DE64157C - Flaschenverschlufs, durch welchen das nachträgliche Eingiefsen von Flüssigkeit in die Flasche verhindert wird - Google Patents

Flaschenverschlufs, durch welchen das nachträgliche Eingiefsen von Flüssigkeit in die Flasche verhindert wird

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DE64157C
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Germany
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DENDAT64157D
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J. C. P. PlRAUD in Lyon, 2 Rue Paul Bert
Publication of DE64157C publication Critical patent/DE64157C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/04Weighted valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
verhindert wird.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, dafs man für Flaschen oder Gefäfse mit Hals jeder Art, nachdem sie gefüllt sind, einen Apparat . anwendet, der es ermöglicht, wohl jederzeit die in dem Gefäfs befindliche Flüssigkeit wie gewöhnlich auszugiefsen, der dagegen das Neueinfüllen irgend einer anderen Flüssigkeit durchaus nicht zuläfst. Der Apparat giebt also die wirksamste Bürgschaft dafür, dafs nicht etwa in eine mit irgend einer werthvollen Marke gefüllte Flasche ein geringwerthiges Erzeugnifs nachgegossen werden . kann. Die beigefügte Zeichnung zeigt die Anwendung dieses Apparates auf eine Flasche gewöhnlicher Form, und zwar ist Fig. ι ein Schnitt durch die Achse der Flasche; Fig. 2 veranschaulicht das Entleeren derselben, und die Fig. 3 bis 7 sind Details der einzelnen Flaschentheile.
Der Hals G der Flasche verengt sich ein wenig gegen das Innere zu und endet dort in einen Absatz α und einen konischen Theil b. Der Apparat hat die Gestalt eines hohlen Pfropfens, der das Innere der Flasche ausfüllt und an den konischen Theil b angekittet ist oder mit dem letzteren durch eine Korkverbindung oder auf irgend eine andere Weise zusammenhängt. Der in der äufseren Ansicht (Fig. 3) dargestellte hohle Pfropfen setzt sich aus zwei Theilen A und B zusammen, die durch einen doppelten Bajonnetverschlufs g verbunden sind; unten schliefst sich ein Ventil S von der Gestalt einer Kugel oder von irgend einer anderen Form an, das durch einen Kolben P auf seinem Sitz niedergehalten wird; der Kopf ρ des Kolbens führt sich mit schwacher ■Reibung frei in der cylindrischen Höhlung der Haube A. Das Ventil S ruht auf einem Sitz, der auf dem Grund der kegelförmigen Höhlung B des im Schnitt und im Grundrifs (Fig. 4 und 5) dargestellten Pfropfens angebracht ist. Diese Höhlung besitzt Rinnen ii, die mit ihren Kanten das Ventil beim Anheben führen, während sie um das Ventil herum der Flüssigkeit vollen Raum lassen.
Der Obertheil des Pfropfens oder der Haube A ist im senkrechten Schnitt Fig. 6 und im waagrechten Schnitt Fig. 7 nach 1 ^ 2 der Fig. 6 dargestellt.
Die Haube ist in der halben Höhe mit einer Halskehle d versehen, in welche zwei diametral einander gegenüber stehende Oeffhungen e e ausmünden, durch welche die durch das Ventil ausströmende Flüssigkeit ausfliefsen kann. Die Flüssigkeit passirt bei ihrem Austritt aus der Flasche Rinnen cc in dem vorspringenden Theile, welcher die Halskehle d zudeckt. Diese Rinnen c sind schräg verlaufend (Fig. 3) und nur über dem vollen Theil der Halskette angebracht, verhindern also die Einführung irgend eines Instrumentes durch die Oeffhungen e e zu dem etwaigen Zweck, das Ventil hochzuheben. Man erkennt auch, dafs im Ruhezustand die Oeffhungen e e durch den Kopf ρ des Kolbens geschlossen sind und dadurch das Einströmen von Flüssigkeit auf das Ventil abgeschnitten ist.
Um den Apparat zusammenzustellen, bringt man das Ventil S und den Kolben P in das
Innere des Halbpfropfens B und bedeckt denselben mit der Haube A, indem man den Bajonnetverschlufs g passend einklemmt; dann füttert man die Höhlungen dieses Verschlusses mit Kitt aus, um ein anderweitiges Auseinandernehmen des Apparates dadurch zu verhindern. Der Pfropfen hat nun das Ansehen von Fig. 3, wird auf den Grund des Flaschenhalses (Fig. ι) eingesetzt und dort angekittet oder an den Kork oder eine andere Masse angedrückt, mit welcher der konische Theil vorher ausgefüttert werden mufste. Die Flasche, die vor dem Aufsetzen des Pfropfens gefüllt werden mufste, läfst sich nun, wie man aus Fig. 2 sieht, entleeren, indem die Flüssigkeit das Ventil 5 anhebt und durch die Rinnen /, die Oeffnungen e und die schräg laufenden Rinnen c sich ergiefst, wie bei einer gewöhnlichen Flasche. Stellt man die Flasche nun wieder aufrecht, so fällt das Ventil infolge seines durch das Kolbengewicht vermehrten Eigengewichtes zurück und schneidet damit jedes Zugiefsen von Flüssigkeit ab. Würde man den Versuch machen, stofsweise, indem man die Flasche schüttelt, das Ventil aus seiner Lage zu bringen, so würde dem nicht allein das Gewicht des Kolbens entgegentreten, sondern auch der Widerstand der in der Haube eingesperrten Luft würde dies vereiteln.
Die Bestandtheile des Apparates, der für alle Gefäfse mit Hals aus Glas, Porcellan, Thon, Metall u. s. w. anwendbar ist, können aus Glas oder jedem beliebigen Material, welches durch die darin enthaltene Flüssigkeit nicht angegriffen wird, angefertigt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Flaschenverschlufs, bei welchem das nachträgliche Eingiefsen von Flüssigkeit in die Flasche dadurch verhindert wird, dafs das Ventil S im Innern des hohlen Pfropfens A B in den Hals eingesetzt und auf seinem Sitz durch den in seiner oben geschlossenen Haube geführten Kolben P niedergehalten wird, wobei die nicht in einem Querschnitt liegenden Durchschnittsöffnungen e e und Aufsenrinnen c c der Haube A für den Austritt, der Flüssigkeit angebracht sind und die Oeffnungen e bei senkrechter Lage der Flasche durch den Kolben P geschlossen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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