DE3120128C1 - Schusszahlbegrenzer fuer automatische Feuerwaffen mit Hahnschlagzuendung - Google Patents

Schusszahlbegrenzer fuer automatische Feuerwaffen mit Hahnschlagzuendung

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    • F41WEAPONS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schußzahlbegrenzer für automatische Feuerwaffen mit Hahnschlagzündung, insbesondere Handfeuerwaffen, mit einem Klinkenrad, das bei jedem Schuß von einer Schaltklinke, deren Bewegung von der Bewegung des Hahnes abgeleitet ist, um einen Zahn verdreht und in seiner jeweiligen Stellung von einer federbelasteten Sperrklinke gehalten wird und das mit einer Steuerkurve versehen ist, die nach einer vorbestimmten Anzahl von Schaltschritten ein die Schußfolge unterbrechendes Glied betätigt.
Ein solcher Schußzahlbegrenzer ist aus der DE-PS 21 36 101 bekannt. Bei dem bekannten Schußzahlbegrenzer erfolgt die Betätigung der Schaltklinke mittels einer mit dem Hahn belastende Schraubendruckfeder angeordnet ist und die mit ihrem ein Widerlager für die Feder durchdringenden Ende jeweils gegen Ende der Spannbewegung des Hahnes gegen einen Arm der
ίο Schaltklinke stößt und durch die Schaltklinke verschwenkt, die bei ihrer Schwenkbewegung das Klinkenrad mitnimmt.
Aus der DE-PS 12 97 002 ist ein weiterer Schußzahlbegrenzer für automatische Feuerwaffen mit Hahnschlagzündung bekannt, bei dem nicht ein Klinkenrad, sondern eine geradlinig verschiebbare Zahnstange vorgesehen ist, die von einer Schaltklinke verschoben und in der jeweiligen Stellung von einer federbelasteten Sperrklinke gehalten wird. Bei diesem bekannten Schußzahlbegrenzer kommt der Hahn selbst gegen Ende seiner Spannbewegung mit der Schaltklinke in Eingriff und überträgt seine Bewegung auf die Bewegung der Schaltklinke, die ihrerseits die Zahnstange mitnimmt.
Bei beiden bekannten Schußzahlbegrenzern erfolgt das Fortschalten des Klinkenrades bzw. der Zahnstange auf dem letzten Teil der vom Verschluß der Feuerwaffe bewirkten Spannbewegung des Hahnes. Hierbei treten schlagartige Beanspruchungen auf, die den Schußzähler und die damit zusammenwirkenden Teile sehr hoch beanspruchen. Auch kann es dabei leicht zu Prellvdrgängen kommen, die die Betriebssicherheit des Schußzählers beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schußzahlbegrenzer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß seine Beanspruchung vermindert und seine Betriebssicherheit erhöht wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schaltklinke mit dem Hahn in fester getrieblicher Verbindung steht und im wesentlichen die gesamte, in einer Richtung verlaufende Bewegung des Hahnes auf das Klinkenrad überträgt.
Die Ausnutzung der gesamten, in einer Richtung verlaufenden Hahnbewegung führt zu einer bedeutenden Erhöhung der Bewegungsdauer und damit einer bedeutenden Verminderung der Schaltgeschwindigkeit, wodurch eine übermäßige Beschleunigung und die Anwendung übermäßiger Kräfte vermieden wird, wie sie sonst zum Erreichen der hohen Beschleunigungen aufgebracht werden müssen. Da die Bewegungen nicht mehr so schlagartig zu erfolgen brauchen wie bisher, steht auch mehr Zeit zum Einfallen der federbelasteten Sperrklinke zur Verfügung, so daß auch die Federbelastung dieser Klinke vermindert und deren Einfallszeit vergrößert werden kann, wodurch die Gefahr von Fehlern im Bewegungsablauf und in der Schußzählung vermindert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nimmt die Schaltklinke das Klinkenrad bei der Schlagbewegung des Hahnes mit. Die Schlagbewegung des Hahnes erfolgt unter dem Einfluß der den Hahn belastenden Schlagfeder und ist daher ausschließlich durch die Konstruktion der Waffe bedingt, anders als der unter dem Einfluß des Verschlußrücklaufes stattfindende Spannvorgang, der in hohem Maße von der Art der verschossenen Munition abhängt.
Daher ist bei der Ausnutzung der Schlagbewegung des Hahnes eine genaue konstruktive Abstimmung des
Schaltvorganges des Schußzahlbegrenzers auf den Ablauf der Hahnbewegung möglich, die zu einer optimalen Funktion des Schußzahlbegrenzers führt. Außerdem ist die Ausnutzung der Schlagbewegung des Hahnes auch für die Unterbrechung der Schußfolge günstig, weil nach dem Fortschalten des Schußzahlbegrenzers die gesamte Rücklaufzeit des Verschlusses zur Verfugung steht, um die von dem Klinkenrad gesteuerten Glieder zur Unterbrechung der Schußfolge zum Fangen des gespannten Hahnes vorzubereiten.
Die Ausnützung der gesamten, in einer Richtung verlaufenden Bewegung des Hahnes zum Fortschalten des Klinkenrades kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die Schaltklinke unmittelbar auf einem am Hahn zu dessen Schwenkachse exzentrisch angeordneten Lager schwenkbar gelagert ist. Durch die Anordnung dieses Lagers kann die Größe und der zeitliche Ablauf der von der Schaltklinke ausgeführten Schaltbewegung auf die Hahnbewegung optimal abgestimmt werden. Außerdem werden auf diese Weise zusätzliche Zwischenglieder vermieden, welche die Bewegungsabläufe komplizieren und die zu bewegenden Massen erhöhen. Das exzentrische Lager kann einen relativ großen Durchmesser haben, so daß die beim Schaltvorgang auftretenden Kräfte großflächig aufgenommen werden können.
Eine besonders einfache und platzsparende Ausbildung eines solchen Schußzahlbegrenzers läßt sich dadurch erzielen, daß die Schaltklinke und das Klinkenrad von einer gemeinsamen Schraubendruckfeder belastet werden, die zwischen zwei an der Schaltklinke bzw. dem Klinkenrad angebrachten, annähernd zueinander parallelen Armen angeordnet und bestrebt ist, die Schaltklinke mit dem Klinkenrad in Eingriff zu halten und zugleich das Klinkenrad in seine Ruhestellung zurückzubringen. Dabei kann die Schraubendruckfeder auf einer an dem Arm des Klinkenrades angelenkten und eine Aussparung in dem Arm der Schaltklinke durchsetzenden Federstange angeordnet sein.
Die oben erwähnte, relativ geringe Geschwindigkeit der Bewegungsvorgänge erlaubt es auch, die Schußunterbrechung in einer zugleich besonders einfachen und besonders zuverlässigen Weise zu bewirken, ohne daß erhebliche Eingriffe in ein bekanntes Abzugssystem erfolgen müssen, daß auf Einzel- und Dauerfeuer umstellbar ist und einen mit dem Hahn zusammenwirkende Abzugshebel aufweist, der auf der gleichen Achse wie der Abzug schwenkbar gelagert ist. Auch die oben erwähnten, bekannten Schußzahlbegrenzer wirken mit einem solchen Abzugssystems zusammen, erfordern jedoch größere Eingriffe und insbesondere die Anbringung zusätzlicher Fangklinken. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schußzahlbegrenzers kommt das Klinkenrad zur Unterbrechung der Schußfolge lediglich mit einer im Abzug schwenkbar gelagerten Auslöseklinke in Eingriff, die den auf der gleichen Achse wie der Abzug schwenkbar gelagerten Abzugshebel abstützt, und zieht diese Auslöseklinke von dem Abzugshebel ab, so daß der Abzugshebel zum Einfallen in die dafür vorgesehene Hahnrast freigegeben wird. Es braucht demnach kein zusätzliches Glied vorgesehen zu werden, das den Hahn nach der Unterbrechung der Schußfolge festhält und mittels der Abzugseinrichtung ausgelöst werden muß, sondern es wird der ohnehin vorhandene Abzugshebel auch zum Unterbrechen der Schußfolge verwendet. Die Auslöseklinke tritt dabei an die Stelle eines bisher im Abzug vorgesehenen, ortsfesten Anschlag für den Abzugshebel.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Abzugsvorrichtung mit einer zum Zusammenwirken mit einem Schußzahlbegrenzer nach'der Erfindung bestimmten Auslöseklinke,
ίο F i g. 2 und 3 schematische Darstellung verschiedener Teile eines in die Abzugsvorrichtung nach F i g. 1 eingebauten Schußzahlbegrenzers nach Auslösen des ersten Schusses mit durchgezogenem Abzug und F i g. 4 eine Darstellung entsprechend den F i g. 2 und 3 mit einer Stellung der Teile nach dem letzten Schuß.
Die in der Zeichnung dargestellte Abzugseinrichtung umfaßt einen auf einer Welle 1 in einem Abzugskasten 4 gelagerten Hahn 2, der von einer Schraubendruckfeder 3 belastet ist, die sich einerseits an einer Wandung des Abzugskastens 4 und andererseits an dem Kopf 5 einer Druckgabel 6 abstützt, die ihrerseits mittels eines Drucklagers 7 mit dem Hahn 2 verbunden ist
Nach dem Spannen des Hahnes 2 mittels des nicht dargestellten Verschlusses der Feuerwaffe wird der Hahn zunächst von einer Fangklinke 10 abgestützt, die mit einem Arm 9 eine Rastnase 8 am Hahn 2 hintergreift Nimmt der Verschluß die Schließstellung ein, wird die Fangklinke 10 in Richtung des Pfeiles F ausgelenkt, so daß der Arm 9 der Fangklinke 10 die Rastnase 8 des Hahnes freigibt, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. Bei nicht betätigtem Abzug wird dann der Hahn 2, wie ebenfalls aus F i g. 1 ersichtlich, von einem Abzugshebel 12 in der Spannstellung gehalten, der mit seinem Arm 15 in eine Rast 11 am Hahn 2 eingreift Der Abzugshebel 12 ist im Abzugskasten 4 auf der gleichen Welle 14 gelagert wie der Abzug 16. Der Abzugshebel 12 weist zur Lagerung auf der Welle 14 ein Langloch auf und stützt sich mit der dem Hahn 2 zugewandten Langlochhälfte 13 an der Lagerwelle 14 ab, wenn der Abzugshebel Ϊ2 mit dem Hahn 2 in Eingriff steht. In dem Abzugshebel 12 ist ein unter Federdruck stehender Bolzen 17 angeordnet, der bestrebt ist, den Abzugshebel 12 in seiner Längsrichtung gegenüber der Welle 14 derart zu verschieben, daß der Abzugshebel 12 mit seiner dem Hahn 2 abgewandten Langlochhälfte 18 an der Welle 14 zur Anlage kommt. Weiterhin wird der Abzugshebel 12 an seinem dem Hahn 2 zugewandten Arm 15 von einer federbelasteten Laufrolle 33 in Richtung auf den Hahn 2 gedrückt und bei unbetätigtem Abzug mit der Rast 11 des Hahnes 2 in Eingriff gehalten. Der auf der Welle 14 gelagerte Abzug 16 ist durch eine nicht dargestellte Feder im Uhrzeigersinne belastet, so daß der Abzug 16 in seiner Ruhestellung mit einem Arm 19 an einem Anschlagbolzen 20 anliegt. Der Abzug 16 weist eine Nase 21 auf, die mit einer Kurvenfläche 22 an der im Abzugskasten 4 drehbar gelagerten Sicherungswelle 23 zusammenwirkt. Weiterhin ist in dem von einem Hohlprofil gebildeten Abzug 16 auf einem Bolzen 25 eine Auslöseklinke 26 drehbar gelagert, die von einer Feder 27 entgegen dem Uhrzeigersinne belastet ist In ihrer Ruhestellung stützt sich die Auslöseklinke 26 mit einem Arm 28 an einem im Abzug 16 angebrachten Anschlag 31 ab.
In der in F i g. 1 dargestellten Lage der Sicherungswelle 23 ist die Waffe gesichert. Der Arm 21 des Abzuges 16 liegt an der Außenseite der Kurvenfläche 22 an und kann daher nicht aus der dargestellten Lage ausgelenkt werden. Daher kann auch nicht der
■ Abzugshebel 12 aus der Rast 11 am Hahn 2 ausgelenkt werden, so daß der Hahn in der in F i g. 1 wiedergegebene Stellung sicher gehalten ist. Durch Drehen der Sicherungswelle im Uhrzeigersinn kann die Kurvenfläche 22 mehr oder weniger weit aus dem Bereich des Armes 21 des Abzuges 16 ausgelenkt werden, um dadurch die Abzugseinrichtung auf Einzel- oder Dauerfeuer einzustellen. Zwischen den Einstellungen für Einzel- und Dauerfeuer befindet sich die Stellung »Dreischuß«, die in den F i g. 2 bis 4 wiedergegeben ist und bei der der Abzug 16 soweit ausgelenkt werden kann, daß er mit seinem Arm 19 an einem im Abzugskasten 4 angebrachten Anschlag 36 zur Anlage kommt.
Wird der Abzug 16 bei entsicherter Waffe betätigt, so wird der Abzugshebel 12 beim Verschwenken des Abzuges 16 von der Auslöseklinke 26 mitgenommen, die mit ihrer Nase 29 am Arm 34 des Abzugshebels 12 zur Anlage kommt. Sobald der Arm 15 des Abzugshebels 12 von der Rast U des Hahnes 2 frei ist, verschiebt der unter Federdruck stehende Bolzen 17 den Abzugshebel 12 gegenüber der Welle 14 und damit gegenüber dem Abzug 16 mit der Auslöseklinke 26, so daß der Hebelarm 34 von der Nase 29 der Auslöseklinke 26 abrutscht und an der Schulter 30 der Auslöseklinke zur Anlage kommt. Dabei führt der Abzugshebel 12 eine Schwenkung im Uhrzeigesinne aus, die seinen Arm 15 mit der Rast 11 des Hahnes 2 wieder in Eingriff bringt, wenn der Schwenkwinkel des Abzuges 16 bei Einstellung auf Einzelfeuer durch die Kurvenfläche 22 in nicht näher dargestellter Weise begrenzt wird.
Bei der in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Einstellung auf »Dreischuß« ist jedoch der Abzug 16 soweit verschwenkt, daß der Abzugshebel 12 auch dann außer Eingriff mit dem Hahn 2 gehalten wird, wenn der Abzugshebel 12 mit seinem Arm 34 von der Nase 29 abgerutscht ist und an der Schulter 30 anliegt. Es kommt nun der in den F i g. 2 bis 5 dargestellte Schußzahlbegrenzer zur Wirkung, der ein in dem Abzugskasten 4 mittels einer Hohlnabe 48 konzentrisch zur Sicherungswelle 23 drehbar gelagertes Klinkenrad 39 umfaßt. Mit diesem Klinkenrad 39 wirkt eine Schalterklinke 38 zusammen, die auf einem am Hahn 2 exzentrisch zur Welle 1 angebrachten Lager 37 ist so bemessen, daß bei jeder Zündbewegung des Hahnes 2 über einen an der Schaltklinke 38 angebrachten Schaltzahn 40 das Klinkenrad 39 jeweils um einen seiner Zähne 41 verschwenkt wird. Die Schaltklinke 38 ist mit einem seitlich abstehenden Arm 42 versehen, der sich im wesentlichen zu einem Arm 45 des Klinkenrades 39 parallel erstreckt. Zwischen diesen beiden Armen 42 und 45 ist auf einer Federstange 43 eine Druckfeder 44 angeordnet. Die Federstange 43 ist an einem Ende am Arm 45 des Klinkenrades 39 schwenkbar eingehängt und mit ihrem anderen Ende dem Arm 42 der Schaltklinke 38 verschiebbar gelagert. Die Druckfeder 44 übt auf die Arme der Schaltklinke 38 bzw. des Klinkenrades 39 solche Drehmomente aus, daß einerseits die Schaltklinke 38 bestrebt ist, mit ihrem Schaltzahn 40 zwischen die Zähne 41 des Klinkenrades einzugreifen, während andererseits das Klinkenrad 39 bestrebt ist, eine Drehung im Uhrzeigersinne auszuführen. Mit den Zähnen 41 wirkt weiterhin eine Sperrklinke 46 zusammen, die ebenfalls im Abzugskasten 4 auf einer Welle 61 schwenkbar gelagert und von einer Feder 62 belastet ist, die bestrebt ist, den Zahn 47 der Sperrklinke 46 mit den Zähnen 41 des Klinkenrades 39 in Eingriff zu halten.
Wie bereits erwähnt, wird bei der Dreischuß-Einstellung bei jeder Zündbewegung des Hahnes von der in F i g. 1 dargestellten Spannstellung in die in den F i g. 2 und 3 wiedergegebene Schlagstellung die unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 3 erfolgt, das Klinkenrad 39 jeweils um einen Zahn fortgeschaltet. Die Fortschaltungsbewegung erfolgt über die gesamte Schlagbewegung des Hahnes und erfolgt nur unter dem genau definierten Einfluß der den Hahn belastenden Schraubendruckfeder. Das Fortschalten des Klinkenrades erfolgt daher relativ langsam und gleichmäßig, so daß ein einwandfreies Fortschalten des Klinkenrades bei jedem Schuß gewährleistet ist.
Nach einer durch die Anzahl der Zähne 41 vorgegebenen Anzahl von Schüssen, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach drei Schüssen, kommt eine an der Hohlnabe 48 des Klinkenrades 39 angebrachte Nase 49 mit einem seitlichen Anschlag 70 an der Auslöseklinke 26 in Eingriff und verschwenkt, wie aus F i g. 4 ersichtlich, die Auslöseklinke 26 so weit, daß die Auslöseklinke 26 mit ihrer Schulter 30 unter dem Arm 34 des Abzugshebels 12 herausgezogen wird und dadurch der Abzugshebel 12 unter der Wirkung der gefederten Rolle 33 wieder im Uhrzeigersinne soweit verschwenkt wird, daß sein Arm 15 mit der Nase 11 des Hahnes 2 in Eingriff kommt, wenn nach Auslösen des Schusses der Hahn 2 vom rücklaufenden Verschluß gespannt wird. Da zwischen der Freigabe des Abzugshebels 12 und dem Fangen des Hahnes 2 die gesamte Zeit der Schußauslösung und des Verschluß-Rücklaufes liegt, ist gewährleistet, daß der Abzugshebel 12 die Fangstellung rechtzeitig erreicht und mit dem Hahn 2 mit Sicherheit in Eingriff kommt, um ihn nach Ablauf der gewünschten Schußfolge zu arretieren.
Bei Loslassen des Abzuges kommt die in Bild 3 ersichtliche, aus dem Abzug 16 seitlich herausstehende Verlängerung des Lagerbolzens 25 für die Auslöseklinke 26 mit den Armen 50 und 51 der Schaltklinke 38 bzw. der Sperrklinke 46 in Eingriff und hebt diese beiden Klinken von dem Klinkenrad ab, so daß das Klinkenrad unter der Wirkung der Druckfeder 44 in seine Ausgangslage zurückkehren kann, in der es mit seinem Arm 45 an einem Anschlag 52 anliegt.
Beim erneuten Durchziehen des Abzuges wird die durch den Schußzahlbegrenzer bestimmte Schußfolge wiederholt.
Wie insbeondere aus den Fig.2 und 3 ersichtlich, greift die Schaltklinke 38 mit ihrem Rand 63 in eine hierfür vorgesehene Aussparung in der Sicherungswelle 23 ein. Bei Einstellung auf Dauerfeuer ist die Sicherungswelle so weit verdreht, daß die Schaltkline 38 mit ihrem Rand 63 am Umfang der Sicherungswelle anliegt und dadurch mit dem Klinkenrad 39 außer Eingriff gehalten wird. Daher wird bei Dauerfeuer der Schußzahlbegrenzer nicht wirksam, und es wird die Schußfolge erst durch Freigeben des Abzuges 16 unterbrochen.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondem Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise anstelle des Exzenters zum Antrieb der Schaltklinke eine Art Kurbeltrieb verwendet werden, und es können die Schaltklinke und das Schaltrad mittels voneinander unabhängiger Federn belastet sein. Auch könnte das Fortschalten des Klinkenrades von der Spannbewegung des Hahnes abgeleitet sein. Endlich könnte auch die Unterbrechung der Schußfolge mittels
anderer Glieder als der im Abzug angeordneten Auslöseklinke stattfinden. Das dargestellte Ausführungsbeispiel stellt jedoch ein Optimum hinsichtlich der Einfachheit des Aufbaues, des geringen Platzbedarfes und der Zuverlässigkeit dar.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schußzahlbegrenzer für automatische Feuerwaffen mit Hahnschlagzündung, insbesondere Handfeuerwaffen, mit einem Klinkenrad, das bei jedem Schuß von einer Schaltklinke, deren Bewegung von der Bewegung des Hahnes abgeleitet ist, um einen Zahn verdreht und in seiner jeweiligen Stellung von einer federbelasteten Sperrklinke gehalten wird und das mit einer Steuerkurve versehen ist, die nach einer vorbestimmten Anzahl von Schaltschritten ein die Schußfolge unterbrechendes Glied betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (38) mit dem Hahn in fester getrieblicher Verbindung steht und im wesentlichen die gesamte, in einer Richtung verlaufende Bewegung des Hahnes (2) auf das Klinkenrad (39) überträgt.
2. Schußzahlbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (38) das Klinkenrad (39) bei der Schlagbewegung des Hahnes (2) mitnimmt.
3. Schußzahjbegrenzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (38) unmittelbar auf einem am Hahn (2) zu dessen Schwenkachse (1) exzentrisch angeordneten Lager (37) schwenkbar gelagert ist.
4. Schußzahlbegrenzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (38) und das Klinkenrad (39) von einer gemeinsamen Schraubendruckfeder (44) belastet sind, die zwischen zwei an der Schaltklinke (38) bzw. dem Klinkenrad (39) angebrachten, annähernd zueinander parallelen Armen (42, 45) angeordnet und bestrebt ist, die Schaltklinke (38) mit dem Klinkenrad (39) in Eingriff zu halten und zugleich das Klinkenrad (39) in seine Ruhestellung zurückzubringen.
5. Schußzahlbegrenzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfeder (44) auf einer an dem Arm (45) des Klinkenrades (39) angelenkten und eine Aussparung in dem Arm (42) der Schaltklinke (38) durchsetzenden Federstange (43) angeordnet ist.
6. Schußzahlbegrenzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenrad (39) zur Unterbrechung der Schußfolge mit einer im Abzug (16) schwenkbar gelagerten Auslöseklinke (26) — die den auf gleicher Welle wie Abzug (16) gelagerten Abzughebel (12) abstützt — in Eingriff kommt und diese vom Abzughebel (12) abzieht, so daß der Abzughebel zum Einfallen in eine Rast (11) des Hahnes (2) freigegeben wird.
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