DE639749C - Vorrichtung zum Verkleben bahnfoermiger Werkstoffe, insbesondere zur Herstellung von Karton - Google Patents

Vorrichtung zum Verkleben bahnfoermiger Werkstoffe, insbesondere zur Herstellung von Karton

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DE639749C
DE639749C DER92388D DER0092388D DE639749C DE 639749 C DE639749 C DE 639749C DE R92388 D DER92388 D DE R92388D DE R0092388 D DER0092388 D DE R0092388D DE 639749 C DE639749 C DE 639749C
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F5/00Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges
    • B31F5/04Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by exclusive use of adhesives
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Vorrichtung zum Verkleben bahnförmiger Werkstoffe, insbesondere zur Herstellung von Karton Es ist bereits bekannt, beim Vereinigen mehrerer Schichten diese einseitig mit einem Auftrag von Klebstoff, z. B. in organischen Lösungsmitteln gelöstem Kautschuk, zu versehen und die mit Klebstoff überzogene Schicht vor dem Zusammenpressen- mit der nichtüberzogenen Schicht so lange der Atmosphäre auszusetzen, bis der, größte Teil des im Klebstoff enthaltenen Lösungsmittels verdampft ist. Alsdann wird der mehrschichtige Werkstoff durch eine Trockenvorrichtung geführt, wo seine endgültige Trocknung erfolgt.
  • Auch hat man bereits einzelne miteinander zu vereinigende Schichten mit wäßrigem Bindemittel bestrichen, die Klebstoffschicht teilweise getrocknet und anschließend die Schichten durch Pressung miteinander vereinigt.
  • Ferner ist es bekannt, beim Vereinigen mehrerer Schichten nur auf einer Seite schmelzbaren Klebstoff aufzutragen und die mit Klebstoff überzogene Schicht vor dem Zusammenpressen von der Rückseite her durch Walzen zwecks Schmelzens des Klebstoffs zu erwärmen.
  • Die Erfindung hat demnach eine Vorrichtung zum Verkleben bahnförmiger Werkstoffe, insbesondere zur Herstellung von Karton, die es ermöglicht, in besonders einfacher Weise hochwertige Erzeugnisse herzustellen, und zwar unter Verwendung wäßriger Klebstoffe, die vor dem Vereinigen der Schichten vom größten Teil ihres Wassergehaltes befreit werden, ohne daß also die Atmosphäre durch Verdunstung organischer Lösungsmittel verunreinigt wird oder umständliche Wiedergewinnungsanlagen für das Lösungsmittel erforderlich wären.
  • Die Erfindung hat demnach eine Vorrichtung zum Verkleben bahnförmiger Werkstoffe, insbesondere zur Herstellung von Karton, zum Gegenstand, gemäß der die miteinander zu vereinigenden. Bahnen unter Verwendung von Walzen einseitig mit wäßrigem Klebstoff bestrichen und alsdann durch Preßwalzen hindurchgeführt werden, welche sich dadurch kennzeichnet, daß zwischen den kalt gehaltenen Auftragwalzen und Preßwalzen derart beheizte Heizwalzen angeordnet sind, daß sie, von der nicht mit Klebstoff versehenen Seite der Bahn her einwirkend, den größten Teil des im Klebstoff enthaltenen Wassers verdampfen. Der wäßrige Klebstoff kann beispielsweise aus Mehlbrei, flüssigem Leim o. dgl. bestehen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich in vollkommener Weise z. B. Jacquardkarten, Kunstdruckpapiere und Zeichenpapiere herstellen, die eine von vornherein zu bestimmende Stärke aufweisen müssen, und zwar mittels einer einzigen Maschine. Dies wird dadurch ermöglicht, daß bei dieser Vorrichtung die Verdampfung der Hauptmenge des im Klebstoff enthaltenen Wassers vorgenommen wird, bevor dem Papier die Möglichkeit gegeben wird, Feuchtigkeit in größerem Umfange aus dein Klebstoff aufzunehmen.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i .die Seitenansicht einer Vorrichtung im Schnitt und Fig. 2 einen Grundriß derselben: Das Gestell i besitzt offene Traglagerpaare 1, 2, 3, 4 und 5, die in geeigneter Weise einstellbar sind. Das Traglagerpaar i ist an dem einen Ende der Vorrichtung angeordnet, und zwar nahe dein Fußboden, und dient zur Aufnahme der Welle, auf die die Bahn 6 aufgewickelt ist, welche die eine Außen- oder Deckschicht des Kartons darstellen soll. Das Lagerpaar 2 liegt zwischen den beiden Enden der Vorrichtung und nimmt die Welle auf, die die Bahn ;7 trägt, welch letztere die andere Außen- oder Deckschicht des Kartons bilden soll. Das Traglagerpaar 3 liegt in der Nähe des Bodens am andern Maschinenende und trägt die Welle für die aufgerollte Bahn 8, welche für die Zwischenschicht oder eine der Zwischenschichten des Kartons bestimmt ist. Die Lagerpaare 4 und 5 liegen über der zuletzt genannten Rolle 8 am gleichen Maschinenende und tragen die Wellen der auf diese aufgewickelten Bahnen 9 und io, die dann zur Anwendung kommen, wenn mehr als drei Schichten miteinander vereinigt werden sollen.
  • Zum Spannen und Entfernen von Falten sind zwei Falten i i vorgesehen, die mit einer einstellbaren Walze 12 zusammenarbeiten, welche auf die Bahn 6 einwirken. Eine ebensolche Vorrichtung, bestehend aus zwei Walzen 13 sowie einer einstellbaren Walze 14, wirkt in gleicher Weise auf die Bahn 7 ein. Ferner sind Walzen 15, 16 und 17 vorgesehen, die dazu bestimmt sind, die Bahnen 8, 9 und io zu spannen und glatt zu halten.
  • Zum einseitigen Klebstoffauftrag auf die Bahnen 6, 7, 9 und io ist ein Trog 18 für den wäßrigen Klebstoff vorgesehen. Jeder Trog 18 besitzt eine Schöpfwalze ig, die den Klebstoff aufnimmt und ihn an eine Auftragswalze 2o weitergibt. Jede Auftragswalze 2o ruht in exzentrischen Lagern, die, einzeln einstellbar, mit Handrädern 21 an mit Gewinde versehenen drehbaren Stangen 22 sitzen, die mit gelochten Zapfen auf Arme 23 an den exzentrischen Lagern einwirken. Die Einstelleinrichtung der Auftragswalzen 2o mit den Handrädern 21 erlaubt eine genaue Abmessung der von den Walzen 2o aufgenommenen Klebstoffmenge zur f_Ibertragung auf die Bahnen.
  • Im Gestell i liegen ferner die Walzen 24, 25, 26 und 27, welche mittels Dampf, Gas oder elektrisch erhitzt werden und auf die Bahnen 6, 7, 9 und io von der Rückseite her einwirken, nachdem sie mit dem Klebstoff überzogen sind. Die Bahnen 6, 7, 9, 10 gelangen dann zwischen ein Paar Walzen 28, durch die sie vereinigt werden. Die vom Klebstoff unbedeckte Seite der Bahn 6 wird weit um die Heizwalze 24 herumgeführt, indem diese Walze in einer geeigneten Stellung gegenüber den entsprechenden Auftragswalzen 2o und den Walzen 28 angeordnet ist. Dasselbe geschieht auch bei der Bahn 7 hinsichtlich der Heizwalze 25. Die nicht mit Klebstoff versehenen Seiten der Bahnen 9 und io sind gleichfalls weit um die Heizwalzen 26, 27 herumgeführt, und zwar geschieht dies hier durch Führungsrollen 29, 30, welche gleichzeitig auch zum Ausbreiten und Ausgleichen des Klebstoffes auf diesen Bahnen dienen. Eine Streckrolle 31 ist an einem Schwingarm 32 bzw. an zwei Schwingarmen des Gestelles i untergebracht und dient zum Ausbreiten und Ausgleichen des Klebstoffes auf der Bahn 6 und gleichzeitig zur überwachung des Berührungsgrades der Bahn 6 mit der Auftragswalze 2o. In ähnlicher Weise ruht eine Streckrolle 33 an Schwingarmen 34 des Gestelles i und dient zum Ausbreiten und Ausgleichen des Klebstoffes auf der Bahn 7.
  • Darüber ist eine Rolle 35 gelagert, die zur Richtungsumkehr der Bahn 7 dient. Vier Trennrollen 36 verhindern jede zufällige Berührung der einzelnen Bahnen, bevor diese zu den Walzen 28 gelangen.
  • Ein Paar Preßwalzen 37, 38 verbindet alsdann die Bahnen fest miteinander, nachdem sie durch die Walzen 28 vereinigt sind. Die Preßwalzen 37, 38 bestehen entweder ganz aus nachgiebigem Gummi oder sind mit solchem überzogen. Ein Paar mit Dampf, Gas oder elektrisch erwärmte Trockenwalzen 39, 40 und ein Paar Kalanderwalzen 41, 42 wirken nacheinander auf die nunmehr miteinander verbundenen Bahnen ein.
  • Die Bahnen 6, 7, 9 und io können von den Auftragswalzen 2o, sobald dies erforderlich erscheint, durch Abhebestangen 43, 44 45,- 46 abgelöst werden. Jede dieser Abhebestangen ist an einem Paar Schwingarmen 47 untergebracht.
  • In der Zeichnung ist angenommen, daß die Walzen 24, 25, 26, 27, 39 und 4o mittels Dampf erwärmt werden, der durch ein Zufuhrrohr 48 eingeleitet wird. Der Antrieb der Maschine geschieht von einer Antriebswelle 49 aus, die mit einer Festscheibe 5o und einer Losscheibe 51 versehen ist. Auf der Welle 49 sitzt ein Kettenrad 52, das durch eine Kette 53 mit einem Kettenrad 54 zusammenwirkt, welches auf dem Zapfen der Schöpfwalze ig sitzt. Auf diesem Zapfen sitzt weiter ein Zahnrad 55, das mit einem Zahnrad 56 auf dem Zapfen der entsprechenden Auftragswalze 20 kämmt. Der Zapfen der genannten Schöpfwalze trägt auch ein Kettenrad 57, das durch eine Kette 58 mit einem Kettenrad 59 auf dem hohlen Zapfen der Heizwalze 25 verbunden ist. Der genannte hohle Zapfen besitzt ferner ein Kettenrad 6o, das durch eine Kette 61 mit einem Kettenrad 62 auf dem hohlen Zapfen der Heizwalze 27 verbunden ist, auf dem auch ein Kettenrad 63 und ein weiteres Kettenrad 64 befestigt ist. Das Kettenrad 63 ist durch eine Kette 65 mit einem Kettenrad 66 auf dem Zapfen der danebenliegenden Schöpfwalze ig verbunden, welcher Zapfen ein Zahnrad 67 trägt, das mit einem Zahnrad 68 auf dem Zapfen der entsprechenden Auftragswalze 2o kämmt. Das Kettenrad 64 ist durch eine Kette io2 mit einem Kettenrad 69 auf dem hohlen Zapfen der Heizwalze 26 verbunden, die ein zweites Kettenrad trägt, das durch eine Kette 70 mit einem Kettenrad 71 auf dem Zapfen der darunterliegenden Schöpfwalze ig sitzt. Der zuletzt genannte Zapfen ist durch ein Zahnrad 72 mit einem Zahnrad 73 auf dem Zapfen der entsprechenden Auftragswalze 2o -verbunden.
  • Auf der Antriebswelle 49. sitzt ferner ein Zahnrad 74, das mit einem Zahnrad 75 der unteren Preßwalze 37 kämmt. Das Zahnrad 75 kämmt mit einem Zahnrad 76 auf der oberen Preßwalze 38 und mit einem übertragungszahnrad 77, welches seine Bewegung auf ein Zahnrad 78 übermittelt, das an der unteren Walze 28 sitzt und mit einem Zahnrad 79 der oberen Walze 28 kämmt. Das Zahnrad 74 kämmt auch mit einem Übertragungsrad 8o, das die Bewegung auf ein Zahnrad 81 übermittelt, welches auf einer der Auftragswalzen 2o sitzt und mit einem Zahnrad 82 kämmt, das auf der entsprechenden Schöpfwalze ig angeordnet ist.
  • Ein übertragungszahnrad 83 kämmt mit dem Zahnrad 75 und überträgt seine Bewegung auf ein Zahnrad 84 an der unteren Trockenwalze 39. Das Zahnrad 84 kämmt mit einem Zahnrad 85 auf der oberen Trockenwalze 40. Die Kalanderwalzen 41, 42 besitzen ineinandergreifende Zahnräder 86, 87, während die untere Walze 42 von der Trockenwalze 39 aus durch eine Kette 88 und Kettenräder 92, 93 angetrieben wird. Die Heizwalze 24 wird von der Trockenwalze 39 aus durch eine Kette 89 mit Keftenrädern 9o, 9i angetrieben.
  • Drehbare Schaufeln 94, 95, 96, 97 sind in den Trögen 18 untergebracht, um, wenn erforderlich, den Klebstoff umzurühren. Die Schaufel 94 kann durch das Zahnrad 82 durch ein axial ausrückbares übertragungsrad 98 angetrieben werden.. In gleicher Weise können die Schaufeln 95, 96 und 97 durch die Zahnräder 55, 72 und 67 von axial ausrückbaren Übertragungsrädern 99, roo und roi angetrieben werden.
  • Bei Betrieb der Vorrichtung werden die Bahnen 6 und 7 als Deckschichten, wie z. B. Buchdeckelpapiere u. dgl., und die Bahnen g,. 9 und 1o, von denen jede beispielsweise aus dickeren, einzelnen oder auch aus mehreren Stoffen bestehen kann, wie z. B. Papier, Pappe u. dgl., zusammen von den entsprechenden Rollen durch die Walzen 28 unter Mithilfe der Auftragswalzen 2o, der Heizwalzen 24, 25, 26, 27 und schließlich der Preßwalzen 37, 38 der Trockenwalzen 39, 4o und der Kalanderwalzen 41, 42 abgezogen. Eine Seite jeder der Bahnen 6, 7, g und 1o erhält einen Klebstoffauftrag aus den Trögen 18, der auch auf Wunsch verschieden sein kann und der durch die Walzen 31, 33, 29 und 3o ausgebreitet und ausgeglichen wird. Die Bahnen 6, 7, 9 und 1o werden sodann von den Heizwalzen 24, 25, 26, 27 derart von der Rückseite her erwärmt, daß der größte Teil des im Klebstoff enthaltenen Wassers verdampft, so daß sich dieser in einem verhältnismäßig trockenen, aber# doch noch genügend klebfähigen Zustand befindet, wenn die Bahnen zwischen die Walzen 28 eintreten. Die mit Klebstoff überzogene Seite der Bahn 7 kommt dabei in Berührung mit der nicht mit Klebstoff versehenen Seite der Bahn io, deren mit Klebstoff überzogene Seite wiederum in Berührung mit der nicht überzogenen Seite der Bahn 9 gelangt, während die mit Klebstoff überzogene Seite der Bahn 9 in Berührung mit einer der nicht überzogenen Seite der Bahn 8 und die überzogene Seite der Bahn 6 schließlich in Berührung mit der anderen nicht überzogenen Seite der Bahn 8 gelangt. So ist, wie an sich bekannt, jeweils eine einzige Klebstoffschicht erforderlich, um die aneinanderliegenden Flächen miteinander zu verbinden.
  • Die Preßwalzen 37, 38 pressen die Bahnen zusammen, solange noch die Klebstoffschichten gut angreifen und stellen damit eine vollkommen einheitliche und sichere Verbindung der einzelnen Bahnen miteinander her. Die Trockenwalzen 39, 4o bewirken ein endgültiges Austreiben von Feuchtigkeitsspuren und die Kalanderwalzen eine endgültige Glättung des Kartons, der alsdann aufgerollt oder auch je nach der vorhandenen Steifheit oder dem Zweck, dem er dienen soll, in Bogen geschnitten werden kann.
  • Dank der überaus schnellen Vorwärmung der mit Klebstoff überzogenen Bahnen vor der Vereinigung wird ein Einfluß der Feuchtigkeit auf die Bahnen oder irgendeine Veränderung in der Erscheinung ihrer Oberfläche verhindert. Die Verwendung von wäßrigem Leim als Klebstoff unterstützt diese Erhaltung der Oberflächenbeschaffenheit und erzielt # auch einen steiferen Karton. Das Zusammenpressen der Bahnen erst im fast vollständig trockenen Zustande verhindert auch jedes spätere Schrumpfen, und infolgedessen behalten die vereinigten Bahnen ihre Stärke genauer und vollkommener als dies der Fall wäre, wenn der Preßdruck länger dauern müßte und die Bahnen diesem unterworfen würden, solange sie noch mit überschüssiger Feuchtigkeit beladen sind.
  • Auf Wunsch können die Walzen 37, 38 auch aus Metall ohne Gummiüberzug bestehen. Die oben beschriebene Maschine kann auch zur Erlangung eines Erzeugnisses dienen, das nur aus drei Einzelschichten besteht, indem die Rollen 9 und io weggelassen werden und dadurch eine Mittelschicht ,entsteht, die auf jeder Seite mit einem Überzug oder einer anderen Schicht versehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Verkleben bahnförmiger Werkstoffe, insbesondere zur Herstellung von Karton, gemäß der die miteinander zu vereinigenden Bahnen unter Verwendung von Walzen einseitig mit wäßrigem Klebstoff bestrichen und alsdann durch Preßwalzen hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den kalt gehaltenen Auftragwalzen (i9, 2o) und Preßwalzen (28) derart beheizte Heizwalzen (2q., 25, 26, 27) angeordnet sind, daß sie, von der nicht mit Klebstoff versehenen Seite der Bahn her einwirkend, den größten Teil des im Klebstoff enthaltenen Wassers verdampfen.
DER92388D 1934-07-20 1935-01-19 Vorrichtung zum Verkleben bahnfoermiger Werkstoffe, insbesondere zur Herstellung von Karton Expired DE639749C (de)

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GB639749X 1934-07-20

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DER92388D Expired DE639749C (de) 1934-07-20 1935-01-19 Vorrichtung zum Verkleben bahnfoermiger Werkstoffe, insbesondere zur Herstellung von Karton

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056087B (de) * 1952-05-26 1959-04-30 Johann Borgers K G Verfahren zum Herstellen von Faserstoffbahnen
DE1110127B (de) * 1956-07-28 1961-07-06 Chemische Fabriken Ag Verfahren zum kontinuierlichen Verbinden von Schaumstoffbahnen mit einer flexiblen Traegerbahn
DE1194562B (de) * 1958-10-02 1965-06-10 Richard Billhoefer Fa Folienkaschiermaschine
DE1230661B (de) * 1961-01-27 1966-12-15 Svenska Flaektfabriken Ab Verfahren zur Herstellung von Pappe

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