DE653946C - Anordnung zur synchronen Einstellung elektrischer Anzeigegeraete, insbesondere fuer Totalisatoren - Google Patents

Anordnung zur synchronen Einstellung elektrischer Anzeigegeraete, insbesondere fuer Totalisatoren

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DE653946C
DE653946C DES119067D DES0119067D DE653946C DE 653946 C DE653946 C DE 653946C DE S119067 D DES119067 D DE S119067D DE S0119067 D DES0119067 D DE S0119067D DE 653946 C DE653946 C DE 653946C
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Germany
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Expired
Application number
DES119067D
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Inventor
Ernst Horn
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Description

  • Anordnung zur synchronen Einstellung elektrischer Anzeigegeräte, insbesondere für Totalisatoren Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Anzeigegeräte, welche beispielsweise zur Anzeige von in Registrierwerken summierten Zahlengrößen dienen. Eine derartige Anzeige findet insbesondere bei elektrischen Totalisatoren Verwendung, um den Wettenden den jeweiligen Stand der auf die einzelnen Wettbewerber gesetzten Einsätze kenntlich zu machen.
  • Häufig ist es erwünscht, mehrere Anzeigegeräte an verschiedenen Orten aufzustellen, um die anzuzeigenden Angaben an verschiedenen Stellen kenntlich zu machen. Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die einzelnen Anzeiger von einer Zentralstelle aus derart synchron zu steuern, daß sie sämtlich jeweils den gleichen Zustand bzw. den gleichen Betrag anzeigen.. Dies wird dadurch erreicht, daß der die schrittweise Einstellung der Anzeigegeräte bewirkenden Einrichtung (Abgreifer) von den einzelnen Anzeigern gesteuerte Schaltmittel zugeordnet sind, welche die Übertragung einer weiteren Einheit auf die Anzeigegeräte erst bewirken, wenn sämtliche Anzeiger um eine Einheit verstellt worden sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele derErfindung dargestellt,welche insbesondere für elektrische Totalisatoren Verwendung finden können. Die Fig. i zeigt eine Anordnung, bei der mehrere an verschiedenen Orten aufgestellte, als Wendetafeln ausgebildete Anzeigegeräte über dieselben Leitungen gesteuert werden. In der Fig. 2 ist eine Anordnung für an derselben Leitung liegende, an verschiedenen Orten aufgestellte Lampenschalter dargestellt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. i ist folgende: Der Abgreifer W3 überstreicht mit seiner Bürste i i w3 die vom Register kommenden, der Einerstelle der anzuzeigenden Zahl zugeordneten io Leitungen i bis io. Die Leitung, die die anzuzeigende Ziffer kennzeichnet, z. B. die Leitung i, wird im Register an den ---Pol angelegt. Die übrigen Leitungen sind potentialfrei. Infolgedessen ist, solange die Bürste i i w3 nicht auf der Leitung i des Registers steht, folgender Stromkreis für die Wicklung I des Relais R geschlossen: --Pol, Einschalter E8, Bürste igzer3 Stellung o bzw. --Pol, Einschalter R9, Biirste igw3 Stellung i bis i1, Widerstand 2o Wi, Kontakt 2i s1, Wicklung I des Relais R, ---Pol. Das Relais R schließt am Kontakt 22r einen Stromkreis für den Magneten @1IIdr3: ----Pol, Kontakt 22r, Magnet ibTW3, -Pol. Die Schaltarme des Wählers Ws werden um einen Schritt weitergeschaltet. Außerdem schließt sich der Kontakt 23 (1z03, wodurch die Anlaßrelais AN" AN, usw. der einzelnen Wendetafeln erregt werden: --Pol, Widerstand 14Wi, Kontakt 23 dw3, Kontakt 25 an" Relais-AN" Kontakt 26 dl, .+-Pol. Das Relais AN,. schließt am Kontakt 28 an, einen Stromkreis für den Motor der ersten Wendetafel. Aras Kontakt 27an1 wird ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais S, vorbereitet. Sind sämtliche mit dem Kontakt 27 an, in Reihe liegenden Kontakte der übrigen Wendetafeln geschlossen, so spricht das Relais S1 über seine Wicklung I an. Am Kontakt 2 1 s1 wird der bestehende .Stromkreis für das Relais R unterbrochen. Das Relais R fällt ab. Infolge des Öffnens des Kontaktes 22 r fällt der Magnet 1WW3 ab. Die Relais AN der einzelnen Wendetafeln, z. B. das Relais AN" hält sich nach der Öffnung des Kontaktes 25 azai in folgendem Stromkreis weiter-. +-Pol, Kontakt 26 dl, Wicklung I des Relais AN" Kontakt 3o aial, Widerstand i2Wi, --Pol. Jede Wendetafel betätigt nach erfolgter Umwendung der Tafel einen Kontakt, die Wendetafel i den Kontakt 26 d1. -Dadurch wird das zugeordnete Anlaßrelais AN, stromlos und öffnet beim Abfallen seinen Haltekontakt 3o aial. Wenn alle Anlaßrelais der Wendetafeln abgefallen sind, fällt auch das Relais S1 ab, das sich solange über seine Wicklung II und seinen Kontakt 3 1 s1 parallel zum Widerstand 12 Wi gehalten hatte. Am Kontakt 2i s1 wird, falls die Bürste i i w3 den am +-Pol liegenden, vom Register gekennzeichneten Kontakt noch nicht erreicht hat, Relais R erneut erregt, so daß die Wendetafeln einen weiteren Drehschritt ausführen. Erreicht jedoch die Bürste i i ze,3 den durch den -;--Pol gekennzeichneten Kontakt, so.- ist das Relais R kurzgeschlossen.
  • Zur Zurückführung der Wendetafeln in die Ruhestellung dient die Taste RT. Wenn diese betätigt wird, wird ein Stromkreis für die an der untersten der vier Verbindungsleitungen liegenden Wicklungen der Anlaßrelais gelegt, so daß die Motoren so lange laufen, bis die genannte Wicklung durch die Nullstellung der mit der Wendetafel gekuppelten Kontaktbürste 13 wtl abgeschaltet wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 werden die Lampenschalter der einzelnen Anzeiger nacheinander fortgeschaltet, worauf der zuletzt betätigte die Weiterschaltung des Abgreifers veranlaßt. Die Schaltvorgänge sind folgende: Der Abgreifer W4 bestreicht mit seiner Bürste 15 w4 das vom Register kommende Leitungsbündel. Wenn die Bürste i 5 zU4 nicht auf eitlem geerdeten Kontakt steht, besteht folgender Stromkreis für die Wicklung I des Relais R1: +-Pol, Wicklung I des Relais R1, Widerstand 24Wi, Taste 37 RT" Einschalter EI" --Pol.-, Am Kontakt 38r1 wird der Drehmagnet W4 des Abgreifers eingeschaltet. Der Kontakt 46 dze,4 legt Erde an die zum ersten Lampenschalter führende Leitung 40. Der Kontakt 419 ist geschlossen, weil das Relais G in der Ruhestellung des Lampenschalters W5 erregt ist: +-Pol, Kontakt 42 dw5, Bürste 33 w5, Stellung o, Verzögerungsrelais G, Ader 34, Widerstand 24Wi, Taste 37RT1, Einschalter EI" --Pol. Über den Kontakt 35 g hält sich das Relais G unabhängig von der Bürste 33w5 %v ährend der Dauer des Wettbetriebes. Der Kontakt 4i g ist also auch dauernd geschlossen, so daß der Kontakt 46 dw, einen Stromkreis für das Relais R2 des ersten Lampenschalters schließen kann: +-Pol, Kontakt 46 dw4, Leitung 40, Kontakt 41 g, Relais R2, --Pol. Am Kontakt V r, r2 wird der Drehmagnet MW, des ersten Lampenschalters eingeschaltet. Am Kontakt 32 dws wird der Stromstoß über die zum nächsten Lampenschalter führende Leitung weitergegeben, so daß dieser ebenfalls fortgeschaltet wird. Beim letzten Lampenschalter sind die Leitungen 4o und 34 miteinander verbunden, so daß der, Kontakt des letzten Lampenschaltermagneten den +-Pol an die Leitung 34 anlegt und dadurch die Wicklung I des Relais R1 kurzschließt. Infolgedessen fällt das Relais R1 ab, der Magnet MW, fällt ab, ebenso sämtliche Magnete der Lampenschalter. Die Relais G halten sich jedoch, weil sie infolge ihrer Verzögerung die Kurzschlußzeit überdauern. Es kann jetzt die Übertragung eines weiteren Stromstoßes erfolgen, falls nicht die Wicklung I des Relais R1 über die Bürste 15 w4 durch das Register kurzgeschlossen ist.
  • Zur Auslösung nach Wettschluß dient der SchalterAlo. Über die Bürste 39 zC)4 Stellung i bis i i wird das Relais R1 erregt: --Pol, Schalter Alo, Taste 42 RT" Wicklung 1I des Relais R1, Bürste 39w4 Stellung i bis i i, Kontakt 43 dw4, +-Pol. Relais R, schaltet den Magnet MW4 ein. Letzterer schaltet das Relais Ri ab usw. Wenn der Schalter W4 die o-Stellung erreicht hat, ist die Wicklung II des Relais R1 endgültig abgeschaltet. Die Relais G der Lampenschalter fallen ab, weil bei Wettschluß der Schalter EI, in die Ruhelage zurückgelegt wird. Infolgedessen bilden das Relais R2 und der Magnet MW5 miteinander eine Ünterbrecheranordnung, die so lange arbeitet, bis die Bürste 33 w5 die o-Stellung erreicht. Ebenso werden die übrigen Lampenschalter, jeder für sich, in die Ruhelage gebracht und gleichzeitig synchronisiert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Anordnung zur synchronen Einstellung elektrischer Anzeigegeräte, insbesondere für Totalisatoren, dadurch gekennzeichnet, daß der die schrittweise Einstellung der Anzeigegeräte bewirkenden Einrichtung (Abgreifer) von den . einzelnen Anzeigern gesteuerte Schaltmittel (S1, Fig. -i; R1, Fig. 2) zugeordnet sind, welche die Übertragung einer weiteren Einheit auf die Anzeigegeräte erst bewirken, wenn sämtliche Anzeiger um eine Einheit verstellt worden sind.
  2. 2. Anordnung zur synchronen Einstellung elektrischer Anzeigegeräte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung der Anzeigegeräte dienende Einrichtung aus einem die Einstellungeiner Registriereinrichtung schrittweise abgreifenden Schaltwerk (W3, W4) besteht, dessen nächster Schritt durch die von den einzelnen Anzeigern gesteuerten Schaltmittel (S1, Fig. i ; R1, Fig. 2) erst nach Verstellung sämtlicher Anzeigegeräte um eine Einheit eingeleitet wird.
  3. 3. Anordnung zur synchronen Einstellung elektrischer Anzeigegeräte naeh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel geschaltete Anzeiger bei jedemSchritt desAbgreifers(W3) solange zum Weiterschalten angereizt werden, bis alle Anzeiger einen Schritt ausgeführt haben, worauf durch einen Kontakt (26d1) des zuletzt betätigten Gerätes ein allen Anzeigern gemeinsames Relais (S1) beeinflußt wird, das die Fortschaltung des Abgreifers um einen weiteren Schritt veranlaßt.
  4. Anordnung zur synchronen Einstellung elektrischer Anzeigegeräte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anzeigegeräte in der Weise über eine Leitung (4o, 34, Fit-'- 2) gesteuert werden, daß jedes Gerät die Stromstöße über den ankommenden Leitungsteil erhält und über den abgehenden Leitungsteil weitergibt und der vom letzten Gerät abgegebene Stromstoß die zur Cbertragung einer weiteren Einheit dienenden Schaltmittel (R1) betätigt.
  5. 5. Anordnung zur synchronen Einstellung elektrischer Anzeigegeräte nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gerät mit einem Verzögerungsrelais (G) versehen ist, das während des Betriebes über die zur Rückmeldung benutzte Ader (34) erregt gehalten wird und nach seiner Abschaltung die Fortschaltung des Anzeigegerätes in die Ruhelage veranlaßt. .
DES119067D 1934-09-04 1934-09-04 Anordnung zur synchronen Einstellung elektrischer Anzeigegeraete, insbesondere fuer Totalisatoren Expired DE653946C (de)

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