DE653121C - Verschluss fuer Silos - Google Patents

Verschluss fuer Silos

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DE653121C
DE653121C DER89066D DER0089066D DE653121C DE 653121 C DE653121 C DE 653121C DE R89066 D DER89066 D DE R89066D DE R0089066 D DER0089066 D DE R0089066D DE 653121 C DE653121 C DE 653121C
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Germany
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silo
ring
support
cover
press cover
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/163Arrangements in forage silos in tower silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Es ist bekannt, für aus Beton, Stahl, Holz ο. dgl. hergestellte runde oder eckige Grünfuttersilos einen Preßdeckel zu verwenden, der innerhalb des Silos auf das Grünfutter aufgelegt und von Zeit zu Zeit für das Weiterfüllen des Silos vorübergehend abgenommen wird. Ist die Füllung des Silos beendet, so wird der Preßdeckel entfernt und dafür oben auf den Silorand ein entsprechend größerer Abschluß deckel aufgelegt, der den Silo oben wie ein Dach abdichtet. Die Verwendung von zwei so großen und schweren Deckeln ist nicht nur mit großen Anschaffungskosten verknüpft, sondern auch deshalb nachteilig, weil bei dem großen Gewicht insbesondere des größeren Abschlußdeckels die Beförderung vor allem auf dem Gelände schwierig ist. Die Lagerung des zweiten Deckels während seiner Nichtbenutzung ist zudem
ao schädlich, weil der Deckel sich verzieht, wenn er nicht wie im Betriebe ordnungsmäßig mit seiner ganzen Fläche gleichmäßig waagerecht aufliegt.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile durch einen Verschluß für Silos vermieden, der aus einem auf den Rand des Silos aufgesetzten Ring besteht, der als Auflager für den herausgezogenen Preßdeckel dient. Infolgedessen braucht nur noch ein Deckel verwendet zu werden, und zwar der Preßdeckel, der außer für die Pressung des Grünfutters innerhalb des Silos nunmehr auf den aufgesetzten Ring aufgelagert werden kann und dann den Abschlußdeckel bildet; dadurch werden der Abschluß deckel und ein Silodach erspart. Der Auflagerring ergänzt den Durchmesserunterschied zwischen dem Preßdeckel und dem Silorande, so daß der kleine Preßdeckel zusammen mit" dem Auflagerring den Silo oben abschließen kann. Der Auflagerring kann zwei- oder mehrteilig sein und an seiner unteren Fläche an j e einem Ende jedes Ringteiles eine zum Nachbarringteil vorspringende Auflagerplatte tragen, so daß die Teile einzeln bequem entfernt und wieder aufgelegt werden können. Da der Preßdeckel erheblich kleiner ist als ein Auflagerdeckel, kann er verhältnismäßig leicht auf und nieder bewegt werden, und eine Beförderung auf dem Gelände fällt fort, weil er immer in Benutzung ist. Der Ring kann eine hohlkegelförmige Auflagefläche aufweisen für eine entsprechend kegelförmige Auflagefläche des Preßdeckels. Dabei kann er so bemessen sein, daß er nicht nur oben auf dem Silo beim Absehluß, sondern auch für die Verwendung des Preßdeckels innerhalb des Silos benutzt werden kann. Dadurch wird die besonders wichtige und bisher niemals erreichbare Abdichtung zwischen Preßdeckel und Siloinnenwand hergestellt. Denn die Teile der Randauflage, die innen mit nach unten schräg heraustretender Auflagefläche versehen sind, auf die sich der entsprechend abgeschrägte Preßdeckel auflegt, werden alsdann zugleich nach außen gegen die Siloinnenwand ge-
drückt, so daß sowohl die Abdichtung zwischen Preßdeckel und Auflagerring als auch die Abdichtung zwischen Auflagerring und-Siloinnenwand gewährleistet ist. Vor alle% S gleichen die unabhängig vOneinander nasüj.« außen gedrängten Ringteile etwa unrundß-j Stellen der Silowandung· aus und dichten" sogar an diesen Stellen ab. Diese innen abgeschrägten Auflagerringteile können außen ίο etwa auf ihrer unteren Hälfte mit einer im Querschnitt rechtwinkligen Auflagenut versehen sein, womit man sie auf den oberen Silorand auflegen kann. Dabei rücken diese •Ringe etwas nach außen; jedoch kann dieser Unterschied im Innendurchmesser dadurch ausgeglichen werden, daß der mit abgeschrägtem Auflagerand versehene Preßdeckel mit seinem oberen Teil von vornherein entsprechend größer bemessen ist. ao Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, ,und zwar
Fig. ι einen Stahlsilo mit dem auf einem Auflagerring ruhenden, als Abschlußdeckel dienenden Preßdeckel in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 den oberen Teil des Silos mit dem Auflagerring für den als Siloabschluß dienenden Preßdeckel im Schnitt,
Fig. 3 einen Teil des als Sijoabschluß verwendeten Preß deckeis in Draufsicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 4 einen Auflagerring für den Siloabschluß mit hohlkegelförmiger Auflagefläche im Schnitt,
Fig. 5 einen Auflagerring für den Preßdeckel mit hohlkegelförmiger Auflagefläche, Fig. 6 einen sowohl für den Siloabschluß als auch für den Preß deckel verwendbaren Auflagerring mit hohlkegelförmiger Auflagefläche im Schnitt,
Fig. 7 denselben Auflagerring bei Verwendung für den Preßdeckel innerhalb des Silos im Schnitt und
Fig. 8 die Stoßstellen zweier aneinanderliegender Auflagerringteile mit unterlegtem Auflagerblech in schaubildlicher Ansicht,
Der z. B. aus ringsum umgebördelten Stahlplatten bestehende Silo 1 ist oben mit der Umbiegung 2 versehen, die den Auflagerand für einen Abschlußdeckel bildet. Innerhalb des Silos ist der Preßdeckel 3 dadurch auf und nieder beweglich angeordnet, daß sein Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Silos. Der Deckel liegt auf dem Grünfutter mit Hilfe des Auflagerringes 10 auf, der dem Innendurchmesser des Silos entspricht.
Gemäß der Erfindung wird der kleiner als der Innendurchmesser des Silos bemessene Preßdeckel dadurch auch als Abschlußdeckel
des Silos verwendbar gemacht, daß auf dem Silorande z. B. mittels Bolzen 7 ein Auflager- - ring aus z. B. Z-förmigem Profileisen be- ^gt wird, das den unteren waagerechten pienkel 4, den senkrechten Schenkel 5 und oberen waagerechten Schenkel 6 enthält. Die Abmessungen sind so gewählt, daß der Preßdeckel 3 in den durch den senkrechten Schenkel· 5 bestimmten Ring hineinpaßt, wobei zwischen dem Ringteil 6 und dem Silorande 2 eine an sich bekannte Abdichtung 8 und zwischen dem Preßdeckel 3 und den Ringteilen 4, S eine Abdichtung 9 eingelegt werden kann.
Es ist zweckmäßig, innerhalb des Silos an Stelle des einfachen Auflagerringes 10 einen solchen Auflagerring 16 zu verwenden (Fig. s), der aus mehreren Teilen zusammengesetzt und mit einer nach unten und innen schrägen Auflagefläche versehen ist, auf die der entsprechend schräge Auflagerand 15 eines Preßdeckels 14 hinaufpaßt. Dann drängt der Preßdeckel die Teile des Auflagerringes etwas auswärts gegen die Siloinnenwand, wodurch die Abdichtung nicht nur zwischen Deckel und Auflagerring, sondern insbesondere zwischen dem Auflagerring und der Siloinnenwand herbeigeführt wird. Wie Fig. 2 zeigt, muß für diesen Deckel 14 der Auflagerring anstatt mit einem senkrechten, nunmehr mit einem schrägen Auflageschenkel 11 zwischen den waagerechten Schenkeln 12 und 13 versehen sein, damit die schräge Kante 15 des Preßdeckels 14 richtig abdichtend aufliegt, wobei wiederum der Dichtungsring 9 eingelegt sein kann.
Ein besonderer Haltering für den Auflagerring des Preßdeckels oben auf dem Silo ist jedoch entbehrlich, wenn der Auflagerring Xj außen etwa auf seiner unteren Hälfte mit der Nut 18 von zweckmäßig rechtwinkligem Querschnitt versehen ist (Fig. 6, 7). Dann kann derselbe Auflagerring 17 ohne weiteres oben auf dem Silorande 2 aufliegen (Fig. 6), und gleichzeitig paßt er mit etwas nach innen gerückten Ringteilen in den Silo hinein (Fig. 7). Der Deckel 14 ist dabei so groß bemessen, daß er innerhalb des Silos als Preßdeckel den Auflagerring 17 etwas überragt iiq (Fig. 7), so daß er als Abschlußdeckel nur so viel über dem Auflagerring 17 hervorsteht, wie notwendig ist, um das Regenwasser usw. abzuleiten. Zwischen dem Silorande 2 und dem Auflagerring 17 kann eine an sich bekannte Abdichtung 19 und zwischen dem Auflagerring 17 und dem Deckel 14 entsprechend eine Abdichtung 20 verwendet werden. Wie Fig. 8 zeigt, kann unten an den einzelnen Teilen der Auflagerringe an je einem Ende eine vorspringende Auflagerplatte 21 z.B. mittels Schrauben22 befestigt
sein, auf die sich das nicht mit einer Platte versehene anstoßende Ende des anliegenden Ringteiles auflegt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verschluß für Silos, gekennzeichnet durch einen auf den Rand des Silos aufgesetzten Ring (4, 5, 6 bzw. ii, 12, 13 bzw. 17) als Auflager für den herausgezogenen Silopreßdeckel (3 bzw. 14).
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (11, 12, 13 bzw. 17) eine hohlkegelförmige Auflagefläche (11) aufweist für die entsprechend kegelförmige Auflagefläche (15) des Preßdeckels.
3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (17) zwei- oder mehrteilig ist und ao an seiner unteren Fläche an je einem Ende jedes Ringteiles eine zum Nachbarringteil vorspringende Auflagerplatte (21) trägt.
4. Verschluß nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (17) an seinem äußeren Rande unten mit einer Nut (18) versehen ist zur Auflagerung als Abschlußdeckel auf dem Silorand.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER89066D 1933-10-26 1933-10-26 Verschluss fuer Silos Expired DE653121C (de)

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