DE638614C - Mit einem Brateinsatz versehener Kuechenherd - Google Patents

Mit einem Brateinsatz versehener Kuechenherd

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DE638614C
DE638614C DET45038D DET0045038D DE638614C DE 638614 C DE638614 C DE 638614C DE T45038 D DET45038 D DE T45038D DE T0045038 D DET0045038 D DE T0045038D DE 638614 C DE638614 C DE 638614C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/20Ranges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein mit einem Brateinsatz versehener Küchenherd, der zugleich zur Beheizung des Küchenraumes dient. Bei den bekannten Herden dieser Art werden die Heizgase des Herdfeuers, wenn deren Ausnutzung zu Heizzwecken, vorzugsweise im Sommer, nicht erwünscht ist, unmittelbar zum Schornstein geführt oder, wenn sie den Küchenraum beheizen sollen, um den Brateinsatz herumgeführt und dann erst zum Schornstein geleitet. Die Wärmeausnutzung der Heizgase 1st bei diesen Herden unzureichend und geht, wenn eine Raumheizung erreicht werden soll, auf Kosten der Güte des Brateinsatzes, da für diesen eine besondere Feuerung nicht vorgesehen ist.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht nun die Erfindung darin, daß. die Heizgase nacheinander die vier Begrenzungswände des mit einer besonderen Feuerung versehenen Brateinsatzes und gleichzeitig die parallel zu diesen Begrenzungswänden verlaufenden vier Außenflächen des Herdes sowie die gesamte von den Einsätzen nicht bedeckte Innenfläche der Herdvorder- und -rückseite bestreichen.
Hierdurch wird erreicht, daß sowohl der Herd mit dem Brateinsatz voll wirksam bleibt als auch daß infolge der größten Heizfläche eine gründliche Beheizung des Küchenraumes erfolgt.
Da die Heizgase, wie erwähnt, auch noch die Herdvorder- und -rückseite bestreichen, ist es erforderlich, auf eine Verhinderung des Austritts von Heizgasen in den Küchenraum Bedacht zu nehmen, da ja beispielsweise die Vorderseite durch die Zugangstür zum Aschenbehälter durchbrochen ist. Zu dem Zwecke ist erfindungsgemäß der Aschenbehälter an den Feuerraum dicht angeschlossen und an seinem gegenüber dem Rost des Feuerraumes vorstehenden Teil überdacht, so daß zwar dem Feuerraum die erforderliche Verbrennungsluft zugeführt wird, aber die den Ascheneinsatz umspülenden Heizgase nach außen nicht entweichen können.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigen Fig. 1 'eine Vorder- ansieht des Herdes, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch den Herd, Fig. 3 eine Oberansicht bei abgenommener Kochplatte, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 eine Darstellung wie Fig. 3 bei anderer Betriebsweise und Fig. 6 gleichfalls eine Darstellung wie Fig. 3 bei noch anderer Betriebsweise.
In dem Küchenherd ist ein Kocheinsatz /C und ein Brat- oder Backeinsatz 5 angeordnet. Ferner sind zur Regelung der Rauchgasführung Schieber^ und B sowie ein umlegbarer Hebel C vorgesehen, durch den Klappen D eingestellt werden können. In der Mitte des Bodens α des Herdes läuft eine Trennwand b entlang, die den ganzen Herd durchsetzt und sich am linken Ende (Fig. 2) zu einer schrägen Wände erweitert.
Der Herd kann in folgender Weise betrieben werden:
Soll auf dem Herd nur gekocht und nicht auch mit seiner Wärme das Zimmer beheizt^ werden, so wird (vgl. Fig. 2) der Schieber»!·* geschlossen und der Schieber B geöffnef« Dann strömen die Rauchgase, wie aus den' Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, aus ,dem Feuerraum/C zum Kanals und von da durch den Schieber B zum Schornstein. Hierbei sind die Klappen D geschlossen.
Will man in der kalten Jahreszeit die Heizgase zu Wärmzwecken ausnutzen, so wird die Klappe B geschlossen, die Klappe A geöffnet, und es werden außerdem die Klappen D geschlossen (hochgestellt). In diesem Falle treten die ,Heizgase aus dem Kochherd im Sinne der Pfeile e (Fig. 5) und / auf die Oberseite des Brateinsatzes S, strömen im Sinne des Pfeiles g abwärts, treten, wie durch Pfeil h angegeben, durch den Heizraum des Bratherdes quer hindurch, um schließlich in Richtung der Pfeile i zum Schieber^, und dem Schornstein zu gelangen. Auf diese Weise wird der Bratherd .S auf drei Seiten zur Kanalführung für die Rauchgase benutzt, und 'es werden die äußeren Herdseiten I, m, η und ο von den Heizgasen bestrichen. Ein Teil der bei h ankommenden Heizgase wird auch die Richtung des Pfeiles/? einschlagen, so daß auf diese Weise alle vier BegrenzungSr wände des Brateinsatzes zur Führung der Heizgase ausgenutzt sind. Der Vorteil dabei ist aber nicht nur der, daß besondere Einbauten für die Führung der Heizgase gespart werden können, sondern auch, der, daß der Brateinsatz selber an seinen vier Begrenzungswänden q, r, s und t erhitzt wird, so daß man nur die zur Bratröhre führende Klappe E oder einen in ihr angebrachten Drehschieber X zu öffnen braucht, um die Hitzewirkung noch zu steigern.
Soll die Bratröhre allein beheizt werden, so wird der Schieber^ geschlossen und der Schieber B geöffnet. Außerdem sind die Klappen O in die senkrechte oder Schlußlage zu bringen, die Klappen D hingegen sind zu öffnen. Auf diese Weise können nun die Heizgase von der unter der Bratröhre gelegenen Feuerung M zu beiden Seiten des Brateinsatzes 5 hochsteigen (vgl. Fig. 6), um im Sinne der Pfeile,« auf der einen Seite und der Pfeile ν auf der andern Seite in gleichmäßiger Verteilung, die noch durch eine Querwand W
Agesjeigert wird, über die Deckplatte q des
^■Bi&therdes zu strömen und durch den Kanals?
'.'..durch den geöffneten Schieber B nach dem .'•Schornstein abzuziehen.
Mit R sind Reinigungsklappen bezeichnet und mit R! eine in der oberen Kochplatte vorgesehene Zugangsöffnung, durch die alle Kanäle zugänglich sind.
Der Herd kann aus Eisen ohne oder mit Schamotteausfütterung oder auch als Kachelherd hergestellt sein.
Mit z,z' sind Innenwände bezeichnet, die dazu dienen, bei Benutzung des Bratherdes die Heizgase an der Wand t hochzuführen.
Die verschiedenen Ofen- "und Aschentüren können luftdicht abschließbar ausgeführt sein. Der Ascheneinsatz V kann ringsum dicht am Rost des Einsatzes /( anliegen und, wo er nach vorn vorsteht, bei Y überdacht sein, so daß keinerlei Rauchgase nach außen dringen können.

Claims (2)

Patentansprüche·: ■
1. Mit 'einem Brateinsatz versehener Küchenherd, der zugleich zur Beheizung des Küchenraumes dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugskanäle für die Heizgase von der Feuerung zum Schornstein so angeordnet sind, daß die Heizgase nacheinander die vier Bcgrenzungswände des mit einer besonderen Feuerung versehenen Brateinsatzes und gleichzeitig die parallel zu diesen Begrenzungswänden verlaufenden vier Außenflächen des Herdes sowie die gesamte von den Einsätzen go nicht bedeckte Innenfläche der Herdvorder- und -rückseite bestreichen.
2. Herd nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschenbehälter (V) an den Feuerraum (Ιζ) dicht angeschlossen und an seinem gegenüber dem Rost des Feuerrauines vorstehenden Teil (bei F) überdacht ist, so daß zwar dem Feuerraum die erforderliche Verbrennungsluft zugeführt wird, aber die den Ascheneinsatz (V) umspülenden Heizgase nach außen nicht entweichen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET45038D 1935-03-08 1935-03-08 Mit einem Brateinsatz versehener Kuechenherd Expired DE638614C (de)

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