DE635069C - Schiebersteuerung fuer Viertakt-Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schiebersteuerung fuer Viertakt-Brennkraftmaschinen

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DE635069C
DE635069C DEH143115D DEH0143115D DE635069C DE 635069 C DE635069 C DE 635069C DE H143115 D DEH143115 D DE H143115D DE H0143115 D DEH0143115 D DE H0143115D DE 635069 C DE635069 C DE 635069C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schiebersteuerung für Viertakt-Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Schiebere,teuerung für Viertakt-Brennkraftmaschinen. Die Brennstoffzufuhr und Ableitung der Ab- gase aus dem Arbeitszylinder erfolgt in be- kannter Weise durch seitlich zum Arbeitszylinder liegende hohle Kolbenschieber, die nach der EinlaßleitiLing bzw. der Auslaßleitung hin offen sind.
  • Das 'Neue besteht darin, daß das obere Ende des Arbeitszylinders mit einem Paar von übereinanderliegenden Einlaßkanälen und diametral zu diesen mit einem Pa%r von ebenfalls übereinanderliegenden Auslaßkanälen versehen ist, und daß das innere Ende des unteren Einlaßkanals und des unteren Auslaßkanals von dem Arbeitskolben abgedeckt und freigegeben wird, während die äußeren Enden aller Kanäle von den Kolbenschiebern gesteuert werden, welche je mit zwei in Längsrichtung in einem Abstand voneinander liegenden öffnungen versehen sind. Diese Öffnungen kommen stets gleichzeitig mit den zugehörigen, zu dem Innern des Arbeitszylinders führenden Kanälen in und außer Eindeckung.
  • Die Anordnung der beiden übereinanderliegenden Einlaßkanäle geschieht zu dem Zweck, eine doppelte Kraftausübung während des Krafthubes des Kolbens auszuführen. Wenn die Zündung stattfindet, dann wird zuerst die durch den oberen Einlaßkanal zugefÜhrte und zwischen der Deckwand des Zylinders und der oberen Wand des Kolbens befindende 2adung entzündet. Wenn sich dann der Kolben nach abwärts bewegt und schließlich das innere Ende des unteren Einlaßkanals und des unteren Auslaßkanals frei gibt; dann wird die sich in diesen Kanälen befindliche Ladung, die vorher bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens verdichtet worden warb, -entzündet, so daß ein zusätzlicher Arbeitsdruck auf den sich nach' abwärts bewegenden Kolben ausgeübt wird. Es kommt also während des gesamten Arbeitshubes ein verhältnismäßig hoher Druck auf den Kolben zur Einwirkung, der gewissermaßen stufenförmig zur Anwendung kommt und ein stoßfreies Laufen der Brennkraftinaschine verbürgt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. i ist eiii Längsschnitt durch den Arbeitszylinder und die Schiebersteuerung der Brennkraftmaschine, und Abb. 22, 3, 4 und 5 stellen schematisch verschiedene Arbeitsstufen der Brennkraftmaschine dar.
  • Der Arbeitszylinder i sowie die Kolbenschieber 2 und 3 der Maschine sind vorzugsweise aus einem einzigen Stück gegossen. Der Arbeitskolben 4 ist mittels einer Pleuelst'ange 7 mit dem Kurbelzapfen 8 der Kurbelwelle verbunden. hie koiberischieber 5 und 6 lür den Einlaß und Auslaß sind mittels Pleuelstangen 9 und io mit entsprechenden Steuerwellen i i und 12 verbunden, welche von der Hauptkurbelwelle aus mit einem Viertel der Maschinendrebzahl angetrieben werden.' Zti diesem Zweck sind die Wellen i i und 12 mit der Kurbelwelle. durch ein Getriebe verbun den, welches aus einem an der Kurbelwelle sitzenden kleinen Kettenrad 13 und den größeren Kettenräderii 14 besteht, die an den Wellen ii und 12, befestigt sind und mittels einer Kette 15 miteinander verbunderr sind. Die Räder 14.werden in der Richtung der angegebenen Pfeile gedreht. -In dieser Weise werden die Kolbenschieber 5 und 6 *nur einviertelmal so häufig als der Arbeitskolben 4 hin und her bewegt, wobei die Öffnungen in den Kolbenschiebern nur dann freigelegt werden, wenn die Kolbenschieber sich nach auf--wärts und nach abwärts bewegen. Es entstehen so zwei _ Öffii'#ingsa#ilagen während jedes Hubes der Kolbenschieber, so daß ein Ekplosions- oder Krafthub während je zwei Umdrehungen oder vier Hüben des Arbeitskolbens entsteht, wie dieses für eine Viertaktmaschine not-,vendig'ist.-Erfindungsgemäß ist der Arbeitszylinder i -mit einem Paar von übereinanderliegenden Einlaßkanälen 16 und 17 an einer Seite der Maschine und mit einem Paar von übereinanderliegenden Auslaßkanälen iS und ig an einer diametral gegenüberliegendeli Seite des Arbeitszy#inders versehen.- Beide Paare der Einlaß- und Auslaßkanäle laufen nach. auswärts auseinander, wie am besten die Abb. i zeigt. Die Kanäle 16 und 17 üelangen in Deckung mit den Einlaßöffnungen 5a und 5b in dem Kolbenschieber 5, während der Kolbenschieber 6 mit Auslaßöffnungen 6a und 6b versehen ist, die mit den Auslaßkanälen 18 und ig in Deckung gelangen können. Die Einlaß- und Auslaßkanäle 16, 17, 18 und ig dienen dazu, das Innere des Arbeitszylinders i mit dem Innern der hohlen Kolbenschieber 5 bzw. 6 zu verbinden. Zu diesem Zweck können diese Kanäle 16, 17, 18 und ig verhältnismäßig weit in ihrem mittleren Teil mit nicht besonders dargestellten RipW versehen sein, um die Kanäle auf die Hälfte ihrer Größe zu unterteilen, so daß der Arbeitskolben 4 und die Kolbenschieber keine Widerstände an deli Kanalkanten finden. Um die Verschiebung der Kolbenschieber 5 und 6 zu erleichtern, sind diejenigen Teile, welche dein Verdichtungsdruck oder den Explosionsdrücken unterworfen sind, gemäß der Abb. 3 ausgespart oder mit einem verringerten Durchmesser versehen, so daß die unter Druck befindlichen Gase die Kolbenschieber entlasten. Diese Aussparungen sind, wie bei 6c und 5c gezeigt ist (Abb. i), kreisringförmig angeordnet und laufen um den ganzen Umfang der Kolbenschieber herum.
  • Die Kolbenschieber werden vorzugsweise -,jus einem wi -derstandsfä'-i- Ü e n Metall her-!gestellt welches die Wärme gut leitet. Na-'inentlich die den Auslaß steuernden Kolbenschieber haben die Neig#ing, die Wärme zu absorbieren und sich infolgedessen auszudehnen. Diese Ausdehnung wird nun w&;eritlich dadurch verringert, daß man die Kolbenschieber mit einer Stahlhülse :23 auskleidet (Abh. i). Aus dem Schieber 6 gelanger die verbrannten Gase in die Atispuffleitung2-1. Die Arbeitsweise der Biennkraftmaschine der Erfindung ist folgende: Der frische Brennstoff wird beim Saughub von der Einlaßleitung 2-:2 in den oberen hohlen Kolbenschieber 5 hineingeleitet, von hier aus strömt der Brennstoff durch die Öffnungen 5a und 511 und die Kanäle 16 und 17 in den Arbeitszylinder, wie die Abb. 2 zeigt. Während des Aufwärtshubes des Arbeitskolbens 4 (Abb. 3) wird das Brennstoffgemisch in dem Einlaßka,nal 17 und dem Auslaßkanal ig und auch in den kingräumen, die durch die ausgesparten Teile 5c und 6c gebildet sind, verdichtet. Während des Endes des Verdichtungshubes wird das Brennstoffgemisch in der Verbrennungskammer des Zylinders i weiterverdichtet, ebenso, findet eine Verdichtung des Brennstoffes in den Kanälen 16 und 18 und auch in den Ringräumen statt, die sich um die Kolbenschieber 5 und 6 herumerstrecken. Sobald das Brennstoffgernisch entzündet wird, treiben die explodierenden Gase in der Verbrennungskammer und in den Kanälen 16 und 18 den Arbeitskolben nach abwärts, wie die Abb. 4 zeigt. Nachdem das Brennstoffgemisch in der obenerwähnten Weise entzündet worden ist, werden durch, den Arbeitskolben 4 die Kanäle 17 -Lind ig freigegeben, und dann erfolgt eine zweite Explosion, welche den Arbeitskolben mit zusätzlicher Kraft weiter nach abwärts treibt, wie Abb. 5 zeigt. Durch diese zweite Explosion wird eine Kraft auf die Kolben übertragen, welche wesentlich die Leistung erhöht.

Claims (2)

  1. PA,ri.,NTANSPRÜC'IIE: i. Schiebersteuerung für Viertakt-Brennkraftmaschinen, bei welcher die Brennstoffzufuhr und Ableitung der Ab- gase aus dem Arbeitszylinder durch seitlich zu letzterem liegende hohle Kolbenschieber erfolgt, die nach der Einlaßleitun- bzw. der Auslaßleitung hin offen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Arbeitszylinders (i) mit einem Paar von überemanderliegenden Einlaßkanälen (16, 17) und diametral zu diesen mit einem Paar von ebenfalls übereinanderliegenden Auslaßkanälen (18, ig) versehen ist, und daß das innere Ende des unteren Einlaßkanals (17-) und des unteren Auslaßkanals (ig) von dem Arbeitskolben (4) abgedeckt tind-freigegeben wird, während die äußeren Eriden aller Kanäle (16, 17, 18, ig) von den Kolbenschiebern (5, 6) gesteuert werden, welche je mit zwei in Längsrichtung in einem Abstand voneinander liegenden öffnungen (5a, 5b bZW. (ja, 6b-) versehen sind.
  2. 2. Schiebersteuerung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5a, 511, 6a, 6b) in den Kolbenschiebern (5, 6) stets gleichzeitig mit den zugehörigen, zu dem Inn#ern des Arbeitszylinders führenden Kanälen (16, 17, lg. ig) in und außer Eindeckung gelangen. 3. Schiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßkanäle (16, 17) und auch die Auslaßkanäle (18, ig) des Zylinders nach auswärts auseinanderlaufen. 4. Schiebersteuerung nach Anspru".h i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenschieber (5, 6) zwecks Entlasi:ung mit an sich bekannten ringförmigen Aussparungen (Sc, 6c) versehen sind, welche bei dem Verdichtungshub und dem Arbeitshub. des Arbeitskolbens (4) mit den E, inlaß- und Auslaßöffnungen (16, 17, 18, ig) in Deckung gelangen. el
DEH143115D 1935-03-17 1935-03-17 Schiebersteuerung fuer Viertakt-Brennkraftmaschinen Expired DE635069C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045422B (de) * 1956-11-22 1958-12-04 Friedrich Hagans Schiebersteuerung fuer Kolbenmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1045422B (de) * 1956-11-22 1958-12-04 Friedrich Hagans Schiebersteuerung fuer Kolbenmaschinen

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