DE646774C - Loesevorrichtung fuer selbsttaetige Kupplungen - Google Patents

Loesevorrichtung fuer selbsttaetige Kupplungen

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DE646774C
DE646774C DEK135757D DEK0135757D DE646774C DE 646774 C DE646774 C DE 646774C DE K135757 D DEK135757 D DE K135757D DE K0135757 D DEK0135757 D DE K0135757D DE 646774 C DE646774 C DE 646774C
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DEK135757D
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Krupp Stahl AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
    • B61G3/20Control devices, e.g. for uncoupling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Zum Schalten einer selbsttätigen Kupplung von einer Seite des Fahrzeuges aus wird im allgemeinen ein Löseseil verwendet, das mitdem einen Ende am Stellhebel des Kupplungskopfes und mit dem anderen Ende an der Fahrzeugstirnwand befestigt ist und dazwischen einen oder mehrere Griffe für die Bedienung aufweist. Da die selbsttätige Kupplung u.a. in Kurven seitlich ausschwenkten kann, müß das Löseseil um ein gewisses Maß durchhängen,v damit bei seitlichen Bewegungen des Kuppelkopfes ein -unbeabsichtigtes Lösen der Kupplung vermieden wird. Infolgedessen hängt das Löseseil mit den Griffen frei durch und wird bei starken Auflaufstößen stark herumgeschleudert. Der Griff kann sich außerdem an vorstehenden Teilen der Fahrzeugstirnwand fangen, und nes kann dadurch leicht eine unbeabsichtigte Beein,-fiussung des Stellhebels, unter Umständen sogar .ein Zerreißen des Seiles eintreten.
Es sind ferner Löisevorrichtungen für selbsttätige, als Mittelpufferkupplung ausgebildete-Kupplungen bekannt, deren Stellhebel in zwei Lagen — in die Kuppelstellung und die kuppelbereite Lösestellung — einstellbar und durch ein nur beim Einstellen wirksames Zugmittel (Zugseil) mit einem am Fahrzeug gelagerten Läsehebel verbunden ist. Bei diesen Vorrichtungen, bei denen zwar das durchhängende Seil nicht so lang ist wie bei den zuerst erwähnten Vorrichtungen, wird eine dritte Stellung des Lösehebels, die Pufferstellung, dadurch erzielt, daß der Lösehebel in der kuppelbereiten Lösestellung mit einer Feststellvorrichtung versehen wird. Würde man die bekannte Lösevorrichtung so umgestalten, daß die Pufferstellung des Stellhebels statt durch die obige Feststellvorrichtung durch leine bei Mittelpufferkupplungen übliche dritte Lage des Stellhebels erzielt würde, so bestünde die Gefahr, daß der Lösehebel . über die der kuppelbereiten Lösestellung· des Stellbe'bels entsprechende Lage hinaus sofort in die Pufferstellung geschwenkt wird.
Die Erfindung beseitigt die Mängel der erläuterten bekannten Lösevorrichtungen. Die Erfindung geht dabei von einer Lösevorrichtung für selbsttätige Kupplungen aus, deren Steflhebel in drei Lagen, und zwar in die Kuppelstellung,, die kuppelbereite Lösestellung· und die Pufferstellung, einstellbar und durch ■ein nur beim Einstellen wirksames' Zugmittel mit önem am Fahrzeug gelagerten Löseglied verbunden ist, und besteht darin, daß' zwischen dem- Löseglied und dem Zugmittel (Seil) ein am Lösehebel ,angelenkter, das Einstellen· in die Pufferstellung bewirkender Hebel eingefügt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, 'und zwar zeigen Abb. 1 die Ansicht gegen eine Stirnwand des Fahrzeuges, Abb. 2 einen Teil der zugehörigen Draufsicht in der Ruhestellung der Lösevorrichtung, d. h. in der Kuppelstellung der Kupplung, Abb. 3 die gleiche Draufsicht in der kuppelbereiten Löse-
stellung der Kupplung, Abb. 4 die gleiche Draufsicht in der Pufferstellung der Kupplung, Abb. 5 stellt die Lösevorrichtung· in größerem Maßstabe in einem senkrechten Schnitt dar, und Abb. 6 zeigt weiter ver-: größert den Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 5.
Die Lösevorrichtung weist einen Hebel A auf, der schwenkbar am Fahrzeug gelagert ίο und hier als Lösehebel bezeichnet ist. Der Lösehebel A besteht aus einem Rahmen, der mit einem Rohr B verschweißt ist (Abb. 5 und 6). Das Rohr Zi ist frei drehbar um lotrechte Zapfen C1 und C2, die durch einen ig Halter D fest miteinander und mit dem Untergestell des Fahrzeuges verbunden sind. Der obere Zapfen C1 besitzt eine schraubengangartige Führungsbahn E. Mit dieser steht ein Stift F in Eingriff, der in einem im Zapfen C1 längs verschiebbar gelagerten Bolzen.Q befestigt ist. Mit seinen Enden ist der Stift F in zwei Längsnuten H des Rohres B geführt, und gegen den Kopf des Bolzens G wirkt eine sich gegen den Zapfen C2 stützende Druckfeder /, die den Stift F nach oben, gegen die Führungsbahn. E zu drücken sucht. Auf diese bekannte Weise wird dem Lösehebel A ein Drehmoment erteilt, das ihn in Richtung auf die Stirnseite des Fahrzeuges in die sog. Ruhelage nach Abb. 2 zu drehen sucht.
Das freie Ende des Lösehebels A weist ein zum Rohr B paralleles Rohr Ιζ auf, das als Handgriff dient. Durch das lotrechte Rohr/C ist ein geschlossener dreischenkeliger Bügel/, geführt, dessen frei stehendes waagerechtes Ende mit einer ebenfalls als Handgriff dienenden stabartigen Verlängerung Ai versehen ist. Ein Löseseil N, dessen Länge geringer ist als die halbe Fahrzeugbreite, ist an einer Öse O des Handgriffes yM sowie an dem Stellhebel P der Kupplung befestigt.
Um die Kupplung in die Lösestellung zu bringen, in welcher der Stellhebel/3 die aus Abb. 3 ersichtliche Lage einnimmt, wird der Lösehebel A mittels des Griffes J( im Uhrzeigersinne in die Lage nach Abb. 3 gedreht. Will man dagegen die Kupplung in die Pufferstellung bringen, in welcher der Stellhebel/3 die Stellung nach Abb. 4 einnimmt, so muß der Handgriff Ai zu Hilfe genommen werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß mit Hebel .4 ein unbeabsichtigtes Durchziehen des Stellhebels P bis in die Pufferstellung (Abb. 4) ausgeschlossen ist.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung ist also ein Teil des vorbekannten Löseseiles durch Hebel ersetzt, die zum mindesten nicht in dem Maße wie das Löseseil bei Auflaufstößen herumgeschleudert werden können, da sie durch eine Federung itl ihrer Ruhelage gehalten werden bzw. nur .eine bestimmte Drehbewegung ausführen kön-.,lifen. Ferner wird vermieden, daß am Löseseil noch irgendwelche Griffe hängen, welche die unangenehme Wirkung des Herumschleuderns bislang sehr verstärkt haben.
Es ist aber auch möglich, das Seil N ganz fortzulassen und. den Handgriff Al mit dem freien Ende des Stellhebels P durch zwei Lenker zu verbinden, deren Länge in der Strecklage (Abb. 3 und 4) gleich der Länge des dort dargestellten Seiles iV ist. Die beiden Lenker müßten dann durch einen lotrechten Bolzen miteinander verbunden sein, so daß sie z. B. in der in Abb. 2 gezeichneten Ruhelage übereinanderliegen.
Es ist ferner nicht erforderlich, daß der am Untergestell des Fahrzeuges sitzende Teil der Lösevorrichtung (Lösehebel/1) ein Hebel ist. Dies könnte vielmehr auch eine ein- und ausziehbare Stange sein, an deren freiem Ende das Seil des Lösehebels, eine entsprechende Kette oder Lenker angreifen. Diese Stange könnte sogar undrehbar am Fahrzeug etwa in der Entfernung eines Viertels der Fahrzeugbreite von der Fahrzeuglängswand befestigt sein.
Von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung ist also der Gedanke, daß für das Einstellen des Stellhebels P der Kupplung in die dritte Stellung (Pufferstellung) ein besonderes, an dem die übrigen Einstellungen bewirkenden Löseglied A angelenktes Glied L vorgesehen ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Lösevorrichtung für selbsttätige, insbesondere als Mittelpufferkupplung ausgebildete Kupplungen, deren Stellhebel in joo drei Lagen, und zwar in die Kuppelstellung, die kuppelbereite Lösestellung und die Pufi'crstellung, einstellbar und durch ein nur beim Einstellen wirksames Zugmittel (Zugseil) mit einem am Fahrzeug gelagerten Lösehebel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lösehebel (A) und dem Zugseil (N) ein am Lösehebel angelenkter, das Einstellen in die Pufferstellung bewirkender Hebel tio (L) eingefügt ist.
  2. 2. Lösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teile beider Hebel (A, L) als Handgriffe (K, M) für die Bedienung des Stellhebels (P) aüsgebildet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK135757D 1934-10-31 1934-10-31 Loesevorrichtung fuer selbsttaetige Kupplungen Expired DE646774C (de)

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DE646774C true DE646774C (de) 1937-06-21

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