DE638456C - Dreiseitige Hobelmaschine - Google Patents

Dreiseitige Hobelmaschine

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DE638456C
DE638456C DET43311D DET0043311D DE638456C DE 638456 C DE638456 C DE 638456C DE T43311 D DET43311 D DE T43311D DE T0043311 D DET0043311 D DE T0043311D DE 638456 C DE638456 C DE 638456C
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DE
Germany
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workpiece
workbench
knife shaft
knife
work table
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Expired
Application number
DET43311D
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PAUL TROMMER
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PAUL TROMMER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C1/00Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C1/08Machines for working several sides of work simultaneously

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

Bei den zur dreiseitigen Bearbeitung der Werkstücke mit drei Messerwellen ausgerüsteten Hobelmaschinen wird das Werkstück während der Bearbeitung mit der unbearbeiteten Seite auf einem ortsfesten Werktisch geführt, über dem die eine Messerwelle derart angeordnet ist, daß das Werkstück auf der oberen Seite bearbeitet wird, während die auf den beiden anderen Messerwellen angeordneten Werkzeuge das Werkstück an den Seiten bearbeiten. Auf derartigen Maschinen werden insbesondere Fußbodenbretter hergestellt, bei denen nur die eine Seite durch die obere Messerwelle eben zu hobeln ist, während die seitlichen Werkzeuge Nut und Spund fräsen und die vierte Seite unbearbeitet bleibt. Beim Vorschub des Werkstückes auf dem Werktisch übertragen sich die Unebenheiten der dem Werktisch anliegenden unbearbeiteten Seite auf die anderen Werkstückseiten in der Weise, daß das Werkstück nach der Bearbeitung nicht mehr maßgenau ist und infolgedessen nachgearbeitet werden muß. Führt man das Werkstück in der Weise, daß man den bearbeiteten Teil der oberen Werkstückseite an Führungsflächen entlang gleiten läßt, so schieben sich auf dieser Werkstückseite befindliche Späne zwischen das Werkstück und die Führungsfläche und rufen dadurch noch immer Unstimmigkeiten der Bearbeitung hervor.
Erfindungsgemäß wird nun die dreiseitige Hobelmaschine in der Weise ausgebildet, daß zum Bearbeiten der unteren Werkstückbreitseite die Messerwelle mit einer Spanabfang-Vorrichtung im festen Werktisch angeordnet ist und das Werkstück mit der unteren bearbeiteten Breitseite in an sich bekannter Weise auf dem Werktisch entlang· gleitet, gegen den das Werkstück mittels eines senk- ^0 recht ver- und einstellbaren Preßstempels mit Führungsfläche und Druckrollen von oben her gedrückt -wird.
Infolge der erfmdungsgemäßen Anordnung wird die Führung des Werkstückes von der bearbeiteten und daher ebenen Werkstückunterseite übernommen, und da die Spanbildung bei der Bearbeitung dieser Werkstückseite unterhalb des Werkstückes geschieht, können die Späne ohne weiteres von selbst vom Werkstück abfallen und nach unten geführt werden, so daß das Eindringen der Späne zwischen Werkstück und Werktisch nicht zu besorgen ist. Daher wird dem Werkstück eine sehr genaue Führung gegeben, die eine genaue Bearbeitung aller Werkstückseiten zur Folge hat, durch welche das Nacharbeiten des Werkstückes entbehrlich wird.
Bei Hobelmaschinen mit vier oder mehr Messerwellen zur vierseitigen Bearbeitung der Werkstücke ist es bekannt, daß auf einem ortsfesten Werktisch entlang gleitende Werk-
stück durch eine im Werktisch angeordnete Messerwelle von- unten her zu bearbeiten. Bei derartigen Hobelmaschinen treten aber infolge
Hobelmaschinen daraus hervorgehen, daß öf||: eine Werkstückseite unbearbeitet bleibt. B'""' derartigen Hobelmaschinen kennt man aber bereits die Anordnung von Druckrollen, die ίο senkrecht ver- und einstellbar sind und das Werkstück von oben her gegen den Werktisch drücken.
Bei Dicktenhobelmaschinen kennt man auch bereits Einrichtungen zur Abführung der Späne von der hier gleichfalls im Werktisch ■ angeordneten Messerwelle. Einrichtungen dieser Art lassen sich aber bei den bekannten dreiseitigen Hobelmaschinen nicht verwenden, weil dort das Werkstück unter der Messerwelle vorbeigeführt wird, die im Abstand über dem Werktisch angeordnet ist.
Erfindungsgemäß wird die Maschine weiterhin in der Weise ausgebildet, daß im Werktisch in Vorschubrichtung hinter der Messerwelle eine Ziehklingen- und Putzmessereinrichtung angeordnet ist. Es wird auf diese Weise möglich, von der bearbeiteten unteren Breitseite des Werkstückes in derselben Maschine und in einem Arbeitsgang ohne Unterbrechung des Vorschubs noch einen feinen Span abzugeben. Bei den bekannten dreiseitigen Hobelmaschinen mit im Abstand über dem Werktisch angeordneter Messerwellen lassen sich Ziehklingen- bzw. Putzmessereinrichtungen nicht verwenden, weil hier das Werkstück von oben bearbeitet wird.
Erfindungsgemäß wird die genaue Führung des Werkstückes am Werktisch dadurch unterstützt, daß vor der Messerwelle eine gegen den unbearbeiteten Teil der Werkstückunterseite wirkende, umlaufende Drahtbürstenwalze angeordnet ist, die am Werkstück haftenden Schmutz, Krusten u. dgl. entfernt, so daß diese nicht zwischen Werkstück und Werktisch gelangen und die genaue Führung des Werkstückes beeinträchtigen können.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einer Ausführungsform beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt.
Im Maschinengestell ι ist ein Werktisch 2 fest angeordnet. Erfindungsgemäß ist im Werktisch eine Messerwelle 3 waagerecht gelagert. Parallel zur Messerwelle 3 sind im Werktisch Förderwalzen 4 und 5 angeordnet. Die Messerwelle und die Förderwalzen wirken durch Ausschnitte 6 des Werktisches auf das Werkstück/ ein, das während der Bearbeitung auf dem Werktisch in Richtung des Pfeile» in der Zeichnung entlang gleitet. Mittels eines Preßstempels 8, der an Führungen 9 senkrecht ver- und einstellbar ist und eine Führungsfläche 10 sowie Druckrollen 12 aufweist, wird "das Werkstück während der Bearbeitung lgen den Werktisch gedrückt.
^Die das Werkstück zuerst erfassende För-■derwalze 4 ist in an sich bekannter Weise federnd angeordnet und am Umfang geriffelt, go daß sie erheblichen Unebenheiten der Werkstückunterseite ausweichen, andererseits auf die rohe Werkstückunterseite kräftig einwirken .und das Werkstück der Messerwelle 3 zuführen kann. Die durch die Messerwelle während der Bearbeitung der Werkstückunterseite abgehobenen Späne gelangen auf eine unter dem Werktisch, angeordnete, an sich bekannte Spanabfangvorrichtung 15. Der bearbeitete Teil der Werkstückunterseite gelangt über die am Umfang glatte Förderwalze, so daß das Werkstück unter der Einwirkung dieser Walze weiterbefördert wird. Dabei liegt das Werkstück unter dem Druck des Preßstempels 8 ständig dem an dieser Stelle zum Ausgleich der Spanabnahme erhöhten Werktisch 2 genau an, ohne daß Späne zwischen den Werktisch und das Werkstück dringen und dadurch die Lage des letzteren beeinflussen können. Infolgedessen bearbeiten die bei 11 angedeuteten Werkzeuge der seitlichen Messerwellen das Werkstück genau in vorgeschriebener Höhenlage und parallel zur Werkstückunterseite. In der Nähe dieser Werkzeuge sind bekannte Druckrollen 13 und 14 angeordnet, von denen die obere einstellbar, die untere ortsfest angebracht ist.
Vor der Spanabfangvorrichtung kann eine gegen den unbearbeiteten Teil der Werkstückunterseite wirkende, umlaufende Draht- bürstenwalze angeordnet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Dreiseitige Hobelmaschine, bei der das Werkstück während der Bearbeitung auf einem ortsfesten Werktisch liegt und durch eine ortsfeste Messerwelle auf einer Breitseite und durch weitere Werkzeuge an den beiden Schmalseiten bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bearbeiten der unteren Werkstückbreitseite die Messerwelle (3) mit einer Spanabfangvorrichtung im festen Werktisch (2) angeordnet ist und das Werkstück (7) mit der unteren bearbeiteten Breitseite in an sich bekannter Weise auf dem Werktisch (2) entlang gleitet, gegen den das Werkstück (7) mittels eines senkrecht ver- und einstellbaren Preßstempels (8) mit Führungsfläche {10) und Druckrollen (12) von oben her gedrückt wird.
  2. 2. Holzhobelmaschine nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß im Werktisch (2) in Vorschubrichtung hinter der Messerwelle (3) eine Ziehklingen- bzw. Putzmessereinrichtung angeordnet ist.
  3. 3. Holzhobelmaschine nach den AnSprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Messerwelle (3) eine gegen den unbearbeiteten Teil der Werkstücktinterseite wirkende, umlaufende Drahtbürstenwalze angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET43311D 1933-11-30 1933-11-30 Dreiseitige Hobelmaschine Expired DE638456C (de)

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DET43311D DE638456C (de) 1933-11-30 1933-11-30 Dreiseitige Hobelmaschine

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DET43311D DE638456C (de) 1933-11-30 1933-11-30 Dreiseitige Hobelmaschine

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ID=7561464

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DET43311D Expired DE638456C (de) 1933-11-30 1933-11-30 Dreiseitige Hobelmaschine

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