DE644786C - Spinntrichter zur Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren - Google Patents

Spinntrichter zur Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren

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DE644786C
DE644786C DEK135029D DEK0135029D DE644786C DE 644786 C DE644786 C DE 644786C DE K135029 D DEK135029 D DE K135029D DE K0135029 D DEK0135029 D DE K0135029D DE 644786 C DE644786 C DE 644786C
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spinning
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DEK135029D
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FR KUETTNER AKT GES
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FR KUETTNER AKT GES
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/12Stretch-spinning methods
    • D01D5/14Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Spinntrichter zur Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren Gegenstand des Patents 509 294 ist ein Spinntrichter zur Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren mit fließender Fällflüssigkeit, der in seiner Bauart der Fadenbildung angepaßt ist. Dort, wo das Fadenbündel ausgezogen werden muß, ist der Trichter konisch gestaltet und dort, wo der Faden bereits ausgestreckt ist und nur fertiggefällt und fortgeführt wird, ist er zylindrisch ausgebildet.
  • Im Hauptpatent ist über das Größenverhältnis zwischen den zylindrischen und konischen Teilen des Spinntrichters nichts ausgesagt. Es hat sich beim Arbeiten mit dem Spinntrichter nach dem Hauptpatent gezeigt, daß neue und wichtige Wirkungen eintreten, wenn die zylindrischen Teile des Trichters in einem bestimmten Größenverhältnis zu den konischen Teilen stehen.
  • Bei der Anwendung des Trichters gemäß dem Hauptpatent wurde gefunden, daß der gleichmäßig aus der" Spinnbrause austretende Spinnlösungsfaden durch die Bewegungen und Wirbelbildungen in dem beim Streckspinnverfahren angewendeten Fällwasser beeinflußt wird. Durch diese Beeinflussung wird der Faden verschieden und ungleichmäßig gestreckt, wodurch auch das Farbaufnahmevermögen des Fadens ungleichmäßig wird, was sich besonders später in den hergestellten Fertigwaren sehr schädlich auswirkt.
  • Es sind zahlreiche Versuche unternommen worden, die Strömung der Fällflüssigkeit im oberen Teil des Spinntrichters so zu viergleichmäßigen, daß keine Wirbelbildungen entstehen können. Diese Versuche führten aber zu sehr umständlichen Konstruktionen von Vorkammern, Beruhigungskammern und Einströmungsvorrichtungen, die den gewollten Zweck nur sehr unvollkommen erreichten.
  • Gemäß der Erfindung wird der bisherige Weg verlassen, die Spinnwasserwirbel im oberen Teil des Trichters durch bauliche Veränderungen im oberen Trichterteil zu verhindern. Die Spinnwasserwirbel werden nicht mehr bekämpft, sondern der Faden wird so straff geführt, daß er von diesen Wirbelbewegungen nicht mehr beeinflußt wird.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß einer der beiden zylindrischen Teile des Spinntrichters mindestens doppelt so lang ist als jeder der konischen Teile.
  • Der eingeschlagene Weg ist neu, weil man sich bisher immer bemüht hatte, den Spinntrichter möglichst kurz zu halten, um den Faden so schnell wie möglich aus dem Trichter herauszubringen, wo er schwer zugänglich ist. Durch die der Fadenfällung und Fadenstrekkung noch mehr angepaßte Form des Spinntrichters ist die Gefahr des Reißens von Ein- zelfäden weitgehend vermieden. Dadurch er- laubt es die Bauart nach der Erfindung, den Trichter in seinem unteren fadenführenden Teil so weit zu verlängern, daß ohne Nachteil ein straffer Zug des Fadens bis an die Spinn- -brause auftreten kann. Durch diese"Verlängerung eines der beiden zylindrischen Teile wird sowohl ein Hemmen der Wirbelbewegung als auch eine längere Koagulationsdauer und ein strafferes Führen des Fadens erzielt. Unter diesen verbesserten Fällungsbedingungen entsteht ein vollständig gleichmäßiger Faden, der den höchsten Ansprüchen an gleichmäßige Färbung gerecht wird.
  • Der Spinntrichter nach der Erfindung kann beispielsweise die in den Fig. i oder 2 darge- stellte Form haben. In Fig. i hat der zylin- drische Teil b eine Länge von 16o mm und eine lichte Weite von 24 mm, der Teil d eine Länge von 17 mm und eine lichte Weite von 8 mm. In Fig. 2 hat der Teil b' eine Länge von 8o mm und eine lichte Weite vön 24 mm und der Teil d' eine Länge von 97 mm und eine lichte Weite von 8 mm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spinntrichter zur Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren mit fließender Fällflüssigkeit nach Patent 509294, dadurch gekennzeichnet, daß eurer der beiden zylindrischen Teile des Spinn- trichters mindestens doppelt so lang ist als jeder der konischen Teile.
DEK135029D Spinntrichter zur Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren Expired DE644786C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112604B (de) * 1955-01-11 1961-08-10 Algemene Kunstzijde Unie Nv Vorrichtung zur Herstellung von Viskosekunstseidefaeden nach dem Rohrspinnverfahren
DE975936C (de) * 1951-03-17 1963-01-03 Kurashiki Rayon Company Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faeden aus Polyvinylalkohol

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975936C (de) * 1951-03-17 1963-01-03 Kurashiki Rayon Company Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faeden aus Polyvinylalkohol
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