DE652390C - Maschine zum Kurznassbeizen von Saatgut - Google Patents

Maschine zum Kurznassbeizen von Saatgut

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DE652390C
DE652390C DEST52390D DEST052390D DE652390C DE 652390 C DE652390 C DE 652390C DE ST52390 D DEST52390 D DE ST52390D DE ST052390 D DEST052390 D DE ST052390D DE 652390 C DE652390 C DE 652390C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Storage Of Fruits Or Vegetables (AREA)

Description

Die bekannten Maschinen zum Kurznaßbeizen von Saatgut haben den Nachteil aufzuweisen, daß die benetzten Körner dazu neigen, an den Innenwänden und sonstigen Innen teilen des Beizbehälters festzukleben. Dadurch werden die Körner ungleichmäßig gebeizt, und es ist ferner nach jeder Benutzung der Maschine oder auch zwischen dem Bearbeiten zweier Getreidesorten ein umständliebes und zeitraubendes Reinigen der Innenflächen erforderlich. Besonders macht sich dieser Nachteil bei den fortlaufend arbeitenden Maschinen bemerkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ankleben der Körner beim Kurznaßbeizen zu vermeiden. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß -die beim Beizen mit dem Beizgut in Berührung kommenden Teile der Maschine mit rauher Oberfläche versehen sind. Eine solche Oberfläche kann beispielsweise durch ein engmaschiges Drahtnetz gebildet sein. Die Trommelwandung besteht dann also aus solchem Drahtnetz, wie man es bereits bei Trommelbeizmaschinen, die mit Dämpfen betrieben .werden, zum Durchlaß dieser Dämpfe in den Trommelinnenraum kennt. Auch in einem anderen bekannten Falle ist die hier in Rede stehende Aufgabe weder gestellt noch gelöst, zumal dort gerade diejenigen Flächen,
3a auf welche das Beizgut zunächst auftrifft, keine rauhe Oberfläche besitzen.
Eine derartige Ausbildung der Trommelwandung wird in vielen Fällen bereits ausreichen, um die Aufgabe zu lösen, das Ankleben der Körner zu vermeiden. Beispielsweise wird dieses Mittel allein genügen, wenn es sich um absatzweise arbeitende Maschinen oder um Beizung großer Getreidemengen handelt, bei der ein Stillsetzen und längere Zeit in Anspruch nehmendes Säubern der Maschine keine Rolle spielt. Für eine voll· ständige Lösung der Aufgabe können aber noch andere Maßnahmen Platz greifen, die an sich zur Lösung anderer Aufgaben bereits bekannt sind. Von besonderer Bedeutung ist dabei der Gedanke, das Beizmittel so auf das Beizgut aufzubringen, daß es möglichst nur mit diesem selbst in Berührung kommt.
Es ist bereits bekannt, das Beizmittel auf die im Beizraum befindlichen Körner unmittelbar aufzuspritzen. Es wird indessen dort nur angestrebt, die Beizflüssigkeit schon bei ihrer Einführung möglichst gleichmäßig auf alle Körner zu verteilen, um zu verhindern, daß einzelne Körner zuviel Beizflüssigkeit erhalten und um mit kurzen Mischzeiten auszukommen.
Außer der angegebenen Flächenausbildung ist noch wichtig, daß bei der Maschine gemäß der Erfindung jegliche Einbauten oder Einbuchtungen vermieden sind, die trotz der angegebenen Ausbildung der Beizraumwände noch zu einem Festsetzen der Körner Veranlassung geben könnten.
Um eine unmittelbare Berührung der Trammelwände durch das Beizmittel zu vermeiden, wird am Eintragsende des Beizgefäßes eine Schicht Saatgut gebildet, die stärker ist als
die am Austragsende befindliche. Im vorliegenden Falle· erfüllt dieses Polster zwei wichtige Aufgaben außer der bereits genannten. Einmal soll dadurch an der Beizflüssigkeitszuführung ein besonders starkes Wälzen und Mischen vder Körner erzielt werden, damit die Beize rasch verteilt wird und somit - keine Zeit und Gelegenheit findet, in einzelne Körner zu stark einzudringen. Sodann sollen to die ersten und die letzten Körner nur in· ausreichender Schicht das Beizgefäß durchlaufen können.
Es ist bekannt, die Beiztrommel kegelig auszubilden und so zu lagern, daß die Grundlinie gegen den Einlauf zu geneigt ist. Diese Maßnahme wird im Falle der Erfindung zur Bildung des vorerwähnten Saatgutpolsters angewendet. Mit ihr kann zweckmäßig noch die ebenfalls an sich bekannte Maßnahme in Verbindung gebracht werden, die Trommel nach dem Austragsende hin sich verjüngen, zu lassen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß an sich durch Abnahme der Schichthöhe nach dem Austragsende zu der Wälzvorgang beeinträchtigt wird. Dem wird also durch die Verjüngung nach dem Austragsende zu begegnet.
Die völlige Entleerung der Trommel bildet mit Rücksicht auf den Übergang zu anderen Beizgutsorten im Falle der Erfindung eine wichtige Rolle. Um dies zu begünstigen, wird die Trommel gegen das Austragsende zu gekippt, wie dies an sich bei Betonmischmaschinen bereits bekannt ist. Bei diesen handelt es sich aber um eine reine Mischtrommel, also einen Mischvorgang, bei dem es außerdem auf eine restlose Entleerung schon deshalb nicht ankommt, weil stets der gleiche Stoff behandelt wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Das Saatgut gelangt über eine Rutscheu in die nach dem Eintragsende zu geneigt dargestellte Trommel 6, deren Wandung beispielsweise aus engmaschigem Drahtnetz besteht. Das Drahtnetz kann von einem geschlossenen Mantel umgeben sein. Infolge der Neigung der Trommel bildet sich an ihrem Eintragsende eine stärkere Schicht Saatgut, die den Zutritt des beispielsweise durch eine Schleudere aufgegebenen Beizmittels zu der Wandung der Trommel b in besonderem Maße verhindert. Der Beizmittelstrahl wird zweckmäßig auf die von der Rutsche α herabfallenden Körner gerichtet; soweit ihn diese nicht aufnehmen, gelangt er auf die innere Schicht der in der Trommel sich wälzenden Körner. Dadurch wird eine besonders gleichmäßige, flüssigkeitsparende Benetzung der Körner erzielt.
Das Beizgut durchwandert die Trommel bei deren Drehung um ihre Längsachse und tritt an der gegenüberliegenden Trommelstirnfläche aus. Durch das ständige Drehen der Trommel werden die Körner beim Durchgang durch die Trommel in bekannter Weise gewälzt, und dadurch wird ein gleichmäßiges Verteilen der Beizflüssigkeit auf die Oberfläche aller Körner herbeigeführt. Das Wälzen der Körner wird durch die Rauhigkeit der Drahtnetzwandung gefördert.
Damit nach Beendigung des Beizens eines Getreidepostens alle Körner die Beiztrommel restlos verlassen können, wird sie zur Auslaufstelle hin von Hand oder mechanisch, gegebenenfalls selbsttätig gekippt.
Die Trommel kann auch derart kegelig ausgebildet sein, daß sie sich nach dem Auslauf zu verjüngt. Dadurch wird erreicht, daß auch noch an dieser Stelle ein starkes Wälzen der Körner stattfindet.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Kurznaßbeizen von Saatgut, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Beizen mit dem Beizgut in Berührung kommenden Teile mit rauher Oberfläche versehen sind.
2. Maschine nach Anspruch 1 mit Beiztrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwandung aus engmaschigem Drahtnetz besteht.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Beizmittel in an sich bekannter Weise auf die im Beizbehälter befindlichen Körner aufgebracht wird.
4. Maschine nach Anspruch 3 mit Beiztrommel, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung oder Ausbildung der ioo Trommel, daß sich am Eintragsende der Trommel in bekannter Weise eine stärkere Schicht Saatgut befindet als am Austragsende.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelboden gegen das Eintragsende hin in an sich bekannter Weise geneigt ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel zwecks völliger Entleerung gegen das Austragsende gekippt wird.
7. Maschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trommel in bekannter Weise gegen das Austragsende hin verjüngt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST52390D 1934-07-10 1934-07-10 Maschine zum Kurznassbeizen von Saatgut Expired DE652390C (de)

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DEST52390D DE652390C (de) 1934-07-10 1934-07-10 Maschine zum Kurznassbeizen von Saatgut

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DEST52390D DE652390C (de) 1934-07-10 1934-07-10 Maschine zum Kurznassbeizen von Saatgut

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DE652390C true DE652390C (de) 1937-10-29

Family

ID=7466501

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DEST52390D Expired DE652390C (de) 1934-07-10 1934-07-10 Maschine zum Kurznassbeizen von Saatgut

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DE (1) DE652390C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2761420A (en) * 1953-07-13 1956-09-04 Long Bell Lumber Company Apparatus for applying sprayable materials to solid particles
FR2077479A1 (de) * 1970-01-13 1971-10-29 Quinoleine & Derives

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2761420A (en) * 1953-07-13 1956-09-04 Long Bell Lumber Company Apparatus for applying sprayable materials to solid particles
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