DE645610C - Vorrichtung an Schreibmaschinen o. dgl. zum Schreiben des Datums - Google Patents

Vorrichtung an Schreibmaschinen o. dgl. zum Schreiben des Datums

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DE645610C
DE645610C DER86282D DER0086282D DE645610C DE 645610 C DE645610 C DE 645610C DE R86282 D DER86282 D DE R86282D DE R0086282 D DER0086282 D DE R0086282D DE 645610 C DE645610 C DE 645610C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for

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Description

  • Vorrichtung an Schreibmaschinen o. dgl. zum Schreiben des Datums Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Schreiben des Datums mittels eines auswechselbare Drucktypen für Tag, Monat und Jahr tragenden Typenhebels.
  • Bei einer bekannten Datumschreibvorrichtung an Schreibmaschinen gelangt das Datum weit rechts von der Schreibstelle der anderen Typenhebel zum Abdruck, da der durch Tastendruck von Hand anzuschlagende Datumtypenhebel am äußersten rechten Ende der Deckplatte der Schreibmaschine, also weit rechts von dem eigentlichen Typenhebelkorb, behelfsmäßig angeordnet ist. Diese Vorrichtung ermöglicht es daher nicht, das Datum an jeder beliebigen Stelle der Druckzeile, z. B. ganz links auf dem Blatt, zum Abdruck zu bringen, wie es häufig nötig ist.
  • Auch ist es bekanntgeworden, gewöhnliche Typenhebel mit einem einzigen Typenkörper zum Abdruck der Monatszahl zu versehen. Diese Einrichtung wieder gestattet nicht, Tag, Monat und Jahr mit Hilfe eines einzigen Typenanschlages zum Abdruck zu bringen, weil, abgesehen davon, daß alle Typen die gleiche Anschlagstelle besitzen und ihre Hebel infolgedessen aufeinandertreffen würden, die durch den üblichen Tastendruck zu erzielende Kraft nicht ausreichen würde, um sämtliche Typen gleichmäßig mit dem erforderlichen Druck an die Schreibwalze anzudrücken.
  • Schließlich ist vorgeschlagen worden, eine den Tag und den Monat abdruckende Type auf einem üblichen und üblich gelägerten Typenhebel leicht auswechselbar anzuordnen.
  • Erfindungsgemäß werden die den bekannten Datumschreibvorrichtungen anhaftenden Nachteile dadurch behoben, daß der abweichend von den üblichen Typenhebeln ausgebildete Datumtypenhebel, der unter Tastensteuerung mit einem Kraftantrieb kuppelbar ist, in einem außen am Typenhebelkorb vorgesehenen Lager derart gelagert ist, daß er an der Druckstelle der anderen Typenhebel anschlägt.
  • Weiter wirkt der Datumtypenhebel im Gegensatz zu den anderen Typenhebeln nicht auf die Papierwagenschaltbrücke ein. Man kann daher den Druck des Datums durch wiederholten Anschlag des Typenhebels herbeiführen. Hierfür besteht insofern ein besonderes Bedürfnis, als infolge der verhältnismäßig großen Druckfläche der Datumtypen die Anpressungskraft vergleichsweise gering wird, so daß es schwierig ist, einen Idaren Abdruck und eine größere Anzahl von Durchschlägen mit einmaligem Anschlagen.; herzustellen. Diesem Mangel wird durch die Anordnung des Kraftantriebes im Verein triit der 'Möglichkeit eines wiederholten TastW,#.-anschlages abgeholfen.
  • Der Datumtypenhebel trägt ferner zweckmäßig einerseits getrennte, leicht auswechselbare Typen für den Tag, den Monat und das Jahr und ist andererseits zweiteilig ausgeführt, wobei seine beiden Teile abnehmbar aneinander befestigt sind. Zufolge dieser Anordnung kann man den die Typen tragenden Teil des Typenhebels aus der Maschine mit wenigen Griffen entfernen und dann an anderer Stelle in Ruhe die Typenblöcke auswechseln.
  • Gerade in der Vereinigung der für sich bekannten 'Merkmale der Anordnung auswechselbarer Typen einerseits und der zweiteiligen Ausführung des Hebels andererseits liegt also ein fortschrittliches Merkmal der Erfindung.
  • Zweckmäßig besteht der Kraftantrieb des Datumtypenhebels aus einer dauernd umlaufenden Welle, die durch Tastenanschlag mit einer auf das Gestänge des Datumtypenhebels einwirkenden Nockenscheibe gekuppelt werden kann. Die Nockenscheibe bietet den Vorteil, daß man die verhältnismäßig große Masse der Datumtvpen besser stoßfrei beschleunigen kann, als es bei Verwendung der sonst für den Kraftantrieb der Typenhebel üblichen verzahnten Mitnehmerwalze möglich wäre.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht. In diesen zeigt Fig. i einen Teilschnitt quer durch die Maschine, Fig. -2 einen Aufriß in vergrößertem Maßstab mit in Druckstellung befindlichem Datumty penhebel, Fig. 3 den zugehörigen Grundriß, teilweise im Schnitt, Fig. 4 den Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des Typenkopfes des Datuinhebels mit den auswechselbaren Typen, Fig. 6 eine Seitenansicht der Maschine, Fig.7 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Typenhebels.
  • Fig. 8 die zugehörige Stirnansicht und Fig.9 eine andere Ausführungsform des Kupplungssteuergestänges.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachstehend an Hand einer kraftangetriebenen Schreibrechenmaschine erläutert «erden. Die Erfindung ist ebensogut auf andere Maschinen anwendbar. Wie Fig. 6 zeigt, besteht der Rahmen aus einem oberen Teil io und einem unteren Teil i i, die mittels des Scharniers 12 derart mit-, einander verbunden sind, daß man den oberen -Teil hochklappen kann, um Zugang zu den inneren Teilen zu erhalten. Die Gestänge-und Triebteile der Datumschreibvorrichtung sitzen teils an dein oberen und teils an dem unteren Rahmenteil. Der Kraftantrieb erfolgt durch einen dauernd umlaufenden Elektromotor 13, der von einem Lagerwinkel 14 des unteren Rahmenteiles i i getragen wird und über eine Triebscheibe 16 eine Schnur 17 antreibt. Diese läuft über eine Spannscheibe 18 und die Schnurscheibe ig einer kurzen Welle 20, die in dem unteren Rahmenteil gelagert ist und ein Kitzel 21 trägt. Das Kitzel 21 kämmt rnit dem Zahnrad 22 einer Welle 23, welche lose drehbare, durch Tastenanschlag ankuppelbare Nockenscheiben 24 zum Antrieb des Rechenwerkes und der Zifferntypenliebel trägt. Die Welle 23 ist mit einer Welle 29 durch einen Schnurtrieb 25, 26, 27 gekuppelt, der durch eine Spannrolle 28 straff gehalten wird. Die Welle 29 trägt die verzahnte 1Mitnehmerwalze 30 zum Antrieb der Buchstabentypenhebel, ruht auf Kugellagern und trägt an ihrem links aus dem Rahmenteil i i herausragenden Ende ein Ritzel33. Dieses Kitzel ist durch ein auf kugelgelagertes Zwischenrad 34 mit dem Zahnrad 38 einer Welle 37 gekuppelt, die quer durch die Maschine verläuft und ebenfalls auf Kugellagern ruht. Die Welle 37 liefert nun den Kraftantrieb für die Datumschreibvorrichtung. Sie trägt erstens auf einem Kugellager 4i eine \ockenscheibe 4o und zweitens ein an ihr befestigtes verzahntes Kupplungsrad 42, in dessen Zahnlücken 43 eine Kupplungsklinke 45 einfallen kann. Diese sitzt auf einem Zapfen 44 seitlich an der Nockenscheibe 40 und hat einen Kupplungshaken 46 und einen seitlichen Ansatz 47.
  • Unter der Wirkung einer Druckfeder sucht die Kupplungsklinke in das Kupplungsrad einzufallen. Zu diesem Zweck greift an der Klinke eine Stange 48 an, die mit ihrem anderen Ende in einem Lagerwinkel 49 geführt ist und eine Schraubenfeder 5o trägt. Indem sich diese an dem Lagerwinkel abstützt, drückt sie gegen einen Bund der Stange 48 und sucht die Klinke 45 auf ihrem Lagerzapfen so zu drehen, daß sie in das Kupplungsrad .M2 einfällt, wodurch die Nockenscheibe 4o mit der Welle 37 gekuppelt wird. Zum Ein- und Ausrücken der Kupplung dient folgendes Gestänge: Die Tastatur der Maschine enthält eine Datumtaste 51, deren Tastenhebel 52 bei 53 an dem vorderen rechten Pfosten ioll des oberen Rahmenteils gelagert ist. Ein abwärts gerichteter Arm des Tastenhebels greift mittels Drehzapfen 54 an einer nach hinten verlaufenden Stange 55 an, deren hinteres Ende in besonderer Weise geführt ist. Zu diesem Zweck läuft das hintere Ende in einen aufwärts und nach hinten gerichteten Finger 56 aus, der sich auf eine in der Maschine vorhandene Schwingwelle 57 abstützt und gegen seitliches Verlagern durch Ringe 58 dieser Welle gesichert ist. Diese Ringe sind durch Schrauben 59 auf der Welle 57 festgeklemmt und führen den Finger 56 beiderseits. Weiter hat der Finger eine schräge Anlaufkante 6o, die beim Verschieben der Stange 55 auf die Welle 57 aufläuft, wobei die Stange nach rechts hochgeht. Unten läuft die Schrägkante 6o in einen lotrechten Abschnitt 61 aus, der sich gegen einen Anschlaghebel 64 zu legen vermag. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß die Stange 55 durch eine an der Winkelstange 63 verankerte Zugfeder 62 nach links unten, mit Bezug auf Fig. i, gezogen wird.
  • Der Anschlaghebel 64 ist auf dem Zapfen 65 des unteren Rahmenteils i i gelagert und liegt mit einem Haken 66 für gewöhnlich in der Bahn des Ansatzes 47 der Kupplungsklinke 45, wodurch diese entgegen der Wirkung ihrer Feder So ausgerückt und die Nockenscheibe gegen Drehung entgegen der Uhrzeigerrichtung gesperrt wird, während die Welle 37 unabhängig hiervon umläuft. Der Anschlaghebel unterliegt der Wirkung einer Zugfeder 67, die an einer Rahmenschiene 68 verankert ist, welche mit einem Führungsschlitz 72 den Anschlaghebel führt. Von der Feder wird das Schwanzende 69 des Anschlaghebels gegen eine Stellschraube 70 gedrückt, die in die Tragstange 71 des Rahmens eingeschraubt ist und die Bewegung des Anschlaghebels 64 nach links derart begrenzt, daß der Haken 66 in der. Bahn der Kupplungsklinke liegt.
  • Drückt man die Datumtaste 51, so geht die Stange 55 nach rechts und drückt hierbei gegen den Anschlaghebel 64, so daß dessen Haken 66 von der Kupplungsklinke abgezogen wird. Diese fällt unter der Wirkung ihrer Feder 5ö in das Kupplungsrad ein und kuppelt dadurch die Nockenscheibe 4o an die Kurbelwelle an. Etwa in dem Zeitpunkt, in dem der Anschlaghebel mit seinem Haken von der Kupplungsklinke abgezogen wird, hebt sich das hintere Ende der Stange 55 durch das Aufgleiten ihrer Schrägkante 6o so weit an, daß der Anschlaghebel 64 freigegeben wird und unter dem Einfluß seiner Feder 67 sofort in die Ausgangslage (Fig. i) zurückkehrt, unabhängig davon, ob man die Taste 51 weiter niedergedrückt hält. Mithin hält die Nase66.des Ans®hlaghebels den Ansatz 47 der Kupplungsklinke fest; wenn die Nokkenscheibe ihren Umlauf beendigt hat, rückt die Klinke aus dem Kupplungsrad aus und hält die Nockenscheibe fest, während die Welle 37 weiterläuft. Läßt man die gedrückte Datumtaste los, so zieht die Feder 62 die Stange 55 nach links (Fig. i), wobei die Unterkante 73 der Stange über das obere Ende des inzwischen in die Ausgangslage zurückgekehrten Anschlaghebels 64 hinweggleitet, bis die lotrechte Kante 61 wieder vor dem Anschlaghebel unter Wirkung der Feder 62 einschnappt. Die Teile befinden sich dann wieder in der Lage der Fig. i, so daß der nächste Anschlag der Taste 51 wiederum einen Umlauf der Nockenscheibe bewirkt.
  • Die Umdrehung der Nockenscheibe 40 bei jedem Anschlag der Taste 51 dient nun dazu, einen Träger für die Datumdrucktypen anzuschlagen. Auf einem von dem hinteren rechten Eckpfosten lob des Rahmenteils io getragenen Zapfen 75 ist ein Winkelhebel 74 gelagert, dessen abwärts gerichteter Arm 76 eine Nockenrolle 77 trägt; diese läuft auf dem Umfang der Nockenscheibe 40, so daß diese bei ihrem Umlauf den Winkelhebel 74% schwenkt. Während des letzten Abschnittes der Nockenumdrehung wird der Hebel durch eine Zugfeder 78 in seine Ausgangslage zurückgestellt, die mit dem einen Ende an dem Zapfen 79 des Rahmenteils 1o befestigt und mit ihrem anderen Ende an einem rückwärtigen Arm 8o des Winkelhebels 74 angebracht ist. Der Hebel 74 weist einen nach vorn gerichteten Arm 81 mit einem seitlichen Stift 82 an seinem Ende auf, der in dem Schlitz 83 eines gegabelten Armes 84 eines Winkelhebels geführt ist. Dieser Winkelhebel 84, 86 ruht auf einem Zapfen 85, der in einem Lagerauge 85a der oberen rechten Rahmenhälfte 1o sitzt. Sein nach oben gerichteter Arm 86 ist oben nach innen umgebogen, wie bei 87 angedeutet, und trägt einen seitlich vorstehenden Kopfbolzen &8, der in einem Schlitz 89 eines Antriebshebels 9o geführt ist. Dieser Antriebshebel sitzt drehbar auf einem Stift g1 eines Lagerwinkels 92, der durch Schrauben 93 rechts oben an dem Typenhebelsegment 94 befestigt ist, und zwar oberhalb des äußersten rechten Führungschlifzes 95. Der Lagerwinkel 92 trägt ferner einen Ansatz, an welchem auf einem Zapfen 96 ein Datumtypenhebel gelagert ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der Datumtypenhebel aus zwei Teilen, denen einer, 97, auf dem Zapfen 96 des Lagerwinkels 92 gelagert ist und dessen anderer Teil 98 die Typen trägt. Die beiden Teile sind abnehmbar miteinander in der folgenden Weise verbunden: Der Hebel 97 weist beiderseits eine Nut 99 auf, jedoch sind die beiden Nuten, wie Fig. 7 zeigt, durch eine Rippe ioo voneinander getrennt. Der Stiel ioi des eigentlichen Typenträgers 98 ist gegabelt und auf den Hebel 97 derart aufgeschoben, daß er dessen Rippe ioo umgibt. Der Hebel 97 trägt einen unter Federdruck stehenden Sperrstift 102, der von dem freien Ende einer bei 104 am Hebel 107 angenieteten Blattfeder 103 getragen wird. Der Sperrstift kann durch eine Bohrung io5 des Hebels 97 hindurchtreten. Sind die beiden Teile zusammengesteckt, so daß sie die Lage der Fig.7 einnehmen, so tritt der Sperrstift io2 durch eine Bohrung io6 des eigentlichen Typenträgers 98 hindurch und verriegelt dadurch die beiden Hälften des Typenhebels aneinander. Das freie Ende 107 des Sperrstiftes bildet einen Knopf, auf den man drücken kann, um den Stift so weit zu verschieben, daß sein verjüngter Abschnitt io8 in die in Fig. 8 ersichtliche Lage gelangt, in der man den gegabelten Stiel 101 des eigentlichen Typenträgers von dem Hebel 97 in der Längsrichtung abziehen kann. Werden die beiden Teile aufeinandergeschoben, so treten die Zinken des eigentlichen Typenträgers 98 in die seitlichen Nuten 99, wie Fig. 8 zeigt, so daß sich die abgeschrägten Enden iog der Zinken gegen eine konische Fläche i io des Sperrstiftes legen und diesen selbsttätig zur Seite drükken, so daß man den Typenträger ungehindert auf den Hebel 97 aufschieben kann. Erreicht der Typenträger die vorschriftsmäßige Lage, so schnappt der Sperrstift in das Loch roh unter der Wirkung der -Blattfeder 103 ein und sichert die beiden Teile des Typenhebels aneinander.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der eigentliche Typenträgerteil 98 aus einem einzigen Blechstück hergestellt und bildet eine Tasche i i r zur Aufnahme der drei getrennten Typenblöcke 112, 113, 114. Die Type 112 gibt in bekannter Weise den Monat, die Type 113 den Tag und die Type r 14 das Jahr an. Die Typenblöcke sind leicht abnehmbar in die Tasche eingesetzt und können beliebig gegen andere Typenblöcke entsprechend dem jeweiligen Datum ausgewechselt werden. Zum Sichern der Typen dient beispeilsweise ein Drahtbügel 115, der bei 116 drehbar gelagert ist und bei der in Fig. 4 veranschaulichten Sperrstellung über Schultern 118 der Typenblöcke greift, um diese an einer Längsverschiebung in der Tasche zu verhindern. Der Drahtbügel wird in der Sperrstellung durch Zapfen iig gesichert (Fig. 3), die in den Seiten der Typentasche sitzen. Man kann den Bügel jedoch von Hand ohne weiteres über die Zapfen i i9 hinwegdrücken, da er entsprechend leicht federt, und ihn in die in Fig.4 gestrichelt angedeutete Lage verschwenken, in der man die Typen leicht herausnehmen kann, um sie auszuwechseln. Jeder Typenblock ist mit einer Schulter i2o versehen, die sich auf die Außenkante der Tasche i r i auflegt. Eine entsprechende Schulter 121 des Typenblockes i r4 greift nach oben über die Stirnseite der Tasche i i i. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Typen nicht umgekehrt in die Tasche eingesetzt werden können, ohne daß man es merkt, weil dann die Schulter 12o den Drahtbügel am Einschnappen in die Sperrstellung verhindert. Der Typenblock 114 schließlich kann auch nicht an einer falschen Stelle in die Tasche eingesteckt werden, da sonst seine seitliche Schulter 121 stören und das Einsetzen der anderen Typenblöcke unmöglich machen würde. Dasselbe gilt, wenn etwa die Typenblöcke 112 und 113 vertauscht werden sollten, da auch der Typenblock 112 mit einer entsprechenden Schulter über die ihm benachbarte Stirnwand der Typentasche greift.
  • Die Bauart, Anordnung und Lagerung des Datumtypenhebels ist derart getroffen, daß der Typenhebel auf der Vorderseite der Papierwalze b an der normalen Druckstelle einen Abdruck herbeiführt, und zwar in der bei a in Fig. 2 angedeuteten Schreibzeile. Der Abdruck wird durch das eigentliche Farbband bewirkt. Wie Fig. 2 zeigt, stört hierbei der übliche Typenführungskopf 122 in keiner Weise, da die Anordnung derart getroffen ist, daß der Datumtypenhebel an dem Führungskopf 122 ungestört vorbeigeht. Der obenerwähnte Antriebshebel 9o ist an seinem freien Ende geschlitzt (vgl. Fig. 3), und durch diesen Schlitz geht der Typenhebel hindurch. Um den Zusammenbau der Teile zu erleichtern, ist der Schlitz noch mit einem besonderen Ausschnitt 124 versehen. Schwenkt der Antriebshebel 9o aus der in Fig. i veranschaulichten Grundstellung in die Lage der Fig. 2 und 3, so schwenkt er den Typenhebel um seinen Lagerzapfen 96 in die Druckstellung.
  • Das Auswechseln der Typen auf dem eigentlichen Typenträger 98 wird dadurch erleichtert, daß dieser abnehmbar am Hebel 97 gelagert ist, so daß man das Einsetzen der Typenblöcke in die Typentasche nicht an der Maschine selbst auszuführen braucht, was verhältnismäßig umständlich wäre.
  • Drückt man also auf eine Datumtaste 51, so schwingt der Anschlaghebel 64 nach hinten und gibt die Kupplungsklinke 45 frei, welche die Nockenscheibe 4o an die kraftangetriebene Welle 37 während eines einmaligen Umlaufes ankuppelt, um alsdann wieder ausgerückt zu werden und die Nockenscheibe stillzusetzen. Durch den Umlauf der Nockenscheibe 40 werden die Hebel 74 und 86 geschwenkt, die ihrerseits den Hebel 9o schwenken, der die Datumtypen zum Abdruck bringt. Während der letzten halben Umdrehung der Nockenscheibe 4o kehren die Teile in die Ausgangslage zurück. Der Abdruck wird also zwangsläufig durch die Nokkenscheibe und das Zwischengestänge herbeigeführt.
  • Um -das Farbband bei jedem Anschlag des Datumtypenhebels an die Druckstelle zu bringen, sind ebenfalls Mittel vorgesehen, die ihren Antrieb durch die umlaufende Nockenscheibe 4o erhalten. Beim Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck auf dem abwärts gerichteten Arm 76 des Hebels 74 ein nach vorn gerichteter gekrümmter Arm 125 angeordnet, und zwar vorzugsweise einstellbar. Zu diesem Zweck ist der Arm, 125 mit Schlitzen 126 versehen, durch die Klemmschrauben 127 hindurchgehen, welche in Gewindebohrungen des Armes 76 sitzen. Der nach vorn ragende Arm 125 greift über die übliche Schaltbrücke 128, welche die Farbbandgabel antreibt. Für gewöhnlich wird diese Schaltbrücke durch Ansätze 129 der Tastenhebel 1310 geschwenkt, die den Anschlag der Typenhebel bewirken und auf einer gemeinsamen Lagerstange 131 der oberen Rahmenhälfte 1o sitzen. Die Schaltbrücke 1a8 wird von den Armen 133 einer Schwingwelle 132 getragen. Ein Arm 133 ist an seinem oberen Ende bei 134 geschlitzt und umgreift einen Stift 135 eines Schwingrahmens 136, der bei 137 an einem festen Lagerwinkel 138 gelagert ist. Von dem Hilfsrahmen 136 aus wird die Bewegung in der üblichen Weise auf einen Arm 139 übertragen, der bei i4o gelagert ist und die Farbbandgabel 141 trägt. Wird also die Schaltbrücke durch einen der Hebel 130 oder durch den Arm 135 ausgeschwenkt, so wird die Farbbandgabel 141 durch ihr Gestänge so angehoben, daß sie das Farbband in die Bahn des Datumtypenhebels bringt, wenn dieser sich der Druckstelle nähert. Fig. 1 läßt erkennen, daß die von der Feder 5o bei ausgerückter Kupplungsklinke 45 auf die Nockenscheibe 4o ausgeübte Reaktionskraft diese im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Um diese Drehung zu verhindern, weist die Nockenscheibe 4o eine Erhöhung 4oa auf, an die sich seitlich die Nockenrolle 77 unter der Kraft der Feder 78 legt. Auf diese Weise übt die Nockenrolle auf die Nockenscheibe ein Drehmoment aus, das die Reaktionskraft der Feder 50 überwindet und eine Verdrehung der Nockenscheibe in Uhrzeigerrichtung verhindert.
  • Da die gesamte Druckfläche der Datumtypen verhältnismäßig groß ist und sich über eine größere Fläche erstreckt, bietet es zuweilen Schwierigkeiten, klare Durchschläge zu erzielen, wenn man gleichzeitig eine größere Anzahl von Durchschlagsblättern beschreiben will. Es ist daher zuweilen wünschenswert, den Datumtypenhebel mehrmalig an ein und derselben Stelle des Papiers anschlagen zu können, um. einen klaren Abdruck zu erhalten. Dies ist an sich ohne weiteres möglich, da der Ausschlag des Datumtypenhebels das Wagenschaltwerk nicht beeinflußt, zumal die Schaltbrücke 128 lediglich der Steuerung der Farbbandgabel, nicht aber derjenigen des Wagenschaltwerkes dient. Es ist daher ohne weiteres möglich, den Datumtypenhebel durch wiederholtes Niederdrücken der Taste 51 zum Anschlag zu bringen. Um jedoch die Bedienungsgeschwindigkeit der Maschine zu erhöhen, lädt sich durch die nachstehende Abänderung der vorstehend beschriebenen Bauart die Notwendigkeit eines wiederholten Anschlages der Taste 51 vermeiden. Wie Fig. 9 zeigt, können die Teile dahingehend abgeändert werden, daß die Stange 55 ohne die Schrägkante 6o als Stange 55a ausgeführt wird. Wenn man dann die Datumtaste 51 niederdrückt, so geht die Stange 55' in die in Fig. 9 veranschaulichte Lage über, ohne mit ihrem hinteren Ende über den Anschlaghebel 64 hinweggehoben zu werden. Solange man also die Datumtaste Si niedergedrückt hält, wird auch der Anschlaghebel 64 ausgerückt gehalten, so daß die Nockenscheibe 4o an die Triebwelle 37 angekuppelt bleibt und mit ihr so lange umläuft und einen wiederholten Anschlag des Datumtypenhebels bewirkt, bis man die Taste 51 losläßt. Erst wenn dies geschieht und die Stange 55a in die Ausgangslage zurückkehrt, ergreift der Anschlaghebel 64 die Kupplungsklinke 45 und rückt diese aus, so daß die Nockenscheibe stehenbleibt. Die Anordnung nach der Erfindung kann also so getroffen werden, daß bei einem Niederdrücken der Taste entweder ein einziger Anschlag oder mehrere wiederholte Anschläge des Datumtypenhebels erfolgen. Der Hebel 74 und die von ihm gesteuerten Teile, die Schaltbrücke 128 und ihr Gestänge, die Stange 55 bzw. 55a und die mit ihnen verbundenen Teile werden sämtlich von dem oberen Rahmenteil io getragen und können mit diesem zusammen hochgeklappt werden, ohne daß hierbei die von dem unteren Rahmenteil i i getragenen Teile stören. Beim Herunterklappen des oberen Rahmenteils legt sich die Nockenrolle 77 gegen den Nocken 4o und die Stange 55 gegen den Anschlaghebel 64. Ferner wird der Arm 25 über die Schaltbrücke 128 gebracht. Mithin gelangen alle Teile beim Zusammenklappen der Rahmenteile ohne weiteres in Betriebsbereitschaftsstellung zueinander.

Claims (9)

  1. PATrNT A2N-SPRÜCHE Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Schreiben des Datums mittels eines auswechselbare Drucktypen für Tag, Monat und Jahr tragenden Typenhebels, dadurch gekennzeichnet, daß der abweichend von den üblichen Typenhebeln ausgebildete Datumtypenhebel, der unter Tastensteuerung mit einem Kraftantrieb koppelbar ist, in einem außen am Typenhebelkorb vorgesehenen Lager derart gelagert ist, daß er an der Druckstelle der anderen Typenhebel anschlägt.
  2. 2. Datumschreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kraftangetriebene Datumtvpenhebel im Gegensatz zu den anderen Typenhebeln nicht auf die Papierwagenschaltbrücke einwirkt, so daß er zum Datumdrucken mittels eines Kraftantriebes wiederholt zum Anschlag gebracht werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb des Datumtypenhebels (97, 98) in Antriebverbindung mit der Farbbandgabel (14i) steht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Datumtypenhebel (97, 98) einerseits getrennte, leicht auswechselbare Typen für den Tag, den Monat und das Jahr trägt und andererseits zweiteilig ausgeführt ist und seine beiden Teile abnehmbar aneinander befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb aus einer dauernd umlaufenden Welle (37) und einer auf das Gestänge des Datumtypenhebels einwirkenden Nokkenscheibe (4o) besteht, die durch Anschlagen der Datumtaste mit der dauernd umlaufenden Welle koppelbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe(4o) durch eine Eintourenkupplung (42, 46, 64) mit der dauernd umlaufenden Welle (37) verbunden ist, die bei jedem Anschlag der Datumtaste für eine einmalige Umdrehung eingerückt wird. .
  7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6 für Schreibmaschinen o. dgl., deren geteilter Rahmen aus zwei auseinanderklappbaren Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile des Gestänges und des Kraftantriebs des Datumtypenhebels derart teils in dem einen (io), teils in dem anderen Raliinenteil (i i) gelagert sind, daß sie beim Zusammenklappen der Rahmenteile in betriebsbereite Lage zueinander gelangen. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge des Datumtypenhebels unter der `'Wirkung seiner Rückstellfeder (78) seitlich an einer Erhöhung (40a) der \ockenscheibe (40) anliegt und daher dem Bestreben der Nokkenscheibe, sich infolge der Reaktionskraft zurückzudrehen, die von der Feder (So) der Kupplungsklinke (46) in der Grundstellung der Teile ausgeübt wird, entgegenwirkt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Datumty penblöcke (112, 113, 114) derart ausgebildet sind, daß sie in ihre Haltemittel (i i i) nur in der vorschriftsmäßigen Lage eingesetzt «-erden können und in der eingesetzten Lage durch einen Drahtbügel (115) gesperrt sind.
DER86282D 1931-12-26 1932-11-02 Vorrichtung an Schreibmaschinen o. dgl. zum Schreiben des Datums Expired DE645610C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025906B (de) * 1953-11-18 1958-03-13 Triumph Werke Nuernberg Ag Vorrichtung an Schreib- und aehnlichen Maschinen zum Schreiben des Datums

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1025906B (de) * 1953-11-18 1958-03-13 Triumph Werke Nuernberg Ag Vorrichtung an Schreib- und aehnlichen Maschinen zum Schreiben des Datums

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