DE651141C

DE651141C - Riemenhalter fuer Versenknaehmaschinen

Info

Publication number: DE651141C
Application number: DEP74479D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Huettemann
Original assignee: PHOENIX NAEHMASCHINEN AG
Current assignee: PHOENIX NAEHMASCHINEN AG
Priority date: 1937-01-16
Filing date: 1937-01-16
Publication date: 1937-10-08

Description

Riemenhalter für Versenknähmaschinen Bei- Versienknähmaschinen, d. h. bei Näh- maschinen mit einem Möbel :oder Untergestell, das bei Nichtgebrauch der Maschine das Hinablassen :oder Versenken des Maschinenoberteils unter die Tischoberfläche gestattet, macht sich der Übelstand bemerkbar, daß beim Versenken der Maschine der Antriebsriemen von dem Gestellschwungrad abfällt und bei Benutzung der Maschine erst wieder aufgelegt werden muß, was mit einer gewissen Unbequemlichkeit verbunden ist. , Zur Behebung dieses Übelstandes sind Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen mit Hilfe von unter Federdruck stehenden Leitrollen der Riemen 'beim Versenken -der Maschine ;auf dem Schwungrad gehalten wird; doch sind derartige Einrichtungen nicht sehr :einfach und verteuern die Maschine.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines einfachen, billigen und zuverlässig wirkenden Riemenhalters, der in Form eines doppelt wirkenden Klemmhebels am Untergestell :oder Möbel der Versenknähmaschine angeordnet ist. . In den Zeichnungen stellt Abb. z eine Seitenansicht feiner Versenknähmaschine in Gebrauchsstellung mit @aufgelegtern Riemen dar. Abb.2 zeigt im Grundriß das Schwungrad mit dem .Riemenhalter bei. Gebrauchsstellung der Maschine und mit waagerechtem Schnitt durch einen Teil des Untergestells. Abb.3 -und q. zeigen dasselbe, jedoch bei Versenkstellung der Nähmaschine.
Die Nähmaschine a ist auf der Platte b des Untergestells :oder Möbels c derart befestigt, daß sie in die in Abb.3 punktiert gezeichnete Versenkstellung geschwenkt werden kann. In der Gebrauchsstelltmg (Abb, r) überträgt ein Run:driemend vom Schwungrade aus. die Drehbewegung ,auf die Maschine.
Um nun zu verhindern, daß beim Versenken der Maschine der Riemen vom Schwungrad abfällt, ist erfindungsgemäß am Untergestell um Bolzen/ drehbar :ein zweiarmiger Hebel g angebracht, dessen nach vorn auf den Nähenden zu ragender Arm mit einem Handgriff h', dessen ,anderer Arm mit einem seitlich vorstehenden Stift i versehen ist. Dieser Stift faßt in eine Gabel j eines am Untergestell am Bolzen h drehbar befestigten, ebenfalls zweiarmigen Hebels m ein, so d.aß beim Auf-oder Abbewegen des Hebels g am Handgriff h der Hebelmebenfalls auf- oder abwärts geht.
Beide Hebel g und m umfassen, wie aus Abb.2 Lind 4 ersichtlich ist, den Kranz des Schwungrades e und besitzen in den umfassenden Teilen kleine Erhöhungen n und o.
Soll die Nähmaschine a versankt werden, so bewirkt ein kleiner Druck mit der Hand auf Griff lt, daß sich die beiden Erhöhungen n und =o der Hebel g und m fest an den Riemen tl .anlegen und ihn in seine Führungsnut im Kranz des Schwungrades-- drücken (Abb.3 und q.), so daß er nicht abfallen kann. Da der Riemen andererseits in den Riemenlöchern p und g an der Maschine geführt wird, so. wird er nunmehr beim Hinabschwenken der Maschine in die Versenkstellung so gehalten (Abb. 3), daß per bei der folgenden Ingebrauchnahme der Maschine -ohne weiteres seine frühere Lage (Abb. i) wieder einnimmt. Eine leichte Aufwärtsbewegung des Handgriffes h gibt dann den Riemen am Schwungrad wieder frei (Abb. i und 2).
Der Riemen wird also mit den einfachsten Mitteln sicher auf dem Schwungrad gehalten, wenn die Maschine versenkt ist, und ebenso leicht wird er wieder freigegeben, wenn die -Maschine benutzt werden soll. Durch geeignete Mittel ist dafür gesorgt, daß sich die Hebellt und m ,nur nach trberwindung eines gewissen Reibungswiderstandes auf ihren Bolzen fund h drehen lassen, so, daß sie sicher in ihren Endstellungen stehenbleiben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Riemienhalter für Versenknähmaschinen, bestehend aus zwei am Untergestell der Nähmaschine neben dem Tretkurbelrad schwingbar angeordneten, an ihren einander zugewandten Enden z. B. durch Stift und Gabel in gegenseitiger Antriebsverbindung stehenden zweiarmigen Schwinghebeln, deren einander abgewandte, den Kurbelradkranz umfassende Enden den Antriebsriemen auf dem Kurbelradkranz beiderseitig festdrücken, wenn sie . durch Druck auf den an einem der Schwinghebel angeordneten Handgriff abwärts bewegt werden.
2. Riemenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kurbelrad umfassenden Enden der beiden Hebel innen kleine Erhöhungen (n, o) aufweisen, die den Riemen in seine Führungsnut im Kurbelradkranz drücken.
3. Riemenhalter nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Reibungsmittel an ihren Drehachsen, durch die die beiden Hebel (g, nt) sicher in ihren Endstellungen gehalten werden.