DE63701C - Schwimmende Hebevorrichtung für Schiffe und dergl - Google Patents

Schwimmende Hebevorrichtung für Schiffe und dergl

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DE63701C
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DE
Germany
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lifting
supports
ships
bridge
lifting device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63701D
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English (en)
Original Assignee
C. L. J. WEYLANDT, in Firma CARL WEYLANDT, in Rostock, Langestrafse 88, und in London, Crown Court Cheapside
Publication of DE63701C publication Critical patent/DE63701C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/02Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which the lifting is done by hauling
    • B63C7/04Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which the lifting is done by hauling using pontoons or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Heben bezw. Lichten gesunkener oder gestrandeter Schiffe oder zum Heben von Schiffen oder ähnlichen Bauwerken behufs Ausführung von Bodenausbesserungen u. dergl.
Im wesentlichen besteht die neue Hebevorrichtung aus zwei Schiffen, welche mit ausschwingbaren Gerüsten versehen sind, die in ausgeschwungener Lage mit einander verbunden werden, um so eine bezw. mehrere Tragebrücken zu bilden, an denen die hydraulischen Winden aufgehängt werden. Die Tragebrücken ruhen auf drehbaren und seitlich überzuneigenden Stützen, deren Füfse so auf den Schiffsböden gelagert sind, dafs dieselben möglichst wenig von den durch Seegang hervorgerufenen Eigenbewegungen der Schiffe beeinflufst werden. Die Ketten der hydraulischen Winden bestehen aus einzelnen ausschäkelbaren Kettengliedern (Stangen), die für die Hebeklinken der hydraulischen Stempel an den Enden mit Verstärkungen oder Köpfen versehen sind. Die Befestigung der Hebeketten an den Schiffsseiten geschieht mit Hülfe von Scheibenblöcken und Ketten. Die ersteren werden an mehreren Stellen der Schiffswand angebracht, damit sich die Kraft auf eine gröfsere Fläche vertheilt.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in einer Ausführung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die neue Hebevorrichtung in Vorder- oder Endansicht. Fig. 2 ist ein Längsschnitt in der Mitschiffslinie durch eines der die Hebevorrichtung tragenden Schiffe. Fig. 3 und 4 zeigen in Vertical- bezw. Querschnitt die Einrichtung der hydraulischen Winde. Die Fig. 5 bis 7' erläutern die Anordnung und Lagerung der unteren Enden der Tragestützen für die Brückengerüste, die Fig. 8 bis 10 die Vorrichtung zum Ueberneigen der Tragebrücken. Fig. 11 und 12 veranschaulichen die Befestigungsweise der Hebeketten an dem zu hebenden Gegenstande.
Die beiden zum Lichten dienenden Schiffe A A, Fig. i, sind mit Stützen D ausgerüstet, welche je ein brückenähnliches Gerüst B tragen. Die Stützen D ruhen auf Bolzen d, welche längsschiff gerichtet und möglichst im Schwingungsmittelpunkt der Schiffe A angeordnet sind, so dafs die Stützen D nach den Schiffsseiten hin übergeneigt werden können und bei Seegang eine möglichst ruhige Lage beibehalten. Die Verbindung der oberen Stützenenden mit den Brücken B geschieht durch Bolzen oder Schildzapfen d2, Fig. i, die unter rechtem Winkel zu den Fufsbolzen d stehen. Unter einander werden die beiden Brücken B ebenfalls durch Bolzen verbunden, zu welchem Zwecke geeignete Augenbolzen und Flantschen b an den Brückenenden angebracht sind. Auf den Brücken befinden sich sattelartige Träger F zur Aufnahme der hydraulischen Winden oder Hebevorrichtungen. Rollräder /, von einem Schneckengetriebe f3 und Gestänge_/4 bethätigt, ermöglichen eine Verschiebung der Träger F auf den Brücken. Sobald die Träger F ihre richtige Stellung auf den Brücken erhalten haben, werden dieselben durch Herumdrehen
der excentrischen Rollräderachsen mittelst Schneckengetriebe/"1/2, Fig. 3, so weit niedergelassen, bis die oberen Querverbindungen der Träger fest auf den Brückengerüsten aufruhen.
Die Trägergerüste F, Fig. 3, nehmen die Wasserdruckcylinder F2 auf, in denen sich die Prefsstempel F3 bewegen. Die oberen Enden der letzteren sind durch einen Kreuzkopf F* mit einander verbunden. In Verbindung mit den Cylindern F2 stehen Ausgleichcylinder G, so dafs die Druckflüssigkeit aus einem Cylinder in den anderen überfliefsen kann. In den Cylindern G befinden sich die fest mit den Trägern F verbundenen Stempel g. Die Ketten der hydraulischen Winden bestehen aus Gliedern H, welche durch Bolzen h zusammengeschäkelt sind, so dafs man die Ketten schnell zusammensetzen und aus einander nehmen kann. Jedes Kettenglied H hat an den Enden Verstärkungen oder Köpfe h1 als Widerlager für die Hebepallen /. Letztere sind drehbar mittelst der Bolzen i an dem Kreuzkopf F4 befestigt, so dafs, wenn die Prefsstempel F3 gehoben werden, die Pallen / auch die Kette H hochheben. Die Cylinder G tragen ähnliche Pallen oder Klinken J, welche sich ebenfalls unter die Köpfe h"2 der Glieder H legen und den Zweck haben, die Kette H zu halten, d. h. am Zurückgehen zu verhindern, wenn die Prefsstempel F3 sich niederbewegen, um mit einem neuen Hub das nächste Kettenglied hochzuheben.
Zwischen den Schenkeln der Stützen D befindet sich ein auf den Bodenversteifungen A'2 befestigter Aufbau E, dessen Fufs von einer Radschiene K umgeben wird, auf der die von dem Ring e getragenen Räder k laufen (Fig. 5 bis 7). Der Ring e unterstützt die Fufsbolzen d. Die Räder k können, nachdem die einzelnen Theile ihre richtige Lage erhalten haben, in ähnlicher Weise wie die Rollräder der Träger F mittelst der Schneckengetriebe k2 k3, welche die excentrischen Achsen der Räder bewegen, aufser Thätigkeit gebracht werden, so dafs der Ring e unmittelbar auf der Radschiene K aufliegt. Die Schiene K ist für die ausgekehlten Rollräder k mit einer Rippe versehen. Wird nun der Ring e auf seiner Oberfläche entsprechend dem Rollradquerschnitt geformt, so entsteht durch den Eingriff des Ringes e in die Schiene K eine feste Verbindung, welche die Stützen D gegen eine seitliche Verschiebung sichert. Mit den Stützen D, Fig. 8 bis 10, sind die Wasserdruckcylinder L verbunden, welche die Prefsstempel / umfassen. Letztere sind durch einen Quersteg l'2 vereinigt, der mittelst der Stangen Z3 mit dem Drehzapfen e'2 des Aufbaues E in Verbindung steht (Fig. 8, 9 und 10). Infolge dieser Einrichtung kann den Stützen D bezw. den Brücken B eine mehr oder weniger grofse seitliche Neigung ertheilt werden. Die auf den Trägern F befindlichen Krane M haben den Zweck, die Handhabung der Kettenglieder H zu erleichtern.
Die Befestigungsweise der Windeketten an dem zu hebenden Schiff oder Gegenstand ist in den Fig. 11 und 12 veranschaulicht. In bezw. an den Schiffswänden werden von Tauchern die mit Zapfen η versehenen Platten N befestigt. Auf die Zapfen η werden die Scheibenblöcke n2 aufgestreift. Die unteren Glieder H der Windekette greifen an einen Tragebalken iV2 an, der mit einer den Scheiben n2 entsprechenden Anzahl von Scheiben n3 ausgerüstet ist. Ueber die Scheiben «2 und n3 werden Ketten ρ geschoren (s. Fig. 11), deren Enden an dem Tragebalken N'2 befestigt werden.
Durch diese Anordnung wird die auf die Schiffswand ausgeübte Kraft auf eine gröfsere Fläche vertheilt.
Diese schwimmende Hebevorrichtung wird in folgender Weise benutzt:
Die mit eingeschwungenen Brücken fahrenden Schiffe A werden einander längsseit genähert, worauf dann, nachdem die Windenträger F aufgebracht sind, die Brücken B seitlich ausgeschwungen und mit Hülfe der Wasserdruckcylinder L so weit übergeneigt bezw. herausgeschoben werden, bis die betreffenden Brückenenden zusammenstofsen und das Einsetzen der Verbindungsbolzen in die Flantschen b erlauben. Die so durch ein oder mehrere Brückengerüste B verbundenen Schiffe A werden dann über das zu hebende Schiff X gefahren, so dafs sich die Gerüste B unmittelbar über dem zu hebenden Gegenstand befinden. Hierauf werden die Hebeketten H genügend weit herabgelassen, damit Taucher die Scheibenblöcke n2 an der Bordwand des zu hebenden Schiffes befestigen können. Um nun das Heben des Schiffes auszuführen, wird Wasser in die Cylinder G eingelassen, durch welches dieselben aufwärts gehen und die Kette H hochheben. Nachdem so zunächst der Bug des Schiffes etwas angehoben ist, werden die eventuell weiter zurückliegenden Hebevorrichtungen ebenfalls in Betrieb gesetzt, worauf dann das Heben des Schiffes mit allen Windevorrichtungen gleichzeitig fortgesetzt wird. Die Kettenglieder H, welche an den oberen Klinken / vorbeigegangen sind, werden abgeschäkelt und mittelst der Krane M in die Schiffe A niedergelassen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine schwimmende Hebevorrichtung zum Heben von Schiffen und anderen Gegenständen, bestehend aus den schwimmenden Unterlagen A, die mit ausschwingbaren Gerüsten B versehen sind, welche, wenn seitlich ausgeschwungen und mit einander verbunden, eine die Unterlagen A verbin-
    dende Tragebrücke zum Anbringen der hydraulischen Compensationswinden i72 G bilden, wobei die Lagerung der Brückenstützen D in den Schwingungsachsen der Schiffe A eine möglichst ruhige Lage der Tragebrücken bei Seegang sichert.
    Bei der unter i. gekennzeichneten Hebevorrichtung die Verbindung der Brückenstützen D mit einem festen Aufbau E durch hydraulische Cylinder L, zum Zwecke des Ueberneigens der Brückentheile B.
    Bei der unter ι. gekennzeichneten Hebevorichtung die Hebeketten für die hydraulischen Winden, bestehend aus den mit Endverstärkungen für die Hebeklinken / bezw. J versehenen auslösbaren Gliedern H, welche an einen gemeinsamen Tragebalken N2 angreifen, der behufs Ver~ theilung der Kraft auf eine gröfsere Fläche mit Hülfe von Ketten ρ und Scheibenblöcken n2 mit den Seiten des zu hebenden Gegenstandes verbunden wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63701D Schwimmende Hebevorrichtung für Schiffe und dergl Expired - Lifetime DE63701C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE739822C (de) * 1940-03-07 1943-10-06 Gollnow U Sohn J Hubvorrichtung fuer schwere Lasten
DE2910040A1 (de) * 1978-03-16 1979-09-20 Velikoselskij Schwimmkran
WO2008147211A1 (en) * 2007-05-25 2008-12-04 Aker Marine Contractors As A method and equipment arrangement for relocation of an object from one location to another on the seabed

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