DE643904C - Absperrschieber, insbesondere fuer Gasleitungen - Google Patents

Absperrschieber, insbesondere fuer Gasleitungen

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DE643904C
DE643904C DET44545D DET0044545D DE643904C DE 643904 C DE643904 C DE 643904C DE T44545 D DET44545 D DE T44545D DE T0044545 D DET0044545 D DE T0044545D DE 643904 C DE643904 C DE 643904C
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DE
Germany
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spindle
slide
valve
wedge
spindle nut
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Expired
Application number
DET44545D
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English (en)
Inventor
Karl Knauf
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THYSSEN SCHE GAS und WASSERWER
Original Assignee
THYSSEN SCHE GAS und WASSERWER
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE643904C publication Critical patent/DE643904C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/30Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

Die in Rohrleitungen, z. B. Gasleitungen, eingebauten Absperrschieber mit innenliegender Gewindespindel besitzen den Nachteil, daß die Gewindespindel sich infolge Verschmutzung und chemischer Einwirkung schon nach kurzer Zeit mit einer festen Kruste überzieht. Diese erschwert und verzögert das Bedienen des Schiebers und kann u. U. sogar eine Auf- oder Abwärtsbewegung des Schieberkörpers überhaupt unmöglich machen.
Die Erfindung bezieht sich nun auf Absperrschieber für Rohrleitungen für Gas, Wasser, Dampf, Preßluft und andere Stoffe und bezweckt die Vermeidung dieser Gefahr. Und zwar betrifft die Erfindung insbesondere solche Absperrschieber für Rohrleitungen mit einem mittels Spindeltriebs beweglichen Schieberkörper, deren Gewindespindel im Innern des Schieberkörpers angeordnet und gegen diesen nicht axial verschieblich und dessen Spindelmutter als Hohlkörper ausgebildet ist, der bei geöffnetem Schieber die Gewindespindel schützend umschließt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei Absperrschiebern der vorgenannten Art die Spindelmutter und der Körper des keilförmigen Schiebers als zwei teleskopartig ineinanderschiebbare Körper ausgebildet sind.
Bei dieser Bauart ist die Gewindespindel sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Schieber rundum eingeschlossen und vor Verschmutzung und Verkrustung geschützt, im Gegensatz zu den meisten der bisher bekannten Schieber, bei denen die Gewindespindel entweder in Schließstellung oder in Offenstellung oder gar in Schließ- und Offenstellung des Schiebers ungeschützt und damit der Gefahr des Verrostens ausgesetzt ist. Schieber mit solch geringer Betriebssicherheit sind insbesondere für solche Fälle unbrauchbar, in denen sie nicht von Hand, sondern unter Verwendung von Hilfsmotoren und Fernsteuerung bedient werden sollen. Dabei zeichnet sich der neue Absperrschieber durch besonders einfache Bauart aus, die es gestattet, die denkbar geringste Bauhöhe für das Schiebergehäuse einzuhalten.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, das den hochgezogenen Schieberkörper aufnehmende Schiebergehäuse durch am Schieber sitzende Dichtungsleisten gegen den Leitungshalt abzusperren. Diese bekannten Vorschläge konnten aber gerade die besonders große Gefahr des Ein- bzw. Verrostens des Spindeltriebs nicht verhindern.
Bemerkt sei, daß es an sich schon einmal vorgeschlagen worden ist, bei einem Flachschieber für Heißdampf den Spindeltrieb, der einen Abdrückkeil gegen den eigentliehen Schieber verschieben soll, schützend einzukapseln. Im vorliegenden Falle handelt es sich jedoch darum, den den Schieber bewegenden Spindeltrieb in einer baulich be-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Knauf in Duisburg-Hamborn.
sonders einfachen und betriebssicheren Weise zu schützen.
Vorteilhaft wird die Spindelmutter als Hohlkörper ausgebildet, der bei geöffnetem Schieber die Gewindespindel schützend uni-, schließt, wobei die Abdichtung des die Gewindespindel umschließenden Hohlraumes in einfacher Weise durch zwei Außenbunde der Spindelmutter erfolgt, die den Hohlraum ίο des Schiebekörpers bei geöffnetem und bei geschlossenem Schieber kolbenartig abschließen. Die nach der Erfindung gebauten Absperrschieber besitzen neben dem Vorteil einer dauernden Einkapselung der Gewindespindel noch den an sich bekannten Vorzug geringen Raumbedarfs infolge ihrer niedrigen Bauart und den Vorteil großer Einfachheit. Wegen ihrer steten Betriebsbereitschaft auch ohne besondere Wartung eignen sie sich namentlich zur Anwendung in solchen Fällen, in denen sie nur selten bedient zu werden brauchen, sowie für solche Fülle, in denen die Schieberbedienung unter Verwendung von Hilfsmotoren durch Fernschaltung erfolgt, die jederzeitige Betriebsbereitschaft also unbedingt gewährleistet sein muß.
Die neue Bauart ermöglicht eine jederzeit bedienbare und zuverlässige Schmierung der Spindel. Es ist zu diesem Zwecke ertindungsgemäß nur erforderlich, in der Spindelmutter einen außerhalb des Schiebergehäuses mündenden Schmierkanal vorzusehen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Entgegen der üblichen Bauart wird die Gewindespindel (z in dem an sich bekannten Hohlräume b des Schieberkeiles c mit dem Schieberkeil fest verbunden und, den Hohlraum an einem Ende abschließend, untergebracht. Die nach außen führende und von dort aus drehbare Spindelmutter e ist zum Teil als Hohlspindel mit Muttergewinde d ausgebildet. Bei geöffnetem Schieber nimmt die Hohlspindel die Gewindespindel in sich auf, wobei der durch einen erhöhten bearbeiteten Ansatz gebildete Bund f\ den Hohlraum /1 des Schieberkeiles kolbenartig .schützend abschließt, während der Bund / für einen Abschluß des Hohlraumes b bei geschlossenem Schieber sorgt. Durch die Anordnung der mit dem Schieberkeil fest verbundenen Gewindespindel α innerhalb des Schieberkeiles, der drehbaren Spindelmutter c und der kolbenartig wirkenden Ansätze / und /j, welche in der Bohrung Ii des Schieberkeiles bei geöffneter und geschlossener Schieberstellung den Raum l> dichtend abschließen, wird erreicht, daß die Gewindespindel mit den die Rohrleitung durchfließenden Stoffen nicht in Berührung kommt, so daß die Bildung der lästigen Kruste auf ihr ^vermieden wird.
Durch die Anordnung von Bohrungeng· und ^1 in der Gewindespindel und der mit einem Absperrhahn versehenen Bohrung» im Schieberhals ist eine Vorrichtung geschaffen, welche die Schmierung der Gewindespindel auch während der Betriebszeit unter hohem Leitungsdruck gestattet.
Die Gewindespindel α wird zweckmäßig aus hochwertigem Werkstoff, z. B. Stahl, hergestellt. Hierdurch wird erreicht, daß ihr Durchmesser klein gehalten werden kann. Wählt man den Ringquerschnitt der aus Rotguß oder aus sonstigem Material bestehenden Spindelmutter c gleich dem Querschnitt des Kerndurchmessers einer sonst üblichen Gewindespindel, so bleibt auch der äußere Durchmesser der Hohlspindel e in mäßigen Grenzen.
Durch einfache Auswechselung des Schieberkeiles und der Spindel gegen solche gemäß der Erfindung kann die neue Vorrichtung auch bei bereits vorhandenen Absperrschiebern (selbst wenn sie schon in Leitungen eingebaut sind) nachträglich eingesetzt werden, zumal wenn es sich um genormte Schieber handelt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Absperrschieber, insbesondere für Gasleitungen, mit einem mittels Spindeltriebs beweglichen, keilförmigen Schieberkörper, dessen Gewindespindel im Inneren des Schieberkörpers angeordnet und gegen diesen nicht axial verschieblich ist und dessen Spindelmutter als Hohlkörper ausgebildet ist, der bei geöffnetem Schieber die Gewindespindel schützend umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter und der Körper des keilförmigen Schiebers zwei teleskopartig ineinanderschiebbare Körper bilden.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (d, e) an der äußeren Fläche zwei Bunde (/, Z1) aufweist, die den Hohlraum des Schieberkörpers bei geöffnetem und bei geschlossenem Schieber kolbenartig abdichten.
3. Absperrschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (e) außerhalb des Schiebergehäuses endigende Schmierbohrungen Ig, g\) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET44545D 1934-10-25 1934-10-25 Absperrschieber, insbesondere fuer Gasleitungen Expired DE643904C (de)

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DET44545D DE643904C (de) 1934-10-25 1934-10-25 Absperrschieber, insbesondere fuer Gasleitungen

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DET44545D DE643904C (de) 1934-10-25 1934-10-25 Absperrschieber, insbesondere fuer Gasleitungen

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DE643904C true DE643904C (de) 1937-04-20

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DE (1) DE643904C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934619C (de) * 1951-08-05 1955-10-27 Alois Dipl-Ing Siebeck Absperrorgan
DE966051C (de) * 1949-01-27 1957-07-04 Thyssensche Gas Und Wasserwerk Absperrschieber fuer Gasleitungen
US3633873A (en) * 1969-11-28 1972-01-11 Mueller Co Gate valve structure

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DE966051C (de) * 1949-01-27 1957-07-04 Thyssensche Gas Und Wasserwerk Absperrschieber fuer Gasleitungen
DE934619C (de) * 1951-08-05 1955-10-27 Alois Dipl-Ing Siebeck Absperrorgan
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