DE646559C - Punktionsnadel - Google Patents

Punktionsnadel

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DE646559C
DE646559C DEI52482D DEI0052482D DE646559C DE 646559 C DE646559 C DE 646559C DE I52482 D DEI52482 D DE I52482D DE I0052482 D DEI0052482 D DE I0052482D DE 646559 C DE646559 C DE 646559C
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needle
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puncture needle
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles

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Description

Brynjulf Ingebrigtsen in Oslo
Punktionsnadel
Bei Punktionen ist oft schwierig zu ent-„ scheiden, wann die Spitze der Punktionsnadelinvden Hohlraum gelangt ist, dem man die flüssigkeit entnehmen will.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Punktionsnadel mit in der Hohlnadel verschiebbar angeordnetem Mandrin; erfindungsgemäß ist der vorerwähnte Nachteil dadurch vermieden, daß eine Feder vorgesehen ist, welche den Mandrin selbsttätig beim Nachlassen des an der Nadelspitze wirkenden Widerstandes über die an der Hohlnadel ausgebildete Spitze hinaus vorwärts bewegt,, um durch diese selbsttätige Verschiebung des Mandrins anzuzeigen, daß ' die Nadelspitze einen Hohlraum erreicht hat. Die Spitze des Mandrins ragt also normalerweise an der Spitze der Hohlnadel aus dieser heraus, wird aber beim Einfuhren in den Körper auf gleiche Höhe
so mit der Nadelspitze zurückgedrückt. Sobald der beim Vorstoßen der Nadel auftretende Widerstand nachläßt, also der gesuchte Hohlraum erreicht ist, wird der mit dem hinteren Ende des Mandrins verbundene Knopf nach vorn bewegt und zeigt dadurch an, daß die Nadelspitze die richtige Stelle erreicht hat.
Ein weiteres Merkmal des Gegenstandes
der Erfindung besteht darin, daß Nadel und Mandrin von der Nadelspitze abgesetzt sind und mit nach der Spitze zu verringertem Querschnitt enden. Dadurch vermeidet man den bei den bekannten Punktionsnadeln vorhandenen Nachteil, daß die Punktionsnadel nach dem Herausziehen des Mandrins ein so großes Loch im Häutchen hinterläßt, daß, über die zu entfernende Flüssigkeit hinausgehend, weitere Flüssigkeit fortgesetzt ausströmen kann. Die Verhinderung1 des nachträglichen Ausströmens ist von · besonders großer Bedeutung bei der Rückenmarkspunktion, da der Patient Schmerzen und starkes Kopfweh bekommen kann, wenn nach Entfernen der Punktionsnadel weitere Rückienmarksflüssigkeit ausströmt. Die dünne Nadelspitze ist selbst bei der Berührung mit Knorpel oder Knochen nicht der Gefahr eines Abbrechens ausgesetzt, da sie sehr kurz ist (2 bis 3 mm). Das von ihr !unterlassene Loch ist so klein, daß nach Herausziehen der Nadel das von dieser in der Haut hervorgerufene Loch sich schließt und ein weiteres Ausströmen nicht zuläßt. Da die Feder durch das Vordringen des Mandrins und des Knopfes augenblicklich, meldet, wann die Nadelspitze durch das Häutchen gedrungen ist, kann verhütet werden, daß der dickere Teil der Nadel noch mit der Haut in Berührung kommt. Da es erwünscht ist, die Spitze der Punktionsnadel nach ihrer Abnutzung wieder anzuschleifen, kann sie in das den übrigen Teil der Nadel
bildende Rohr eingesteckt und mit diesem durch Löten verbunden werden, so daß es möglich ist, sie nach entsprechender Abnutzung durch eine neue Spitze zu ersetzen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in etwas vergrößertem Maßstab dargestellt.
Fig. ι zeigt die Nadel von einer Seite gesehen und
ίο Fig. 2 dieselbe im Längsschnitt und um go° gegenüber Fig. ι gedreht.
ι ist die Nadel, die in einem Halter 2 festgelötet sein kann. 3 ist die Nadelspitze, die an der Innenseite der Nadel 1 festgelötet ist. 4 ist der Man drin, dessen vorderer Teil 5 verminderte Stärke hat, so daß der Mandrin sowohl in der Nadel 1 wie in der Nadelspitze 3 geführt ist. Ein Halter 6, der geeignet ist, zwischen zwei Fingern gehalten zu werden, ragt mit einer Hülse 7 in den Halter 2 hinein und ist mittels eines Bajonettverschlusses 8 mit demselben lösbar verbunden. In einem Hohlraum im Halter 6 ist eine Schraubenfeder 9 angebracht, die mit ihrem vorderen Ende gegen einen Absatz 10 des Mandrins und am hinteren Ende gegen eine Mutter 11 als Widerlager drückt, die einen geriefelten Kopf 12 hat, mittels dessen sie zum Herausziehen des Mandrins losgeschraubt werden kann.
In Fig. ι ist die Feder entspannt, so daß die Spitze 5 des Mandrins über die Nadelspitze 3 hinausragt, während in Fig. 2 die Feder zusammengedrückt ist, so daß die Spitze s auf gleicher Höhe mit der Spitze 3 endet. Die Rückbewegung des Mandrms wird durch Anschlag des innerhalb der Feder 9 liegenden verstärkten Teiles gegen die Mutter 12 begrenzt. Der durch die Mutter 12 Mn- no durchgehende Teil 13 des Mandrins hat kleineren Querschnitt als der in der Feder liegende Teil. Durch den so gebildeten vorerwähnten Anschlag wird ein übertriebenes Zusammendrücken der Feder vermieden, welches die Federkraft durch Überschreiten der *5 Elastizitätsgrenze schwächen könnte.
Der in der Mutter 12 geführte Teil 13 hat viereckigen Querschnitt, so daß man sichere Gewähr dafür hat, daß die schräg geschliffenen Endflächen der Spitzen des Mandrins und der Nadel immer parallel liegen. Ferner ist an dem Halter 2 ein Kamm oder Korn 14 angebracht, welches außen erkennen läßt, wie die vorerwähnten Endflächen bei der Operation liegen.
Bei Vornahme einer Punktion steckt man die Nadel ein, achtet darauf, daß der Kamm 14 nach der richtigen Seite gekehrt ist, und beobachtet den Knopf 15 des Mandrins, der gleich, wenn die Nadelspitze 3 durch das Rückenmarkshäutchen hindurchgedrungen ist, von der Feder 9 vorwärts bewegt wird, um anzugeben, daß der Hohlraum erreicht ist, worauf man durch Lösen des Bajonettverschlusses 8 den Mandrin ausziehen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Punktionsnadel mit in der Hohlnadel
    verschiebbar angeordnetem Mandrin, dadurch gekennzeichnet, daß eine letzteren selbsttätig beim Nachlassen des an der Nadelspitze wirkenden Widerstandes über die an der Hohlnadel ausgebildete Spitze hinaus vorwärts bewegende Feder vorgesehen ist.
  2. 2. Nadel nach Anspruch 1, insbesondere für die Punktion des Rückenmarks, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlnadel und Mandrin vor der Nadelspitze abgesetzt sind und mit nach der Spitze zu verringertem Querschnitt enden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI52482D 1934-11-23 1935-06-05 Punktionsnadel Expired DE646559C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO646559X 1934-11-23

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DE646559C true DE646559C (de) 1937-06-17

Family

ID=19906484

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI52482D Expired DE646559C (de) 1934-11-23 1935-06-05 Punktionsnadel

Country Status (1)

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DE (1) DE646559C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2623520A (en) * 1950-03-08 1952-12-30 Jr Joseph C Bamford Hypodermic needle
US2630803A (en) * 1950-05-12 1953-03-10 Eustachius O Baran Double pneumothoracic needle
US3097647A (en) * 1958-09-12 1963-07-16 Brunswick Corp Surgical apparatus
US3565074A (en) * 1969-04-24 1971-02-23 Becton Dickinson Co Indwelling arterial cannula assembly
FR2196144A1 (de) * 1972-08-17 1974-03-15 Baxter Laboratories Inc
FR2293907A1 (fr) * 1974-12-14 1976-07-09 Henriquez De Gaztanondo Carlos Dispositif pour ponction, injection, drainage et catheterisation transcutanes
EP0239429A1 (de) * 1986-02-18 1987-09-30 Robert T. Dorr Infusionsnadel

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