DE639401C - Foerdervorrichtung fuer Massenteile - Google Patents
Foerdervorrichtung fuer MassenteileInfo
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- DE639401C DE639401C DEW96603D DEW0096603D DE639401C DE 639401 C DE639401 C DE 639401C DE W96603 D DEW96603 D DE W96603D DE W0096603 D DEW0096603 D DE W0096603D DE 639401 C DE639401 C DE 639401C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B33/00—Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
- F42B33/004—Cartridge loaders of the rotatable-turret type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine zum Zuführen von gleichgerichteten Massenteilen,
ζ. B. von Hülsen, dienende Vorrichtung, die aus einer in waagerechter Ebene umlaufenden
Umsatzscheibe oder einem endlosen, waagerecht laufenden Bande mit Kammern besteht.
Die Werkstücke werden den Kammern durch eine Anzahl selbsttätig und gleichzeitig hin
und her bewegter Einstoßer zugeführt. Die
to Umsatzscheibe oder das Band bringt die Werkstücke in bekannter Weise zu einer
Prüf- oder Arbeitsstelle, um sie dort oder an irgendeiner anderen Stelle des weiteren
Förderweges ausfallen zu lassen.
Die Erfindung bezweckt, eine bestimmte Anzahl von Kammern gleichzeitig mit Werkstücken
zu beschicken, ohne die Bewegung des Fördermittels zu unterbrechen. Hierdurch wird eine hohe Leistungsfähigkeit der
Vorrichtung erzielt.
Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß die Kammern bei der Ausführung mit Umsatzscheibe
nach dem Umfang hin offen stehen und daß einer Anzahl dieser Kammern je ein hin und her bewegter Einstoßer gegenübersteht,
der die von oben zufallenden Werkstücke durch Durchlässe einer feststehenden,
die offene Seite der Kammern abschließenden Wand in die Kammern hineinschiebt. Bei der
Ausführung mit einem Band als Fördermittel sind die Kammern nach dem Außenrand hin
offen und die Einstoßer dementsprechend senkrecht zum Außenrand geführt.
Zweckmäßig wird bei der Ausführung mit einer in waagerechter Ebene bewegter Umsatzscheibe
zur taktmäßigen Bewegung aller Einstoßer ein gemeinsames, gleichachsig zur Scheibe angeordnetes Steuerglied vorgesehen,
das z. B. durch eine Nockenscheibe in Bewegung versetzt wird und diese Bewegung über je einen ortsfest gelagerten Hebel auf
je einen Einstoßer überträgt. Zur Sicherung der in den Kammern liegenden Werkstücke
können an den Durchlaßstellen der festen Wand federnde Riegel angeordnet sein, die
von den vorgehenden Einstoßern beiseitegeschoben werden und sich beim Zurückgehen
der Einstoßer vor die Öffnungen legen.
Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen eine in waagerechter Ebene
umlaufende Scheibe nicht ununterbrochen, sondern intermittierend bewegt wird und die
Kammern nicht nach dem Umfang, sondern nach den Stirnseiten der Scheibe hin offen
stehen. Dementsprechend werden die Einstoßer nicht radial» sondern axial zur Scheibe
bewegt. Die Scheibe wird in den Bewegungspausen unverrückbar festgehalten, weil sonst
die Einstoßer abbrechen würden. Dadurch ist aber die Leistungsfähigkeit herabgesetzt.
Zudem sind bei der bekannten Vorrichtung zur Förderung der von oben zufallenden
Werkstücke außer den senkrecht bewegten Einstoßern noch waagerecht bewegte Zu ,bringeschieber notwendig. λ/
An sich' sind auch bereits Zubringehesfe],
bekannt, die sich mit einem Greifer u einem als Riegel ausgebildeten Sperrfortsatz
vor dem Zuführkanal der Werkstücke hm ίο und her bewegen, so daß während der Förde·
- rung eines Werkstücks die im Kanal' befindlichen Werkstücke nicht nachfolgen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine. Fördervorrichtung mit einer in waagerechter
Ebene umlaufenden Umsatzscheibe ist in den Abb. 1 bis 3 dargestellt. Die.Abb. 1
zeigt eine Draufsicht mit den Einstoßern in deren Arbeitsstellung, Abb. 3 einen Teil derselben
Draufsicht mit einem Einstoßer in zurückgezogener Stellung. Die Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht, und zwar die linke Hälfte
der Abbildung für einen 'Einstoßer entsprechend der Stellung nach Abb. 3, die
rechte Hälfte für einen Einstoßer entsprechend der Stellung nach Abb. 1.
In der Umsatzscheibe 1 sind die* nach außen
offenen Kammern 2 angeordnet. Auf der einen Hälfte des Scheibenumfanges, die in
Abb. ι oben gezeichnet ist, steht jeder Kammer
2 ein in ortsfesten Führungen 3 gelagerter Einstoßer 4 gegenüber, der mit je einem
nach unten gerichteten Stift 5 versehen ist. Unterhalb der Führungen sind die um je
einen senkrechten, ortsfesten Zapfen 6 schwingbaren Hebel 7 gelagert, die mit
einem Schlitz den Stift 5 am Einstoßer und mit einem weiteren Schlitz je einen Stift 8
am Steuerglied 9 umfassen. Das Steuerglied 9 ist mittels der Arme io, 11 und
Nabe 12 gleichachsig zur Umsatzscheibe schwingbar gelagert. Fest mit der Achse der
Umsatzscheibe verbunden ist die Nockenscheibe 13. Der eine Arm des um die ortsfeste1
Welle 14 drehbaren Hebels 15 ist durch das Gelenk 16 mit dem Steuerglied 9 verbunden,
der andere Arm trägt eine Rolle iy, die sich gegen die Nockenscheibe 13 legt; die
Feder 18 sucht das Steuerglied stets in der Uhrzeigerrichtung zu drehen und bewirkt
dadurch die ständige Anlage der Rolle 17 an der Nockenscheibe 13.
Oberhalb jedes Einstoßers mündet je ein Zuführungsrohr ig, durch das die Werkstücke
gleichgerichtet zur Vorrichtung gelangen. Das unterste Werkstück 20 (s. Abb. 2 rechts)
setzt sich auf den Rücken des Einstoßers 4. Die bereits in den Kammern liegenden Werkstücke
21 werden durch die Wand 22 am Zurückfallen verhindert. Die Wand ist anden
Stellen, an denen sich die Einstoßer befinden, für deren Durchgang unterbrochen.
Um auch an diesen Stellen ein vorzeitiges Ausfallen der Stücke zu verhindern, sind
unter Federdruck stehende, um Zapfen ; .schwingende Riegel 23 vorgesehen, die sich
]gä" zurückgezogenem Einstoßer vor die
^3f|rchbrechungen legen (Abb. 3), jedoch vom
Vorgehenden Einstoßer aus dessen Wege geschwungen
werden (Abb. 1).
Die Wirkung ist folgende.
Wenn bei der in Richtung des Pfeiles 24 erfolgenden Drehung der Umsatzscheibe 1
die leeren Kammern 2 des in der oberen Hälfte der Abb. 1 dargestellten Umfangteiles
an den Einstoßern 4 vorbeigehen, wird das Steuerglied 9 durch die Rast 25 in der
Nockenscheibe 13 zunächst im Uhrzeigersinne und gleich darauf wieder zurückgeschwungen.
Die Bewegung im Uhrzeigersinne bewirkt eine Schwingung sämtlicher Hebel 7 im gleichen Sinne und dadurch das
gleichzeitige Vorgehen sämtlicher Einstoßer; es wird also je ein Werkstück 21 (Abb. 2
rechts) in je eine Kammer eingeschoben. Beim Zurückschwingen des Steuergliedes 9
werden die Einstoßer zurückgezogen; hierbei fallen die aus den Kanälen 19 kommenden
untersten Werkstücke 26 in den Raum der Führung vor den Einstoßer (Abb. 2 links und Abb. 3), und die Riegel 23 legen sich vor
den Durchbruch der Wand 22. Beim nächsten Vorgehen der Einstoßer werden die Riegel
wieder in die in Abb. 1 gezeichnete Stellung gebracht.
An der Nockenscheibe befindet sich, um ι So0 versetzt, noch eine zweite Rast 25', so
daß bei jeder ganzen Umdrehung-der Scheibe jede Kammer mit je einem Werkstück beschickt
wird.
Entspricht die Anzahl der Nocken nur einem Drittel der Gesamtzahl der Kammern,
so verwendet man zweckmäßig eine Nockenscheibe mit drei um 1200 gegeneinander versetzten
Rasten.
Sind die Kammern am Rande eines endlosen, über zwei Räder geführten Bandes angeordnet,
so werden die Einstoßer parallel zueinander und in waagerechter Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes angeordnet.
Das Steuerglied kann dann aus no einer parallel zum Bande hin und her bewegten
Stange bestehen^ die im übrigen mit Zapfen 8 wie im dargestellten Beispiel versehen
ist. Alle übrigen Teile bleiben im wesentlichen unverändert.
Die Riegel 23 können auch aus geradlinig hin und her bewegten, unter Federdruck
stehenden Schiebern bestehen, die mittels iner Schrägfläche vom vorgehenden Einstoßer
beiseitegeschoben werden.
Die in der Bewegungsrichtung vorangehenden Wände der Kammern können, wie
in Abb. i dargestellt, stärker abgeschrägt sein, damit für das radiale Einschieben des
neuen Werkstücks ein längerer Umlaufweg zur Verfügung steht.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Fördervorrichtung für Massenteile, bestehend aus einer in waagerechter Ebene umlaufenden Umsatzscheibe oder einem endlosen, waagerecht laufenden Bande mit Kammern, denen durch eine Anzahl selbsttätig und gleichzeitig hin und her bewegter Einstoßer die Werkstücke zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (2) nach dem Umfang der Scheibe (1) bzw. dem Außenrand des Bandes hin offen stehen und daß einer Anzahl dieser Kammern je ein hin und her bewegter Einstoßer (4) gegenübersteht, der die von oben zufallenden Werkstücke (20) durch die Durchlässe einer feststehenden, die offenen Seiten der Kammern abschließenden Wand (22) in die ununterbrochen vorbeibewegten Kammern einschiebt.
- 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, bestehend aus einer in waagerechter Ebene bewegten Umsatzscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß zur taktmäßigen Bewegung aller Einstoßer ein gemeinsames, gleichachsig zur Scheibe angeordnetes Steuerglied (9) dient, das in an sich bekannter Weise z. B. durch eine vom Antrieb der Fördervorrichtung bewegte Nockenscheibe (13) in Hinundherbewegung versetzt wird und diese Bewegung über je einen ortsfest gelagerten Hebel (7) auf je einen Einstoßer überträgt.
- 3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Durchlässen der festen Wand federnde Riegel (23) angeordnet sind, die vom vorgehenden Einstoßer (4) beiseitegeschoben werden und sich beim Zurückgehen der Einstoßer vor den Durchbruch legen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW96603D DE639401C (de) | 1935-05-26 | 1935-05-26 | Foerdervorrichtung fuer Massenteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW96603D DE639401C (de) | 1935-05-26 | 1935-05-26 | Foerdervorrichtung fuer Massenteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639401C true DE639401C (de) | 1936-12-04 |
Family
ID=7614581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW96603D Expired DE639401C (de) | 1935-05-26 | 1935-05-26 | Foerdervorrichtung fuer Massenteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639401C (de) |
-
1935
- 1935-05-26 DE DEW96603D patent/DE639401C/de not_active Expired
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