DE654709C - Lafette, insbesondere fuer grosskalibrige Maschinengewehre - Google Patents

Lafette, insbesondere fuer grosskalibrige Maschinengewehre

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DE654709C
DE654709C DER90598D DER0090598D DE654709C DE 654709 C DE654709 C DE 654709C DE R90598 D DER90598 D DE R90598D DE R0090598 D DER0090598 D DE R0090598D DE 654709 C DE654709 C DE 654709C
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DE
Germany
Prior art keywords
carriage
sliding guide
recoil
spring
support member
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Expired
Application number
DER90598D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Kittel
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BERLIN SUHLER WAFFEN und FAHRZ
Original Assignee
BERLIN SUHLER WAFFEN und FAHRZ
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/10Spring-operated systems
    • F41A25/12Spring-operated systems using coil springs
    • F41A25/14Spring-operated systems using coil springs adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Lafette, insbesondere für großkalibrige Maschinengewehre Die Erfindung bezieht sich auf eine Lafette, insbesondere für großkalibrige Maschinengewehre, mit einem das Gewehr tragenden und längs einer allseits schwenkbaren Gleitführung gegen Federwirkung verschiebbaren Schlitten.
  • Bei bekannten Maschinengewehrlafetten dieser Art besteht der Nachteil, daß mit wachsender Rohrerhöhung in zunehmendem Maße das Gewicht des verschiebbaren Schlittens und des davon getragenen Gewehrs die Rückstoßfederung belastet, wodurch die Ruhelage des Schlittens mit Bezug auf seine Gleitführung verändert und der für den Rückstoß zur Verfügung stehende Federweg verkleinert wird. Dadurch ist neben anderen Mängeln insbesondere eine unerwünscht große Baulänge der Gleitführung bedingt.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, bei Rohrrücklaufgeschützen, bei denen die den Rückstoß aufnehmende und zum Vorholen des Rohres dienende Federung in der mit Bezug auf das Rohr und seine Gleitführung feststehenden Unterlafette angeordnet und mit dem Rohr durch.ein Seilgetriebe verbunden ist, sich die Übersetzung dieses Seilgetriebes in Abhängigkeit von der Rohrerhöhung zwangsläufig ändern zu lassen. Diese Veränderung der Übersetzung soll so erfolgen, daß durch die Anpassung der dem Rückstoß entgegenwirkenden, von der Federungausgehenden Kraft an die Rohrerhöhung eine Veränderung der Spannlänge der Feder nicht ,eintritt. Diese bekannte Einrichtung ist ihrem ganzen Aufbau nach an die bei Rohrrücklaufgeschützen bestehenden besonderen Verhältnisse angepaßt. Sie kann nicht ohne grundlegende Änderungen auf eine für großkalibrige Maschinengewehre bestimmte Lafette. mit allseitig schwenkbarer Gleitführung für den Gewehrschlitten übertragen werden. Außerdem würde mit Rücksicht .auf die für ein Maschinengewehr gültigen BetrIebsbedingung:en der Aufbau der Einrichtung viel zu verwickelt und umfangreich sein. Schließlich ist auch durch die Anwendung von Seilzügen und der zur Veränderung der Übersetzung dienenden Mittel eine erhebliche Betriebsunsicherheit bedingt.
  • Nach der Erfindung wird bei einer Lafette der eingangs bezeichneten Art die selbsttätige Anpassung der Federung an die Rohrerhöhung durch gänzlich andere Mittel geschaffen als bei den bekannten Rohrrücklaufgeschützen. Das Neue besteht darin, daß mindestens ein Abstützglied der den Rückstoß aufnehmenden, von der Gleitführung getragenen Federung zur Veränderung der Federkraft mittels eines dieses Abstützglied mit dem Träger der waagerechten Schwenkachse der Gleitführung verbindenden Zwischengetriebes Auf dies;: Weise wird ein besonders einfacher und raumsparen-
    der Aufbau der veränderlichen Federung ";
    zielt und im Zusammenhang damit eine he .
    Betriebssicherheit gewährleistet.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindun besitzt die den Rückstoß aufnehmende Federung außer der üblichen, ständig auf den verschiebbaren Schlitten wirkenden Feder eine oder mehrere durch die senkrechte Schwenkbewegung der Gleitführung zu- und abschaltbare, zweckmäßig vorgespannte Federn.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des die Rückstoßfederung in Abhängigkeit von der senkrechten Schwenkbewegung der Gl-citführung beeinflussenden Zwischengetriebes besteht aus einer an der Gleitführung in Richtung der Federkraft verschiebbar geführten Zahnstange, einem damit kämmenden, an der Gleitführung gelagerten Zahnrad und einem dieses Zahnrad antreibenden H@clxehverk,lv.elch letzteres an einen nur die waagerechte Schwenkbewegung der Gleitführung mitmachenden Teil angeschlossen ist.
  • Für den Fall, daß zur Änderung der dem Rückstoß entgegenwirkenden Federkraft einvorgespannte Zusatzfeder dient, ist zweckmäßig die Anordnung getroffen, daß die in üblicher Weise ständig gegen den Gew°hrschlitten wirkende Schraubenfeder ein mit d:r Gleitführung _verbundenes Rohr durchläßt, das zwischen der in ihm geführten Zahnstange und einem mit Bezug :auf die Zahnstange bis zu einem Anschlag verschiebbaren Abstützglfed die vorgespannte Zusatzfeder enthält, wobei der verschiebbare Schlitten mit einem als Widerlager für das verschiebbare Abstützglied dienenden Arm in Längsschlitzen des Rohres gleitet.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen die schwenkbare Gleitführung mit dem Gewehrschlitten und seiner Federung in zwei verschiedenen Betriebsstellungen.
  • An einem nicht dargestellten, um eine senkrechte Achse drehbaren Lafettenteil ist mittels der waagerechten Achse 7 die als Gleitführung für den Gewehrschlitten 2 dienende, mit einem Antriebszahnbogen 13 versehene Wiege 3 schwenkbar aufgehängt. Der Gewehrschlitten 2 ist mit der Waffe bei i i verbunden und besitzt einen abwärts gerichteten Arm 2a, der in Längsschlitzen eines an der Gleitführung 3 befestigten Rohres 5o gleitet. Von entgegengesetzten Richtungen wirken gegen diesen Arm 2a zwei Federn 18 und 20, von denen die .eine, 18, gegen -eine hintere Verdickung 5o11 des Rohres 5o und die andere, 2o, gegen eine vordere Stirnplatte 51 der als Hohlkörper ausgebildeten Gleitführung 3 abgestützt ist. Die Feder 18 dient zur Dämpfung des Rückstoßes und die Feder 2o zur Dämpiüng des Vorlaufes. Innerhalb des Rohres 5o f#s`i zwischen eileer in dem Rohr verschiebbaren Lid aus einem hinteren Ende herausragenden fahnstange 41 einerseits 'und dem Kopf 5211 einer Stange 52 eine zusätzliche Feder ig angeordnet. Zweckmäßig ist diese zusätzliche Feder vorgespannt. Die Stange 52 greift verschiebbar- in die Zahnstange 41. Die Auswärtsverschiebung der Stange 52 mit Bezug auf die Zahnstange 4 t wird durch einen exzentrisch zu der Stange 52 angeordneten und damit bei 5 ; verschraubten zylindrischen Kopf 54 begrenzt, der in einer entsprechenden Bohrung 4ia der Zahnstange 41 läuft. Natürlich können auch andere Mittel zur Begrenzung der Auswärtsbewegung der Stange 52 verwendet werden.
  • Mit der Zahnstange 41 steht ein in der Gleitführung 3 gelagertes Ritzel 4o in E-ingriff, dessen Welle durch ein H@eb@elwerk 39 derart mit dem nicht dargestellten Träger der Schwenkachse ; verbunden ist, daß nach Maßgabe der Aufwärtsschwenkung der Gleitführung durch die sich dabei ergebende Drehbewegung des Ritzels die Zahnstange 41 tie fcr in das Rohr hineingeschoben wird.
  • Wie Abb. i zeigt, befindet sich bei waagerechter Lage der Gleitführung und des davon getragenen Schlittens 2 mit dem Gewehr der Abstützkopf 5211 für die vorgespannte Feder i g in einiger Entfernung von dem abwärts gerichteten Arm 2a des Schlittens 2. In diesem Falle werden die Rückstöße des Gewehrs ausschließlich durch die Feder i 8 aufgenommen. Wird jedoch die Gleitführung entsprechend der gewünschten Rohrerhöhung des Gewehrs aufwärts geschwenkt (Abb.2), so nähert sich der Kopf 52,1 dem Arm 2a des Schlittens, bis er gegen diesen Arm zur Abstützung gelangt. Die Feder i g wird dadurch der üblichen Rückstoßfeder 18 zugeschaltet. Dies hat den Zweck, für die mit der Rohrerhöhung zunehmende, in der Rückstoßrichtung wirkende Gewichtskomponente des Schlittens 3 und des davon getragenen Gewehrs einen Ausgleich zu schaffen. Es ist natürlich ,auch möglich, die Feder i g mit oder ohne Vorspannung ständig auf den Arm,--und damit auf den Schlitten 2 einwirken zu lassen, so daß durch die mit zunehmender Rohrerhöhung sich ergebende Verschiebung der Zahnstange 41 die Spannung der Zusatzfeder ig ständig vergrößert wird. Durch geeignete Abstimmung der Federn kannerreicht werden, daß mit Bezug auf die Gleitführung die Ruhelage des Schlittens 2 mit dem Gewehr sowie der Rückstoßweg bei jeder beliebigen Rohrerhöhung glei.chbleibeii.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRCHE: i. Lafette, insbesondere für großkalibrige Maschinengewehre, mit einem das Gewehr tragenden und längs einer allseitig schwenkbaren Gleitführung gegen Federwirkung verschiebbaren Schlitten und einer Einrichtung zum Anpassen der den Rückstoß aufnehmenden Federung an die Rohrerhöhung, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abstützglied (41) der den Rückstoß aufnehmenden, van der Gleitführung (3) getragenen Federung (18, i g) zur Veränderung der Federkraft mittels eines dieses Abstützglied mit dem Träger der waagerechten Schwenkachse der Gleitführung verbindenden Zwischengetriebes (3g, ,1o, 41) verstellbar ist.
  2. 2. Lafette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rückstoß <<ufnehmende Federung außer einer üblichen, ständig auf den verschiebbaren Schlitten (2) wirkenden Feder (i8) eine oder mehrere durch die senkrechte Schwenkbewegung der Gleitführung (3) zu- und abschaltbare, zweckmäßig vorgespannte Federn (i g) besitzt.
  3. 3. Lafette nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Rückstoßfeder ung (18, i g) in Abhängigkeit von der senkrechten Schwenkbewegung der Gleitführung (3) beeinflussende Zwischengetriebe aus einer an der Gleitführung in Richtung der Federkraft verschiebbar geführten Zahnstange (41), einem damit kämmenden, an der Gleitführung gelagerten Zahnrad (q.o) und einem dieses Zahnrad antreibenden Hebelwerk (3g) besteht, welch letzteres an einen nur die waagerechte Schwenkbewegung der Gleitführung mitmachenden Teil (5) angeschlossen ist. q.. Lafette nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise ständig gegen den Gewehrschlitten (2) wirkende Schraubenfeder (i8) ein mit der Gleitführung (3) verbundenes Rohr (5o) durchläßt, das zwischen der in ihm geführten Zahnstange (41)' und einem mit Bezug auf die Zahnstange bis zu .einem Anschlag verschiebbaren Abstützglied (52, 52n) die vorgespannte Zusatzfeder (ig) enthält, wobei der verschiebbare Schlitten (2) mit einem als Widerlager für das verschiebbare Abstützglied dienenden Arm (2a) in Längsschlitzen des Rohres (50) gleitet.
DER90598D 1934-05-10 1934-05-10 Lafette, insbesondere fuer grosskalibrige Maschinengewehre Expired DE654709C (de)

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