DE653850C

DE653850C - Zange zum Tragen von Blechen, Platten o. dgl.

Info

Publication number: DE653850C
Application number: DESCH110260D
Authority: DE
Original assignee: LUDWIG BOENNHOFF GmbH
Current assignee: LUDWIG BOENNHOFF GmbH
Publication date: 1937-12-04

Description

Die Erfindung betrifft eine Schenkel- und Laschenzange zum Tragen von Blechen, Platten, Drähten o. dgl. Die Zange nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch zwei über eine Süftschlitzführung verbundene, je zwei gegeneinander versetzte, das Werkstück durch Verklemmen zwischen sich haltende Nocken aufweisende Schenkel. Diese Nocken können im Maul jedes Schenkels angebracht sein; sie können aber auch als Stifte auf die Schenkel aufgesetzt sein. Die Zange ist nicht mit dem bekannten, die Zangenschenkel verbindenden Stift ausgeführt, sondern letzterer ist in einer Schlitzführung des einen Schenkels verschiebbar und hat nicht, wie bei bekannten Zangen, den Zweck der Klemmdruckübertragung.

Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen, und zwar sind Abb. ι eine Schenkelzange in Ansicht,

Abb. 2 bis 4 Läschenzangen in Ansicht und Abb. 5 ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 4.

Die Schenkelzange nach der Abb. 1 besteht aus zwei gleichen, das Zangenmaul bildenden Schenkeln α und b mit Griffenden c und d. Jeder der Schenkel α und b ist mit einem Nocken e und / sowie mit eißem vor letzteren liegenden Nocken g und h versehen, wobei die Nocken e und / gegenüber dem Nokken g und h derart versetzt sind, daß sie das einzuklemmende Werkstück/ an gegenüberliegenden Seiten fassen.

Die Klemmwirkung auf das Werkstück i wird also durch Verkanten der Nocken herbeigeführt, k ist ein Stift, der in dem einen Schenkel befestigt und in einer Schlitzführung/ des andern Schenkels geführt ist. Derselbe dient dazu, die beiden Schenkel α und b zusammenzuhalten. Das Zangenmaul ' kann

unter Beibehaltung der Nocken auch eine . j ändere als die dargestellte Form, z. B. Rohrzangenform, Erhalten.

Die Laschenzange nach der Abb. 2 besteht aus den beiden Zangenschenkeln m und ti, den Laschen 0 und einem diese verbindenden Ring p. Die Schenkel m und n besitzen wie in der Abb. 1 die Nocken e und / und die vor diesen liegenden Nocken g und h in der nach der Abb. 1 versetzten Anordnung. Beim Heben des Ringes ρ und der Zugstange 0 \yerden die Nocken gegen das Werkstück/ gedrückt, und letzteres wird fest eingeklemmt.

Um Werkstücke runden, vier- oder mehrkantigen Querschnitts zu erfassen und festzuklemmen, ist es notwendig, gemäß der Abb. 3 die Zangenschenkel m und η mit gegenseitig versetzten Stiften q und r zu versehen, von denen die Stifte^ in dem einen und die Stifte r in dem andern Schenkel befestigt sind. Die Stifte/· haben dabei in einer Öffnung s und einem Ausschnitt t des vorliegenden Schenkels, Bewegungsfreiheit. Das Werkstück α wird von den Stiften (J und /' fest eingeklemmt.

Bei Werkstücken runden, vier- oder mehrkantigen Querschnitts und aus weichem Material, wie z. B. Aluminium, würden beim Einklemmen zwischen den Stiften q und r eine Beschädigung erfolgen. Zur Verhütung dessen, sind nach den Abb. 4 und 5 Klemmbacken ν an den Stiften q und r angeordnet, welche gegen das Werkstück« drücken und dieses festklemmen, wobei die Klemmbacken an ihren einander zugekehrten Flächen mit einer dem Querschnitt der Werkstücke entsprechenden Auskehlung versehen sind.

Claims

Patentansprüche:

1. Zange zum Tragen von Blechen, Platten o.idgl., gekennzeichnet durch zwei über eine Stiftschlitzführung verbundene, je zwei gegeneinander versetzte, das Werkstück durch Verklemmen zwischen sich haltende Nocken aufweisende Schenkel.

2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken aus Stiften bestehen, wobei die Bolzen des einen Schenkels durch Aussparungen und Oftnungen des anderen Schenkels hindurchgreifen.

3. Zange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen mit Klemmbacken versehen sind, deren einander zugekehrte Flächen dem Querschnitt der Werkstücke entsprechende Auskehlungen besitzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen