DE649034C - Einrichtung zur Belueftung von Schutzanzuegen gegen chemische Kampfstoffe - Google Patents

Einrichtung zur Belueftung von Schutzanzuegen gegen chemische Kampfstoffe

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DE649034C
DE649034C DED64702D DED0064702D DE649034C DE 649034 C DE649034 C DE 649034C DE D64702 D DED64702 D DE D64702D DE D0064702 D DED0064702 D DE D0064702D DE 649034 C DE649034 C DE 649034C
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protective
ventilation
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air
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/006Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes against contamination from chemicals, toxic or hostile environments; ABC suits

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  • Toxicology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Belüftung von Schutzanzügen gegen chemische Kampfstoffe Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Belüftung von Schutzanzügen gegen chemische Kampfstoffe mittels eines Frischluftatemschutzgerätes. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art sind zwei Luftzuführun.gsschläuclie angeordnet, von denen der eine zur Zuführung der Atemluft in die den Kopf des Trägers umschließende Haube und der andere zur Einführung von Luft in den Anzug dient. Bei dieser bekannten Einrichtung besteht zwischen dem Innern der Haube und dem Innern des Anzuges keine Verbindung.
  • Bei einer anderen hekannten Einrichtung der genannten Art, bei der ebenfalls getrennte Luftzuführungsschläuclie für die Atemluft und die Luft zur Belüftung des An-, zages .vorluznden sind, steht das Innere der Haube mit dem Innern des Anzuges in offener Verbindung. Diese bekannte Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß der schädliche Atemraum verhältnismäßig groß ist. Den gleichen Nachteil besitzt auch eine zum Kühlen eines Schutzanzuges di-en@ende Einrichtung, bei der die Luft auf der Rückseite des Anzuges eingeleitet und durch Öffnungen, die vor den Augen des Gerätträgers in der Kopfbedeckung angeordnet sind, wieder abgeführt wird.
  • Demgegenüber bezweckt die Erfindung, eine Einrichtung zur Belüftung von Schutzanzügen gegen chemische Kampfstoffe zu schaffen, bei der nur ein Luftzuführungsschlauch erforderlich ist und bei der außerdem der schädliche Atemraum möglichst klein ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Luftzuführungsschlauch an die zum Schutzanzug gehörige Gasschutzmaske angeschlossen ist und daß die Gasschutzmaske mit einem in bekannter Weise ventilklappenartig wirkenden elastischen Dichtrand versehen und derart mit dem Schutzanzug verbunden ist, daß der nicht zum Atmen notwendige Teil der in die Gasschutzmaske einströmendien Luft unter dem veiitilklapp"nartig wirkenden Dichtrand der Maske hindurch in den mit Entlüftungsventilen versehenen Schutzanzug einströmt.
  • Eine solche Einrichtung weist gegenüber den bekannten Einrichtungen den Vorteil auf, daß sie wesentlich einfacher ausgebildet und daher auch billiger herzustellen ist. Die Frischluft wird lediglich in die Maske eingeführt, aus der sie unter dem ventilklappenartig wirkenden Dichtrand hindurch in das Innere des Anzuges gelangt, den sie belüftet und aus dem sie durch die Rückschlagventile wieder entweicht. Infolge der Anordnung des ventilklappenartig wirkenden Dichtrandes ist der schädliche Raum unter der Maske sehr klein.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. r zeigt die Belüftungseinrichtung in Verbindung mit einem feststehenden und Abb.2 die Einrichtung in Verbindung mit einem frei tragbaren Frischluftatemschutzgerät. Der mit dem ventilklappenartig wirkenden elastischen Dichtrand b versehenen Maske a wird die zum Atmen und zutn Belüften dienende Luft durch den Schlauch e zugeführt. Die überschüssige Luft entweicht unter dem ventilklappenartig wirkenden Dichtrand b hindurch in den Schutzanzug c, den sie durch die Entlüftungsventile d wieder verläßt. Die ausgeatmete Luft kann ebenfalls unter dem Dichtrand b hindurch in den Schutzanzug entweichen. Es kann aber auch ein besonderes, mit einer verhältnismäßig starken Feder versehenes Ausatemventil f angeordnet sein, das nur einen kleinen Teil der zugeführten und der ausgeatmeten Luft abführt und zugleich als Sicherheits- und Spülventil dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Belüftung von Schutzanzügen gegen chemische Kampfstoffe mittels eines Frischluftatemschutzgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzuführungsschlauch (e) an die zum Schutzanzug (c) gehörige Gasschutzmaske (a) angeschlossen und daß die Gasschutzmaske (a) mit einem in bekannter Weise ventilklappenartig wirkenden elastischen Dichtrand (b) versehen ist und derart mit dem Schutzanzug (c) verbunden ist, daß der nicht zum Atmen notwendige Teil der in die Gasschutzmaske (a) einströmenden Luft unter dem ventilklappenartig wirkenden Dichtrand (b) der Maske (a) hindurch in den mit Entlüftungsventilen (d) versehenen Schätzanzug (c) einströmt.
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