DE647863C

DE647863C - Mit Unterdruck arbeitende Strassenkehr- und Entstaubungsmaschine

Info

Publication number: DE647863C
Application number: DESCH104076D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH SCHOERLING
Current assignee: HEINRICH SCHOERLING
Publication date: 1937-07-15

Description

Mit Unterdruck arbeitende Straßenkehr- und Entstaubungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Unterdruck arbeitende Straßenkehr- und Entstaubungsmaschine, l:ei welcher der Kehricht durch einen Filter aufgefangen und in einen Staubsammelbehälter abgeworfen wird.
Die bisher bekannten Maschinen di°ser Art arbeiteten finit Förderbändern, Schnecken, Grob- und Feinsortierern für den aufgekehrten Kehricht, welche den Wirkungsgrad der Maschine durch ihre Empfindlichkeit herabsetzten und erhebliche Aufwendungen für Instandsetzungsarbeiten und Wartung erforderten.
Die Erfindung löst das Problem, ein Nutzfalir7eug hohen Wirkungsgrades mit wenigstmöglichen Einzelteilen zu schatten. Es ist dabei gleichgültig, ob die Kehrmaschine selbstfahrend oder als Atiliängefalirzettg ausgebildet ist.
Die Erfindung besteht in der Vereinigung eines Staubsammelbehälters mit unmittelbar über ihm ohne Trennwand angeordn,-ter Filteranlage unter Verwendung eines Saugventilators, hinter dem der Kehricht in waagerechter Richturig in die ,eigentliche Luftreitiigutigsl-orriclitung eintritt.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung sind die oben geschlossnen Filterschläuche mit ihrer unteren Öffnung über Löchern in d:r Decke des Sammelbehälters befestigt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. t zeigt einen schematischen Längsschnitt durch die Maschine gemäß Erfindung. Abb.2 ist ein Schnitt durch den Kehrichtaufnebmner.
Abb.3 stellt eine Hinteransicht zu Abb.2 dar.
Abb. 4. ist eine andere Ausfülirutigsfot-tn des Kehrichtaufne litners.
In den Abbildungen ist tc der Raum für die Filt°ranlage, die vorzugsweise aus über dein Staubsatnmelt;eliiilterd vorgesehenen. mit ihrer Öffnung nach unten aufgehängten Schläuchen besteht. b ist ein durch Elektro-oder Benzinmotor angetriebener Ventilator. c ist der Ansaugkanal oder Kehrichtaufnehmer von Wagenbreite mit einer Aufwirbelungsvorrichtung e bzw. g und einem Abstreifer f. Die Abb.2 und 3 zeigen deutlich. wie der Kanal c, der an s°iner Saugöffnung die Breite der Fahrbahn hat, vorn mit einerrr Besen e versehen ist und an der Rückseite mit einer elastischen Klappe/.
Gemäß der Abb. a ist der feste Besen e durch eine rotierende Bürstenwalze g ersetzt. Die Wirkungsweise ist folgende Die beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Zugmaschine gezogene Entstaubungsmaschine tritt in Tätigkeit, sobald der Ventilator b in Betrieb gesetzt wird und der Staubaufnehmer c auf die Strafe herabgelassen ist. Die in dem -Staubaufnehmer c angebrachten Bürsten e oder Piassavawalzen g rühren den Staub auf, worauf derselbe mit Unterdruck in den Staubabscheideraum bzw. in die Filtervorrichtung gelangt, die aus einem Stoffilter oder einem elektrischen Filter 1_ esteht, durch welchen der Staub aufgefangen wird. Der Staub fällt dann in den Staubsammelb,ehälterd, aus welchem er leicht entfernt werden kann.
Die elastische Klappe/ schleift auf der Straße und bildet den Abschluß, so daß die Saugwirkung voll zur Geltung kommen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Mit Unterdruck arbeitende Straßenkehr- und Entstaubungsmaschine, bei welcher der Kehricht durch einen Filter aufgefangen und in einen Staubsammelbehälter abgeworfen wird, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Staubsammelbehälters (d) mit unmittelbar über ihm ohne Trennwand atige@ordneter Filteranlage unter Verwendung eines Saugventilatc rs (b), hinter dem der Kehricht in waagerechter Richtung in die eigentliche Lttf treinigungsvorrichtung eintritt.
2. Entstaubungsm.aschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die oben geschlossenen Filterschläuche mit ihrer unteren Öffnung über Löchern in der Decke des Satntnelbehälters befestigt sind.