DE102014103686A1 - Bodenpflegegerät mit einem vorderen und einem hinteren Saugmund - Google Patents

Bodenpflegegerät mit einem vorderen und einem hinteren Saugmund Download PDF

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Markus Penner
Stefan Tiekötter
Holger Ernst
David Buhl
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Miele und Cie KG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/02Nozzles
    • A47L9/04Nozzles with driven brushes or agitators
    • A47L9/0461Dust-loosening tools, e.g. agitators, brushes
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Abstract

Die Erfindung ist ein Bodenpflegegerät (10) mit einem vorderen Saugmund (18) und einem in Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts (10) hinter dem vorderen Saugmund (18) befindlichen hinteren Saugmund (20), sowie einem drehbaren Rotationskörper (22) im Bereich des hinteren Saugmunds (20), wobei der Rotationskörper (22) gegen eine Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts (10) dreht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bodenpflegegerät mit zwei im Folgenden als Saugmund bezeichneten Einlassöffnungen zum Eintritt eines im Betrieb in an sich bekannter Art und Weise mittels eines Sauggebläses erzeugten Saugluftstroms in das Bodenpflegegerät. Die beiden Einlassöffnungen werden im Folgenden entsprechend der üblichen Terminologie als Saugmund und bei einer spezifischen Benennung genau eines der beiden Saugmünder als vorderer und hinterer Saugmund bezeichnet. Die relative Ortsangabe bezieht sich dabei auf eine angenommene übliche Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts, nämlich eine Vorwärtsbewegung des Bodenpflegegeräts. In Bezug auf eine solche Vorwärtsbewegung befindet sich einer der beiden Saugmünder vor dem anderen Saugmund und bildet entsprechend den vorderen Saugmund. Der zweite Saugmund ist der hintere Saugmund.
  • Ein Bodenpflegegerät mit einem vorderen und einen hinteren Saugmund ist bekannt. Zum Beleg des Standes der Technik kann exemplarisch auf die DE 10 2012 104 706 A1 verwiesen werden.
  • Als Bodenpflegegerät kommen im Rahmen der hier vorgelegten Beschreibung alle Arten von Bodendüsen für Staubsauger, also insbesondere Staubsauger in Form sogenannter Upright-Staubsauger, Bodenstaubsauger, Hand- oder Tischstaubsauger, sowie Saugroboter (Robotsauger) in Betracht.
  • Genauso wie bei anderen Haushalts- und Elektrogeräten tritt auch bei Staubsaugern und Saugrobotern deren Energieeffizienz mehr und mehr in den Vordergrund. Der Erfindung stellt sich somit das Problem, den Wirkungsgrad von Bodenpflegegeräten der eingangs genannten Art zu erhöhen. Der im Folgenden beschriebene Ansatz soll hierzu einen Beitrag leisten.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch ein Bodenpflegegerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Dazu ist bei einem Bodenpflegegerät mit einem vorderen Saugmund und einem in der üblichen Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts hinter dem vorderen Saugmund befindlichen hinteren Saugmund ein drehbarer Rotationskörper im Bereich des hinteren Saugmunds vorgesehen. Bei einer Anordnung des Rotationskörpers hinter (in Bewegungsrichtung) dem hinteren Saugmund, kommt ein gegen eine Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts drehender Rotationskörper zum Einsatz.
  • Zur Benennung der Drehrichtung des Rotationskörpers wird auf eine Drehrichtung eines Antriebs- oder Laufrads des Bodenpflegegeräts Bezug genommen und zwar auf dessen Drehrichtung bei einer Vorwärtsbewegung des Bodenpflegegeräts. Wenn hier also definiert ist, dass sich der Rotationskörper gegen die Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts dreht, meint dies, dass sich der Rotationskörper gegen die Drehrichtung eines Antriebs- oder Laufrads des Bodenpflegegeräts dreht, wie sie sich bei einer Vorwärtsbewegung des Bodenpflegegeräts ergibt.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass dadurch, dass der hintere Saugmund mit einer Vorrichtung zur Staubmobilisation, hier also einem drehbaren Rotationskörper, kombiniert ist oder dass neben dem vorderen Saugmund auch der hintere Saugmund mit einer solchen Vorrichtung kombiniert ist, eine verbessere Reinigungswirkung im Hinblick auf Feinschmutz erreicht wird.
  • Vorrichtungen zur Staubmobilisation, nämlich zum Beispiel eine Bürstenwalze als eine Sonderform eines drehbaren Rotationskörpers, sind ebenfalls an sich bekannt, genauso wie deren Anordnung im Bereich eines Saugmunds, nämlich bisher im Bereich des vorderen Saugmunds oder – bei einfachen Bodenpflegegeräten – im Bereich des einzigen Saugmunds. Auch das hier vorgeschlagene Bodenpflegegerät kann im Bereich des vorderen Saugmunds eine Vorrichtung zur Staubmobilisation, insbesondere eine Bürstenwalze, aufweisen.
  • Bekannte Bodenpflegegeräte mit einer Bürstenwalze im Bereich des vorderen Saugmunds oder im Bereich des einzigen Saugmunds weisen allerdings eine Bürstenwalze mit einem relativ großen Querschnitt auf, denn die Bürstenwalze muss auch Grobschmutz fördern können. Der Querschnitt der Bürstenwalze bedingt die Öffnungsweite des Saugmunds. Mit einer Vergrößerung der Öffnungsweite des Saugmunds geht allerdings eine Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit des in den Saugmund strömenden Saugluftstroms einher. Die resultierende Strömungsgeschwindigkeit reicht speziell bei geringen Volumenströmen für ein befriedigendes Reinigungsergebnis nicht immer aus. Eine Erhöhung des Volumenstroms lässt sich zwar durch Verwendung eines Sauggebläses mit höherer Leistung erreichen, dies steht allerdings in Widerspruch zu der angestrebten Energieeffizienz und speziell bei akkubetriebenen Saugrobotern führt eine Erhöhung der Leistung des Sauggebläses zu einer deutlichen Verringerung der möglichen Betriebsdauer zwischen zwei Ladevorgängen.
  • Entsprechend dem hier vorgeschlagenen Ansatz ist also der Rotationskörper im Bereich des hinteren Saugmunds speziell zur Aufnahme von Feinschmutz vorgesehen, denn die Aufnahme von Grobschmutz erfolgt mittels des in Bewegungsrichtung vor dem hinteren Saugmund liegenden vorderen Saugmunds. Der Rotationskörper im Bereich des hinteren Saugmunds muss keinen Grobschmutz transportieren und kann mit einem entsprechend geringen Durchmesser ausgeführt werden. Mit dem damit möglichen geringen Durchmesser des Rotationskörpers gehen ein entsprechend verringerter durchströmter Querschnitt des Rotationskörpers und eine entsprechend geringe notwendige Öffnungsweite des hinteren Saugmunds einher. Die damit mögliche geringe Öffnungsweite des hinteren Saugmunds führt auch bei einem geringen Volumenstrom zu Strömungsgeschwindigkeiten, die durchaus ausreichen, um Feinschmutz im Bereich des hinteren Saugmunds und speziell den durch die Drehung des Rotationskörpers mobilisierten Feinschmutz effizient aufzunehmen und in das Innere des Bodenpflegegeräts zu fördern.
  • Indem der dem hinteren Saugmund zugeordnete Rotationskörper in der oben beschriebenen Art und Weise gegen die Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts dreht, überstreicht dieser den jeweils abgesaugten Boden in Bewegungsrichtung und fördert bei einer Anordnung des Rotationskörpers hinter (in Bewegungsrichtung) dem hinteren Saugmund so mobilisierten Schmutz in Richtung auf den Saugmund und zumindest zum Teil bereits in einen an den Saugmund anschließenden Saugkanal.
  • Speziell bei einem Bodenpflegegerät, das neben dem drehbaren Rotationskörper im Bereich des hinteren Saugmunds auch eine Bürstenwalze oder dergleichen im Bereich des vorderen Saugmunds aufweist, besteht die Möglichkeit, eine gegensinnige Rotation der in Bewegungsrichtung vorne liegenden Bürstenwalze und des in Bewegungsrichtung dahinter liegenden Rotationskörpers auszunutzen. Die vordere Bürstenwalze dreht dann mit der Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts, also mit der sich bei einer Vorwärtsbewegung des Bodenpflegegeräts ergebenden Drehrichtung des Antriebs- oder Laufrads. Die Bürstenwalze und der Rotationskörper überstreichen damit den jeweils abgesaugten Boden in unterschiedlichen Richtungen, so dass die vordere Bürstenwalze zum Beispiel durch Teppichfasern in einer ersten Richtung und der hintere Rotationskörper durch diese in einer zweiten Richtung streichen. Die beiden unterschiedlichen Richtungen führen zu einer deutlich erhöhten Schmutzmobilisation und darüber hinaus kann die Wirkungsweise des hinteren Rotationskörpers auch als ein „Aufsammeln“ des Schmutzes beschrieben werden, der von der vorderen Bürstenwalze und/oder dem vorderen Saugmund nicht erfasst wurde.
  • Bodenpflegegeräte in Form von Saugrobotern mit zwei gegenläufig rotierenden Bürstenwalzen sind ebenfalls bekannt. Ein solcher Saugroboter ist eine Variante eines Saugroboters, bei dem mittels genau einer Bürstenwalze, die in Fahrtrichtung und aus Sicht des Saugroboters mit der Bewegung des Bodens dreht, Schmutz über eine starre Kehrkante in einen Schmutzbehälter gekehrt wird. Bei einem Saugroboter mit zwei Bürstenwalzen wird Schmutz mit einer ersten in Fahrtrichtung drehenden Bürstenwalze mobilisiert und mit einer unmittelbar dahinter und im selben Gehäuseabschnitt angeordneten weiteren und gegensinnig drehenden Bürstenwalze in den Schmutzbehälter des Saugroboters befördert.
  • Diese Bodenpflegegeräte erzielen aber bisher keine zufriedenstellenden Reinigungsergebnisse. Aufgrund des großen durchströmten Querschnitts zweier paarig angeordneter und gegeneinander drehender Bürstenwalzen bezogen auf den verfügbaren Saugluftstrom (Saugluftvolumenstrom) ist mit der speziell bei akkubetriebenen Saugrobotern bauartbedingt vergleichsweise niedrigen Leistung des Sauggebläses eine zur effizienten Schmutzaufnahme ausreichende Strömungsgeschwindigkeit nicht zu erreichen.
  • Die Besonderheit des hier vorgeschlagenen Bodenpflegegeräts besteht also zum einen in dem insbesondere gegen die Fahrtrichtung drehenden Rotationskörper zur Staubmobilisation im Bereich des hinteren Saugmunds und zum anderen – soweit das Bodenpflegegerät auch im Bereich des vorderen Saugmunds einen Rotationskörper zur Staubmobilisation aufweist – in der Zuordnung jeweils eines Rotationskörpers zu jedem Saugmund. Der hintere Saugmund, also der dem vorderen und als Hauptsaugmund fungierenden Saugmund in Fahrtrichtung nachfolgende Saugmund, ist speziell zur Aufnahme von Feinschmutz bestimmt. Indem auch im Bereich des hinteren Saugmunds der drehbare Rotationskörper für eine erhöhte Staubmobilisation sorgt, ist das Reinigungsergebnis in Bezug auf die Aufnahme auch feiner und feinster Schmutzpartikel verbessert. Wenn das Bodenpflegegerät auch im Bereich des vorderen Saugmunds einen Rotationskörper zur Staubmobilisation aufweist, findet eine zweifache Staubmobilisation statt und auch ein aufgrund einer geringen Leistung des Sauggebläses reduzierter Saugluftstrom reicht bei entsprechender Anpassung der Öffnungsweiten der Saugmünder aus, um den mit dem oder jedem Rotationskörper gelösten Schmutz aufzunehmen und in das Innere des Bodenpflegegeräts zu fördern.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen. Dabei verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick auf eine Auslegung der Ansprüche bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem nachgeordneten Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den jeweils vorangehenden Ansprüchen nicht vorhanden ist.
  • Bei einer Ausführungsform des Bodenpflegegeräts weist dieses eine elastische und sich bei einer Vorwärtsbewegung des Bodenpflegegeräts gegen die Fahrtrichtung neigende Dichtlippe im Bereich des hinteren Saugmunds auf, wobei der Rotationskörper im Betrieb gegen diese Dichtlippe fördert. Die Dichtlippe dichtet damit einerseits den hinteren Saugmund gegen den Boden ab und wirkt andererseits als Leitelement für den in den hinteren Saugmund einströmenden Saugluftstrom sowie für mittels des drehenden Rotationskörpers mobilisierten Schmutz. Indem die Dichtlippe den hinteren Saugmund zumindest einseitig gegen den Boden abdichtet, ergibt sich eine Vorzugsrichtung für den in den hinteren Saugmund eintretenden Saugluftstrom, nämlich über die von der Dichtlippe abgewandte Kante des hinteren Saugmunds. Wenn sich der drehbare Rotationskörper im Bereich dieser Kante (hintere Kante) des hinteren Saugmunds befindet, strömt der Saugluftstrom durch den drehbaren Rotationskörper oder unter dem drehbaren Rotationskörper in den hinteren Saugmund. Dies gewährleistet, dass der vollständige oder zumindest im Wesentlichen der vollständige in den hinteren Saugmund strömende Saugluftstrom zur Verfügung steht, um mit dem Rotationskörper mobilisierten Schmutz mitzureißen und in das Innere des Bodenpflegegeräts zu transportieren. Der Rotationskörper fungiert dabei wie eine weitere Dichtlippe.
  • Bei einer Ausführungsform des Bodenpflegegeräts weist dieses im Bereich des vorderen Saugmunds eine Bürstenwalze auf, die in Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts vor dem vorderen Saugmund angeordnet ist. Dies gewährleistet im Zusammenspiel mit der oben bereits erwähnten Drehrichtung der Bürstenwalze (mit der Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts), dass mittels der Bürstenwalze mobilisierter Schmutz direkt zum vorderen Saugmund transportiert wird. Indem der vordere Saugmund in Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts hinter der Bürstenwalze eine Kehrkante aufweist, wirkt die Kehrkante ähnlich wie die oben beschriebene Dichtlippe, nämlich als zum Boden abdichtend. Dies gewährleistet, dass der in den vorderen Saugmund strömende Saugluftstrom vollständig oder zumindest im Wesentlichen vollständig unter der Bürstenwalze in den vorderen Saugmund strömt.
  • Eine besondere Ausführungsform des Bodenpflegegeräts zeichnet sich durch einen in einem Gehäuse des Bodenpflegegeräts gebildeten zweiteiligen Innenraum aus. Ein an den vorderen Saugmund anschließender Teil des zweigeteilten Innenraums fungiert dabei als Grobschmutzzone und ein an den hinteren Saugmund anschließender Teil des zweigeteilten Innenraums fungiert als Feinschmutzzone. Eine solche Zweiteilung des Innenraums schafft zusätzliche Flexibilität bei der Entsorgung von aufgenommenem Schmutz. So kann zum Beispiel eine in der Grobschmutzzone und/oder in der Feinschmutzzone platzierte Staubbox jeweils bedarfsweise entleert werden, ohne in jedem Falle beide Staubboxen entleeren oder beide Schmutzzonen reinigen zu müssen.
  • Bei einer Ausführungsform des Bodenpflegegeräts mit einem zweigeteilten Innenraum ist zur Abgrenzung der Feinschmutzzone von der Grobschmutzzone eine Trennwand vorgesehen. Die Trennwand ist im Hinblick auf ihre Form und ihre Abmessungen speziell gestaltet. Aufgrund der speziellen Gestaltung koppelt die Trennwand die Grobschmutzzone an einen Luftweg im Bodenpflegegerät an, nämlich den Luftweg vom hinteren Saugmund zum Sauggebläse. Darüber hinaus erlaubt die spezielle Gestaltung der Trennwand die Ausbildung eines strömungsberuhigten Bereichs in der Feinschmutzzone. Dadurch, dass die Grobschmutzzone an den Luftweg vom hinteren Saugmund zum Sauggebläse angekoppelt ist, wirkt der vom Sauggebläse im Betrieb erzeugte Unterdruck sowohl auf die Feinschmutzzone wie auch auf die Grobschmutzzone und bewirkt damit einen in üblicher Weise in den jeweiligen Saugmund einströmenden Saugluftstrom. Durch die Gestaltung der Trennwand kann damit das Verhältnis des durch den vorderen und den hinteren Saugmund einströmenden Saugluftstroms bestimmt werden. Indem die Trennwand aufgrund ihrer speziellen Gestaltung zum Beispiel im Gehäuse gegen die Fahrtrichtung des Bodenpflegegeräts geneigt ist, kann sich unterhalb der Trennwand und stromabwärts der Trennwand in der Feinschmutzzone ein strömungsberuhigter Bereich ausbilden. Ein solcher strömungsberuhigter Bereich ist sinnvoll und vorteilhaft, um ein dauerhaftes oder wiederkehrendes Aufwirbeln von bereits abgelagertem Feinschmutz zu verhindern. Indem bereits abgelagerter Feinschmutz im strömungsberuhigten Bereich nicht aufgewirbelt wird, gelangt dieser nicht zu einem in an sich bekannter Art und Weise stromaufwärts vor dem Sauggebläse platzierten Staubfilter, so dass die Standzeit des Staubfilters nicht unnötig durch sich ansonsten zusätzlich anlagernden Feinschmutz herabgesetzt wird.
  • Die Ausbildung eines strömungsberuhigten Bereichs in der Feinschmutzzone lässt sich neben der speziellen Gestaltung der Trennwand mittels einer Leitfläche stromabwärts der Trennwand gewährleisten, indem die Trennwand und die Leitfläche zusammen einen Kanal für durch den hinteren Saugmund einströmende Saugluft bilden. Der strömungsberuhigte Bereich bildet sich dann hinter (stromabwärts) der Leitfläche und unterhalb einer eine Öffnung des Kanals definierenden Oberkante der Leitfläche aus.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform eines Bodenpflegegeräts reicht die Trennwand bis in den Bereich einer oberen Begrenzungsfläche des Innenraums des Bodenpflegegeräts und definiert mit einem freien Ende im Bereich der oberen Begrenzungsfläche und zusammen mit einem Abschnitt der oberen Begrenzungsfläche eine Engstelle oder einen Kanal – im Folgenden zusammenfassend, aber ohne Verzicht auf weitergehende Allgemeingültigkeit, als Engstelle bezeichnet – für einen Übergang von der Grobschmutzzone zur Feinschmutzzone. Indem sich diese Engstelle im Bereich der oberen Begrenzungsfläche des Innenraums des Bodenpflegegeräts befindet, ist die Engstelle maximal vom vorderen Saugmund entfernt. Mit dem in den vorderen Saugmund einströmenden Saugluftstrom transportierter Schmutz sinkt also auf dem Weg bis zur Engstelle zumindest zum Teil unter Gravitationseinfluss auf den Boden der Grobschmutzzone, so dass ein wirksames Zurückhalten zumindest größerer Schmutzpartikel in der Grobschmutzzone resultiert. Zudem bestimmt eine Öffnungsweite der Engstelle die Größe der Partikel, die mit dem durch den Saugluftkanal strömenden Saugluftstrom von der Grobschmutzzone in die Feinschmutzzone gelangen können. Im Ergebnis können nur ausreichend feine Partikel von der Grobschmutzzone in die Feinschmutzzone gelangen, so dass die Funktion der Feinschmutzzone als Ort zum Sammeln von feinen und feinsten Partikeln trotz der Ankopplung der Grobschmutzzone an den Luftweg vom hinteren Saugmund zum Sauggebläse erhalten bleibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das oder jedes Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung auch Änderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten und Kombinationen, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den im allgemeinen oder speziellen Beschreibungsteil beschriebenen sowie in den Ansprüchen und/oder der Zeichnung enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand führen.
  • Es zeigen
  • 1 ein Bodenpflegegerät mit einem vorderen und einem hinteren Saugmund sowie einem drehbaren Rotationskörper im Bereich des hinteren Saugmunds in einer schematisch vereinfachten und geschnittenen Seitenansicht und
  • 2 bis
  • 4 unterschiedliche Ausführungsformen des Rotationskörpers.
  • Die Darstellung in 1 zeigt in einer schematisch stark vereinfachten geschnittenen Seitenansicht eine hier und im Folgenden als Bodenpflegegerät 10 bezeichnete Vorrichtung. Bei dem Bodenpflegegerät 10 handelt es sich zum Beispiel um eine Bodendüse (Saugdüse) eines selbst nicht gezeigten Staubsaugers an sich bekannter Art, zum Beispiel einen Staubsauger in Form eines Upright-Staubsaugers oder eines Bodenstaubsaugers. Genauso kann es sich bei dem Bodenpflegegerät 10 um einen Saugroboter (Robotsauger) handeln, der grundsätzlich ebenfalls an sich bekannt ist, so dass weitere Details eines Saugroboters hier gleichfalls nicht gezeigt sind. Schließlich kann es sich bei dem Bodenpflegegerät 10 auch um einen Hand- oder Tischstaubsauger handeln.
  • Im Interesse einer besseren Lesbarkeit wird die weitere Beschreibung durchgängig – aber ohne Verzicht auf eine weitergehende Allgemeingültigkeit – am Beispiel eines als Bodenpflegegerät 10 fungierenden Saugroboters fortgesetzt. Eine übliche Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts 10 / Saugroboters, nämlich die Richtung einer Vorwärtsbewegung ist mit dem über dem Bodenpflegegerät 10 eingezeichneten horizontalen Pfeil veranschaulicht. Sofern nicht ausdrücklich auf eine andere Situation verwiesen ist, wird als Bewegungsrichtung stets die Richtung der Vorwärtsbewegung des Bodenpflegegeräts 10 verstanden.
  • Das exemplarisch gezeigte Bodenpflegegerät 10 umfasst in seinem vorderen Bereich eine drehbare Bürstenwalze 12 zur Staubmobilisation und weist zu deren Aufnahme ein Walzengehäuse 14 auf. Eine vordere Kante des Walzengehäuses 14 definiert zusammen mit einer starren Kehrkante 16 mit seinen Kanten einen vorderen Saugmund 18. Die eingezeichnete Drehrichtung der Bürstenwalze 12 wird als mit der Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts 10 drehend bezeichnet, denn bei einer Vorwärtsbewegung des Bodenpflegegeräts 10 dreht sich die Bürstenwalze 12 gleichsinnig mit hier nicht gezeigten Lauf- oder Antriebsrädern.
  • Neben dem vorderen und als Hauptsaugmund fungierenden Saugmund 18 umfasst das Bodenpflegegerät 10 einen in Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts 10 hinter dem vorderen Saugmund 18 befindlichen weiteren (hinteren) Saugmund 20. Im Bereich des hinteren Saugmunds 20 befindet sich ein drehbarer Rotationskörper 22, zum Beispiel ein Rotationskörper 22 in Form einer weiteren Bürstenwalze. Im Bereich des hinteren Saugmunds 20, nämlich als in Bewegungsrichtung vordere Begrenzung des hinteren Saugmunds 20, befindet sich eine elastische Dichtlippe 24. Die Dichtlippe 24 neigt sich bei einer Vorwärtsbewegung des Bodenpflegegeräts 10 (wie dargestellt) gegen die Fahrtrichtung. Der Rotationskörper 22 dreht gegen die Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts 10, also gegensinnig zur Bewegungsrichtung der Bürstenwalze 12. Der Rotationskörper 22 überstreicht demnach bei einer Vorwärtsbewegung des Bodenpflegegeräts 10 den Boden in Bewegungsrichtung und fördert dabei aufgenommene Schmutzpartikel gegen die Dichtlippe 24.
  • Der Rotationskörper 22 oder der Rotationskörper 22 und die Bürstenwalze 12 bewirken beim Betrieb des Bodenpflegegeräts 10 in an sich bekannter Art und Weise eine Mobilisation von auf dem Boden aufliegenden oder in einem jeweiligen Bodenbelag gebundenem Schmutz durch die Drehbewegung und die dabei über den Boden streichenden und ggf. in den Bodenbelag eingreifenden Borsten oder dergleichen. Man erkennt, das der dem hinteren Saugmund 20 zugeordnete Rotationskörper 22 einen geringeren Durchmesser als die dem vorderen Saugmund 18 zugeordnete Bürstenwalze 12 hat. Damit geht einher, dass der hintere Saugmund 20 im Vergleich zum vorderen Saugmund 18 eine geringere Öffnungsweite hat. Die Strömungsgeschwindigkeit der in den jeweiligen Saugmund 18, 20 einströmenden Saugluft ist also beim hinteren Saugmund 20 aufgrund der geringeren Öffnungsweite in Verbindung mit einem auf den vorderen Saugmund bezogenen entsprechend gleichgroßen oder größeren Luftvolumenstrom am größten. Zudem bewirkt die auf dem Boden anliegende Dichtlippe 24 eine einseitige Abdichtung des hinteren Saugmunds 20 gegen den Boden, so dass die Saugluft nur durch den Querschnitt oder einen Teil des Querschnitts des Rotationskörpers 22 einströmen kann. Der Rotationskörper 22 und damit der hintere Saugmund 20 insgesamt sind damit optimal zur Mobilisation bzw. Aufnahme von Feinschmutz ausgestaltet. Die Bürstenwalze 12 und damit der vordere Saugmund 18 insgesamt sind zur Mobilisation bzw. Aufnahme von Grobschmutz vorgesehen, so dass auch eine Grobschmutzaufnahme gewährleistet ist und die schleppende Anordnung der Dichtlippe 24 sowie die Dimensionierung des Rotationskörpers 22 möglich ist, denn etwaiger Grobschmutz wird mittels des vorderen Saugmunds 18 aufgenommen.
  • Das als Ausführungsbeispiel gezeigte Bodenpflegegerät 10 kann als in seinem Inneren zweigeteilt betrachtet werden. Ein an den vorderen Saugmund 18 anschließender Teil des zweigeteilten Innenraums des Bodenpflegegeräts 10 fungiert als Grobschmutzzone 26 und ein an den hinteren Saugmund 20 anschließender Teil des zweigeteilten Innenraums fungiert als Feinschmutzzone 28. Die Grobschmutzzone 26 und die Feinschmutzzone 28 sind also zum vorderen Saugmund 18 bzw. zum hinteren Saugmund 20 offene Gehäuseabschnitte des Bodenpflegegeräts 10.
  • Die sich im Betrieb ergebenden Luftströmungen in die Grob- und Feinschmutzzone 26, 28 sowie in der Grob- und Feinschmutzzone 26, 28 ist in der Darstellung in 1 durch die einzelnen Pfeile veranschaulicht. Die Luftströmung ist in an sich bekannter Art und Weise Ergebnis eines mit einem Sauggebläse 30 erzeugten Unterdrucks. Stromaufwärts vor dem Sauggebläse 30 ist bei der dargestellten Ausführungsform ein Staubfilter 32 gezeigt.
  • Beim Betrieb des Bodenpflegegeräts 10 strömt aufgrund des mittels des Sauggebläses 30 erzeugten Unterdrucks Umgebungsluft durch den vorderen und hinteren Saugmund 18, 20 in die Grob- bzw. Feinschmutzzone 26, 28 und nimmt dabei von der Bürstenwalze 12 bzw. vom Rotationskörper 22 mobilisierten Schmutz mit. Innerhalb des Gehäuses des Bodenpflegegeräts 10 besteht eine Verbindung zwischen der Grob- und der Feinschmutzzone 26, 28 in Form einer Engstelle 34 im Bereich eines Gehäusedeckels oder einer sonstigen Abdeckung des Bodenpflegegeräts 10 oder der Grob- und Feinschmutzzone 26, 28.
  • Die Engstelle 34 entsteht, indem sich zwischen der Grobschmutzzone 26 und der Feinschmutzzone 28 eine Trennwand 36 befindet, die nicht ganz bis zu dem durch die obere horizontale Linie gezeigten Gehäusedeckel oder dergleichen reicht. Die Trennwand 36 trennt also die Grobschmutzzone 26 von der Feinschmutzzone 28 und bewirkt aufgrund ihrer Gestaltung und der resultierenden Engstelle 34 dennoch eine Ankopplung der Grobschmutzzone 26 an einen Luftweg im Inneren des Bodenpflegegeräts 10 vom hinteren Saugmund 20 zum Sauggebläse 30. Bei der gezeigten Ausführungsform des Bodenpflegegeräts 10 ist der Trennwand 36 stromabwärts eine Leitfläche 38 zugeordnet, so dass die Trennwand 36 und die Leitfläche 38 zusammen einen Saugluftkanal 40 für in den hinteren Saugmund 20 einströmende Saugluft bilden. Speziell mit Betrachtung dieses Saugluftkanals 40 wird deutlich, dass im Betrieb des Bodenpflegegeräts 10 bis zur Engstelle 34 eine parallele Führung der Saugluftströme vom vorderen bzw. hinteren Saugmund 18, 20 resultiert. Stromabwärts der Engstelle 34 vereinigen sich die beiden Saugluftströme in Richtung auf das Staubfilter 32 und das Sauggebläse 30.
  • Die Engstelle 34 bestimmt mit ihrer Öffnungsweite die Größe von Schmutzpartikeln, die die Engstelle 34 passieren können. Damit werden größere Schmutzpartikel wirksam in der Grobschmutzzone 26 zurückgehalten und können nicht in die Feinschmutzzone 28 gelangen. Zudem ist die Engstelle 34 in der Grobschmutzzone 26 maximal vom vorderen Saugmund 18 entfernt. Vom in den vorderen Saugmund 18 eintretenden Saugluftstrom mitgerissene Schmutzpartikel sinken auf dem Weg bis zur Engstelle 34 unter Gravitationseinfluss zumindest zum Teil bereits auf den Boden der Grobschmutzzone 26, so dass sich größere Schmutzpartikel dort sammeln und damit verhindert ist, das diese die Engstelle 34 verstopfen. Zudem lässt sich über die geometrische Gestaltung des Querschnitts der Engstelle 34 das Verhältnis zwischen den am vorderen Saugmund 18 auftretenden Volumenstrom und den am hinteren Saugmund 20 auftretenden Volumenstrom einstellen.
  • Unterhalb einer Oberkante der Leitfläche 38 und stromabwärts der Leitfläche 38 bildet sich in der Feinschmutzzone 28 im Betrieb ein strömungsberuhigter Bereich 42 aus. Dieser strömungsberuhigte Bereich 42 hat den Effekt, dass Feinschmutz, der sich dort abgelagert hat, aufgrund von in den Saugluftkanal 40 einströmender Saugluft nicht mehr oder nur noch unwesentlich aufgewirbelt wird und abgelagert bleibt. So abgelagerter Feinschmutz gelangt nicht zum Staubfilter 32, so dass sich die Standzeit des Staubfilters 32 erhöht.
  • In der Grobschmutzzone 26 und/oder in der Feinschmutzzone 28 kann sich ein Behälter, eine Lade oder dergleichen (Staubbox) zum Entsorgen von dort jeweils angesammeltem Schmutz befinden (nicht gezeigt).
  • Die Darstellungen in 2, 3 und 4 zeigen spezielle Ausführungsformen des drehbaren Rotationskörpers 22 im Bereich des hinteren Saugmunds 20, nämlich in Form einer Walzenbürste mit einem massiven Kern (2), einer Walze mit einem gedrehten Drahtkern oder dergleichen und darin fixierten Borsten (Bürstenwalze, 3) und in Form eines Rotationskörpers mit radial ausgerichteten Lamellen, zum Beispiel Gummilamellen (4).
  • Ein wesentlicher Vorteil des hier beschriebenen Bodenpflegegeräts 10 besteht darin, dass sich Feinschmutz (Partikeldurchmesser kleiner als 2 mm) und speziell solcher Feinschmutz, der in tiefere Bodenschichten eingebettet ist, zum Beispiel im Falle eines Teppichs als Bodenbelag, besser lösen und durch den jeweiligen Saugluftstrom abtransportieren lassen, nämlich aufgrund der erhöhten Strömungsgeschwindigkeit des in den hinteren Saugmund 20 eintretenden Saugluftstroms und/oder aufgrund der Mobilisationswirkung des Rotationskörpers 22.
  • Einzelne spezielle Aspekte der hier vorgelegten Beschreibung lassen sich damit kurz wie folgt zusammenfassen: Angegeben wird ein Bodenpflegegerät 10 mit einem vorderen Saugmund 18 und einem in Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts 10 hinter dem vorderen Saugmund 18 befindlichen hinteren Saugmund 20 sowie einem drehbaren Rotationskörper 22 im Bereich des hinteren Saugmunds 20, wobei der Rotationskörper 22 gegen eine Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts 10 dreht.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Bodenpflegegerät
    12
    Bürstenwalze
    14
    Walzengehäuse
    16
    Kehrkante
    18
    vorderer Saugmund
    20
    hinterer Saugmund
    22
    Rotationskörper
    24
    Dichtlippe
    26
    Grobschmutzzone
    28
    Feinschmutzzone
    30
    Sauggebläse
    32
    Staubfilter
    34
    Engstelle
    36
    Trennwand
    38
    Leitfläche
    40
    Saugluftkanal
    42
    strömungsberuhigter Bereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012104706 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Bodenpflegegerät (10) mit einem vorderen Saugmund (18) und einem in Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts (10) hinter dem vorderen Saugmund (18) befindlichen hinteren Saugmund (20), gekennzeichnet durch einen drehbaren Rotationskörper (22) im Bereich des hinteren Saugmunds (20), wobei der Rotationskörper (22) gegen eine Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts (10) dreht.
  2. Bodenpflegegerät (10) nach Anspruch 1, mit einer elastischen und einer sich bei einer Vorwärtsbewegung des Bodenpflegegeräts (10) gegen die Fahrtrichtung neigenden Dichtlippe (24) im Bereich des hinteren Saugmunds (20), wobei der Rotationskörper (22) im Betrieb gegen die Dichtlippe (24) fördert.
  3. Bodenpflegegerät (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der drehbare Rotationskörper (22) in Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts (10) hinter dem hinteren Saugmund (20) angeordnet ist. Bodenpflegegerät (10) nach Anspruch 3, mit einer Bürstenwalze (12) im Bereich des vorderen Saugmunds (18), wobei die Bürstenwalze (12) in Bewegungsrichtung des Bodenpflegegeräts (10) vor dem vorderen Saugmund (18) angeordnet ist.
  4. Bodenpflegegerät (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem in einem Gehäuse des Bodenpflegegeräts (10) gebildeten zweigeteilten Innenraum, wobei ein an den vorderen Saugmund (18) anschließender Teil des zweigeteilten Innenraums als Grobschmutzzone (26) und ein an den hinteren Saugmund (20) anschließender Teil des zweigeteilten Innenraums als Feinschmutzzone (28) fungiert.
  5. Bodenpflegegerät (10) nach Anspruch 5, mit einer Trennwand (36) zwischen der Grobschmutzzone (26) und der Feinschmutzzone (28), wobei eine Form der Trennwand (36) die Grobschmutzzone (26) einerseits an einen Luftweg im Bodenpflegegerät (10) zu einem Sauggebläse (30) ankoppelt und andererseits die Ausbildung eines strömungsberuhigten Bereichs (42) erlaubt.
  6. Bodenpflegegerät (10) nach Anspruch 6, wobei stromabwärts der Trennwand (36) in der Feinschmutzzone (28) eine Leitfläche (38) zusammen mit der Trennwand (36) einen Saugluftkanal (40) für durch den hinteren Saugmund (20) einströmende Saugluft bildet und hinter der Leitfläche (38) die Ausbildung des strömungsberuhigten Bereichs (42) erlaubt.
  7. Bodenpflegegerät (10) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Trennwand (36) bis in den Bereich einer oberen Begrenzungsfläche des Innenraums des Bodenpflegegeräts (10) reicht und mit einem freien Ende im Bereich der oberen Begrenzungsfläche und zusammen mit einem Abschnitt der oberen Begrenzungsfläche eine Engstelle (34) für einen Übergang von der Grobschmutzzone (26) zur Feinschmutzzone (28) definiert.
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