DE643494C - Tennis- oder aehnlicher aufgeblaehter oder aufblaehbarer und ueberzogener Gummiball - Google Patents

Tennis- oder aehnlicher aufgeblaehter oder aufblaehbarer und ueberzogener Gummiball

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DE643494C
DE643494C DED70332D DED0070332D DE643494C DE 643494 C DE643494 C DE 643494C DE D70332 D DED70332 D DE D70332D DE D0070332 D DED0070332 D DE D0070332D DE 643494 C DE643494 C DE 643494C
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DE
Germany
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ball
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tennis
cord
casing
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Expired
Application number
DED70332D
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English (en)
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Deutsche Dunlop Gummi Cie AG
Original Assignee
Deutsche Dunlop Gummi Cie AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B39/00Hollow non-inflatable balls, i.e. having no valves
    • A63B39/06Special coverings
    • A63B39/08Special coverings made of two halves

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Tennisoder ähnliche Spielbälle und hat eine Hülle für derartige aufgeblähte oder aufblähbare Bälle sowie ein Verfahren zum Herstellen der Hülle, die bis jetzt meist aus Tuch, ζ. Β. Molton, gefertigt ist, zum Gegenstand.
Infolge ihrer neuartigen und vorteilhaften Ausbildung verleiht die erfindungsgemäße Hülle einem mit ihr versehenen Tennis- oder ähnlichen Spielball erhöhte Lebensdauer und bessere Überwachung der Leistungsfähigkeit der Bälle beim Spiel. Die auf einen aufgeblähten oder aufblähbaren Ball aufzubringende Hülle ist mit Fasereinlagen versehen, die sämtlich oder nahezu sämtlich gleichgerichtet in der Hüllenschicht liegen und von denen jede auch aus einer Mehrzahl von miteinander vereinigten beispielsweise wie bei Kordfäden verzwirnten Einzelfäden gebildet
ao sein kann. Sämtliche oder einzelne Fasern der Hülle können auch aus deren Oberfläche . etwas heraustreten, ferner senkrecht zu der Bailumfläche gelagert sein.
Die von dem Fasergute durchsetzte Hüll-Schicht enthält außer diesem noch ein Bindeoder Klebmittel, beispielsweise Kautschuk oder Kautschukmischung. Der Aufbau der Hüllschicht kann in der Weise erfolgen, daß durch Tränken, Bestreichen oder Überziehen einer Zone aus mehr oder minder gleichgerichteten Einzel- oder Kordfäden mit Kautschuk zunächst, eine Lage hergestellt und dann mehrere dieser Lagen zu einer Tafel oder einem Blocke vereinigt werden, innerhalb deren oder dessen die Fadeneinlagen im wesentlichen gleichgerichtet sind. Die so erhaltenen Tafeln oder Blöcke werden dann durch Trennfugen oder Feinschnitte quer zur Fadenrichtung in Platten oder Scheiben zerlegt, aus denen die Hüllenteile von geeigneter Umrißform zugeschnitten werden.
Der Kordkautschukblock kann auch durch Wickeln einer oder mehrerer einlagiger Kordkautschukbahnen um eine zur Fadeneinlage gleichgerichtete Achse in Gestalt eines voll- 4-5 massigen Zylinders hergestellt und daraus durch quer zu den Fäden geführte Schnitte Scheiben gebildet" und diese zu halbkugelförmigen oder nahezu halbkugelförmigen Hüllenhälften geformt werden. Schließlich können aus einer ein- oder mehrschichtigen Kordkautschuktafel quer zu den Fäden Bänder oder Streifen abgeschnitten werden, die auf den Ball in an sich bekannter Weise schnecken- oder schraubenförmig oder auf eine sonstige Weise gewunden und an diesem an gegenüberliegenden Stellen zweckdienlich befestigt werden, um so die Hülle zu bilden, deren Fadeneinlagen hauptsächlich senkrecht zu der Ballumfläche zu stehen kommen. Zum Befestigen der erfindungsgemäßen Hülle am Ball dienen die aus der Gummiballherstellung bekannten Lagensicherungs- und Formmittel (Gummilösung u. dgl.).
Nach dem Formen der Bälle können diese einer Pressung unterzogen Werden, und zwar derart, daß die radial gerichteten Fäden durch die Klebmasse der Hülle hindurch ein wenig
herausgestoßen werden, wodurch die C'berwachung der Güte solcher Hülle erleichternde Warzen oder Noppen erzeugt werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll im folgenden auf die in der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsformen eingegangen werden. Es zeigen schaubildlich
Fig. ι einen Kordkautschukblock mit to gleichgerichteten Fadeneinlagen,
Fig. 2 eine von diesem Blocke quer zu den Fäden abgeschnittene Scheibe,
Fig. 3 einen aus dieser Scheibe hergestellten Zuschnitt eines Hüllenteiles, Fig. 4 einen Ball mit aus zwei Zuschnitten gemäß Fig. 3 geformter Hülle,
Fig. 5 einen vollmassigen Kordkautschukzylinder mit gleichgerichteten Fadeneinlagen, Fig. 6 eine von diesem Zylinder quer zu den Fäden abgeschnittene Scheibe,
Fig. 7 einen aus dieser Scheibe durch sektorartige Ausnehmungen hergestellten Zuschnitt eines halbkugelförmigen Hüllenteiles, Fig. 8 einen mit einem derartigen Hüllena5 teile hälftig bedeckten und hälftig unbedeckten Ball,
Fig. 9 eine einschichtige Kordkautschukplatte.
Fig. 10 einen von dieser Platte quer und Fig. 11 einen schräg zu den Fäden abgeschnittenen Streifenteil,
Fig. 12 einen durch schneckenförmige I'm-Wickelung mit einem Streifen gemäß Fig. 10 oder 11 teilweise bedeckten Ball. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind sämtliche Fäden des zur Herstellung der erfindungsgemäßen Ballhülle dienenden Kordkautschukkörpers ι gleichgerichtet. Der in Fig. ι dargestellte Kordkautschukblock be- *° steht aus mehreren Schichten, jede mit einer Lage gleichgerichteter Fäden 2. Von diesem Blocke wird senkrecht zu den Fäden eine der gewünschten Hüllenstärke entsprechend dünne rechteckige Platte 3 (Fig. 2) abgetrennt, aus *5 der eine mit der Gegenhälfte auf dem Balle zu einer geschlossenen Decke (Fig. 4) zu ergänzende Hüllenhälfte zugeschnitten ist (Fig. 3). Nach Bildung der Hohlform liegen dieFäden in den Hüllenteilen im wesentlichen senkrecht zur Bailumfläche (Fig. 4).
Der vollmassige Kordkautschukzylinder nach Fig. 5 ist durch Aufwickeln einer ein- oder mehrschichtigen Kordkautschukbahn um eine zu den Fäden gleichgerichtete Drehachse entstanden, und von ihm wird quer zu den Fäden eine dünne Scheibe abgeschnitten (Fig. 6), die nach Einbringen von sektorartigen Ausnehmungen nach bekannten Verfahren den Zuschnitt für eine Hüllenhälfte bildet (Fig. 7) und sich mit ihrer Gegenhälfte auf dem Balle zu einer geschlossenen Decke ergänzt. Auch hierbei stehen dann die Einlagefäden senkrecht zur Ballumfläche (Fig. 8). Fig. 9 zeigt eine einschichtige Kordkautschukplatte I, von der senkrecht (Fig. 10) oder schräg (Fig. 11) zu den Fäden 2 dünne Streifen abgeschnitten sind, die in bekannter Weise schneckenförmig um den Ball gewunden und an ihren aneinanderstoßenden Randstellen befestigt, z. B. geklebt, werden, um so die Hülle zu bilden (Fig. 12).

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Tennis- oder ähnlicher aufgeblähter oder aufblähbarer und überzogener Gummiball, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballhülle aus einer Kautschukschicht mit darin gleichgerichtet eingebetteten Fasern besteht.
    2. Tennis- oder sonstiger Spielball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasergut aus in Art von Kordfaden gebildeten Einzelfäden besteht.
    3. Tennis- oder sonstiger Spielball nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche oder einzelne Fasern innerhalb der Hülle senkrecht zur Hüllenoberfläche liegend gerichtet sind.
    4. Tennis- oder sonstiger Spielball nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche oder einzelne Fasern aus der Hüllenoberfläche in Art von Warzen oder Noppen herausgeführt sind.
    5. Verfahren zum Herstellen einer Hülle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lage gleichgerichteter Einzeloder Kordfäden mit Kautschuk getränkt, überstrichen oder Übergossen, die so erhaltene Kordkautschukschicht mit weiteren in der gleichen Weise erzeugten Schichten zu einem Block vereinigt wird, von diesem senkrecht zu den Fäden dünne Platten oder Scheiben abgetrennt und aus diesen Zuschnitte für die Hüllenteile gebildet werden, die in bekanntem Verfahren hierauf in die Hohlform überführt auf den Ball aufgebracht werden, wobei sie sich paarweise zu einer geschlossenen Decke zusammenfügen.
    O.Verfahren zum Herstellen einer Hülle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemäß Verfahren nach Anspruch 5 erzeugte Kordkautschukschicht oder mehrere derselben mit gleichlaufenden Fadenlagen um eine zu den Fäden gleichgerichtete Achse zu einem vollmassigen Zylinder gewickelt werden, der Zylinder verfestigt wird, von diesem senkrecht zu den Fäden dünne Scheiben abgetrennt und aus diesen dann nach be- iao kanntem Verfahren durch sektorförmige Einschnitte Zuschnitte von Hüllenhälften
    gebildet, die in der Hohlform auf den Ball aufgepreßt werden.
    7. Verfahren zum Herstellen einer Hülle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der gemäß dem Verfahren nach Anspruch 5 erhaltenen Kordkautschukschicht quer oder schräg zu den Fäden ein schmaler Streifen abgeschnitten, dieser in bekannter Weise um den Ball schrauben- oder schneckenförmig gewikkelt und an gegenüberliegenden Stellen zusammengefügt wird, worauf die so erhaltene Hülle in sich und mit dem Ball verfestigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED70332D 1935-05-16 1935-05-16 Tennis- oder aehnlicher aufgeblaehter oder aufblaehbarer und ueberzogener Gummiball Expired DE643494C (de)

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