DE641036C - Vorrichtung zum Auswalzen eines Teigklumpens zu einem Teigband, insbesondere fuer Honigkuchenteige - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Auswalzen eines Teigklumpens zu einem Teigband, ' insbesondere für Honigkuchenteige Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Auswalzen eines Teigklumpens zu einem Teigband mit über einer Förderbahn hin und her gehenden, zu einem Satz zusammgngefaßten' Walzen. Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. Neben dem mechani§chen Antrieb solcher hin- und her bewegten Walzensätze sind dem Bäcker allgemein. einfache, aus mehreren Walzen zusammengesetzte Rollensätze zum Ausrollen von Teigplatten von Hand geläufig. Um nun diese Handgeräte auch im Rahmen einer Maschine vorteilhaft verwenden zu können, wozu besonders der Wunsch nach einer den Teig besonders schonenden Ausrollvorrichtung zur Herstellung ganzer Bänder insbesondere aus empfindlichen Teigen, z. B. Honigkuchenieigen, Veranlassung gibt, sollen gemäß der Erfindung die Walzen senkrecht nachgiebig m einem Schlitten derart stufenförmig gelagert sein, daß ihre Abstände von der Förderbahn in der Förderrichtung des Teigbandes abnehmen. Je nach dem Höhenunterschied zwischen zwei benachbarten Walzen läßt sich naturgemäß bei der Hinundherbewegung des Walzensatzes eine gewisse Stufenbildung nicht vermeiden. Um nun einen möglichst schnellen Ausgleich der im Teig gebildeten Stufen zu erzielen, soll zweckmäßigerweise der hin und her bewegte Walzenschlitten in in der Förderrichtung des Teigbandes gegenüber` der Förderbahn geneigten Gleitbahnen geführt sein. Während der Hinundherbewegung können die :einzelnen Walzen unabhängig voneinander gegen Federdruck ausweichen, so daß man von der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein besonders schonendes Auswalzen eines Teigklumpens zu einem Bande erwarten kann, ohne daß durch zu hohe Pressung z. B. bei Honigkuchenteigen die Teigbandoberfiäche feucht wird und ohne daß die Gefahr besteht; daß sie an den Walzen haftet. Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mit anschließender Ausstechvorrichtung in einer an sich bekannten Gesamtanordnung ist a:us der einzigen schematischen Längsschnittzeichnung ersichtlich.
• In einem hin und her gehenden Schlitten i sind über einem Förderband 3 mehrere Walzen z senkrecht zum Förderband nachgiebig gelagert -und derart stufenförmig angeordnet, daß ihre Abstände von dem Förderband in dessen Förderrichtung abnehmen. Vorzugsweise sind die Gleitbahnen 6 des Walzenschlittens r in Förderrichtung des Bandes 3 geneigt angeordnet. Die hin -und her gehenden Walzen z walzen den am linken Ende des gezeichneten Ausführungsbeispiels auf das Förderband 3 aufgelegten Teigklumpen im Vor- und Rückwärtsgang nach Maßgabe des Bandvorschubes zu einem Teigband aus, dessen Stärke durch die tiefste Betriebs-.. stellung der am weitesten rechts befindlich6@ Walze 2 gegeben ist. Zur Glättung der Ob*=:-fläche des Teigbandes ist dem hin und .@.: gehenden Walzensatz eine in dem fest-`-stehenden Maschinengestell drehbar gelagerte Schlichtwalze q. nachgeschaltet. Sowohl die Walzen 2 als auch die Walze q. sind in der Höhenlage verstellbar.
• Eine an die Schlichtwalze q. anschließende Ausstechvorrichtung 5 sticht die Teigstücke aus dem fertiggewalzten Teigband aus. Die Ausstechvorrichtung kann beliebiger Bauart sein. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind Ausstecher vorgesehen, die sich nur in senkrechter Richtung bewegen. Aus diesem Grunde muß das Förderband absatzweise fortgeschaltet werden. Dies geschieht beispielsweise mittels eines von dem hin -und her gehenden Walzensatz aus angetriebenen Klinkenrades.
• Als Werkstoff für die Walzen 2 -und ¢ wird vorteilhaft Hartholz verwendet. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Neigung des Teigbandes zum Ankleben an den Walzen bei Holzwalzen weit geringer ist als bei Metall-@::walzen.
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Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Auswalzen eines Teigklumpens zu einem Teigband, insbesondere für Honigkuchenteige, mit über einer Förderbahn hin und her gehenden, zu einem Satz zusammengefaßten Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht nachgiebig in einem Schlitten (I) gelagerten Walzen (2) derart stufenförmig angeordnet sind, daß ihre Elbstände von der Förderbahn in der Förderrichtung des Teigbandes abnehmen.
2. 2. Vorrichtung zum Auswalzen eines Teigklumpens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her bewegte Walzenschlitten (1,2) in in der Förderrichtung des Teigbandes gegenüber der Förderbahn geneigten Gleitbahnen (6) geführt ist.