DE655334C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Unterbrechung des Reihenfeuers von Maschinenwaffen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Unterbrechung des Reihenfeuers von Maschinenwaffen

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DE655334C
DE655334C DER91496D DER0091496D DE655334C DE 655334 C DE655334 C DE 655334C DE R91496 D DER91496 D DE R91496D DE R0091496 D DER0091496 D DE R0091496D DE 655334 C DE655334 C DE 655334C
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DE
Germany
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drum
shots
fire
shot
ratchet
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Expired
Application number
DER91496D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kehne
Theodor Rakula
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE655334C publication Critical patent/DE655334C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/01Counting means indicating the number of shots fired
    • F41A19/02Burst limiters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung des Reihenfeuers von Maschinenwaffen Die bekannten Vorrichtungen zur Erzielung von Reihenfeuer bei Maschinenwaffen erlauben nur die Abgabe einer stets gleichbleibenden Anzahl aufeinander folgender Schüsse.
  • ach der Erfindung sind solche Vorrichtungen auf verschiedene vorher zu bestimmende Schußzahlen einstellbar. Damit kann für die einzelnen Gefechtsfälle der nach Dauer und Feuerkraft jeweils günstigste Feuerstoß eingestellt «-erden.
  • Zweckmäßige Sonderausbildungen der Erfindung sind iin gezeichneten Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigt Fig. i die Vorrichtung in Seitenansicht, Fig.2 in einem waagerechten Horizontalschnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig.3 in einem Längsschnitt nach der Linie 111-11I der Fig. 2 und Fig. 4 in einem dazu parallelen Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. -2.
  • In einer Bohrung des Bodenstücks a der Waffe ist eine Schalttrommel b drehbar gelagert. Die Bohrung selbst wird außen von einem die Trommel b axial festlegenden Deckel bi abgeschlossen. Auf einem Teil des Umfangs der Trommel sind Sägezähne b2 eingeschnitten, die mit Nasen von Klinkenschalttind Sperrhebeln d., f., zusammenarbeiten können. Am einwärts gelegenen Boden der Trommel b ragt eizentrisch ein Zapfen b3 vor, während am äußeren Tr oinmelende die am Deckel bi anliegende Stirnfläche auf einem Teil des Trommelumfangs ausgeschnitten ist, so daß Anschlagschultern bq, b4 am Trommelzylinder entstehen. Innen nimmt die Trommel b eine Schraubenfeder b5 auf, die einerseits bei bB (Fig. z) im Trommelboden, anderseits bei b7 im Deckel b1 befestigt ist.
  • Der Deckel bi hat einen Schlitz b9 von Viertelkreisforrn, in dem der exzentrische Zapfen c. eines auf dein Deckelzapfen blu drehbar gelagerten Stellgliedes c schwenken kann. Das Stellglied c besitzt als Handhabe ein Griffstück cl und für die Feststellung einen Rastzahn c, der in Vertiefungen a@ des Bodenstückes a. unter Federdruck einspringt und die ihm jeweils gegebene Winkellage sichert.
  • Im Bodenstück a ist quer zur Trommelbohrung ein Bolzen d (Fig. 4.) befestigt, der eine Sperrklinke d@ um einen Zapfen ds drehbar trägt. Die Klinke wird durch die Wirkung einer Feder d;, auf ihren Vorsprung d4 mit einem Anschlag d,; gegen den Querbalken ei einer im Bodenstück a längs verschieblich gelagerten Abzugsstange e gedrückt. Parallel zu dem Bolzen d ist im Bodenstück ein Schaltbolzen f (Fig. 3) verschieblich gelagert. Er wird durch eine Feder f i nach unten gedrückt und besitzt am unteren Ende eine Schräge fläche f=, die mit einer gleichgestalteten Fläche g1 des Verschlußstückes g der Waffe zusammenarbeitet. Im Bolzen f ist ein finit der Sperrklinke d2 gleichgeformter Schalthebel f4 um den Bolzen f5 schwenkbar gelagert. Sein einer Arm f, steht unter Wirkung einer-Feder f7, während der andere Arm einen An- -schlag f8 bildet, der wiederum an dem Quer-.. Balken ei der Abzugsstange e in Anlage' ist. Der Schwenkzapfen fs dieser Schaltklinke ist in einem Langloch a3 (Fig. i) des Bodenstücks a. geführt und dient dabei zur Hubbegrenzung des Schaltbolzens f in der unteren Lage.
  • Die Abzugsvorrichtung enthält die schon erwähnte Abzugsstange e, die im Bodenstück a entgegen der Wirkung einer an ihrem Querarm e7 angreifenden Feder es beim Abziehen zur Feuergabe im Sinne des Pfeils e, (Fig. z) verschoben wird, außerdem aber auch entgegen einer Federbelastung für die Feuerunterbrechung nach oben ausschwingen kann. Die Abzugsstange e besitzt weiter eine Mitnehmerfläche e5, die den Arm e4 einer den rückgelaufenen Verschluß g in der hinteren Spannstellung fangenden Abzugsklinke e.., hintergreift. Diese wird von einer z. B. uni ihre Achse gewundene Schraubenfeder ständig auf Einhalten der Fanglage gedreht.
  • Zur Abgabe einer bestimmten Schußzahl in einer Serie wird das Einstellglied c mittels des gefederten Sperrzahns c3 in einer der ge-. wählten Schußzahl entsprechenden Rast a2 festgestellt, wie dies beispielsweise in Fig. i für sechs Schuß geschehen ist. Wird nun der Abzug gezogen, so bewegt sich die Abzugsstange e im Sinne des Pfeils e, und rückt mit ihrer Nase e5 die Abzugsklinke e@ aus der Fanglage aus. Der Verschluß schnellt zur Schußabgabe vor. Dem Verstellweg der Abzugsstange e folgen die beiden Klinkenhebel d= und f4 unter der Wirkung ihrer Federn d;, und f, in der Weise nach, daß ihre Schaltzähne in die Zähne b2 am Trommelumfang einfallen. Durch den nach dem Schuß zurücklaufenden Verschlüß g wird der versehiebliche Schalthebel f4 entgegen der Wirkung der Feder f, hochgedrückt 'und verstellt dabei die Trommel um einen Klinkenzahil in Richtung des, in Fig. 3 eingezeichneten Pfeils. Die Sperrklinke d2 hält diese Verdrehung durch Hintergreifen des während der nachfolgenden Abwärtsbewegung von der Schaltklinke f4 freigegebenen Trommelzahnes aufrecht. Bei der nächsten Rücklaufbewegung des Verschlußstücks g erfaßt die mit der verschieblichen Schaltstange f wiederum gehobene Schaltklinke f4 den nächsten Troininelzahn b.. und dreht dadurch die Trommel um eine weitere Zahnteilung, worauf der .Sperrhebel d-. erneut gegen Rückdrehung sichert. Diese schrittweise Trommeldrehung geht so fort, bis der am Trommelboden angebrachte e-:-zeiltrische Zapfen b3 an die Abzugsstange e anläuft und sie mit der letzten Schaltbewegung aus ihrer Wirkungsverbindung mit der Abzugsklinke e@, e4 nach oben, aushebt. Das _vollzieht sich nach einem oder mehreren Schüssen, je nachdem dem Stellglied c eine bestimmte Winkellage gegeben war und sein Mitnehinerzapfen c3 (Fig. 4.) durch Anlage an die Trommelschulter b4 schon vor Beginn des Schießens die Trommel mehr oder weniger oder überhaupt noch nicht mitgenommen hatte, so daß schon eine Teildrehung oder erst die gesamt verfügbare Trommeldrehung beim Schießen zur Unterbrechung der Abfeuerungsmöglichkeit ausreicht. Wird dann der Abzug e losgelassen, so nehmen alle Teile wieder die der ausgänglichen Einstellung entsprechende Ruhelage (Fig. q.) ein, und es kann durch erneutes Abziehen die Schoßserie wiederholt werden.
  • Stellt man den Hebel c auf S (Fig. i), d. h. gesichert, ein, so nimmt sein Zapfen c., durch Anlage am Trommelanschlag b4 die Trommel unter Spannen der Feder b, im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers so weit mit, daß der Zapfen b3 die Abzugsstange e dauernd nach oben drückt und sie außer Eingriff mit dem Arm e4 der Abzugsklinke e. hält. Der Abzugsmechanismus ist unterbrochen und die Waffe somit gesichert.
  • Wird der Hebel c auf D, d. h. Dauerfeuer, umgelegt, so dreht sich die Trommel b unter Anlage ihrer Schulter b4 gegen den Stellzapfen c_ unter der Wirkung der Feder b5 im Sinne des in Fig. q. gezeichneten Pfeils so weit zurück, daß beim Abziehen der Waffe die Schalt- und Sperrzähne der Klinken d, und f4 nicht mehr zum Eingriff mit den Trommelzähnen b2 kommen, sondern sich gegen den glatten Mantelteil der Trommel legen. Eine schußweise Weiterschaltung der Trommel b ist dadurch unterbunden und es erfolgt Dauerfeuer.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Vorrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung des Reihenfeuers von Maschinenwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf verschiedene vorher zu bestimmende Schußzahlen einstellbar ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß (las die Schußzahlen innerhalb eines vorgesehenen Reihenfeuerbereichs bestimmende Einstellglied (c, b Fig. i) zugleich das Umschaltglied auf Dauerfeuer oder (und) das Sicherungsglied bildet. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder ?, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine voreinstellbare und durch ein schußweise gesteuertes Klinkenschaltwe rk (f, f4, d,,) weiter drehbare Rastentrommel (b) enthält, die in bestimmten Drehlagen. in die Abfeuerungsvorrichtung (e, e;, e4, c3) eingreift und sie unterbricht. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schußweise Fortschaltung der Rastentrommel (b) entgegen einer Federspannung (b;) erfolgt, die zur Vorbereitung einer erneuten Schußreihe beim Nachlassen des Abzugs (e) die Trommel selbsttätig in die voreingestellte Ausgangslage zurückführt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4., dadurch gekennzeichnet, daß durch eine geeignete Einstellung der Rastentrommel (b) für Dauerfeuer das schußzahlbegrenzende ILlinkenschaltwerk (f, f4, f.) ausschaltbar ist.
DER91496D 1934-09-28 1934-09-28 Vorrichtung zur selbsttaetigen Unterbrechung des Reihenfeuers von Maschinenwaffen Expired DE655334C (de)

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