DE649013C - Scheibe oder Trommel zur Kraftuebertragung - Google Patents

Scheibe oder Trommel zur Kraftuebertragung

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DE649013C
DE649013C DESCH102541D DESC102541D DE649013C DE 649013 C DE649013 C DE 649013C DE SCH102541 D DESCH102541 D DE SCH102541D DE SC102541 D DESC102541 D DE SC102541D DE 649013 C DE649013 C DE 649013C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/38Means or measures for increasing adhesion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Scheiben oder Trommeln zur Kraftübertragung, insbesondere auf Riemenscheiben, Bremsscheiben o. dgl., und betrifft solche Scheiben, die mit einem Belag, insbesondere 'einem ringförmigen Belag, z. B. Reibungsbelag, versehen sind. Das Aufbringen von Belägen oder Belagringen aus einem Material von hohem Reibungswert hat den Zweck, die Ubertra-
to gungs- oder Bremsfähigkeit der Scheibe zu steigern.
Für derartige Kraftübertragungsscheiben bzw. Bremsscheiben mit Belag sind schon verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden.
Die eine sieht einen Lederüberzug auf einer Walze vor, der aus einem ringförmigen, aus mehreren Teilen zusammengesetzten Futter besteht, wobei die einzelnen Teile des Futters durch Keilwirkung in sich zu einem Ringe geschlossen sind. Dieses so zusammengesetzte Futter ist auf die Walze aufgesetzt und durch Schrauben und eine seitlich sichernde, angeschraubte Scheibe mit der Walze verbunden. Eine weitere Lösung sieht je einen seit-Hch am Umfang des Belages angeordneten Schlitz vor, in den ein Blech- oder Stahlring mit dem einen Rand eingreift, während der andere Rand um den entsprechenden Rand der Scheibe in eine Ringmulde der Scheibe
hineingebördelt ist. Wieder eine andere Ausführung sieht eine Scheibe mit einem sog. Verbundsbelag vor, der aus einem. Eisenblech mit aufwärts gebogenen Schlitzen versehen ist, in die der eigentliche Belag aus Leder eingeschlagen ist. Der Verbundbelag besteht aus einem Band, welches etwas kürzer ist als der Scheibenumfang, und ist nur an Scheiben anzubringen, die aus zwei trennenden Hälften bestehen. Die Befestigung des Belages erfolgt derart, daß dieser mit seinen beiden Enden (bei getrennten bzw. geöffneten Scheibenhälften) an einem-Ende jeder Scheibenhälfte festgeschraubt und dann unter Zusammenschrauben der beiden Scheibenhälften verspannt wird.
Bei den beiden erstgenannten Ausführungsformen erfordert die Befestigung des Belages eine Bearbeitung oder besondere Formgebung des Scheibenkranzes. Diese Vorschläge sind demnach nicht geeignet, Beläge ohne weiteres, d.h. ohne jede Bearbeitung, auf vorhandene Scheiben aufzubringen. Auch halten die genannten Scheiben keinen größeren Beanspruchungen des Belages stand, da dieser (bei der erstgenannten Ausführung) nur- an einzelnen Stellen des Umfanges am Scheibenkranz befestigt ist oder (bei der zweitgenannten Ausführung) überhaupt keine Befestigung durth Verspannung zeigt. Bei der drittgenannten Ausführung erfolgt wohl die Be-
festigung eines Verbundbelages durch Verspannung desselben auf der Scheibe, doch erfolgt die Befestigung nur an den beiden Enden des Belagstreifens, so daß der Belage gegen seitliches Ausrutschen auf der Scheibe*;' nicht gesichert und auch sonst keinen hohesj Übertragungsbeanspruchungen gewachsen ist?; außerdem läßt sich diese Art von Befestigung nur an bestimmten, aus mindestens zwei getrennten Teilen bestehenden Scheiben anbringen.
Gegenüber diesen bekannten Kraftübertragungsscheiben mit Belag zeichnet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen da- 15' durch aus, daß die Unterlage, mit der der eigentliche Belag zu einem Verbundbelag vereinigt ist, unmittelbar zur Befestigung des Verbundbelages benutzt wird, indem zwischen die vorzugsweise mit einer keiligen Unterfläche versehene Unterlage und den Scheibenmantel entsprechende Keile, zweckmäßig Keilringbänder, eingetrieben sind, so daß der Verbundixlag auf einfache Weise und durch über den ganzen Scheibenumfang gleichmäßige Verspannung befestigt ist. Die Aufbringung des Verbundbelages ist durch die unmittelbare Verkeilung der aus zugsicherem Material bestehenden Belagunterlage auf der Scheibe denkbar einfach. Außerdem können durch die erfindimgsgemäße Befestigungsweise entsprechende Beläge bei beliebigen Scheiben und Trommeln ohne weiteres, also ohne jedwede Bearbeitung oder Formgebung der Scheibenkränze, aufgebracht werden. ■
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Aufkeilung mehrerer durch Abstände nebeneinanderliegender Verbundsbelagringe, von denen vorzugsweise je zwei nebeneinanderliegende auf einem gemeinsamen Doppelkeilringband aufliegen können. Es sind zwar solche Mehrfachringbeläge bereits vorgeschlagen worden, doch in einer Weise, die eine ganz besondere Bearbeitung oder Formgebung des Scheibenkranzes bzw. der Scheibenlauffläche erfordert, wogegen gemäß der Erfindung die verschiedenen Belag-ringe durch einfaches Aufkeilen auf der Lauffläche üblicher Scheiben befestigt werden, wobei zwei nebeneinanderliegende Belagringe mit den einander zugekehrten Hälften auf einem Doppelkeilband aufliegen können, während nur an den Außenhälften der beiden Außenringe Keilringe eingetrieben zu werden brauchen, um den ganzen Mehrfachbelag unter starker und gleichmäßiger Verspannung auf der Scheibe zu befestigen.
Aus der nachstehenden näheren Beschreibung an Hand der gezeichneten Ausfüjirungsbeispiele ergibt sich, daß mit der Anwendung der Erfindung gegenüber dem Bekannten erhebliche wirtschaftliche Vorteile verbunden sind. Denn die Erfindung wirkt sich nicht nur in den schon angegebenen Richtungen, ■^yie Fortfall jeder Bearbeitung der zu be-',.fügenden Mäntel, ohne weiteres gegebene An-Kpassüng an die Betriebsverhältnisse, ge- » sicherte Ausnutzung des Reibungsbelages usw., günstig aus, sondern es brauchen die sehr leicht und einfach einzutreibenden Keile einfach in den erforderlichen Längen von billigen und gegebenenfalls aufgespulten Walzerzeugnissen abgeschnitten zu werden. Iu den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Bei den Ausfülirungsbei spielen gemäß Fig. ι und 2 ist ein Ring, der aus dem eigentlichen Belag 2, wie Gummi, Leder o. dgl., und einer Unterlage 2', z. B. einem Metallband, besteht, auf welchen der Belag 2 durch Nieten o. dgl. befestigt ist, mittels Bänder 3 von keilförmigem Querschnitt auf der Lauffläche der Scheibe 1 festgelegt, \welche Bänder zwischen / Scheibe 1 und Belag 2, 2' z. B. mittels eines Hammers 5 und eines Setzstückes 4 eingetrieben werden. Die Unterfläche der Belagunterlage 2' ist ebenfalls entsprechend keilartig ausgebildet, so daß eine satt und sicher , sitzende Verkeilung gewährleistet ist.
Es ist zweckmäßig, den aufzuspannenden Verbundbelagring 2, 2' in einer solchen Länge zu schließen, daß er leicht und ohne Zwang, gegebenenfalls mit einem kleinen Spielraum, von Hand aus auf die Mantelfläche des Drehkörpers aufgeschoben werden kann. Nach Eintreiben der Keile übt der Ring 2, 2' durch die erzielte Spannung eine solche Pressung auf die Keilringe und damit auf die Scheibe aus, daß eine Verschiebung oder Verdrehung des Ringes auf der Scheibe verhindert ist. .
Durch die Tiefe, bis zu welcher der Keil eingetrieben wird, oder durch die Wahl eines anderen Keilwinkels kann die Spannung im Belagring in jeder gewünschten Größe gehalten werden. Dabei kann der Winkel der keilförmigen Spannglieder so klein gehalten werden, daß Selbstsperrung eintritt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 hat die Unterlage 2' des Belages 2 ebenfalls einen keilförmigen Querschnitt, wodurch das Eintreiben des Spanngliedes erleichtert ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist der Belagstreifen 2, 2' unter Vermittlung eines Spanngliedes 3 auf einem Hilfsringo mit keilförmigen Kauten angepaßt. Das Keilband kann in Doppelkeilform zum gleichzeitigen Spannen zweier Ringe ausgebildet sein·.
Fig. 5 zeigt zwei nebeneinander auf die iao Scheibe 1 aufgebrachte Ringe, deren einander zugekehrte Hälften auf einem Doppelkeil-
band 3' aufliegen und die durch die beiden Außenkeilringe 3 auf der Scheibe 1 verspannt sind.
Das Profil des Ringes 2, 2' kann so gewählt werden, daß die Keilbänder 3 und der Ring 2, 2' aus einem Band (Walzband) durch Teilung hergestellt werden können.
Das Aufspannen des Belagringes kann auch in umgekehrter Weise dadurch erfolgen, daß der aufzuspannende Belagring auf das um die Mantelfläche des Drehkörpers (Riemenscheibenkranz) herumgelegte Keilband fortschreitend aufgetrieben wird.
Aus dieser Ausführung geht hervor, daß die Erfindung ein wertvolles Mittel bietet; um den Reibungsbelag ohne jede vorherige Bearbeitung des Scheiben- und Trommelmantels über die Mantelbreite hin in eine Mehrzahl von Belagringen und keiligen Verspannungs-
7.0 gliedern aufzupassen. Der hierdurch erreichte Vorteil liegt darin, daß man für jede beliebige Breite von Mänteln mit derselben geringen Umfangsvergrößerung auszukommen vermag.
Dies ist in den Fig. 6 und 7 durch Gegenüberstellung der in Fig. 6 dargestellten, nicht untergegliederten Belegung eines breiten Scheibenmantels mit einer in Fig. 7 dargestellten untergegliederten .Belegung eines Scheibenmantels von gleicher Breite wie in Fig. 6 veranschaulicht.
Wie man aus dem praktischen Beispiel der Fig. 6 und 7 ersieht, ergibt sich bei der ungegliederten Belegung eine Keildicke von 6,5 mm, während durch die Untergliederung eine Verringerung der Keildicke auf nur 1,5 mm erreicht ist und ferner eine gesamte Höhe von Belag und Unterkeilung von 7,5 mm gegenüber 12,5 mm in Fig. 6. Die in den beiden Fig. 6 und 7 eingezeichneten Maße veranschaulichen einen praktischen Anwendungsfall der Erfindung.
Die Erfindung ist gleicherweise für Riemenscheiben, Bremsscheiben, Seilscheiben u. dgl. verwendbar -und eignet sich z. B. sehr gut dazu, veraltete Seil- oder Keilriementriebe in solche mit erhöhter Leistung umzuwandeln.
Als Spannglieder können bei der Erfindung einzelne Keilsegmentstreifen bzw. Bänder in Keilform dienen. Die Keile sind vorzugsweise selbstsperrend. Durch nachträgliche Maßnahmen, wie Kerben (Kerbstifte), Nieten, Löten, Schweißen u. dgl., kann man die Keile noch weiter sichern. "
Der aufzuspannende Reibungsbelag kann schon außerhalb der Scheibe geschlossen werden und braucht nicht mit besonderer Genauigkeit vorgespannt zu werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Scheibe oder Trommel für Kraftübertragungen mit Reibungsbelag, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer Unterlage aus zugsicherem Material (z.B. Metallband) aufgebrachte Reibungsbelag (VerbundbelagJ unter Vermittlung der Unterlage durch keilige Verspannungsglieder, zweckmäßig in Form von Keilringbändern, auf der Scheibe bzw. Trommel befestigt ist.
2. Scheibe oder Trommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (2') des Reibungsbelages (2) eine den keiligen Verspannungsgliedern entsprechende Keilfläche besitzt!
3. Scheibe oder Trommel nach den Ansprüchen ι und 2, gekennzeichnet durch die Aufkeilung mehrerer durch Abstände getrennt nebeneinanderliegender Verbundbelagringe, von denen vorzugsweise je zwei nebeneinanderliegende mit den einander zugekehrten Hälften auf einem gemeinsamen Doppelkeilringband aufliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH102541D 1933-03-21 1933-10-31 Scheibe oder Trommel zur Kraftuebertragung Expired DE649013C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT649013X 1933-03-21

Publications (1)

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DE649013C true DE649013C (de) 1937-08-16

Family

ID=3678156

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH102541D Expired DE649013C (de) 1933-03-21 1933-10-31 Scheibe oder Trommel zur Kraftuebertragung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE649013C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4152948A (en) * 1977-09-28 1979-05-08 Lidonnici Kenneth Device for increasing diameter of a pulley

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4152948A (en) * 1977-09-28 1979-05-08 Lidonnici Kenneth Device for increasing diameter of a pulley

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