DE972728C - Skibindung - Google Patents

Skibindung

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DE972728C
DE972728C DEV3499A DEV0003499A DE972728C DE 972728 C DE972728 C DE 972728C DE V3499 A DEV3499 A DE V3499A DE V0003499 A DEV0003499 A DE V0003499A DE 972728 C DE972728 C DE 972728C
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DE
Germany
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slide
ski binding
lever
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coarse adjustment
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DEV3499A
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Walter Dipl-Ing Voester
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/06Non-self-releasing heel-engaging cable bindings fastened to the front end of the ski
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/24Tighteners for ski bindings

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Skibindung mit Grobverstellung eines den Strammerhebel für das Fersenzugorgan tragenden, längsverschiebbaren Schlittens, an dem ein Riegelglied beweglich gelagert ist, welches mit in Abständen angeordneten, vorzugsweise durch Einschnitte in den seitlichen Führungswangen gebildeten Rasten ' der Schlittenführung in Eingriff gebracht werden kann. Bei bekannten Skiverbindungen dieser Art dient zum Feststellen des längsverschiebbaren Schlittens ein in lotrechter Richtung verstellbarer Schieber, welcher unter der Wirkung einer Feder mit den Rasten im Eingriff gehalten wird. Derartige Schieber haben jedoch den Nachteil, daß sie sich in ihrer Füllung leicht verklemmen, insbesondere auch dadurch, daß sich Schnee- und Eisreste in der Führung und in dem Winkel zwischen Führung und Grundplatte festsetzen, so daß der Schieber von Hand nur noch schlecht oder überhaupt nicht mehr bedient werden kann, und das so Einrasten unter Federwirkung unzuverlässig ist. Bei einer anderen bekannten Bindung ist ein einteiliger Schlitten vorgesehen, welcher einen in Längsrichtung zu dem Schlitten versetzt angelenkten und in verschiedene Rasten des Schlittens as eingreifenden Bügel festgelegt werden kann. Diese Konstruktion hat jedoch den Nachteil einer verhältnismäßig sperrigen Bauart, und zwar um so mehr, je größer die Anzahl der Rasten ist, in welche der Bügel eingreifen kann. Auch ist die Verriegelung durch den von oben her in die Rasten eingreifenden Bügel nicht zuverlässig genug, insbesondere auch deswegen, weil Bügel und Strammerhebel sich im wesentlichen in gleicher Richtung,
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d. h. nach oben hin, öffnen und der Bügel bei aufgehendem Strammerhebel sich ebenfalls leicht aus den Rasten ausheben kann.
Bei anderen bekannten Skibindungen mit in Längsrichtung des Skis verschiebbarem Schlitten kann dieser durch eine am Schlitten schwenkbar angelenkte Schraube, deren Mutter sich an einem zum Schlitten in Längsrichtung versetzt angeordneten Lagerbock abstützt, mehr oder weniger verstellt werden. Soll der Schlitten um einen größeren Hub verstellt werden, so ist es hierbei notwendig, die Mutter um eine erhebliche Länge auf dem Schraubenbolzen zu verstellen. Die Bindung erfordert daher auch eine verhältnismäßig große Baulänge.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber eine Skibindung, welche sich bei verhältnismäßig geringer Baulänge durch große Zuverlässigkeit, leichte Bedienung und möglichst weitgehende Verstellung auszeichnet. Sie besteht im wesentlichen darin, daß bei einer Skibindung mit Grobverstellung der eingangs gekennzeichneten Art das Riegelglied um einen in Längsrichtung des Schlittens liegenden, zur Feineinstellung dienenden Gewindebolzen drehbar gelagert ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Skibindung kann das Fersenzugorgan infolge der gleichzeitigen Möglichkeit einer Grob- und Feineinstellung leicht, einfach und schnell innerhalb eines verhältnismäßig großen Hubbereiches in Längsrichtung des Skis verstellt werden. Gleichzeitig wird eine besondere Lagerachse für das schwenkbare Riegelglied vermieden, da hierfür der gleichzeitig zur Feineinstellung dienende Gewindebolzen vorgesehen ist.
Die Verwendung eines um eine waagerechte
Längsachse schwenkbaren Riegelgliedes bietet des weiteren den Vorteil einer besonders einfachen und zuverlässigen Betätigung; insbesondere werden die Rastnuten, welche z. B. durch Einschnitte in den seitlichen Führungswangen gebildet werden, durch das Riegelglied selbsttätig wieder von eventuellen Schneeresten befreit, ohne daß solche Schneereste Gelegenheit haben, sich festzusetzen und dadurch die Verriegelung in Frage zu stellen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schlitten in an sich bekannter Weise zweiteilig ausgebildet, wobei der eine zur Grobeinstellung des Schlittens mit den Rastvorrichtungen an der Schlittenführung zusammenwirkende Teil gegen den anderen Teil, der den Schwenkzapfen für den Strammerhebel trägt, mittels des zur Feineinstellung des Fersenzugorgans in Längsrichtung des Schlittens dienenden Gewindebolzens verschiebbar ist.
Vorzugsweise besteht der zur Grobeinstellung dienende Schlittenteil aus einem ß-förmigen, z. B. teilweise geschlitzten Führungsteil und einer in diesem eingesetzten, mit Gewinde für den Feineinstellbolzen versehenen Büchse, auf welcher das Riegelglied axial gesichert gelagert ist.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist das zur Grobeinstellung dienende Riegelglied durch den es z. B. haubenförmig überdeckenden Strammerhebel gegen Lösen aus seiner Riegelstellung sicherbar. Die Zuverlässigkeit der Riegelvorrichtung wird dadurch weiter erhöht, insbesondere auch infolge der Schwenkbarkeit des Riegelgliedes um eine waagerechte Längsachse, da sich die Öffnungsbewegungen des Riegelgliedes einerseits und des Strammerhebels andererseits gegenseitig etwa unter 900 kreuzen, so daß auch ein Druck auf das Riegelglied in Öffnungsrichtung den Strammerhebel nicht im Öffnungssinn beeinflussen kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind auch in konstruktiver Hinsicht der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Strammerteil der Skibindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf denselben im Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie IH-III der Fig. 1 bei unverriegeltem Strammerschlitten,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1 bei verriegeltem Strammerschlitten und heruntergeklapptem Strammerhebel,
Fig. S einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1 bei entsprechend der Fig. 1 hochgeklapptem S trammerhebel,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Bindung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Bindung,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine fünfte Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 10 eine Draufsicht auf die letztgenannte Ausführungsform.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 setzt sich die Strammervorrichtung im wesentlichen zusammen aus dem Führungsteil 10 für den Strammerschlitten, den beiden Schlittenteilen 11 und 12, welche durch den Feineinstellbolzen 13 miteinander verbunden sind, und dem Strammerhebel 14, welcher durch den Querzapfen 15 am Schlittenteil 12 angelenkt ist und die Zugfedern 16 und 17 für das als Fersenzugorgan dienende Kabel 18 trägt.
Im einzelnen besteht die Schlittenführung 10 aus der Grundplatte 19, deren Löcher 20, 21 zur Befestigung auf dem Ski mittels geeigneter Schrauben dienen. Die Führungsplatte 10 ist mit seitlichen Führungswangen 22, 23 versehen, welche, wie' insbesondere Fig. 5 zeigt, eine ungefähr schwalbenschwanzförmigeFührung für die Schlitten 11, 12 bilden. Der Scblittenteil 11 umfaßt eine mit Innengewinde versehene Büchse 24, welche in den die Führungsflansche 25 und 26 aufweisenden, ß-förmig gestalteten, teilweise geschlitzten Führungskörper 27 fest eingesetzt ist und in welchen der Feineinstellbolzen 13 eingeschraubt ist. Letztere ist hierbei im Schlittenteil 12 mittels eines Kopfes drehbar angeordnet und mit einem zur Handeinstellung dienenden Handgriff 29 versehen, der-
art, daß beim Verschrauben des Feineinstellbolzens 13 mittels des Handgriffes die Entfernung des Schlittenteiles 12 von dem Schlittenteil 11 je nach Bedarf verändert werden kann.
Auf der Büchse 24 des Schlittenteiles 11 ist zwischen einem Bund 30 und dem herumgebogenen Führungsteil 27 eine außen geriffelte Scheibe 31 gelagert, welche um die Achse des Feineinstellbolzens 13 bzw. der Büchse 24 drehbar ist. Wie
ίο z. B. Fig. 3 zeigt, weist sie einen nach einer Seite herausragenden lappenartigen Riegel 32 auf, welcher in Einschnitte 33, 34 der Führungswangen 22, 23 eingreifen kann.
Der an dem Schlittenteil 12 beiderseits mittels des Zapfens 15 gelenkig befestigte, U-förmigen Querschnitt besitzende Strammerhebel 14 ist an seinen beiden seitlichen Wandungen mit hakenförmigen Ausschnitten 35 versehen, durch die ein Querglied oder Einhängeglied 36 zum Anschluß der Federn 16, 17 des Fersenzugorgans hindurchgeführt ist. Das Querglied 36 kann hierbei an die Enden der Federn 16, 17 angelötet oder in sonstiger Weise mit ihnen verbunden sein. Es kann jedoch auch aus dem Federdraht selbst gebildet werden, wobei beide Federn 16 und 17 aus einem einzigen Drahtstück hergestellt sein können. Das Querglied 36 ist hierbei, wie insbesondere Fig. 4 und Fig. 5 zeigen, in der Mitte nach oben ausgebuchtet, so daß es in Schlußstellung des Strammerhebels (Fig. 4) den Feineinstellbolzen 13 nicht behindert. Die Schlitze
35 sind hierbei derart ausgebildet, daß das Querglied 36 innerhalb der Schlitze verstellt werden kann. Zum Einbringen des Quergliedes 36 in die Schlitze 35 sind die seitlichen Wandungen des Strammerhebels 14 bei 35' geschlitzt, so daß die beiderseits des Schlitzes entstehenden Lappen ohne Schwierigkeiten zum Einbringen des Quergliedes
36 seitlich abgebogen und nach dem Einbringen wieder in ihre ursprüngliche Ebene zurückgebogen werden können und dadurch das Querglied 36 gegen Herausspringen sichern.
Die Grob- oder Feinverstellung der Bindung erfolgt bei angehobenem Strammerhebel 14. Zur Grobverstellung wird das Riegelglied 31, 32 in die Lage aus dem Eingriff mit den Einkerbungen 33, 34, z. B. in die Lage nach Fig. 3, herausgedreht, worauf beide Schlitten 11 und 12 gemeinsam in Längsrichtung der Schlittenführung verschoben werden können. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind hierbei fünf Grobeinstellungen entsprechend den fünf Einkerbungen 33 bzw. 34 möglich, derart, daß die Riegelscheibe 31 mit der jeweils geeigneten dieser fünf Einkerbungen in eine Flucht gebracht und hierauf um ihre Achse gedreht wird, bis die Riegelfläche 32 mit der betreffenden Einkerbung 33, 34 sich im Eingriff befindet (Fig. 4). Zur Feineinstellung des Strammers kann hierauf der Feineinstellbolzen 13 mittels des Handgriffes 29 verschraubt werden, wobei der Schlittenteil 12 mit dem Strammerhebel 14 dem Schlittenteil 11 genähert oder von diesem entfernt wird. Nach der Einstellung wird der Strammerhebel 14 in die Lage 14' heruntergeklappt, wodurch er gleichzeitig das Riegelglied 31 in der eingestellten Lage sichert (Fig. 4) und auch den Handgriff 29 überdeckt.
Zur Schnellverstellung des Fersenzugorgans kann ferner das Querglied 36 innerhalb des Schlitzes 35 verstellt werden, was gegebenenfalls durch einfaches Überheben des Quergliedes 36 bei gelockertem Strammerhebel 14 erfolgen kann. Die Sicherung erfolgt hierbei ebenfalls durch den heruntergeklappten Strammerhebel, indem hierbei das sich um den Feineinstellbolzen 13 herumlegende Querglied 36 in der eingestellten Lage gehalten wird. Gegebenenfalls kann von einer Schnellverstellung abgesehen sein; in diesem Fall wird das Fersenzugorgan unmittelbar am Strammerhebel, z. B. mittels Vernieten, gelenkig befestigt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 bis 5 lediglich dadurch, daß das Fersenzugorgan aus einem Bügelteil 37 besteht, dessen Bügelarm an den Strammerhebel 14 mittels des Quergliedes 36 gelenkig angeschlossen ist und einen Kopfteil 38 besitzt, welcher in üblicher Weise zum Einlegen eines als Fersenzugorgan dienenden Kabels 39 mit einer in diesem angeordneten Spannfeder dient. Im übrigen kann die Konstruktion die gleiche wie im Fall der Fig. 1 bis 5 sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 stellt im wesentlichen eine Kombination der Ausführungsformen nach Fig. 1 und 6 dar. Die Federn 16, 17 sind nicht unmittelbar mit dem Zugkabel 39 verbunden, sondern über eine Gelenkvorrichtung, welche aus dem waagebalkenartigen Gelenkteil 40 und dem an diesem mittels des Zapfens 41 angelenkten Kopf teil 42 besteht, welches seinerseits zum Einhängen des Kabels 39 entsprechend Fig. 6 dient.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 unterscheidet sich von denjenigen nach Fig. 1 bis 7 im wesentlichen dadurch, daß einerseits der Schlittenteil nach vorn verlängert ist, wobei das vordere Ende zum Anschluß des Femeinsteilbolzens 113 mittels des Kopfes 128 dient. Am rückwärtigen Ende des Schlittenteiles 112 ist, wie in den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen, der Strammerhebel 114 mittels des Querbolzens 115 angelenkt. Zwischen beiden Enden des Schlittenteiles 112 liegt eine Ausnehmung 136, in welche das Querglied, z. B. ein starrer Querbolzen zum Anschluß des Fersenzugorgans, beim Herunterklappen des Strammerhebels von oben her unbehindert durch den Feineinstellbolzen 113 eintreten kann.
Des weiteren ist das Riegelglied 131, den Schlittenteil in bügeiförmig umschließend, derart ausgebildet, daß es mit seinen Riegel teilen 132 und 132' gleichzeitig in zwei Rasten 133 eingreifen kann. Zur Erhöhung der Griffigkeit ist ferner das Riegelglied 131 auf seiner Außenseite mit einer Rippe 134 versehen.
Im Falle des Ausführungsbeispieles nach Fig. 9 und 10 ist das Riegelglied 131 im wesentlichen wie im Falle der Fig. 8 ausgebildet. Der Schlittenteil 212, welcher mittels desZapfens2i5 den Strammerhebel 114 trägt, ist gegenüber der Ausführungs-
form nach Fig. 8 kurzer bemessen. Das Fersenzugorgan besitzt in diesem Falle kein durchgehendes Querglied, sondern ist mittels zweier in die Wandungen des Strammerhebels 114 eingenieteter gesonderter Zapfen 236 und 236' an den Strammerhebel angeschlossen, so daß die Anschlußstelle unmittelbar beiderseits des Kopfes 128 für den Feineinstellbolzen 113 vorgesehen sein kann.
Das Fersenzugorgan besteht aus dem Zugkabel 18, dessen beide Enden durch die Zugfedern 216, 217 an das Gelenkstück 240 angeschlossen sind. Letzteres steht durch einen Querbolzen 241 mit den beiden seitlichen Lenkern 212, 212' in gelenkiger Verbindung, die ihrerseits mittels der
beiden seitlichen Zapfen 236 und 236' an den Strammerhebel angelenkt sind.
Um ein seitliches Ausbiegen oder Ausspreizen der beiden Federn 216 und 217 zu verhindern, sind die dem Strammerhebel abgewandten, mit dem Zugkabel 18 verbundenen Enden der Federn durch eine Lasche oder ein Ouerglied243 gegeneinander abgesteift. Hierdurch wird zugleich ein besserer Sitz der Bindung und andererseits eine günstigere Aufnahme der Zugkräfte gewährleistet.
Natürlich können auch die in den einzelnen Figuren dargestellten Ausführungsformen des Fersenzugorgans untereinander ausgewechselt werden. So kann beispielsweise die Ausführung des Fersenzugorgans nach Fig. 9 und 10 auch mit dem
Strammerteil der Bindung gemäß Fig. 1 bis 6, Fig. 7 oder Fig. 8 kombiniert werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Skibindung mit Grobverstellung eines den Strammerhebel für das Fersenzugorgan tragenden längsverschiebbaren Schlittens, an dem ein Riegelglied beweglich gelagert ist, welches mit in Abständen angeordneten, vorzugsweise durch Einschnitte in den seitlichen Führungswangen gebildeten Rasten der Schlittenführung in Eingriff gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (31, 32 bzw. 131, 132, 132') um einen in Längsrichtung des Schlittens liegenden, zur Feineinstellung dienenden Gewindebolzen (13, 113) drehbar gelagert ist.
  2. 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten in an sich bekannter Weise zweiteilig ausgebildet ist, wobei der eine, zur Grobeinstellung des Schlittens mit den Rastvorrichtungen an der Schlittenführung zusammenwirkende Teil (11 bzw. in) gegen den anderen Teil (12 bzw. 112), der den Schwenkzapfen (15 bzw. 115) für den Strammerhebel (14 bzw. 114) trägt, mittels des zur Feineinstellung des Fersenzugorgans in Längsrichtung des Schlittens dienenden Gewindebolzens (13 bzw. 113) verschiebbar ist.
  3. 3- Skibindung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Grobeinstellung dienende Schlittenteil (11) aus einem 42-förmigen, z. B. teilweise geschlitzten Führungsteil (27) und einer in diesem eingesetzten, mit Gewinde für den Feineinstellbolzen versehenen Büchse (24) besteht, auf welcher das Riegelglied (31, 32) axial gesichert gelagert ist.
  4. 4. Skibindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Grobeinstellung dienende Riegelglied (31, 32) durch den es z. B. haubenförmig überdeckenden Strammerhebel (14) gegen Lösen aus seiner Riegelstellung sicherbar ist.
  5. 5. Skibindung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenzugorgan beiderseits des Strammerhebels in an sich bekannter Weise je eine Schraubenzugfeder (16, 17 bzw. 216, 217), deren vordere Enden an ein im Strammerhebel gelagertes Querglied (36) angeschlossen sind, aufweist, wobei das Querglied auch durch den Federdraht selbst gebildet sein kann und U-förmig nach oben ausgebogen ist, so daß es in Verschlußstellung des Hebels sich bogenförmig über den Gewindebolzen (13) legt.
  6. 6. Skibindung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Grobeinstellung dienende Riegelglied (131, 132, 132') zum gleichzeitigen Eingriff in mehrere hintereinanderliegende Rasten (133) ausgebildet ist.
  7. 7. Skibindung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Grobeinstellung dienende Riegelglied (131, 132, 132') den mit ihm durch den zur Feineinstellung dienenden Gewindebolzen (113) gelenkig verbundenen Schlittenteil umschließend, bügeiförmig ausgebildet ist und zur Erhöhung der Griffigkeit eine Längsrippe (134) auf seiner oberen Außenseite aufweist.
  8. 8. Skibindung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Strammerhebel (114) tragende Schlittenteil (112) bis über die Anschlußstelle des Fersenzugorgans am Strammerhebel hinaus nach vorn zur Aufnahme des Gewindebolzens (113) verlängert ist und zwischen dem Gelenk für den Strammerhebel und der Anschlußstelle des Gewindebolzens eine nach oben offene Ausnehmung (136) aufweist, in welche sich das Anlenkglied des Fersenzugorgans von oben her einlegt. no
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 696610, 698 211; schweizerische Patentschrift Nr. 239 164;
    französische Patentschriften Nr. 849 134,
    857731;
    Sportgerätekatalog Christen & Co., Bern, erschienen 1946/47, Seite i, 18, 23 bis 25.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 595/21 9.59
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EP0018336A1 (de) * 1979-04-02 1980-10-29 Sven Ivar Dysthe Skibindung

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