DE640112C - Einrichtung zum Messen des hochgespannten Gleichstromes in Roentgenanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Messen des hochgespannten Gleichstromes in Roentgenanlagen

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DE640112C
DE640112C DEO20288D DEO0020288D DE640112C DE 640112 C DE640112 C DE 640112C DE O20288 D DEO20288 D DE O20288D DE O0020288 D DEO0020288 D DE O0020288D DE 640112 C DE640112 C DE 640112C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/265Measurements of current, voltage or power

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen des hochgespannten Gleichstromes in Röntgenanlagen Es ist bekannt, den hochgespannten Gleichstrom in Röntgenanlagen durch ein Wechselstrommeßinstrument in der geerdeten Mitte der Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators zu messen. Vielfach finden hierzu wegen ihrer großen Empfindlichkeit Drehspulinstrumente in einer Gleichrichteranordnung Verwendung. Der dabei auftretende, schon bei nicht geschlossenem Röhrenstromkreis vorhandene, durch die Kapazität der Transformatorwicklungen hervorgerufene Strom von einigen Milliampere, der von der Spannung -abhängig ist, und bei Durchleuchtungen und Therapie eine nicht zu vernachlässigende Fälschung der Stromangabe des Meßinstrumentes verursacht, wird nach einem älteren Vorschlag dadurch ausgeglichen, daß man einen von den Primärklemmen des Hochspannungstransformators ausgehenden, über eine entsprechend gewählte Kapazität fließenden Strom, erforderlichenfalls unter Zwischenschalten eines Isoliertransformators, auf das Meßinstrument einwirken läßt. Nach dieser Kompensation macht sich aber noch, vor allem bei Tiefentherapieapparaten in der Villard-Schaltung, eine Stromabhängigkeit der Instrumentenangabe derart bemerkbar, daß der Ausschlag des Meßinstrumentes in der Transformatormitte um so mehr hinter dem wahren Stromwert zurückbleibt, je größer der Röhrenstrom ist.
  • Erfindungsgemäß wird dieser übelstand bei einer Einrichtung zum Messen des hochgespannten Gleichstromes in Röntgenanlagen, bei denen die Strommessung in der geerdeten Mitte der Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators erfolgt und der schon im Leerlauf vorhandene und durch die Meßeinrichtung angezeigte kapazitive Transformatorenstrom durch einen entgegengesetzt gleich großen Strom, insbesondere einen von den Primärklemmen des Hochspannungstransformators ausgehenden, über einen entsprechend gewählten Kondensator fließenden Zusatzstrom, ausgeglichen ist, dadurch beseitigt, daß man den Primärstrom des Hochspannungstransformators über einen kleinenTransformator auf den kapazitiven Zusatzstrom kreis einwirken läßt, wodurch eine dem Röhrenstrom proportionale Zusatzkompensation zustande kommt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt. Die Abbildung zeigt das Prinzipschema der Villard-Schaltung. Arfd den beiden Enden der Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators i liegt je ein Kondensator 2, deren freie Belegungen über das Venti13 miteinander verbunden sind, zu dem, entgegengesetzt gerichtet, die Röntgenröhre q. parallel geschaltet ist. Die Messung des Röhrenstromes erfolgt durch ein in die geerdete Mitte der Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators gelegtes Wechselstromdrehspulinstrument, das aus einem Drehspulinstrument 5 in Serie mit einem Trockengleichrichter 6, zu denen ein weiterer Trokkengleichrichter 7, entgegengesetzt gerichtet, parallel geschaltet ist, besteht. Zum Ausgleich des auch bei Nichtanschluß der Röntgenröhre von dem Meßinstrüment angezeigten kapazitiven Sekundärstromes ist die Meßeinrichtung über den Kondensator.- S mit der Sekundärwicklung eines nur zur is9-. lierung dienenden Transformators g verbiiriden, dessen Primärwicklung an den Klemmeii i o der Primärwicklung des Hochspannungstransformators 1 liegt. Der in diesem Zusatzstromkreis fließende Strom wächst ebenso wie der kapazitive Sekundärstrom mit der Primärspannung und hebt ihn bei richtiger Wahl des Kondensators 8 auf.
  • Zur Beseitigung der durch die Abhängigkeit der Meßgenauigkeit vom Röhrenstrom hervorgerufenen Fälschung der Stromangabe ist in den Zusatzstromkreis die Sekundärwicklung eines Transformators i i gelegt, dessen Primärwicklung im Primärstromkreis des Hochspannungstransformators i liegt. Der auf diese Weise im Zusatzstromkreis induzierte Strom ist nur vom Primärstrom abhängig, der seinerseits praktisch dem Röhrenstrom proportional ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Messen des hochgespannten Gleichstromes in Röntgenanlagen, insbesondere Tiefentherapieanlagen nach der Villard-Schaltung, bei denen die Strommessung in der geerdeten Mitte der Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators erfolgt und der schon im Leerlauf vorhandene und durch die Meßeinrichtung angezeigte kapazitive Transformatorenstrom durch einen entgegengesetzt gleich großen Strom, insbesondere einen von den Primärklemmen des Hochspannungstransformators ausgehenden, über einen entsprechend gewählten Kondensator fließenden Zusatzstrom, ausgeglichen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Röhrenstrom proportionale Zusatzkompensation dadurch erzielt ist, daß in den Zusatzstromkreis die Sekundärwicklung eines Transformators gelegt ist, dessen Primärwicklung im Primärstromkreis des Hochspannungstransformators liegt.
DEO20288D 1932-12-13 1932-12-13 Einrichtung zum Messen des hochgespannten Gleichstromes in Roentgenanlagen Expired DE640112C (de)

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