DE3711303C2 - Vorrichtung zum Aufbringen von Markierungsstreifen aus plastischer Farbmasse auf Fahrbahnoberflächen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen von Markierungsstreifen aus plastischer Farbmasse auf FahrbahnoberflächenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von
Markierungsstreifen aus plastischer Farbmasse auf Fahrbahn
oberflächen gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise aus der DE-OS 20
38 789, der DE-PS 8 13 556 und der DE-PS 25 59 848 bekannt.
Alle diese Vorrichtungen, seien es solche mit Eigenantrieb
oder solche, die von Hand geschoben werden müssen, bestehen
aus einem fahrbaren Gestell, an dem oder auf dem Heizvorrich
tungen, Vorratsbehälter für das Heizgas zur Erwärmung der
plastischen Markierungsmasse und Preßluftflaschen zur
Betätigung eines Schließbleches zum Verschließen der Aus
trittsöffnung des aus dem Ziehkasten austretenden Materials
vorgesehen sind. Bei einigen Vorrichtungen z. B. gemäß DE-PS
26 54 793 wird der Ziehkasten an der Seite des Fahrgestell
rahmens angeordnet, wodurch der die Vorrichtung nach vorne
schiebende Arbeiter nicht mehr auf die frisch auf die
Fahrbahn aufgebrachten Streifen treten muß. Bei anderen
Vorrichtungen z. B. gemäß DE-PS 25 26 472 wird das Fahrge
stell geschoben, wobei der Ziehkasten in Längsrichtung
zwischen dem Fahrgestell nachgezogen wird und um eine
Querachse des Fahrgestells schwenkbar gelagert sein kann, um
auch bei schräg verlaufender Fahrbahnfläche eine Angleichung
des Ziehkastens an diese zu ermöglichen.
Alle diese bekannten Vorrichtungen mögen mehr oder weniger
geeignet sein, um durchgehende oder unterbrochene Mittel
streifen auf Fahrbahndecken anzubringen. Zur Herstellung von
quer zur Fahrbahn verlaufenden unterbrochenen Wartelinien
sind sie nicht geeignet. Auch die Herstellung von Rad- und
Fußwegfurten läßt sich mit den bislang bekannten Vorrich
tungen nur schwierig und meist nur unter völliger Absperrung
der Straße durchführen. Wartelinien sind beispielsweise 0,50 m
breite Linien, die quer zur Fahrtrichtung mit 0,50 m
Strichen und 0,25 m Lücken verlaufen. Die Herstellung
derartiger Wartelinien sowie Rad- und Fußwegfurten war
bislang sehr aufwendig und zeitraubend. Zur Herstellung
einer derartigen Wartelinie oder Furt mit Strichen von 50 cm
Länge und 50 cm Breite und einem Abstand von 50 cm hat man
bislang beiderseits des Striches eine Vormarkierung ange
bracht, worauf auf beiden Seiten zur Erzielung eines rechten
Winkels beide Linien markiert werden mußten und die Fahr
bahnen im Bereich der Lücke abgedeckt wurden. Beim Auf
bringen der Masse mußte die noch nicht erstarrte Masse an
den Kanten mit einem Spachtel abgetrennt und bei für die
entsprechenden Lücken vorzusehenden Blechen diese mit einem
Antihaftmittel eingerieben, damit eine schnelle Säuberung
ermöglicht wird, und wieder auf Lücke eingebracht werden.
Die Verwendung von Blechen zur Aussparung der Lücken führt
dazu, daß diese leicht verrutschen, wenn die Markierungs
vorrichtung in Querrichtung bewegt wird, so daß die Bleche
beiderseits von Arbeitern gehalten werden müssen. Anstelle
der Bleche kann man bei derartigen quer zur Straße verlau
fenden Wartelinien wiederum nach entsprechenden Markierungen
den Lückenbereich mit einem die Haftung verhindernden Mittel
beispielsweise mit einem Öl einstreichen, was jedoch nicht
das Nachspachteln an den Kanten ersetzen kann. Die Ver
wendung bekannter Ziehkästen mit einem quer zur Bewegungs
richtung angeordneten Austrittsschlitz für die Farbmasse und
einem meist pneumatisch zu betätigenden Absperrschieber war
mit den bislang bekannten Vorrichtungen wegen ihrer Größe
und wegen der seitlichen Anordnung oder hinter dem Fahrge
stell angeordneten Ziehkästen nicht möglich.
Ein weiterer Nachteil der bislang bekannten Vorrichtungen
besteht darin, daß man nur sehr umständlich von der Anbrin
gung schmaler auf die breiterer Streifen überwechseln kann.
Meist sind erhebliche Umbauten oder sonstige Änderungen
erforderlich, die zeitraubend sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit der man
ohne allzu große Verkehrsbehinderung quer zur Fahrbahn
verlaufende, unterbrochene Wartelinien oder Rad- und Fußweg
furten-Markierungen anbringen kann, die in sämtlichen nach
der Straßenverkehrsordnung geforderten oder gebräuchlichen
Strichbreiten von 12 bis 50 cm in beliebiger Länge aufge
bracht werden können, wobei insbesondere nur ein und
daßelbe Fahrgestell mit den auf diesem angebrachten erfor
derlichen Geräten wie Brenner und Behälter zur Heizgas
versorgung und Preßluftversorgung angebracht sind und wobei
der Wechsel eines Ziehkastens oder Markierungskastens mit
einer vorgegebenen Breite zu einem anderen mit anderer
Breite ohne Schwierigkeiten innerhalb kürzester Zeit erfol
gen kann.
Ferner soll die Vorrichtung in der Lage sein, Markierungen
direkt vom Hochbord (Bordstein) durchzuführen und auch
unabhängig von einer unebenen Fahrbahndecke oder einer
geneigten Fahrbahndecke ein exaktes Anbringen der Fahr
bahnmarkierungen zu ermöglichen und gleichzeitig ein problem
loses Führen der Vorrichtung auch ohne Hilfsmittel oder
Führungsschienen zu gestatten.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des
Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß man durch die
Kombination von einzeln aufgehängten und in Längsachse
verstellbaren Laufrädern eine optimale Anpassung an unebene
Fahrbahndecken erreicht und insbesondere durch die indivi
duelle Höhenverstellbarkeit der Laufräder auch Abschrägungen
in der Fahrbahndecke ausgleichen kann. Dieses ermöglicht in
Zusammenhang mit einem um die Längs- und Querachse schwenk
bar gehalterten Ziehkasten eine optimale Anpassung bei der
Anbringung von quer zur Fahrbahn laufenden Markierungen oder
Furten und ferner die Anbringung einer Markierung direkt vom
Hochbord aus. Ferner ist durch die spezielle Konstruktion
des erfindungsgemäßen Fahrgestells die Möglichkeit gegeben,
innerhalb von zwei bis drei Minuten den Ziehkasten für eine
gegebene Strichbreite durch einen anderen mit einer anderen
Strichbreite auszutauschen. Dabei können an der erfindungs
gemäßen Vorrichtung entsprechend dem jeweils eingesetzten
Ziehkasten die einzeln aufgehängten Laufräder so verstellt
werden, daß immer der leichteste Kippunkt erreicht wird,
wodurch die Vorrichtung immer leicht handhabbar bleibt und
eine exakte Führung möglich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Vorrich
tung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Radaufhängung;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Radaufhängung und der
Brennerhalterung;
Fig. 4a und 4b eine Einzeldarstellung der ersten Arretiervorrich
tung im Schnitt (4a) und als Vorderansicht (4b),
Fig. 5a und 5b eine Einzeldarstellung der zweiten Arretiervor
richtung im Schnitt (5a) und als Rückansicht (5b);
und
Fig. 6 eine perspektivische Einzeldarstellung des Zieh
kastens.
In Fig. 1 ist die gesamte Vorrichtung zum Aufbringen von
Markierungsstreifen aus plastischer Farbmasse auf Fahrbahn
oberflächen dargestellt. Die Vorrichtung weist im wesent
lichen ein Fahrgestell 2 auf, an dem ein die Farbmasse
aufnehmender Ziehkasten 10 und eine Heizvorrichtung mit
Brennern 66 und einem zugehörigen Brennstoffbehälter 74
angeordnet sind.
Das Fahrgestell 2 weist zwei äußere im Querschnitt recht
eckige Längsholme 12 und einen vorderen und hinteren im
Querschnitt ebenfalls rechteckigen Querholm 14, 14′ auf. An
den äußeren Enden der Längsholme 12 sind senkrecht verlau
fende Stützen 16, 16′, 16′′, 16′′′ befestigt, über die die
Querholme 14, 14′ mit den Längsholmen 12 rechtwinklig
verbunden sind. Dadurch erhält das Fahrgestell 2 eine
rechteckige Form.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, sind auf den Längsholmen 12
zwischen den senkrechten Stützen 16, 16′′ bzw. 16′, 16′′′
jeweils zwei verschiebbare und feststellbare Beschläge 18,
18′ für eine höhenverstellbare und höhenangleichende Rad
aufhängung vorgesehen. Dabei weisen die Beschläge 18, 18′
jeweils einen auf dem Längsholm 12 aufliegenden Oberteil 30,
zwei sich beidseitig der Längsholme 12 erstreckende senk
rechte Seitenteile 32 und an ihren unteren Enden einen
parallel zu dem Längsholm 12 angeordneten Unterteil 31 auf.
Der Oberteil 30, die beiden senkrechten Seitenteile 32 und
der Unterteil 31 sind rechtwinklig miteinander verbunden, so
daß der Beschlag 18, 18′ die Form einer rechteckigen Hülse
hat, welche über den ebenfalls im Querschnitt rechteckigen
Längsholm 12 geschoben ist. Damit die Beschläge 18, 18′ auf
den beiden Längsholmen 12 entlang verschiebbar sind, müssen
ihre inneren Querschnittsabmessungen etwas größer als die
äußeren Querschnittsmaße der Längsholme 12 sein.
In Fig. 2 ist die Radaufhängung für jedes der vier Räder 4
dargestellt, welche aus einem Bügel oder Doppelbügel 20
besteht, der an seinem unteren Ende eine Radachse 24 trägt,
auf der das zugehörige Rad 4 drehbar gelagert ist. Am oberen
Ende des Doppelbügels 20 sitzt zwischen den beiden Bügeln
eine Querachse 22, die drehbar in einer Hülse gelagert ist,
welche am Oberteil 30 des zugehörigen Beschlages 18 bzw. 18′
befestigt ist. Somit sind die vier jeweils ein Rad 4
tragenden Doppelbügel 20 um die an den jeweiligen Beschlägen
18, 18′ befestigten Querachsen 22 schwenkbar. Wie die
Fig. 1 und 2 zeigen, ragt der Unterteil 31 jedes
Beschlages 18 bzw. 18′ mit einem Abschnitt über den außen
liegenden Seitenteil 32 heraus. Durch diesen überstehenden
Abschnitt des Unterteils 31 jedes Beschlages 18, 18′ ist von
unten eine Stellschraube 34 durchgeschraubt. Auf dem oberen
freien Ende ihres Schaftes liegt das eine Ende einer
Stellstrebe 36 auf, die mit ihrem anderen Ende am Mittel
bereich 26 des Doppelbügels 20 befestigt (z. B. angeschweißt)
ist. Ferner ist unterhalb der Stellstrebe 36 im Mittel
bereich 26 des Doppelbügels 20 das eine Ende einer Feder 28
angelenkt, deren anderes Ende den Schaf t der Stellschraube
34 zwischen dessen Kopf und der Unterseite des Unterteils 31
des Beschlages 18 bzw. 18′ umgreift. Wie Fig. 2 zeigt, ist
die Stellstrebe 36 zum oberen Abschnitt des Doppelbügels
schräg verlaufend angeordnet.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, sind die Doppelbügel 20
jeweils von den Längsholmen 12 und somit vom Ziehkasten 10
weggerichtet. Wegen der Verschwenkbarkeit der Doppelbügel 20
um die an den Beschlägen 18, 18′ befestigten Querachsen 22
werden die in Längsrichtung gegenüberliegenden Räder 4 bei
Belastung des Fahrgestells 2 auseinanderbewegt. Das ist
jedoch nur bis zu einem bestimmten Winkel möglich, da dann
die Stellstrebe 36 mit ihrem freien Ende gegen das obere
freie Ende des Schaftes der Stellschraube 34 stößt, so daß
die Stellstrebe 36 und die Stellschraube 34 als Anschlag
wirken. Die Neigung der Doppelbügel 20 in dieser Endstellung
ist jedoch durch Heraus- oder Hineindrehen der Stellschraube
34 im Unterteil 31 der Beschläge 18, 18′ einstellbar. Durch
die Feder 28 werden dagegen die Doppelbügel 20 in Längs
richtung auf die Längsholme 12 gezogen und somit die in
Längsrichtung des Fahrgestells 2 gegenüberliegenden Räder 4
aufeinanderzu bewegt. Während in der Endstellung der Doppel
bügel 20, in der deren Stellstreben 36 auf den Stell
schrauben 34 ruhen, die Höhe des Fahrgestells 2 zur Fahrbahn
am niedrigsten ist, wird das Fahrgestell 2 durch ein Ver
schwenken der in Längsrichtung gegenüberliegenden Doppel
bügel 20 aufeinanderzu angehoben. Die Wirkung der Stell
strebe 36 als Anschlag und der Feder 28 als Zugelement ist
besonders günstig, wenn die Stellstrebe 36 im Mittelbereich
26 der Doppelbügel 20 etwa in der Mitte zwischen der
Querachse 22 und der Radachse 24 befestigt und in einem
Winkel von etwa 30° zum oberen Abschnitt des Doppelbügels 20
angeordnet ist und die Feder 28 etwa in der Mitte zwischen
der Stellstrebe 36 und der Radachse 24 angelenkt ist, wie am
besten Fig. 2 zeigt.
Mit einer durch den Oberteil 30 jedes Beschlages 18, 18′
geschraubten Feststellschraube 19 lassen sich die Beschläge
18, 18′ an jeder beliebigen Stelle der Längsholme 12 fest
klemmen.
Zu der Radaufhängung sei noch angemerkt, daß beide Bügel
jedes Doppelbügels 20, 20′ beiderseits der Längsholme 12 und
der zugehörigen Stützen 16, 16′, 16′′, 16′′′ angeordnet sind,
so daß der Abstand zwischen den Bügeln der Doppelbügel 20,
22′ etwas größer als die größte Breite des entsprechenden
Längsholmes 12 oder der zugehörigen senkrechten Stütze 16,
16′, 16′′ oder 16′′′ ist.
Zum Ziehen des Fahrgestells 2 sind an seinem hinteren Ende
zwei Führungsstangen 6, 6′ vorgesehen. Wie Fig. 1 zeigt,
sind die Führungsstangen 6, 6′ an den hinteren Enden der
Längsholme 12 im Bereich der zugehörigen senkrechten Stützen
16′′ und 16′′′ befestigt und erstrecken sich etwa parallel
zueinander in einem Winkel von etwa 45° zur Fahrbahnober
fläche in Längsrichtung des Fahrgestells 2 nach hinten. An
den oberen freien Enden weisen die beiden Führungsstangen 6,
6′ jeweils einen Griff auf. Zur besseren Stabilität sind
beide Führungsstangen 6, 6′ außerdem etwa in ihrer Mitte
durch einen Querträger miteinander verbunden.
Wie die Fig. 1, 4a und b sowie 5a und b zeigen, ist am
vorderen Querholm 14 des Fahrgestells 2 eine erste Arre
tiervorrichtung 40 und am hinteren Querholm 14′ eine zweite
Arretiervorrichtung 50 vorgesehen. Beide Arretiervorrich
tungen 40 und 50 dienen zur Halterung des Ziehkastens 10.
Wie in den Fig. 4a und b im einzelnen dargestellt ist,
weist die erste Arretiervorrichtung 40 ein klappbares
Beschlagteil 42 auf, das an der vorderen Außenseite des
vorderen Querholms 14 in dessen Mitte gelenkig gehaltert
ist, wodurch es in Längsrichtung des Fahrgestells 2 nach
unten schwenkbar ist. In den Fig. 1 sowie 4a und b ist
das klappbare Beschlagteil 42 nach unten geklappt darge
stellt, was auch dessen Normallage ist. In dieser Lage wird
es von zwei Feststellschrauben 46 am vorderen Querholm 14
fixiert, welche durch entsprechende Bohrungen im Beschlag
teil 42 unterhalb dessen Gelenk gesteckt und in entsprechende
Schraublöcher im vorderen Querholm 14 geschraubt sind. Im in
der Normallage nach unten zeigenden, freien Ende des
klappbaren Beschlagteils 42 ist ein senkrecht verlaufendes
Langloch 44 ausgebildet, dessen Breite etwas größer als der
Durchmesser eines am Vorderteil des Ziehkastens 10 befind
lichen vorderen Zapfens 94 ist (siehe insbesondere Fig.
4a).
Wie die Fig. 5a und b zeigen, weist die an dem hinteren
Querholm 14′ des Fahrgestells 2 angeordnete zweite Arretier
vorrichtung 50 eine Führung 52 mit zwei senkrecht und
parallel zueinander verlaufenden Führungsbügeln 54, 54′ auf.
Die beiden Führungsbügel 54, 54′ sind an der Unterseite des
hinteren Querholms 14′ des Fahrgestells 2 befestigt und
erstrecken sich in einem Abstand zueinander senkrecht nach
unten, welcher etwas größer als der Durchmesser eines an der
Rückseite des Ziehkastens 10 befestigten und sich in
Längsrichtung nach außen erstreckenden hinteren Zapfens 96
ist (siehe insbesondere Fig. 5a). Hierbei sei angemerkt,
daß wie das abklappbare Beschlagteil 42 der ersten Arretier
vorrichtung 40 in der Mitte des vorderen Querholms 14 auch
die Führung 52 der zweiten Arretiervorrichtung 50 in der
Mitte des hinteren Querholms 14′ angeordnet ist. Wie Fig.
5a zeigt, ist benachbart zur Führung 52 an der hinteren
Seitenfläche des hinteren Querholms 14′ ein Fortsatz mit
einer senkrecht verlaufenden Bohrung befestigt, durch die
eine Spindel 56 geschraubt ist. Am oberen Ende der Spindel
56 ist ein Spindelgriff 57 und an ihrem unteren Ende ein
Spindelteller 58 vorgesehen, auf dem das Ende des durch die
Führung 52 geführten hinteren Zapfens 96 ruht. Da die
Spindel 56 durch den am Querholm 14′ befestigten Fortsatz
geschraubt ist, ist sie in senkrechter Richtung verstellbar,
wodurch die Höhe des am Ziehkasten 10 angebrachten hinteren
Zapfens 96 zur Fahrbahnoberfläche einstellbar ist.
Der Aufbau des Ziehkastens 10 mit der Befestigung des
vorderen und hinteren Zapfens 94 und 96 zeigt im einzelnen
Fig. 6. Der Ziehkasten 10 besteht im wesentlichen aus einer
Vorderwand 80 und einer Rückwand 82, die parallel zueinander
liegen, und aus zwei Seitenwänden 86, die parallel zuein
ander und im rechten Winkel zu der Vorderwand 80 und der
Rückwand 82 angeordnet sind und diese miteinander verbinden.
An der Vorderwand 80 und der Rückwand 82 sind parallel und
im Abstand zu diesen ein vorderes Stirnwandteil 90 und ein
hinteres Stirnwandteil 92 befestigt, dies von sich an diesen
rechtwinklig anschließenden Verlängerungsstücken 88, 88′ am
oberen Bereich der Seitenwände 86 gehalten werden. In der
Mitte der Außenseiten des vorderen und hinteren Stirnwand
teils 90 und 92 sind die vorderen und hinteren in Längsrich
tung des Ziehkastens 10 nach außen zeigenden Zapfen 94 und
96 so angebracht, daß sie bei eingesetztem Ziehkasten 10
gemäß Fig. 1 in das Langloch 44 der ersten Arretiervorrich
tung 40 und in die Führung 52 der zweiten Arretiervorrich
tung 50 (vgl. Fig. 4a und b sowie 5a und b) passen. Wie
in Fig. 6 außerdem gezeigt, ist der Ziehkasten 10 mit einem
Boden 84 versehen, der in Längsrichtung geneigt ist und von
der Rückwand 82 schräg nach vorn zur Vorderwand 80 abfällt.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, ist an den vorderen Enden
der Längsholme 12 jeweils ein L-förmiger Haltebügel 60
vorgesehen, der einen inneren Schenkel 62 und einen daran im
rechten Winkel sich fortsetzenden äußeren freien Schenkel 64
aufweist. Der innere Schenkel 62 der Haltebügel 60 ist
jeweils in das vordere Ende der Längsholme 12 gesteckt und
darin drehbar gehaltert. Die äußeren freien Schenkel 64 der
Haltebügel 60 erstrecken sich an der Vorderseite des
Fahrgestells 2 parallel zum vorderen Querholm 14 und sind
dabei aufeinanderzu gerichtet. Wegen der drehbaren Lagerung
der inneren Schenkel 62 in den Längsholmen 12 sind die
äußeren freien Schenkel 64 um die Achse der inneren Schenkel
62 von einer in Richtung des vorderen Querholms 14 liegenden
Stellung, wie sie die Fig. 1 und 3 zeigen, nach oben und
außen verschwenkbar. Wie Fig. 2 zeigt, weist das vordere
Ende der Längsholme 12 jeweils einen kurzen Fortsatz auf,
der sich noch vom Befestigungsbereich mit den senkrechten
Stützen 16, 16′ nach vorn erstreckt und eine Bohrung
enthält, durch die eine Feststellschraube geschraubt ist.
Mit dieser Feststellschraube kann der innere Schenkel 62 im
zugehörigen Längsholm 12 festgeklemmt werden. Die äußeren
freien Schenkel 64 der beiden Haltebügel 60 tragen jeweils
zwei Brenner 66, die mit ihren Austrittsöffnungen für den
Brennstrahl schräg nach hinten und unten auf die Vorderwand
80 des Ziehkastens 10 und den direkt davor liegenden Bereich
der Fahrbahnoberfläche gerichtet sind (siehe Fig. 2).
In den beiden senkrechten Stützen 16, 16′, die den vorderen
Querholm 14 mit den beiden Längsholmen 12 verbinden, ist
jeweils eine vertikal nach oben austretende Welle 70 schwenk
bar gelagert, die mit ihrem oberen Ende am äußeren Bereich
einer Ringhalterung 72 befestigt ist. Die eine Ringhalterung
72 dient zur Aufnahme eines Brennstoffbehälters und die
andere zur Aufnahme eines Preßluftbehälters. In Fig. 1 ist
nur einer der beiden Behälter 74 in einer der beiden
Ringhalterungen 72 gehaltert dargestellt. Der Brennstoff
behälter versorgt die Brenner 66 über eine hier nicht
dargestellte Verbindungsleitung, die durch die zugehörige
senkrechte Stütze 16 über den vorderen Querholm 14 zu den
Brennern 66 geführt ist. Der Preßluftbehälter versorgt
dagegen eine Betätigungsvorrichtung 8 (Fig. 1), die am
hinteren Stirnwandteil 92 des Ziehkastens 10 abnehmbar
befestigt ist, über eine Verbindungsleitung mit Preßluft,
die über die andere senkrechte Stütze 16′ und einen der
Längsholme 12 zu der Betätigungsvorrichtung 8 geführt ist.
Über die Betätigungsvorrichtung 8 wird ein am Boden 84 des
Ziehkastens 10 vorgesehenes, hier nicht dargestelltes
Schließblech geöffnet und geschlossen.
Für den Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird der
Ziehkasten 10 an der ersten und zweiten Arretiervorrichtung
40 und 50 des Fahrgestells 2 eingehängt. Dazu sind die
Feststellschrauben 46 am Beschlagteil 42 der ersten Arretier
vorrichtung 40 herausgeschraubt und das Beschlagteil 42
hochgeklappt. Anschließend wird der Ziehkasten 10 in das
Fahrgestell 2 so eingesetzt, daß der hintere Zapfen 96 durch
die Führung 52 der zweiten Arretiervorrichtung 50 gesteckt
und nun das Beschlagteil 42 heruntergeklappt und mit den
Feststellschrauben 46 am vorderen Querholm 14 fixiert, so
daß der vordere Zapfen 94 durch das Langloch 44 im
Beschlagteil 42 ragt. Zur Höhenverstellung des Ziehkastens
10 kann dabei die Spindel 56 so verstellt werden, daß ihr
Spindelteller 58 das Ende des Zapfens 96 untergreift und
ggf. nach oben bewegt, wodurch der Ziehkasten 10 in die
erforderliche Schräglage gebracht wird.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, liegt der
Ziehkasten 10 während des Betriebes direkt auf der Fahrbahn
oberfläche. Der Ziehkasten 10 ist mit bereits erwärmter
plastischer Farbmasse gefüllt, was sowohl vor als auch nach
dem Einsetzen des Ziehkastens 10 in das Fahrgestell 2
möglich ist. Zum Warmhalten der plastischen Farbmasse und
des Ziehkastens 10 dienen die Brenner 66, die gleichzeitig
auf die Vorderwand 80 des Ziehkastens 10 und die davor
liegende Fahrbahnoberfläche gerichtet sind. Benachbart zur
Vorderwand 80 ist im Boden 84 das Ziehblech (hier nicht
dargestellt) vorgesehen, welches über die Betätigungsvorrichtung
8 geöffnet und geschlossen wird, die von den Führungsstangen
6, 6′ aus bedient wird. Auf diese Weise kann die erwärmte
und damit flüssige Farbmasse bei geöffnetem Ziehblech durch
den Boden 84 hinter dem Stirnwandteil 90, der von den
Brennern 66 erwärmt wird, auf die Fahrbahnoberfläche
austreten.
Hierbei sei angemerkt, daß das Fahrgestell 2 mit dem darin
eingesetzten Ziehkasten 10 während des Aufbringens der
Markierungsstreifen in Richtung des hinteren Querholms 14′
und der Führungsstangen 6, 6′ bewegt wird, d. h. der Benutzer
muß das Fahrgestell 2 an den Führungsstangen 6, 6′ ziehen
(also entsprechend Fig. 1 nach rechts). Insbesondere
Ziehkästen mit großer Breite (z. B. 0,50 m) können wegen des
hohen Gewichtes nicht mehr geschoben werden, sondern nur
noch gezogen werden. Da somit der Ziehkasten 10 in Richtung
seines hinteren Stirnwandteils 92 bewegt wird, kann die
Farbe bei geöffnetem Ziehblech durch den Boden 84 am
vorderen Stirnwandteil 90 ungestört austreten. Die Breite
des Ziehkastens 10 ist geringer als der Abstand der beiden
vorderen Räder 4, so daß diese nicht über die frisch auf die
Fahrbahnoberfläche aufgebrachte Farbmasse rollen können.
Da die Räder 4 jeweils einzeln an den schwenkbaren Doppel
bügeln 20 aufgehängt sind, wird somit eine optimale Führung
des Fahrgestells 2 über unebene Fahrbahndecken möglich.
Zugleich kann über die Stellschrauben 34 an den Unterteilen
31 der Beschläge 18, 18′ die Neigung der Doppelbügel 20, 20′
in der Endlage verändert werden, in der die an den
Doppelbügeln 20, 20′ befestigten Stellstreben 36 auf dem
freien Ende der Stellschrauben 34 aufliegen. Da der Zieh
kasten 10 nur über die beiden sich in Längsrichtung er
streckenden vorderen und hinteren Zapfen 94 und 96 am
Fahrgestell 2 gehaltert ist, ist er um seine Längsachse
schwenkbar. Der Ziehkasten 10 ist aber auch um seine
Querachse schwenkbar, da die beiden Zapfen 94 und 96 in den
beiden Arretiervorrichtungen 40 und 50 in senkrechter
Richtung bewegbar sind, nämlich der vordere Zapfen 94
innerhalb des, Langloches 44 im Beschlagteil 42 und der
hintere Zapfen 96 innerhalb der Führung 52. Auf diese Weise
ist der Ziehkasten 10 innerhalb des Fahrgestells 2 sowohl in
der Längs- als auch in der Querachse schwenkbar gehaltert.
Somit paßt sich der Ziehkasten 10 in seiner Lage den ört
lichen Unebenheiten der Fahrbahnoberfläche an, wobei das
Fahrgestell 2 über die Räder 4 immer mit der Fahrbahnober
fläche in Kontakt bleibt, da die einzelnen Doppelbügel 20
von den zugehörigen Federn 28 in Richtung auf die Fahr
bahnoberfläche gezogen und somit die Räder 4 immer auf die
Fahrbahnoberfläche gedrückt werden. Dadurch ist auch bei
unebenen Fahrbahndecken eine sichere Führung des Fahrge
stells 2 ohne Hilfsmittel wie z. B. eine Führungsschiene
möglich.
Zum Auswechseln des Ziehkastens 10 brauchen nur die beiden
Feststellschrauben 46 am vorderen Querholm 14 gelöst und das
Beschlagsteil 42 hochgeklappt zu werden. Da nun der vordere
Zapfen 94 des Ziehkastens 10 freiliegt, wird der Ziehkasten
10 innerhalb des Fahrgestells 2 nur ein wenig nach vorne
verschoben, so daß auch der hintere Zapfen 96 außer Eingriff
mit der Führung 52 der zweiten Arretiervorrichtung 50
gelangt, und aus dem Fahrgestell 2 entnommen werden kann.
Anschließend kann ein neuer Ziehkasten mit z. B. einer
anderen Breite auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben,
eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
2 Fahrgestell
4 Räder
6, 6′ Führungsstangen
8 Betätigungsvorrichtung für das Schließblech
10 Ziehkasten
12 Längsholme
14, 14′ Querholme
16, 16′, 16′′, 16′′′ Senkrechte Stützen
18, 18′ Verschiebbare Beschläge
19 Feststellschraube
20, 20′ Bügel bzw. Doppelbügel für Radaufhängung
22 Querachse
24 Radachse
26 Mittelbereich des Bügels
28 Feder
30 Oberteil des Beschlages
31 Unterteil
32 Senkrechter Seitenteil
34 Stellschraube
36 Stellstrebe
40 Erste Arretiervorrichtung
42 Beschlagteil
44 Langloch
46 Feststellschraube
50 Zweite Arretiervorrichtung
52 Führung
54, 54′ Führungsbügel
56 Verstellbare Spindel
57 Spindelgriff
58 Spindelteller
60 L-förmiger Haltebügel für Brenner
62 dessen innerer Schenkel
64 dessen äußerer Schenkel
66 Brenner
70 schwenkbare Welle
72 Ringhalterung
74, 74′ Gas- bzw. Preßluftbehälter
76 Anschlußstück
80 Vorderwand des Ziehkastens
82 Rückwand des Ziehkastens
84 Schräger Boden des Ziehkastens
86 Seitenwand des Ziehkastens
88, 88′ Verlängerung der Seitenwand
90 vorderer Stirnwandteil
92 hinterer Stirnwandteil
94 vorderer Zapfen
96 hinterer Zapfen
4 Räder
6, 6′ Führungsstangen
8 Betätigungsvorrichtung für das Schließblech
10 Ziehkasten
12 Längsholme
14, 14′ Querholme
16, 16′, 16′′, 16′′′ Senkrechte Stützen
18, 18′ Verschiebbare Beschläge
19 Feststellschraube
20, 20′ Bügel bzw. Doppelbügel für Radaufhängung
22 Querachse
24 Radachse
26 Mittelbereich des Bügels
28 Feder
30 Oberteil des Beschlages
31 Unterteil
32 Senkrechter Seitenteil
34 Stellschraube
36 Stellstrebe
40 Erste Arretiervorrichtung
42 Beschlagteil
44 Langloch
46 Feststellschraube
50 Zweite Arretiervorrichtung
52 Führung
54, 54′ Führungsbügel
56 Verstellbare Spindel
57 Spindelgriff
58 Spindelteller
60 L-förmiger Haltebügel für Brenner
62 dessen innerer Schenkel
64 dessen äußerer Schenkel
66 Brenner
70 schwenkbare Welle
72 Ringhalterung
74, 74′ Gas- bzw. Preßluftbehälter
76 Anschlußstück
80 Vorderwand des Ziehkastens
82 Rückwand des Ziehkastens
84 Schräger Boden des Ziehkastens
86 Seitenwand des Ziehkastens
88, 88′ Verlängerung der Seitenwand
90 vorderer Stirnwandteil
92 hinterer Stirnwandteil
94 vorderer Zapfen
96 hinterer Zapfen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Markierungsstreifen aus
plastischer Farbmasse auf Fahrbahnoberflächen mit einem
im wesentlichen rechteckigen beräderten Fahrgestell
(2), an dem ein die Farbmasse aufnehmender Ziehkasten
(10), eine Heizvorrichtung (66) für die Farbmasse und
ein Brennstoffbehälter (74) angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) das aus zwei äußeren Längsholmen (12) und je einem vorderen und hinteren Querholm (14, 14′), die über an den äußeren Enden der Längsholme (12) angeord nete senkrechte Stützen (16, 16′, 16′′, 16′′′) mit den Längsholmen (12) verbunden sind, bestehende Fahrgestell (2) an den Längsholmen (12) jeweils zwei auf diesen zwischen den senkrechten Stützen (16, 16′′; 16′, 16′′′) verschiebbare und feststell bare Beschläge (18, 18′) für eine unter Federein wirkung höhenverstellbare und höhenangleichende Radaufhängung (20, 20′) trägt, und daß
- b) am vorderen Querholm (14) eine erste Arretiervor richtung (40) und am hinteren Querholm (14′) eine zweite Arretiervorrichtung (50) angeordnet sind, zwischen denen der bei Betrieb zwischen den Längs- und Querholmen (12, 14, 14′) geführte Ziehkasten (10) derart gehalten wird, daß dieser eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung um die Längs- und Querachse des Fahrgestells (2) ausführen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beschlag (18; 18′) einen auf dem Längsholm (12)
aufliegenden Oberteil (30), einen oder mehrere sich
beidseitig der Längsholme (12) erstreckende senkrechte
Seitenteile (32) und an seinem unteren Ende einen
parallel zu dem Längsholm (12) angeordneten Unterteil
(31) aufweist; daß die Radaufhängung aus einem Bügel
oder Doppelbügel (20) besteht, dessen eines Ende an dem
Oberteil (30) des Beschlages (18, 18′) um eine Quer
achse (22) schwenkbar befestigt ist und dessen anderes
Ende die Radachse (24) eines Rades (4) trägt; und daß
im Mittelbereich (26) der Bügel (20) zwischen der
Querachse (22) und der Radachse (24) eine mit dem
Unterteil (31) des Beschlages (18; 18′) verbundene
Feder (28) befestigt ist, die in Längsrichtung des
Ziehkastens (10) das in Ausgangsstellung schräg weg
gerichtete Rad (4) in Richtung auf diesen zieht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Unterteil (31) des Beschlages (18; 18′) eine in
senkrechter Richtung verstellbare Stellschraube (34)
vorgesehen ist, an deren Schaft die Feder (28)
befestigt ist und auf deren oberem Ende eine Stell
strebe (36) aufliegt, die am Mittelbereich (26) des
Bügels (20) oberhalb des Befestigungspunktes der Feder
(28) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ziehkasten (10) an seiner
Vorderwand (80) und Rückwand (82) jeweils parallel und
mit Abstand zu diesem ein vorderes Stirnwandteil (90)
und ein hinteres Stirnwandteil (92) besitzt, die von
Verlängerungsstücken (88, 88′) am oberen Bereich der
Seitenwände (86) des Ziehkastens (10) gehalten werden
und jeweils in ihrer Mitte einen in Längsrichtung nach
außen zeigenden Zapfen (94; 96) aufweist, der mit der
jeweiligen Arretiervorrichtung (40; 50) am Fahrgestell
(2) in Eingriff bringbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die an dem vorderen Querholm (14)
angeordnete erste Arretiervorrichtung (40) ein nach
unten klappbares Beschlagteil (42) aufweist, in dessen
unterem Bereich ein senkrechtes Langloch (44) vorge
sehen ist, dessen Breite etwas größer als der Durch
messer des an dem vorderen Stirnwandteil (90) des
Ziehkastens (10) befindlichen und sich in Längsrichtung
nach außen erstreckenden vorderen Zapfens (94) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das abklappbare Beschlagteil (42) mittels Feststell
schrauben (46) unterhalb seiner Schwenkachse am vorde
ren Querholm (14) fixierbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die an dem hinteren Querholm (14′)
angeordnete zweite Arretiervorrichtung (50) eine Füh
rung (52) mit zwei an dem hinteren Querholm (14′) des
Ziehkastens (10) befestigten, senkrecht und parallel
verlaufenden Führungsbügeln (54, 54′) aufweist, deren
Abstand zueinander etwas größer als der Durchmesser des
an dem hinteren Stirnwandteil (92) des Ziehkastens (10)
befindlichen und sich in Längsrichtung nach außen
erstreckenden hinteren Zapfens (96) ist, und daß an dem
hinteren Querholm (14′) im Bereich der Führung (52)
eine in senkrechter Richtung verstellbare Spindel (56)
befestigt ist, deren Spindelteller (58) den hinteren
Zapfen (96) untergreift.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an den vorderen Enden der Längs
holme (12) jeweils ein L-förmiger Haltebügel (60)
vorgesehen ist, dessen innerer Schenkel (62) in dem
Längsholm (12) drehbar gelagert ist und dessen äußerer
freier Schenkel (64) um die Achse des inneren Schenkels
(62) von einer in Richtung des vorderen Querholms (14)
liegenden Stellung nach oben und außen verschwenkbar
ist und Brenner (66) zur Beheizung des Ziehkastens (10)
trägt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in den senkrechten Stützen (16, 16′) eine vertikal
nach oben austretende Welle (70) angeordnet ist, die
mit ihrem oberen Ende am äußeren Bereich einer Ringhal
terung (72) für einen Brennstoffbehälter (74) und einen
Preßluftbehälter befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine Verbindungsleitung vom Brennstoffbe
hälter (74) und vom Preßluftbehälter durch eine der
schwenkbaren Wellen (70) und der senkrechten Stützen
(16, 16′) über den vorderen Querholm (14) zu den
Brennern (66) sowie über die Längsholme (12) zu einer
Betätigungseinrichtung (8) für das Schließblech des
Ziehkastens (10) geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711303 DE3711303C2 (de) | 1987-04-03 | 1987-04-03 | Vorrichtung zum Aufbringen von Markierungsstreifen aus plastischer Farbmasse auf Fahrbahnoberflächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711303 DE3711303C2 (de) | 1987-04-03 | 1987-04-03 | Vorrichtung zum Aufbringen von Markierungsstreifen aus plastischer Farbmasse auf Fahrbahnoberflächen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711303A1 DE3711303A1 (de) | 1988-10-20 |
DE3711303C2 true DE3711303C2 (de) | 1995-11-30 |
Family
ID=6324814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711303 Expired - Fee Related DE3711303C2 (de) | 1987-04-03 | 1987-04-03 | Vorrichtung zum Aufbringen von Markierungsstreifen aus plastischer Farbmasse auf Fahrbahnoberflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3711303C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2354308A2 (de) | 2010-01-28 | 2011-08-10 | Robert Bosch GmbH | Vorrichtung zu einer Vormarkierung einer Bodenmarkierung sowie Fahrzeug zu einer Aufbringung einer Bodenmarkierung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102741482A (zh) * | 2009-07-27 | 2012-10-17 | 格雷索明尼苏达有限公司 | 用于刮板箱和珠子分配器箱展开的换档箱 |
CN109468935A (zh) * | 2018-11-06 | 2019-03-15 | 史振荣 | 一种道路工程建设用路面划线装置 |
DE102020208688A1 (de) | 2020-07-10 | 2022-01-13 | IBOTECH GmbH & Co. KG | Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen einer eine Fahrbahnmarkierung bildenden Substanz auf eine Fahrbahn |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE813556C (de) * | 1942-03-23 | 1951-09-13 | Duraline Ltd | Bodenmarkierungsmaschinen |
DE2038789B2 (de) * | 1969-11-14 | 1977-11-10 | Autogen Endress Ag, Horgen (Schweiz) | Fahrbare strassenmarkiereinrichtung |
DE2526472C3 (de) * | 1975-06-13 | 1979-05-10 | H. Debuschewitz Gmbh & Co Kg, 5000 Koeln | Vorrichtung zum Aufbringen von Markierungsstreifen aus plastischer Farbmasse auf Fahrbahnoberflächen o.dgl |
DE2559848C2 (de) * | 1975-06-13 | 1980-03-20 | H. Debuschewitz Gmbh & Co Kg, 5000 Koeln | Vorrichtung zum Aufbringen von Markierungsstreifen aus plastischer Farbmasse auf Fahrbahnoberflächen o.dgl |
DE2654793C2 (de) * | 1976-12-03 | 1982-12-16 | H. Debuschewitz GmbH & Co KG, 5000 Köln | Vorrichtung zum Aufbringen von Markierungsstreifen aus einer Farbmasse auf Fahrbahnen u.dgl. |
-
1987
- 1987-04-03 DE DE19873711303 patent/DE3711303C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2354308A2 (de) | 2010-01-28 | 2011-08-10 | Robert Bosch GmbH | Vorrichtung zu einer Vormarkierung einer Bodenmarkierung sowie Fahrzeug zu einer Aufbringung einer Bodenmarkierung |
DE102010001301A1 (de) | 2010-01-28 | 2011-08-18 | Robert Bosch GmbH, 70469 | Vorrichtung zu einer Vormarkierung einer Bodenmarkierung sowie Fahrzeug zu einer Aufbringung einer Bodenmarkierung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3711303A1 (de) | 1988-10-20 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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