DE612705C - Filtervorrichtung fuer Suspensionen von festen Stoffen in Fluessigkeiten - Google Patents

Filtervorrichtung fuer Suspensionen von festen Stoffen in Fluessigkeiten

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DE612705C
DE612705C DEG79924D DEG0079924D DE612705C DE 612705 C DE612705 C DE 612705C DE G79924 D DEG79924 D DE G79924D DE G0079924 D DEG0079924 D DE G0079924D DE 612705 C DE612705 C DE 612705C
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DE
Germany
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chamber
filter
suspensions
liquids
opening
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Expired
Application number
DEG79924D
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English (en)
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Goodlass Wall and Lead Industries Ltd
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Goodlass Wall and Lead Industries Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Beans For Foods Or Fodder (AREA)

Description

  • Filtervorrichtung fur Suspensionen von festen Stoffen in Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung für Suspensionen von festen Stoffen in Flüssigkeiten, bestehend aus einer mehr oder weniger waagerecht angeordneten zylindrischen Filterkammer, durch welche das zu filtrierende Rohgut mittels umlaufender, schraubenartiger Schaufeln hindurchgedrückt wird, während die Flüssigkeit durch die als Filterfläche ausgebildete innere Kammerwandung abgezogen wird.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine Einrichtung zu schaffen, mit der bei solchen an sich bekannten Filtervorrichtungen in leichter und einfacher Weise eine stufenweise Behandlung des Gutes möglich ist und außerdem der durch die Schaufeln ausgeübte Auspreßdruck in den einzelnen Stufen wahlweise geregelt werden kann.
  • Es ist bei Schneckenpressen z. B. zum Auspressen von Früchten bekannt, in den Presseraum siebartige Querwände einzubauen, die als Mahlscheiben dienen. Mit derartigen Mitteln kann jedoch der obenerwähnte Zweck nicht erreicht werden.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anordnung sa getroffen, daß der Filterkammerraum durch eine Trennwand mit einer oberhalb des Spiegels der Rückstandsmasse liegenden Durchfaßöffnung für die Rückstände unterteilt ist.
  • Die Kammer kann durch mehrere Trennwände in mehrere Kammerabschnitte unterteilt sein, damit entsprSchend der Anzahl der Kammerabschnitte eine mehrstufige Behandlung des zu filtrierenden Rohgutes vorgenommen werden kann. Die lichte Weite der in den Trennwänden vorgesehenen Öffnungen ist einstellbar. Durch diese Anordnung ist es möglich, den Auspreßdruck, der durch die Schaufeln auf das Gut ausgeübt wird, zu regeln, da bei einer kleineren Offnung der Auspreßdruck infolge des höheren Durchgangswiderstandes des Gutes von der einen Kammer zur anderen steigt, während bei größerer Öffnung der Auspreßdruck entsprechend geringer wird. Der zweite und jeder folgende Kammerabschnitt ist mit je einem Ablaßstutzen für die festen Rückstände ausgerüstet. Es ist auf diese Weise möglich, das Filtrat nach dem ersten Filtervorgang wahlweise aus den einzelnen Kammern abzuziehen, um z. B. Filterrückstände mit einem bestimmten Feuchtigkeitsgrad zu erhalten.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichdungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch die. Filtervorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. I, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 und Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5.
  • Die Filtervorrichtung besteht aus den drei durch Flansche 15 miteinander verbundenen zylindrischen Filterkammern 12, I3, 14. Jede Kammer wird wieder aus zwei oberen und unteren Mantelhälften gebildet, die durch Flansche I6, I7 miteinander verbunden sind (Fig. 2). Auf der inneren Mantelfläche einer jeden Kammerhälfte sind mit Durchbreehungen 20 versehene RippenIS angegossen, auf denen Holzleisten I9 hochkant festgekeilt sind, die als Träger eines Filtertuches 21 dienen. Das Tuch ist an den Stoßstellen der Flansche I6, I7 je zweier Kammerhälften durch eingetriebene Holzkeile 22 befestigt.
  • Die zylindrischen Filterkammern sind durch quer verlaufende senkrechte Wände 25, 26 voneinander getrennt, während die Außenenden des trommelartigen Gehäuses II durch Stirnplatten 27, 28 abgeschlossen werden. Es entstehen auf diese Weise innerhalb der durch die Filtertücher gebildeten Zylinder in der Trommel II drei zylindrische Einzelräumte, die von sechs halbkreisförmigen Ringräumen außerhalb der Filtertuchzylinder umgeben sind. Die Flansche I6, I7 jeder Kammerhälfte bilden nämlich waagerechte Trennwände, durch die der einen Filtertuchzylinder umgebende Ringraum in zwei gegeneinander abgedichtete halbkreisförmfge Ringräume geteilt wird. Jeder dieser Räume ist beispielsweise durch Anschlußstutzen 24 an eine Vakuumpumpe ahgeschlossen. Der Einlaßstutzen zum Füllen der ersten Filterkammer 12 ist mit 50 bezeichnet, während besondere Ablaßstutzen 51 und 52 für die Filterkammern I3 und 14 vorgesehen sind.
  • Die Trennwand 25 (Fig. 3) besteht aus zwei gegeneinanderliegenden kreisförmigen Platten, von denen jede in ihrem oberen Teil, d. h. oberhalb des Spiegels der Rtickstandmasse, eine Öffnung 29 besitzt, Die lichte Weite der Öffnung 29 kann durch Drehung der Platten zueinander geändert werden.
  • Die in Fig. 4 gezeigte Trennwand d 26 unterscheidet sich dadurch von der Trennwand 25, daß sie zwei Öffnungen 3I, 32 besitzt, die.auf diametral entgegengesetzten Seiten der Achse liegen. Auch hier kann auf gleiche Weise die lichte Weite der Öffnungen geändert werden.
  • Die in dem Ringflansch 34 drehbare Abschlußplatte 28 am Ende der Trommel II besitzt drei Auslaßöffnungen 35, 36, 37 (Fig. 5) verschiedener Größe. Durch Drehen der Platte 28 kann wahlweise eine Öffnung nach unten bis zum Boden der Trommel gedreht werden, um durch diese dann die Entleerung zu bewirken.
  • Durch die Trommel läuft die Nohlwelle 39, die durch den Einlaß 45 und Auslaß 49 mit Dampf beheizt werden kann. Die Welle 39 ruht in den Lagern 38 und 42, 43 der Trommel II und wird außerdem von einem Kugellager 40 und einem als Stopfbüchse 48 ausgebildeten Innenlager 47 gestützt.
  • Aüf der Welle 39 sitzen schraubenartige Schaufeln 54, 55, 56 und 57. Diese reichen an das Filtertuch bis auf einen kurzen Abstand heran. Die Schaufeln sind in verschiedenen Winkelstellungen auf der Welle angeordnet und dienen zur Förderung sowie zur mechanisçhen Behandlung der Rückstandsmasse in den Filterkammern.
  • Die Wirkungsweise-der Vorrichtung ist folgende: Das zu behandelnde Gut, beispielsweise eine Flüssigkeit, die feste Stoffe in Suspension in Form eines dicken Breies enthält wird durch den Stutzen 50 in die Vorrichtung geführt, bis sie die Höhe der Auslaßöffnung 29 in der Trennwand 25 der ersten Filterkammer I2 erreicht. Durch das Vakuum in dem unteren halbkreisförmigen Ringraum bildet sich auf der unteren Innenseite des Filtertuches 21 ein Filterkuchen. Durch die sich drehenden Schaufeln wird, der Kuchen dann mit nach oben genommen und nun auch auf das Filtertuch der oberen Kammerhälfte abgestrichen. Durch Einwirkung des Vakuums auch auf den oberen Ringraum wird daim der weitere Flüssigkeitsgehalt aus dem Filterkuchen abgesaugt. Die Bildung g des Rückstandskuchens kann noch dadurch begünstigt werden, daß das flüssige Gut unter Druck zugeführt und die Kammer dann mit Gut voll gefüllt wird. In diesem Falle wird die Durchlaßöffnung 29 so lange geschlossen, bis die Bildung des Filterkuchens erfolgt ist. Der Filterkuchen wird so von den Schaufeln über die ganze Innenseite des Filtertuches verteilt und gleichzeitig durchgeknetet und vorwärts bewegt. Die radiale Kante 58 der Schaufel 57 bewirkt außerdem bei ihrer Umdrehung, daß der Filterkuchen gegen die Trennwand 25 gequetscht wird. Ein Teil der im Filterkuchen vorhandenen Flüssigkeit ist nun bereits in der ersten Filterkammer 12 abgeschieden worden. Die Rückstandsmasse gelangt dann durch die Öffnung 29 in das Innere der zweiten Filterkammer I3 und wird hier wiederum mittels der Schaufeln über die Innenfläche der Kammer verteilt. Durch Einstellung der lichten Weite der Durchlaßöffnung 29 kann der Feuchtigkeitsgehalt der Rückstandsmasse verändert werden. Bei kleinerer lichter Weite der Öffnung muß ein größerer Druck auf die Rückstandsmasse zwecks Förderung von der einen Kammer in die andere ausgeübt t werden, so daß in diesem Falle ein größerer Teil der Feuchtigkeit aus der Masse herausgedrückt wird als bei einer größeren Durchlaßöffnung.
  • Da die Masse bei der Betriebsweise der Vorrichtung ohne Anwendung von Druck infolge des bereits. abgeschiedenen Wassers nicht dieselbe Höhe wie in der ersten Filterkammer erreicht, sind die Auslaßöffnungen 3I, 32 tiefer angeordnet. Falls erforderlich, kann das zum Teil entwässerte Gut nun durch den Stutzen 51 der Kammer 13 abgezogen werden. Soll aber ein weiteres Abpressen der Feuchtigkeit aus dem Gut vorgenommen werden, so wird es durch die Öffnungen 3I, 32 in die dritte Filterkammer 14 gefördert, aus der es schließlich durch die Öffnung 37 in einen Sammelbehälter fällt. Das teilweise entwässerte Gut kann jedoch auch schon vorher durch den Stutzen 52 abgezogen werden, hat aber dann noch einen etwas höheren Feuchtigkeitsgehalt als nach dem Ablassen durch die Öffnung 37. Bei der mit Druck arbeitenden Filtervorrichtung darf nur die untere Hälfte der Zylinderfläche mit dem Filtertuch bedeckt sein, so daß also eine trogähnliche Filterkammer entsteht. Die Einlauföffnung kann auch bei entsprechender Ausbildung der Schaufeln in der Mitte der Trommel angeordnet werden, während die Auslaßöffnungen dann an beilden Enden vorgesehen sind. Das Filtertuch kann ferner in der Form -eines Kegelmantels die Welle umgeben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Filtervorrichtung für Suspensionen von festen Stoffen in Flüssigkeiten, bestehend aus einer mehr oder weniger waagerecht angeordneten zylindrischen Filterkammer, durch welche das zu filtrierende Rohgut mittels umlaufender, schraubenartiger Schaufeln hin, durchgedrückt wird, während die Flüssigkeit durch die als Filterfläche ausgebildete innere Kammerwandung abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkammerraum durch eine Trennwand (25) mit einer oberhalb des Spiegels der-Rückstandsmasse liegenden Durchlaßöffnung (29) für die Rückstände unterteilt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer durch mehrere Trennwände (25, 26) in mehrere Kammerabschnitte (I2, I3, I4) unterteilt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der in den Trennwänden (25, 26) vorgesehenen Öffnungen (29, 3I, 32) einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite und jeder folgende Kammerabschnitt (13, 14) mit je einem Ablaßstutzen (51, 52) für die festen Rückstände ausgerüstet ist.
DEG79924D 1930-12-11 1931-06-12 Filtervorrichtung fuer Suspensionen von festen Stoffen in Fluessigkeiten Expired DE612705C (de)

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DE (1) DE612705C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1402533B1 (de) * 1957-10-28 1970-07-16 Asplund Arne J A Kegelscheibenpresse
WO1983003999A1 (en) * 1982-05-17 1983-11-24 Max Gutknecht Method and screw press for reducing the volume of materials

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1402533B1 (de) * 1957-10-28 1970-07-16 Asplund Arne J A Kegelscheibenpresse
WO1983003999A1 (en) * 1982-05-17 1983-11-24 Max Gutknecht Method and screw press for reducing the volume of materials

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