DE640095C - Zentralverschluss fuer Gasschutztueren - Google Patents

Zentralverschluss fuer Gasschutztueren

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Publication number
DE640095C
DE640095C DEG88996D DEG0088996D DE640095C DE 640095 C DE640095 C DE 640095C DE G88996 D DEG88996 D DE G88996D DE G0088996 D DEG0088996 D DE G0088996D DE 640095 C DE640095 C DE 640095C
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DE
Germany
Prior art keywords
door
gas protection
attached
central lock
protection doors
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Expired
Application number
DEG88996D
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English (en)
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Gretsch Unitas GmbH
Original Assignee
Gretsch Unitas GmbH
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Publication date
Application filed by Gretsch Unitas GmbH filed Critical Gretsch Unitas GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE640095C publication Critical patent/DE640095C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/06Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/10Actuating mechanisms for bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. DEZEMBER 1936
• ' REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 640095 KLASSE 68 b GRUPPE lis
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1934 ab
Die Erfindung· betrifft einem Verschluß für Gasschutztüren, bei welchem durch die Handhabung eines einzigen Hebels die ringsum am Rand mit Dichtung- versehene Tür allseitig so gegen ihren Anschlag gepreßt wird, daß das Eindringen von Giftgasen in den Innenraum unmöglich ist.
Zentralverschlüsse zum luftdichten Abschluß von Räumen, Schränken usw. sind bereits bekannt. Sie ermöglichen im allgemeinen nur oben und unten die Verriegelung der Tür. Es ist dadurch nicht die Gewähr geboten, daß unter allen Umständen ringsum eine vollständige Abdichtung stattfindet, wie dies gegen Giftgase !unbedingt erforderlich ist. Andere Türverschlußeinrichtungen, welche an den Seiten Riegel haben, sind mit einer Schließvorrichtung ausgerüstet, mit der nicht unter allen Umständen ein starker Anpreßdruck ausgeübt werden kann, ohne dabei starke Widerstände überwinden zu müssen. Je mehr Riegelpaare angewendet werden, desto unzuverlässiger wird die ganze Verschlußanordnung. Außerdem ist auch keine Gewähr dafür vorhanden, daß die Türverriegelung nur dann vor sich, gehen kann, wenn die Tür bestimmt ganz geschlossen ist, was in der Aufregung bei einem Gasangriff leicht übersehen wird. Ebenso ist es bei den bekanntgewofdenen Anordnungen nicht möglich, den Anpreßdruck in gewissen Grenzen zu verstärken oder zu vermindern.
Diesen Übelständen hilft die Erfindung in wirksamer Weise ab, so daß die bei einem Versagen eintretende Lebensgefahr für die Schutzrauminsassen nicht eintreten kann.
Zu diesem Zwecke sind auf der Innenseite der Tür in beliebiger Anzahl waagerechte, in Lagern drehbare Querwellen angeordnet, die an beiden Enden radial schwingende Haken tragen. Diese greifen in Rollzapfen ein, welche am Türgewände befestigt sind. Sämtliche waagerechten Wellen erhalten ihre Drehbewegung von einer zu ihrer Längsachse senkrechten Steuerstange. Mit dieser sind sie durch Kurbelgetriebe verbunden. Die Steuerstange wird ebenfalls durch ein Kurbelgetriebe mittels eines Handhebels in ihrer Längsrichtung auf und ab bewegt, wobei die Achse des Kurbelgetriebes mittels Stopfbüchse gasdicht durch die Tür geführt ist, so daß auf der anderen Seite der Tür ebenfalls ein Handhebel aufgesetzt werden kann. Der Verschluß kann dann von beiden Seiten aus bedient werden.
Die im Türgewände angeordneten Rollzapfen sind derart gelagert, daß sie in waagerechter Richtung zwecks richtiger Einstellung etwas verschoben werden können.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht bei geschlossener Tür;
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht in teilweisem Schnitt;
Abb. 3 ist eine Seitenansicht bei geschlossener Tür und teilweisem Schnitt; Abb. 4 ist ein Teil der Seitenansicht bei geöffnetem Verschluß;
Abb. S zeigt die Hakenanordnung in vergrößertem Maßstab.
Auf der Innenseite der Tür α sind die Querwellen b in den Lagern c drehbar angeordnet. An ihren Enden sitzen fest mit ihr verbunden die Schließhaken d. Diese umfassen die im Türgewände befestigten Rollbolzen £. In der Mitte der Tür ist senkrecht in den Lagern g die Steuerstange / auf und ab beweglich geführt. Diese geradlinige Bewegung wird in die Drehbewegung der Querwellen b durch die Kurbelgetriebe/!,i mittels der auf der Steuerstange/ befestigten Muffen k umgesetzt, so Die Bewegung der Steuerstange/ geschieht durch die Kurbel I, welche auf der durch die Tür« gehenden Wellem sitzt. Letztere ruht in dem an der Tür befestigten Lager n und ist mittels der Stopfbüchse Ό gasdicht abgedich« as tet. Die Übertragung der Kurbelbewegung erfolgt durch den Lenkerp und die auf die Steuerstange / befestigte Muffe q. Die Kurbelwelle m ist so von innen und außen je durch einen Handhebel/" zu drehen. Der Rollbolzen e (Abb. 5) ist auf der Lasches befestigt. Diese dreht sich um den im Türgewände befestigten Zapfen t und kann mittels der Schraubenverstellung ti ein gewisses Maß waagerecht verschoben werden. Das Schließen geht folgendermaßen vor sich:
Nach dem Anlegen der Tür werden durch Umlegen der Handhebel/ um i8o° die ausgeschwungenen Schließhaken d nach unten geschwungen und umfassen die Rollbolzen e. Gleichzeitig tritt das untere Ende χ der Steuerstange/ in eine entsprechende Vertiefung der Schwelle, in der ein Rollbolzen y vorgesehen ist. Dadurch wird das Eindringen der Stoß-
Stange in die Vertiefung und damit das Anpressen· der Tür verhindert, solange die letztere nicht ganz geschlossen ist.
Durch die entsprechende Gestaltung der Kurve ν des Schließhakens d erfolgt ein stetig wachsender Anpreßdruck der Tür gegen das Gewände, wobei die Abdichtung durch die an dem Rand der Tür allseitig angebrachten Gummileisten w geschieht. Der Anpreßdruck kann durch Schwenken der Lasches um den Zapfend mittels der Stellschraubeu nach Belieben geregelt werden.
Das Abdrücken der Tür beim Öffnen geschieht im allgemeinen durch die Gummileisten w. Es kann aber auch eine besondere Abdrückvorrichtung bekannter Art vorgesehen sein. An Stelle der Kurbelantriebe zur Bewegung der Steuerstange und der Querwellen können auch sonst geeignete andersartige Antriebe, wie Zahnstangenantriebe usw., gewählt sein. Die mittleren und unteren Querwellen b sind wegen des bequemen Lagerns der senkrechten Steuerstange zweiteilig gewählt. Damit die Tür in den Scharnieren der Anpreßbewegung folgen kann, sind die Bänder mit Langlöchern für die Angeln ausgerüstet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zentralverschluß an Gasschutztüren, bei welchen sämtliche an beiden Längsseiten der Tür paarweise befestigte Verriegelungsvorrichtungen gemeinsam von einem zentral gelegenen Antrieb aus durch eine Steuerstange verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsvorrichtung an den beiden äußeren Enden waagerecht drehbarer Querwellen (6), die in beliebiger Anzahl vorgesehen sind, Schließhaken (d) befestigt sind, welche bei ihrer Verschiebung durch den Zentralantrieb in bekannter Weise an den Türzargen befestigte Rollbolzen (e) anpressend umfassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG88996D 1934-10-19 1934-10-19 Zentralverschluss fuer Gasschutztueren Expired DE640095C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG88996D DE640095C (de) 1934-10-19 1934-10-19 Zentralverschluss fuer Gasschutztueren

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DEG88996D DE640095C (de) 1934-10-19 1934-10-19 Zentralverschluss fuer Gasschutztueren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE640095C true DE640095C (de) 1936-12-21

Family

ID=7138944

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG88996D Expired DE640095C (de) 1934-10-19 1934-10-19 Zentralverschluss fuer Gasschutztueren

Country Status (1)

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DE (1) DE640095C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019613A1 (de) * 1979-05-15 1980-11-26 Wertheim-Werke Aktiengesellschaft Verschluss für Türen od. dgl., insbesondere für Geldschrank- und Tresorraumtüren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019613A1 (de) * 1979-05-15 1980-11-26 Wertheim-Werke Aktiengesellschaft Verschluss für Türen od. dgl., insbesondere für Geldschrank- und Tresorraumtüren

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