DE637818C - Stelleinrichtung fuer Gleissperrsignale - Google Patents
Stelleinrichtung fuer GleissperrsignaleInfo
- Publication number
- DE637818C DE637818C DEV31738D DEV0031738D DE637818C DE 637818 C DE637818 C DE 637818C DE V31738 D DEV31738 D DE V31738D DE V0031738 D DEV0031738 D DE V0031738D DE 637818 C DE637818 C DE 637818C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- track
- track blocking
- control device
- switch
- blocking signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/12—Visible signals
- B61L5/14—Form signals, e.g. semaphore arms
- B61L5/16—Local operating mechanisms for form signals
- B61L5/168—Local operating mechanisms for form signals using funicular driving means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
Im Eisenbahnsicherungswesen wird es gelegentlich erforderlich, ein Signal, beispielsweise
ein Gleissperrsignal, nicht mittels einer besonderen Drahtzugleitung vom Stellwerk
aus, sondern derart durch Weichenantriebe zu steuern, daß es beim Umlegen von zwei oder
mehreren Weichen über eine Stellrinnenrolle umgestellt und das Bild des Gleissperrsignals
verändert wird.
ίο Die vorliegende Erfindung besteht darin,
daß in die zwei Weichenantriebe verbindende Drahtzugleitung ein Flaschenzug mit Spanngewicht
o. dgl. eingebunden ist, der auf das Gleissperrsignal einwirkt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Figur beispielsweise näher erläutert.
Der Gleisplan auf der Zeichnung gibt zwei nebeneinanderlaufende Fahrgleise A und B
an, die mit einem dazwischenliegenden Ver-
ao schiebegleis C durch die Weichen I3 2 und 3
verbunden sind. Wenn die beiden Fahrgleise A und B gleichzeitig in gleicher Richtung
befahren werden, dann kann durch entsprechende Lage der Weiche 3 als Schutzweiche
die Hauptfahrt auf Gleis A gegen Verschiebefahrten gesichert werden. Die Nebenfahrt
auf dem Gleis B pflegt man in solchen Fällen durch ein vor Weiche 3 aufgestelltes
Gleissperrsignal zu schützen. Es ist dabei die Aufgabe gestellt, das Gleissperrsignal von
den beiden Weichen 2 und 3 unmittelbar abhängig zu machen. Zu diesem Zweck ist jeder der beiden Antriebe der Weichen 2
und "3 durch eine Anschlußstange α mit einem drehbar gelagerten Doppelhebel b gelenkig
verbunden, der mit seinem mit einem Röllchen c versehenen, freien Ende in die Gabel d
eines zweiarmigen Hebels e greift. An dem einen Arm des Hebels £ ist eine Spannfeder/
eingehängt, während am anderen Arm eine einfache Drahtzugleitung g befestigt ist. Diese
den Hebele an der Weiche 2 mit dem gleichen Hebel e an der Weiche 3 verbindende
Drahtzugleitung g ist am Gleissperrsignal A über einen Flaschenzug/ geführt und wird
durch ein Gewicht k gespannt. Die obere Führungsrolle, über die das Verbindungsseil/
zwischen Flaschenzug/ und Spanngewichtk geleitet wird, ist als Stellrinnenrolle m ausgebildet,
von der aus die durch Heben oder Senken des Spanngewichts k erzeugte Stellbewegung
mittels Winkelhebel η und Gestänge ο auf den Signalbalken des Gleissperrsignals
A übertragen wird. Die Stellrinne der Rolle m ist derartig geformt, daß das Sperrzeichen
am Gleissperrsignal A nur dann erscheinen kann, wenn die Weichen 2 und 3 sich in +-Stellung befinden und die beiden
an diesen Weichenantrieben angreifenden Enden der Drahtzugleitung g angezogen sind.
Wird eines dieser Drahtzugenden beim Umstellen einer Weiche nachgelassen, dann senkt
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Paul Fehlauer in Braunschweig.
sich das Spanngewicht k und zieht unter Vermittlung der Stellzinnenrolle tti, des Hebels η
und des Gestänges ο das Gleissperrsignal^|j|
in die Freistellung. Um die Weichen t Anheben des Spanngewichts k nicht zus
durch die Drahtspannung zu belasten, ^^;
die Drahtzugleitung g an den Weichen 2 uncff·'
durch die Spannfeder/ entlastet. Damit bei einem Bruch der Drahtzugleitung g die umgelegte
Weiche durch die Spannfeder/ nicht zurückgelegt wird, ist zwischen Weichenantrieb
und Drahtzugleitung g die aus den Teilen b bis e bestehende Hebelkupplung eingeschaltet.
In den Endstellungen der Weiche liegt das Röllchen c stets dicht am ausgerundeten
Ende eines Schenkels der Gabel d und verhindert dadurch, daß bei Drahtbruch eine
von der Zugfeder / auf den Hebel e ausgeübte Kraft auf den Hebel δ und damit auf die
Weiche übertragen wird. Dagegen ist die Kraftübertragung in umgekehrter Richtung,
also vom Weichenantrieb über die Drahtzugleitung g zum Gleissperrsignal h, jederzeit
möglich, da dann das Röllchen c in die
hinein- und wieder herausgleitet, daj den HebeLe dreht und damit auch das
jESleissperrsignal stellt.
■' Unter Umständen können die Federn/ auch durch Gewichte und ebenso das Gewicht k
durch eine Feder ersetzt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Stelleinrichtung, bei der das Gleissperrsignal unmittelbar durch die Umlegung von zwei oder mehreren Weichen über eine Stellrinnenrolle umgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die zwei Weichenantriebe verbindende Drahtzugleitung (g) ein Flaschenzug (J.) mit Spanngewicht o. dgl. eingefügt ist.
- 2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Drahtzugleitung (g) durch Spannfedern (/) entlastet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31738D DE637818C (de) | 1935-04-11 | 1935-04-11 | Stelleinrichtung fuer Gleissperrsignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31738D DE637818C (de) | 1935-04-11 | 1935-04-11 | Stelleinrichtung fuer Gleissperrsignale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637818C true DE637818C (de) | 1936-11-05 |
Family
ID=7586666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV31738D Expired DE637818C (de) | 1935-04-11 | 1935-04-11 | Stelleinrichtung fuer Gleissperrsignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637818C (de) |
-
1935
- 1935-04-11 DE DEV31738D patent/DE637818C/de not_active Expired
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