DE643573C - Schubladenverriegelungseinrichtung, besonders fuer Registrierkassen - Google Patents

Schubladenverriegelungseinrichtung, besonders fuer Registrierkassen

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DE643573C
DE643573C DEB166851D DEB0166851D DE643573C DE 643573 C DE643573 C DE 643573C DE B166851 D DEB166851 D DE B166851D DE B0166851 D DEB0166851 D DE B0166851D DE 643573 C DE643573 C DE 643573C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für Schubladen, die z. B. bei Registrierkassen und ähnlichen Maschinen zur Anwendung gelangen soll.
Die üblichen Schubladenriegel weisen ein bewegliches Riegelglied auf, dessen hakenförmiges Ende mittels einer Feder über den Rand einer Riegelplatte o. dgl. gedrückt wird. Soll der Riegel gelöst werden, damit die Schublade geöffnet werden kann, so muß das Riegelglied so bewegt werden, daß sein hakenförmiges Ende mit der Kante der Riegelplatte außer Eingriff kommt. Bei dieser Bewegung des Riegelgliedes gegenüber der Riegelplatte ist ein erheblicher Reibungswiderstand zu überwinden, zumal die Schublade federnd in die Offenstellung gedrängt wird und das hakenförmige Riegelglied sowie die Riegelplatte auf diese Weise mit erheblicher Kraft gegeneinander gepreßt werden. Zweck der Erfindung ist, eine Verriegelungsvorrichtung vorzusehen, die mit geringerem Kraftaufwand und einfacher bedient werden kann als die bekannten Einrichtungen.
Die Erfindung bezieht sich also auf eine Schubladenverriegelungseinrichtung, bei welcher der Riegel die geschlossene Schublade gegen die Einwirkung einer die Schublade in die Offenstellung drängenden Vorrichtung lösbar sichert. Erfindungsgemäß weist der drehbare Riegelbolzen einen im Querschnitt nicht kreisförmigen Abschnitt auf, der in der einen Endstellung des Riegelbolzens durch einen verengten Teil eines in der Riegelplatte vorgesehenen Schlitzes hindurchtreten kann, in der anderen Endstellung aber nicht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels hervor.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch die rechte Seite einer Registrierkasse und einer mit der neuen Riegeleinrichtung versehenen Schublade. Die rechte Gehäuseseite und einzelne Teile des Triebwerkes sind fortgelassen, nur die Hauptsteuerglieder der Registrierkasse sind in ihrer Normalstellung veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt schaubildlich die Schublade mit ihrem Gehäuse und der zugehörigen Riegeleinrichtung, und zwar von hinten aus gesehen. Einzelne Teile des Gehäuses sind aufgeschnitten und Teile des Triebwerkes fortgelassen, um die Darstellung zu verdeutlichen.
Fig. 3 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Riegelachse der Schublade und deren Lagerglieder auseinandergezogen und von hinten gesehen.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch die Einrichtung von hinten gesehen und die Schublade mit ihrem Riegel in der Schließstellung darstellend.
Fig. 5 zeigt einen Teil der Schublade der Riegeleinrichtung im Grundriß; Schublade befindet sich in ihrer Schließstel lung im hinteren Teil der Registrierkasse.
Fig. 6 entspricht im wesentlichen der ίο Fig. 5, nur zeigt sie die Schublade und den Riegel in Offenstellung.
Fig. 7 zeigt schematisch im Grundriß einen Teil der Riegeleinrichtung, und zwar die Riegelachse und den Riegelhebel in der Stellung, die sie einnehmen, wenn die Schublade geschlossen wird; es ist der Augenblick veranschaulicht, in dem der Riegelhebel die halbrunde Achse erfaßt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schublade in Anwendung auf eine Registrierkasse veranschaulicht. In diesem Fall liegt die Schublade unterhalb des Triebwerkes (Fig. 1) der Registrierkasse, das von einem aus einzelnen Teilen zusammengesetzten Gehäuse 1 umschlossen ist.
Schubladengehäuse
Die Schublade ist innerhalb eines Gehäuses angeordnet, das unterhalb des Gehäuses für das Triebwerk der Registrierkasse untergebracht ist. Das Schubladengehäuse besteht im wesentlichen aus einer oberen, mit Seitenflanschen versehenen Platte 2, einer unteren, gleichfalls mit Flanschen versehenen Platte 3 und einem {J-förmigen Wandteil 4, der mit den oberen und unteren Platten verbunden ist. Die oberen und unteren Platten können gegebenenfalls mit geräuschdämpfenden Platten 6 ausgekleidet sein.
Schubladenlagerung
Die Schublade 7 besteht aus Holz oder einem anderen beliebigen Baustoff und ist für gewöhnlich in einzelne Abteile unterteilt, die zur Aufnahme der verschiedenen Geldsorten dienen. Die Schublade ist in ihrem Gehäuse mittels U-förmiger Laufschienen 8 CFig. ι und 2) verschiebbar gelagert; diese Schienen sind an den Seitenwänden des Schubladengehäuses angeordnet und dienen zur Führung und Unterstützung von Rollenwagen 9, in denen Rollen 10 untergebracht sind, die mit L-förmigen Führungsschienen 11 zusammenwirken, die auf beiden Seiten der Schublade befestigt sind.
Öffnungseinrichtung für die Schublade
Es ist erwünscht, daß sich die Schublade immer mit gleichmäßiger Geschwindigkeit öffnet, unabhängig von dem Gewicht des Schubladeninhaltes und ohne daß die Öffnungsbewegung wie bei bisherigen Bauarten plötzlich einsetzt. 6_
.ι*;- Zu diesem Zweck ist ein Hebel 12 um Zapfen 13 schwenkbar angeordnet, der der unteren Gehäuseplatte der Schublade •sitzt. Der eine Arm 14 des Doppelhebels hat einen nach oben gerichteten Zapfen 16, der mit einer am hinteren Ende der Schublade 7 angeordneten Platte 17 zusammenwirkt. An dem zweiten Arm 19 des Doppelhebels greift das eine Ende einer verhältnismäßig langen Zugfeder 18 an, die sich im wesentlichen quer über die untere Gehäuseplatte erstreckt und deren anderes Ende an der gegenüberliegenden Seite der unteren Platte des Schubladengehäuses befestigt ist. Die Feder 18 wirkt im Uhrzeigergegensinne auf den Doppelhebel 12 und hat das Bestreben, die Schublade 7 zu öffnen. Die Bewegung des Doppelhebels wird jedoch durch einen Zapfen 20 begrenzt, der mit dem Arm 19 des Doppelhebels zusammenwirkt, an dem die Feder angreift; auf diese Weise wird die Einwirkung des Dop- 85 ~ pelhebels auf die Schublade beschränkt, und zwar auf einen Teil der Öffnungsbewegung der Schublade. Anschließend bewegt sich die Schublade infolge der eigenen Trägheit frei nach außen oder sie wird durch den die Kasse Bedienenden bewegt.
Bei Anwendung der beschriebenen öffnungseinrichtung wird auf die Schublade ein im wesentlichen gleichförmig leichter öffnungsdruck ausgeübt, ohne daß das öffnen der Schublade plötzlich einsetzt; gleichzeitig ist die zusätzliche Kraftaufwendung vermieden, die sonst erforderlich war, um die Schublade gegen die Wirkung kurzer Druckfedern in die Schließstellung zu bringen. Dieser Kraftaufwand war besonders kurz vor Erreichen der Schließlage erforderlich.
Verrieglungseinrichtung
Um den Kraftaufwand zu verringern, der nötig ist, um den Riegel zu bedienen und um außerdem den Widerstand herabzusetzen, den die bekannten, als Ganzes beweglichen, gegenüber den Riegelplatten bzw. Riegelstangen verschiebbaren hakenförmigen Riegelglie- no der dem Riegelvorgang entgegensetzten, ist ein drehbares Riegelglied bzw. ein Riegelbolzen vorgesehen, der sich um seine Achse dreht. Das Riegelglied bewegt sich also nicht als Ganzes aus seiner ursprünglichen Stellung heraus, es ist vielmehr so ausgebildet, daß nur eine verhältnismäßig kleine Fläche dieses Riegelgliedes mit der Riegelplatte zusammenwirkt; hierdurch wird der Reibungswiderstand herabgesetzt, der dem öffnen des Rie- iao gels entgegenwirkt.
Um den erörterten Erfolg zu erzielen,
findet ein senkrechter Riegelbolzen 25 Anwendung, der in dem hinteren, oberen Gehäuseteil 2 und der Auskleidung 6 mittels einer Hülse 26 gelagert ist. Diese Hülse sitzt, in einer in dem Gehäuse und seiner Auskleidung vorgesehenen geeigneten Bohrung. Die Hülse besitzt nahe ihrem oberen Rand einen Schulteransatz 27, der verhindert, daß die Hülse durch das Gehäuse 2 nach unten hin·^ durchtritt; oberhalb der Schulter 27 besitzt die Hülse einen breiteren Flansch 28, auf dessen Bedeutung noch weiter unten eingegangen werden wird. Das untere Ende des Riegelzapfens 25 ist teilweise abgeschnitten, so daß ein halbrunder Ansatz 29 übrigbleibt, der in das Schubladengehäuse hineinragt und die Riegelplatte festhält, wie im einzelnen noch beschrieben wird. Nahe seinem oberen Ende besitzt der Riegelzapfen 25 einen Flansch oder eine Schulter 31, die die Abwärtsbewegung des Zapfens innerhalb der Hülse 26 begrenzt. Am oberen Ende ist der Zapfen auf zwei Seiten abgeflacht, so daß ein abgeflachtes Endstück 32 entsteht, das in eine entsprechende Aussparung 34 einer Platte 33 eingreifen kann (Fig. 3). Der Riegelzapfen 25 wird innerhalb der Hülse 26 mittels eines Jochstückes 36 gehalten, dessen unterer Arm 37 gabelförmig ausgebildet ist und mit dem unterhalb des Flansches 28 liegenden Schulterrand 27 der Hülse 26 zusammenwirkt. Der obere Arm 38 des Jochstückes liegt über dem oberen Ende 32 des Riegelzapfens 25 und weist eine Öffnung auf, durch die eine Schraube 39 hindurchragen kann. Mit Hilfe dieser Schraube wird das Jochstück 36 und die Platte 33 auf dem oberen Ende des Riegelzapfens 25 festgehalten.
Das halbrunde Ende 29 des Riegelzapfens arbeitet mit einer Riegelplatte 40 zusammen, die an dem hinteren Ende der Schublade von einer Platte 17 getragen wird. Die Platte 17 ist am hinteren Ende der Schublade befestigt und besitzt einen nach hinten gerichteten Flansch 41, an dem die Riegelplatte 40 schwenkbar und einstellbar mittels eines Zapfens 43 und eines Stellbolzens 44 gelagert ist. Der Stellbolzen 44 ragt durch ein kreisförmiges Loch der Platte 40 und durch einen im Flanschansatz 41 vorgesehenen gebogenen Schlitz 46 hindurch (Fig. 6). Auf diese Weise ist eine seitliche Verstellung der Platte 40 ermöglicht, so daß das vordere Ende der geschlossenen Schublade in Übereinstimmung und in gleiche Flucht mit der Vorderwand des Schubladengehäuses gebracht werden kann.
Das freie Ende der Riegelplatte 40 (Fig. 7) besitzt einen Schlitz 47, dessen Breite dem Gesamtdurchmesser des Riegelzapfens 25 entspricht. Die Öffnungsmündung des Schlitzes 47 ist durch einen Ansatz 48 verengt, der sich in Richtung auf das äußere Ende des Armes 49 (z. B. Fig. 6) der Riegelplatte 40 so weit .erstreckt, daß der Riegelbolzen 25 nicht in den Schlitz eindringen bzw. aus ihm herausgelangen kann, wenn der Bolzen so gedreht ist, daß er mehr als die Hälfte seines vollen Durchmessers der Schlitzmündung zuwendet. Dieser Zustand ist in Fig. 7 veranschaulicht; die Mündungsöffnung ist aber hinreichend breit, um den halbrunden Abschnitt des Bolzens 25 hindurchzulassen, wenn der Zapfen die in Fig. 6 veranschaulichte Stellung einnimmt, d. h. so gedreht ist, daß nur die eine Hälfte des Gesamtdurchmessers der Schlitzmündung gegenüberliegt. Mit anderen Worten also: Die Riegelplatte 40 und der Riegelbolzen 25 sind so ausgestaltet und angeordnet, daß die Schublade in der Schließstellung verriegelt ist, wenn das halbrunde untere Ende des Zapfens 25 innerhalb des Schlitzes 47 liegt und sich der kreisförmige Abschnitt gegen den Ansatz 48 legt; wird der Bolzen 25 jedoch gedreht, so daß sein flacher Teil parallel zur Längsrichtung des Schlitzes verläuft und der halbzvlindrische Abschnitt auf der dem Ansatz 48 abgewandten Schlitzseite liegt, so kann der Bolzen ungehindert in den Schlitz 47 eindringen oder ihn verlassen.
Der Ansatz 48 besitzt eine schräge Steuerkante 51, die mit dem flachen Teil des Riegelbolzens 25 zusammenwirkt. Diese Steuerkante dreht den Riegelbolzen im Uhrzeigersinne, wie Fig. 7 zeigt, wenn die Schublade von Hand geschlossen wird, und zwar so lange, bis der Bolzen sich an dem Ansatz 48 vorbeibewegt hat; der Riegelbolzen 25 wird dann entgegen dem Uhrzeigersinn wieder zurückgedreht, so daß er die Schublade in der Schließstellung verriegelt. Der Arm 49 der Riegelplatte 40 besitzt gleichfalls eine Steuerkante 52, die dazu dient, den Bolzen 25 zu zentrieren und in den Schlitz hineinzuführen für den Fall, daß die Riegelplatte 40 nicht in gleicher Flucht mit dem Riegelbolzen liegen sollte, was beispielsweise eintreten kann, wenn auf die Schublade beim Schließen einseitig eingewirkt wird. Selbstverständlich ist die Steuerkante 52 des Riegelplattenarmes 49 für den eigentlichen Verriegelungsvorgang unwesentlich, kann infolgedessen für die Verriegelung auch fortfallen.
Befindet sich also die Schublade in der Schließstellung und ist das untere halbrunde Ende 29 des Riegels 25 so gedreht, daß der halbrunde Abschnitt in der in Fig. 5 veranschaulichten Weise mit dem Ansatz 48 zusammenwirkt, so kann die Schublade sich nicht nach vorn bewegen. Soll die Schublade geöffnet werden, so muß der Bolzen 25 etwas im Uhrzeigersinne gedreht werden, bis
die ebene Fläche des halbrunden Bolzenabschnittes mit der Längsachse des Schlitzes in gleicher Flucht liegt. Dabei verliert der Bolzen 25 seine Abstützung auf der Riegelplatte 40, und der halbrunde Abschnitt kann durch die verengte Schlitzöffnung hindurchtreten, d. h. kann an dem Ansatz 48 vorbeigelangen, so daß die Schublade vermittels des Doppelhebels 12 und der Feder 18 in die Offenstellung bewegt wird.
Die Einwärtsbewegung der Schublade wird begrenzt und gedämpft durch Gummipuffer 55. die mit einer nach unten gerichteten Kante an der Vorderseite der Schublade zusammenwirken (Fig. 1). Die Abwärtsbewegung der Schublade wird durch ein Gleitstück 56 (Fig. ι und 2) begrenzt, dessen Enden bei der Auswärtsbewegung der Schublade mit den Puffern 55 zusammenwirken.
Soll die Schublade vollständig entfernt werden, so wird das Gleitstück 56 an dem oberen, nach innen gebogenen Ende, das Ende, das durch eine öffnung 57 der hinteren Schubladenwandung hindurchragt, angehoben.
Riegelsteuerung
Zum Drehen des Riegelbolzens 25 beim Verriegeln und Freigeben der Schublade können irgendwelche geeignete Vorrichtungen vorgesehen sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Riegel vom Triebwerk der Registrierkasse gesteuert. Zu diesem Zweck weist der eine Arm der Platte 33 'Fig· 3) einen Zapfen 60 auf, der mit den gabelförmigen Enden eines Hebels 61 (Fig. 5) zusammenwirkt. Dieser Hebel ist um einen an der oberen Platte 2 des Schubladengehäuses sitzenden Zapfen 62 schwenkbar. Das andere Ende des Hebels 62 wirkt mit dem unteren gabelförmigen Ende des senkrechten Armes 03 (Fig. ij eines dreiarmigen Hebels 64 des Registrierkassentriebwerkes zusammen. Dieser dreiarmige Hebel 64 ist um einen an dem Rahmenteil der Registrierkasse sitzenden Zapfen 65 schwenkbar. Auf den Hebel 63 wirkt für gewöhnlich im Uhrzeigersinne eine Feder 66 ein, die auch den Hebel 61 im Uhrzeigersinne zu schwenken bestrebt ist. Auf diese Weise wird der Riegelbolzen 25 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, so daß sein halbrunder Zapfenabschnitt in die in den Fig. 4 und 5 veranschaulichte Riegelstellung übergeführt wird, und zwar nachdem dieser halbrunde Abschnitt in den Schlitz 47 eingedrungen ist.
Bei der dargestellten Au sfüh rungs form soll die Schublade jedesmal geöffnet werden, wenn ein Betrag in die Registrierkasse eingeführt wird. Infolgedessen wird der Hebel 64 bei jedem Niederdrücken und Wiederloslassen einer Registrierkassentaste 70 bewegt.
Aus Fig. ι ist zu erkennen, daß die Registrierkassentasten 70 an Tastenhebeln 71 sitzen, die um eine Achse 72 schwenkbar sind und nach oben gerichtete Arme 73 besitzen. Diese Arme 73 wirken mit einer Stange 74 zusammen, die von zwei Vollhubhebeln 76 getragen wird. Die Achse 74 wirkt mit einer Klinke 77 zusammen, die auf einem waagerechten, nach vorn gerichteten Arm 78 des dreiarmigen Hebels 64 schwenkbar gelagert ist.
Beim Niederdrücken irgendeiner Taste 70 und der Vorwärtsbewegung der Stange 74 wird die Klinke yy um ihren Zapfen geschwenkt, ohne dabei den Arm 78 des dreiarmigen Hebels zu bewegen. Bei dem Rückhub der Taste 70 und des zugehörigen Tastenhebels 71 wirkt die Achse 74 mit dem vorderen Ende der Klinke TJ zusammen, die sich nicht um ihren Zapfen im Uhrzeigersinne drehen kann und infolgedessen den Arm 78 mit nach unten nimmt. Auf diese Weise wird der Hebel 63 und damit auch der Hebel 61 sowie der Riegelzapfen 25 gedreht. Hierbei tritt der flache Teil des halbrunden Zapfens 29 gegenüber dem Ansatz 48, so daß der Zapfen aus dem Schlitz 47 heraustreten, die Schublade sich also unter der Wirkung der Feder 18 und des Doppelhebels 12 öffnen kann.
Riegelsicherung
Kann sich der Riegelbolzen unmittelbar nach dem öffnen der Schublade wieder in die Riegelstellung zurückdrehen, so muß, wenn die Schublade von neuem geschlossen wird, die schräge Steuerkante 51 des Ansatzes 48 auf den flachen Teil des Riegelbolzens einwirken und ihn in seine Freigabestellung zurückbewegen. Um den Riegelbolzen 25 in der Offenstellung festzuhalten, während die Schublade geöffnet ist und auf diese Weise ein leichtes Schließen der Schublade zu ermöglichen, kann ein Sicherungshebel 80 vorgesehen sein, der an einem in der oberen Platte des Schubladengehäuses drehbar gelagerten Zapfen 81 sitzt. Der Sicherungshebel weist eine Aussparung 82 auf, die den Zapfen 83 aufnehmen kann, der auf dem zweiten Arm der Platte 33 (Fig. 3) sitzt. Auf den no Sicherungshebel wirkt für gewöhnlich entgegen dem Uhrzeigersinne eine Feder 84. Wird also der Bolzen 25 durch die Tasteneinrichtung der Registrierkasse oder durch irgendeine andere Einrichtung im Uhrzeigersinne in die Offenstellung gedreht, so tritt der Zapfen 83 in die Aussparung 82. Der Zapfen wird daher in der Offen- oder Freigabestellung festgehalten (Fig. 6).
An dem unteren Ende des Drehzapfens 81 iao sitzt ein Arm 86, mit dessen Hilfe der Sicherungshebel 80 beim Schließen der Schublade
freigegeben wird. Der Arm 86 trägt einen nach unten gerichteten Stift 87, der in die Bahn eines Fingers 88 ragt. Dieser Finger sitzt seitlich an dem Flanschansatz 41 der Platte 17. Wird die Schublade geschlossen, so trifft der Finger 88 auf den Zapfen 87 und schwenkt den Sicherungshebel im Uhrzeigersinne, so daß der Zapfen 83 von der Aussparung 82 freigegeben wird (Fig. 5).
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die neue Verriegelungseinrichtung für die Schublade der Freigabe dieser Schublade nur einen sehr geringen Widerstand entgegensetzt, obwohl die Schublade für gewöhnlieh mittels einer Feder 18 gegen den Riegel 25 gedrückt wird. Der Riegel ist leicht und einfach zu steuern, so daß bei Verwendung der Einrichtung bei einer Schublade für Registrierkassen der Steuerung kaum ein Widerstand entgegengesetzt wird. Infolgedessen erfährt auch der Arbeitsvorgang der Registrierkasse keine zusätzliche Belastung. Diese leichte Arbeitsweise wird wenigstens teilweise dadurch erzielt, daß ein drehbares
a5 Riegelglied Anwendung findet, das nicht als Ganzes verstellbar ist, sondern nur um einen Bogenwinkel gedreht zu werden braucht. Außerdem ist die Riegelplatte 40 einstellbar, so daß der vordere Rand der Schublade mit der vorderen Fläche des Schubladengehäuses in gleiche Flucht gebracht werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schubladenverriegelungseinrichtung, besonders für Registrierkassen, bei welcher der Riegel die Schublade in ihrer Schließstellung gegen die Wirkung einer die Schublade in die Offenstellung drängenden Vorrichtung lösbar sichert, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Riegelbolzen (25) einen im Querschnitt nicht kreisförmigen Abschnitt (29) aufweist, der durch den verengten Teil (48) eines in der Riegelplatte (40) vorgesehenen Schlitzes (47) in der einen Endstellung des Riegelbolzens hindurchtreten kann, in der anderen Endstellung aber nicht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der geschlitzten Riegelplatte (40) zusammenwirkende Teil (29) des Riegelbolzens (25) halbkreisförmigen Querschnitt hat.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Freigabestellung gedrehte, in die Riegelstellung zurückgedrängte Riegelbolzen in der Freigabestellung durch eine Sperrvorrichtung (80 bis 82) zurückgehalten wird, die durch eine von der Schublade (7) gesteuerte Einrichtung (86 bis 88) auslösbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in den ve::- engten Abschnitt (48) des Riegelplattenschlitzes (47) überführende Teil (51) der Schlitzkante, mit dem die flache Seite des halbrunden Teils des in der Riegelstellung befindlichen Riegelbolzens (25) beim Schließen der Schublade zusammenwirkt, als Ansatz ausgebildet ist, der den Riegelbolzen beim Schließen der Schublade so dreht, daß er durch den verengten Abschnitt (48) des Schlitzes (47) hindurchtreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB166851D 1933-09-15 1934-09-15 Schubladenverriegelungseinrichtung, besonders fuer Registrierkassen Expired DE643573C (de)

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