DE642906C - Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen der Blasoeffnung eines Glasgegenstandes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen der Blasoeffnung eines Glasgegenstandes

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DE642906C
DE642906C DEV32212D DEV0032212D DE642906C DE 642906 C DE642906 C DE 642906C DE V32212 D DEV32212 D DE V32212D DE V0032212 D DEV0032212 D DE V0032212D DE 642906 C DE642906 C DE 642906C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/02Blowing glass; Production of hollow glass articles with the mouth; Auxiliary means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schließen der Blasöffnung eines Glasgegenstandes Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schließen der Blasöffnung eines Glasgegenstandes.
  • Es ist bekannt, einen Glasgegenstand, der durch Blasen hergestellt ist, dadurch zu schließen, daß man den Blaskanal mittels einer einer Schere ähnlichen Vorrichtung einschneidet. In manchen Fällen ist der Blaskanal, der vorher verlängert worden ist, so gekrümmt, daß er einen Griff für den Gegenstand darstellt. In anderen Fällen wird @er eingekniffen und abgeschnitten in der Nähe des Blasloches des Gegenstandes. In jedem Falle bleibt ein Teil des Blaskanals an der Außenfläche des geschlossenen Gegenstandes zurück.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand ein Verfahren, welches gestattet, die Blasöffnung an durch Blasen hergestellte Glasgegenstände zu schließen, ohne daß Spuren des Blaskanals außen auf dem Gegenstand zurückbleiben. Mit anderen Worten, der nach dem Verfahren hergestellte Gegenstand hat an der früheren Stelle der Blasöffnung kein anderes Aussehen als an jeder anderen Stelle.
  • Zu diesem Zweck besteht die vorliegende Erfindung darin, in das Blasloch einen Teil des Blaskanals zwischen Blaspfeife und Gegenstand umzulegen, während gleichzeitig der Gegenstand mit der Pfeife einer Drehung um die Achse der Pfeife unterworfen wird.
  • Das Umlegen des Glases an der genannten Stelle des Blaskanals unter gleichzeitiger Drehung des Gegenstandes mit der Pfeife um deren Achse bewirkt, das umgelegte Glas unmittelbar nach dem Blasen vollständig zu glätten.
  • Diese Wirkung kann nicht erreicht werden, wenn man, wie es bekannt ist, den Boden einer durch Pressung hergestellten Flasche schließt, indem man in den @ebenen Boden Verlängerungen des Flaschenkörpers hineinlegt, die vorher besonders ausgeschnitten sind, so daß sie sich in die Ebene des Bodens nebeneinander einlegen können; denn in diesem Falle kann man nicht die Flasche um ihre Achse während des Umschlagens der den Boden bildenden Teile drehen.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auch auf eine Zange, die zur Durchführung des Verfahrens dient.
  • Diese Zange ist mit einer Arbeitsfläche versehen, deren Gestalt wenigstens in einem ihrer Teile der der Glasmasse an der Blasöffnung zu gebenden Form entspricht, und die gegebenenfalls auch eine Führungsfläche hat, deren Form dem Teil des Gegenstandes entspricht, in welchem die zu verschließende Blasöffnung liegt. Diese Fläche besitzt gegebenenfalls auch einen Teil, der sich gegen den zwischen Gegenstand und Blaspfeife befindlichen Ansatz legt, wobei diese Fläche allmählich in eine die endgültige Schließung und Glättung bewirkende Fläche übergeht.
  • Um das Schließen der üffnung durch Vermeiden des Umlegens der Teile von Hand zu erleichtern, wird die Anordnung so getroffen, daß die freien Ränder der Verlängerungen der zum Eingriff kommenden Teile, die sich an dem an der Pfeife befindlichen Ansatz befinden, sich in dem Maße einander nähern, wie sie gegen den zum endgültigen Schließen dienenden Teil der Backen vorrücken.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die insbesondere für Gegenstände mit ebenem Boden bestimmt ist, besitzt jede der Backen eine ebene Führungsfläche und eine Fläche, die zusammengesetzt ist aus einem ebenen Teil, der unter einem gewissen Winkel zur Führungsfläche steht, einem Teil, der zum endgültigen Schließen dient und eben ausgebildet ist, der gegebenenfalls dieselbe Breite wie der erste Teil hat. und in der Ebene der ebenen Fläche liegt, und schließlich aus einem Teil, der zwischen beiden Flächen liegt und beide allmählich miteinander verbindet.
  • Während der Drehung der Pfeife kann diese ebenso wie der Glasgegenstand, der gegebenenfalls in eine Büchse eingeschlossen ist, die außen einen kreisförmigen Umfang hat, in bekannter Weise auf einem Arbeitsträger aufruhen, so daß der Gegenstand in der Achse der Pfeife sich befindet.
  • Gemäß der Erfindung besitzt der Arbeitsträger einen Anschlag, der die achsrechte Verschiebung des Gegenstandes während der Drehung verhindert.
  • Zweckmäßig ist dieser Anschlag in der Weise beweglich angeordnet, daß er von dem zu schließenden Gegenstand während des Auflegens dieses auf den Träger entfernt werden kann.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind zwei zur Durchführung des Verfahrens dienende Ausführungsformen der Zange und mehrere Ausführungsformen des Arbeitsträgers dargestellt.
  • Abb. i zeigt schaubildlich eine Zange, die insbesondere zum Verschließen eines Behälters mit flachem Boden dient.
  • Abb.2 zeigt im Längsschnitt einen derartigen Behälter.
  • Abb.3 zeigt schaubildlich eine Zange, welche insbesondere dazu dient, einen Behälter mit gekrümmtem Boden zu verschließen, an den später ein Fuß angesetzt wird.
  • Abb. 4. zeigt einen Längsschnitt durch einen derartigen Behälter. Abb.5 zeigt schaubildlich, teilweise im Schnitt, einen Arbeitsträger, der dazu dient, einen Behälter während des Verschließens seiner Blasöffnung zu tragen.
  • Abb.6 zeigt schaubildlich, teilweise im Schnitt, eine andere Ausführungsform eines derartigen Trägers.
  • Abb.7 zeigt in Seitenansicht schaubildlich wiederum eine andere Ausführungsart des Trägers.
  • In den verschiedenen Abbildungen bedeuten dieselben Bezeichnungen gleiche Teile.
  • Die in Abb. i dargestellte Zange dient dazu, die üffnung eines Glasgegenstandes zu verschließen, wie er in Abb. 2 mit 2 bezeichnet ist. Dieser Gegenstand stellt die Vereinigung zweier Becher 2a und 26 dar, die, nachdem der ebene Boden 21 des einen geschlossen ist, in bekannter Weise nach der Linie 2d voneinander getrennt werden.
  • Glashohlkörper, die aus zwei zusammenhängenden Gegenständen bestehen und alsdann in zwei Einzelhohlkörper zerlegt werden können, unter Verwendung einer dementsprechenden Form in einem Arbeitsgang herzustellen ist bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Im vorliegenden Fall handelt es sich vielmehr um die besondere Art des Schließens der Blasöffnung in bildsamem Zustand des Glases.
  • Der Boden 21 ist mit der Pfeife 3 durch einen Ansatz .I aus Glas verbunden. Die Blasöffnung 29, an welcher der Ansatz q. mit dem Innern des Gegenstandes in Verbindung steht, kann dadurch geschlossen werden, daß man einen Teil des Ansatzes in die Ebene des Bodens 21 umschlägt.
  • Jeder der Backen der in Abb. i dargestellten Zange besitzt eine ebene Führungsfläche 5a, die gegen den ebenen Teil 2/ (Abb. 2), der schon während des Blasens gebildet wurde, gelegt werden kann. Jeder Backen der Zange trägt außerdem eine zum Schließen dienende Fläche, welche aus drei Teilen zusammengesetzt ist. Ein erster Teil 5b ist eben ausgeführt und bildet in dem dargestellten Beispiel einen schwach stumpfen Winkel mit der Führungsfläche 5a. Dieser Teil 5b kann sich gegen den Teil q.a des Ansatzes des herzustellenden Gegenstandes legen. Ein zweiter Teil 5d an den Backen der Zange, der zum endgültigen Schließen der Öffnung des Gegenstandes dient, ist gleichfalls eben ausgeführt und liegt in der Ebene der Flächen 5a.
  • Diese beiden Teile 5b und 5d sind untereinander verbunden durch die Flächen 51 und Ränder 5g, die bewirken, daß die beiden erstgenannten Flächen allmählich ineinander übergehen.
  • Wenn man die Führungsflächen 5a gegen den Boden 21 des geblasenen Gegenstandes legt und die Flächen 5b gegen die Teile 4x des Ansatzes 4 zwischen Pfeife 3 und geblasenem Gegenstand, und wenn man die Zange 5 vorschiebt, indem "man ihre Backen miteinander in Berührung hält, so wird der Teil 4a des in der Nähe. des Bodens 2t liegenden Ansatzes gegen die Blasöffnung 29 durch die Flächen 5t umgelegt, um schließlich diese öffnung vollständig zu verschließen unter Einwirkung der Flächen 5d der Backen der Zange.
  • Wenn die Breite der Teile 5b ungefähr gleich dem Halbmesser der Blasöffnüng 29 gewählt wird, so genügt die in die Ebene des Fußres des Gegenstandes umgeschlagene Glasmenge vollständig, um die -Blasöffnung zu verschließen, wobei dem Boden eine gleichmäßige Dicke gegeben wird.
  • Die ebenen Teile 5d brauchen nicht, wie in dem dargestellten Beispiel, notwendig dieselbe Breite zu haben wie die ebenen Teile 5v.
  • Man könnte in gleicher Weise das Verschließen der Blasöffnung mittels einer Zange erzielen, deren Ränder, anstatt sich einander in dem Maße zu nähern, wie sich die Flächen 5d nähern, sich in zu den Backen der Zange gleichlaufenden Ebenen befinden. In diesem Fall ist es notwendig, die beiden Backen der Zange einander nähern zu lassen von Hand, während man die Zange vorschiebt, um das Umlegen des Teiles qa des Ansatzes in die Bodenebene des Gegenstandes zu bewirken.
  • Es ist in gleicher Weise ersichtlich, daß der Teil 51" der in Berührung mit dem Teil q.a des Ansatzes zu Beginn des Schließens der Öffnung gebracht wird, nicht notwendigerweise eben zu sein braucht.
  • In der Abb. q. 'ist ein Gegenstand dargestellt, der durch die Vereinigung ,eines gewöhnlichen Bechers 2a und eines Glases 2h mit gewölbtem Boden gebildet ist, an den später nach Schließen der Öffnung ein Fuß oder ein Bein angesetzt wird.
  • Die in Abb. 3 dargestellte Zange 5 dient zum Verschließen des Bodens eines solchen Glases mit gewölbtem Boden. Jeder Backen dieser Zange 5 trägt ein Stück 512, der leine gekrümmte, zum Schließen dienende Fläche 5t besitzt, welche aus dem Teil einer Zylinderfläche besteht, die die Fläche, welche das Glas an der Verschlußstelle annehmen soll, berührt.
  • Wenn man diese gekrümmten Flächen 51 gegen den Ansatz zwischen der Pfeife und dem geblasenen Gegenstand legt, und die beiden Backen einander nähert, so kann man das Umlegen eines Teiles dieses Ansatzes bewirken und dadurch den gekrümmten Boden des Glases schließen. In diesem Falle wird durch diese einzige Fläche sowohl das Umlegen als auch das endgültige Schließen bewirkt. Es ist zu beachten, daß die Ränder der beiden Flächen sich allmählich einander nach dem Handgriff der Zange zu nähern können, um nach dieser Seite insbesondere den Teil zum endgültigen Abschließen und Glätten zu erhalten, wodurch gleichzeitig das Trennen des Glasansatzes zwischen Gegenstand und Pfeife gesichert wird.
  • Wie auch immer die Gestalt der Zange sein mag, so muß man, um eine richtige Schließung des Bodens zu ermöglichen, die Lage der Zange zum Gegenstand während des Schließens verändern.
  • Um nun eine Änderung der erforderlichen Richtung der Zange von Hand zu vermeiden, setzt man die Pfeife in Drehung, bevor man den zu schließenden Gegenstand von ihr abtrennt. Die Drehung des Ansatzes zwischen den Backen der Zange bewirkt eine viel regelmäßigere Verschließung der Öffnung.
  • Um nun zu vermeiden, daß während der Drehung der Pfeife der Boden des Gegenstandes in der Nähe der Pfeife sich durch das Gewicht des Gegenstandes verformt, da dieser nur durch die Pfeife einseitig unterstützt ist, kann man den Gegenstand auch auf einem gewöhnlichen Tisch sich drehen lassen. Besser aber dreht man ihn auf einer besonderen Rollbahn 6a, wie sie in Abb. 5 dargestellt ist.
  • Der Arbeitsträger gemäß dieser Abbildung besteht aus einer Grundplatte 7, die leicht abnehmbar eine Platte 6 trägt, die die Rollbahn 6a besitzt. Diese Rollbahn ist so ausgeführt, daß sie dem Gegenstand wenigstens zwei Laufkanten darbietet, die in Berührung mit Teilen des Gegenstandes kommen, die den gleichen Halbmesser haben. Zweckmäßig wird die Rollbahn mit einer Lage von wärmenichtleitendem Stoff, beispielsweise Asbest, bekleidet. Diese Rollbahn muß. in ge@eigneter Höhe angeordnet werden, um die Achse des zu schließenden Gegenstandes mit der Achse der Pfeife 3 in Übereinstimmung zu bringen, wobei die Pfeife 3 dann, gegebenenfalls unter Gleiten, auf einer Unterlage 8 rollt. Das Rollen der Pfeife auf dem Block 8 kann gegebenenfalls dadurch bewirkt werden, daß man an der Pfeife eine Rollenmuffe anbringt, die den gleichen äußeren Durchmesser hat, wie der Gegenstand an den Stellen, an denen er mit der Rollbahn in Berührung steht. Um die Höhe der Grundplatte 7 regeln zu können, ist diese in bekannter Weise an einer Schraubenspindel 9 befestigt, die in einen Fuß io eingeschraubt und in jeder gewünschten Stellung mittels Mutter i i und Gegenmutter 12 gehalten werden kann.
  • Vorrichtungen dieser Art, bestehend aus' der Vereinigung einer Stütze für den zu drehenden Glasgegenstand und einer weiteren Stütze für die Blaspfeife, bei der außerdem die Auflage für den Glashohlkörper abnehmbar und höhenverstellbar ist, sind bekannt.
  • Während man die Pfeife 3 und den Gegenstand 2 hin und her rollt, kann man eine achsrechte Verschiebung des Gegenstandes dadurch verhindern, daß man erfindungsgemäß eine Anschlagplatte 13 vorsieht, die senkrecht zur Rollebene und gleichlaufend zur Rollrichtung liegt. Diese Platte ist zweckmäßig auf der Seite, auf der sie mit dem Gegenstand 2 in Berührung kommt, mit einer Lage von wärmenichtleitendem Stoff 13a versehen, beispielsweise mit Asbest.
  • Um das Auflegen des Gegenstandes zu erleichtern, kann diese Platte aus der Stellung, in der sie als Anschlag dient, entfernt werden. Zu diesem Zweck ist sie auf den Zapfen 14 drehbar befestigt, die gleichlaufend zur kollbahn liegen, und zwar unter ihr und auf derselben Seite der durch den Schwerpunkt der Platte gehenden senkrechten Ebene, wie die Rollbahn 6a. Die Platte 13 ist durch ein Seil 15 mit einer Scheibe 16 verbunden, welche mittels eines Handgriffes 17 gedreht werden kann. Dieser Handgriff ist so aufgekeilt, daß er als Gegengewicht dient und bestrebt ist, die Anschlagplatte 13 in der senkrechten Stellung zu halten. Es genügt, den Handgriff 17 im Sinne des Pfeiles x zu bewegen, tun die Platte 13 nach rechts in Abb. 5 zu schwenken und sie somit von dem Gegenstand zu entfernen.
  • Wenn der zu schließende Gegenstand eine solche Form hat, daß man ihn nicht rollen kann, beispielsweise wenn er einen mehreckigen oder länglichen Querschnitt hat, oder wenn er einen nicht kreisförmigen Fuß besitzt, so kann man das Verschließen in derselben Weise, wie vorher geschildert, vornehmen, indem man den betreffenden Gegenstand in eine Art Behälter i9 hineinsteckt (Abb.6), dessen äußerer Umriß kreisförmig ist. Dieser Behälter kann auf einem Rollweg 6'a gerollt werden. Mit Ausnahme des abnehmbaren Stückes 6' der Platte 7 sind die anderen Teile des Trägers in dieser Abbildung nicht dargestellt,- weil sie den entsprechenden Teilen des in der Abb. 5 dargestellten Trägers gleich sind.
  • Anstatt den Gegenstand auf einem festen Rollweg zu rollen, könnte er in gleicher Weise auch von einem Rollweg getragen werden, der, wie Abb.7 zeigt, in bekannter Weise aus den Scheiben oder Rollen 2o und 21 besteht, die auf beiden Seiten des Gegenstandes angeordnet sind und sich frei um ihre bei 2o- und Zia angedeuteten Zapfen drehen können. Die Pfeife ruht zweckmäßig in bekannter Weise auf Kugeln, die in entsprechenden Nuten der festen Blöcke 8 angeordnet sind.
  • Es ist klar, daß auch in der Gestaltung Abänderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Die Erfindung ist anwendbar sowohl für die Herstellung von Flaschen als auch für die von Gläsern.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schließen der Blasöffnung eines Glasgegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß. ein Teil des aus Glas bestehenden Blaskanals zwischen Pfeife und Glasgegenstand in das Blasloch inngelegt wird, während der Glasgegenstand mit der Pfeife um seine Achse gedreht wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Zange, deren eine Arbeitsfläche (5d, 5i) der Gestalt derjenigen Glasmasse, durch die die Blasöffnung verschlossen wird, angepaßt ist.
  3. 3. Zange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Führungsfläche (5a) besitzt, die sich gegen einen Teil des geblasenen Gegenstandes legt.
  4. 4. Zange nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche aus einer zum Umlegen dienenden Fläche (5b) besteht, deren Gestalt sich der des umzulegenden Kanalteiles anpaßt, und aus einer zum Glätten dienenden Fläche (5 d), die durch eine Fläche (51) ineinander übergehen.
  5. 5. Zange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (5g) der beiden Arbeitsflächen sich allmählich der zum Glätten dienenden Fläche (5d) nähern.
  6. 6. Zange nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (5a) eben ist und die Arbeitsfläche einen ebenen Teil (5 b) besitzt, der unter einem bestimmten Winkel zur Führungsfläche (5a) steht, einen ebenen Teil (5 d), der zum endgültigen Schließen dient und in der Ebene der Führungsfläche (5a) liegt, und weiter einen Teil (5f) besitzt, der die beiden anderen (5b und 5d) miteinander verbindet.
  7. 7. Zange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen der Blasöffnung eines Behälters mit gewölbtem Boden die Zange an jeder Backe einen Teil (5 b) trägt, dessen innere Fläche (5i) der Teil einer Zylinderfläche ist, die die Oberfläche des Glases an der Verschlußstelle berührt. B.
  8. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, bestehend aus einer Stütze für die Pfeife und einer Stütze für den Glasgegenstand, gekennzeichnet durch einen an der Stütze für den Glasgegenstand vorgesehenen Anschlag (13)-, der die achsrechte Verschiebung des Glasgegenstandes während seiner Drehung verhindert.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (i3) beweglich angeordnet ist, so daß er von dem zu schließenden Gegenstand während des Auflegens dieses auf die Rollbahn (6a) entfernbar ist. to. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einer drehbaren Platte. (13) besteht, deren Drehzapfen (14) gleichgerichtet zur Rollbahn (6a) des Gegenstandes angeordnet sind, wobei ein Gegengewicht (17) die Platte (I3) im ihrer Arbeitslage hält.
DEV32212D 1935-02-02 1935-10-22 Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen der Blasoeffnung eines Glasgegenstandes Expired DE642906C (de)

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