DE388957C - Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine

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DE388957C
DE388957C DEO13090D DEO0013090D DE388957C DE 388957 C DE388957 C DE 388957C DE O13090 D DEO13090 D DE O13090D DE O0013090 D DEO0013090 D DE O0013090D DE 388957 C DE388957 C DE 388957C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • F02B33/02Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps
    • F02B33/06Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps
    • F02B33/22Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps with pumping cylinder situated at side of working cylinder, e.g. the cylinders being parallel

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Verbrennungskraftmaschine. Die Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine mit vorgeschalteter Ladepumpe, insbesondere jener Art, bei denen die Pumpe mit veränderlichem Hub größere oder kleinere Ladungen nach einem Arbeitszylinder fördert, der mit einer durch die Pumpe erhöhten Ladung arbeiten kann, wobei der Verdichtungsraum des Zylinders entsprechend dem von der Pumpe gelieferten Ladegewicht eingestellt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist der Kolben der Ladepumpe an einen in einer einstellbaren Führung sich bewegenden Gleitschuh oder ein gleichwertiges Mittel, z. B. einen Hebel, angeschlossen, der durch einen Lenker o. dgl, von einer von der Maschine aus angetriebenen Kurbelzapfen betätigt wird, während die Führung mit' den "die Einstellung des Verdichtungsraumes des Arbeitszylinders bewirkenden Mitteln (Verdrängerkolben, gegenläufige Kolben o. dgl.) verbunden ist.
  • Sind zwei gegenläufige Arbeitskolben -vorhanden, so wird die Anordnung so getroffen, daß einer dieser Kolben mit der Ladepumpe verbunden wird, derart, daß durch ihn der Verdichtungsraum in dem Arbeitszylinder eingestellt wird.
  • Das Verfahren, nach welchem eine Maschine gemäß der Erfindung arbeitet, ist in Abb. r in einen Diagramm dargestellt, und zwar im Vergleich mit einem gebräuchlichen Arbeitsverfahren nach dein Viertaktprozeß. Bei dem letzteren geht der Kurbelzapfen beim Saughub durch den Halbkreis-A-B. In der Nähe von B wird der Verdichtungshub ausgeführt, währenddessen der Kurbelzapfen durch den Kreisbogen B-C geht. Beim Zündüngs- und Auspuffhub geht der Kolben durch die Kreisbögen D-E und E-E.
  • Bei dem Verfahren, nach dem die Maschine gemäß der Erfindung arbeitet, beschreibt der Kurbelzapfen beim Saughub den Halbkreis A-B. An der Stelle z beginnt der Kolben der Ladepumpe eine zusätzliche Ladung eines Brennstoffluftgemisches anzusaugen. In der Nähe des Punktes 2 ist der Saughub der Pumpe beendet. Beim Rückwärtshub treibt der Pumpenkolben die zusätzliche Ladung aus einem Zylinder in den Arbeitszylinder, während der Kurbelzapfen ungefähr den Viertelkreis 2-3 durchläuft. In der Nähe des Punktes 3 beginnt die Verdichtung, die sich fortsetzt, bis die Kurbel ungefähr die Stelle 4 erreicht, worauf die Zündung, Verbrennung und Expansion auf der Strecke D-E und der Auspuff auf der Strecke E-F erfolgt.
  • Die Zeichnung stellt einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar. Abb. 2 zeigt in einem senkrechten Schnitt eine Viertaktvierzylindermaschine, Abb. 3 eine Zweitaktzweizylindermaschine, Abb. d. eine Maschine mit doppeltwirkendem Kolben; Abb. 5, 6 und 7 zeigen eine Einrichtung zur Einstellung des Verdichtungsraumes, und Abb. 8 ist eine Draufsicht zu Abb. 2.
  • In Abb. 2 ist i ein Kolben, dessen Hub sich von Null bis zu einem Höchstwert ändern läßt und der sich in einem Zylinder 2 bewegt. Dieser steht durch Ventile 3 mit jedem Kraftzylinder in Verbindung. Von diesen ist einer, mit d. bezeichnet, dargestellt; das zugehörige Ventilgehäuse ist mit 4A bezeichnet. 5 ist ein Ventil in einer Leitung zum Zuführen eines brennbaren Gemisches und bzw. oder von Luft nach (lein Zylinder 2. Das höchste Fassungsverniögen des Pumpenzylinders 2 eiltspricht dem erforderlichen Verhältnis zu dein Fassungsvermögen des Kraftzylinders -4 und zu dein Kreisprozeß.
  • Die Stange 6 des Kolbens i ist finit einem Lenker 7 verbunden, der an die Kurbel 8 angeschlossen ist. Diese wird durch ein Stirnrad g gedreht, das mit einer Übersetzung von 2 : 1 von einem Stirnrad io angetrieben wird. Dieses sitzt auf der Welle der Kurbel i i, die durch die Stange 12 mit dein Kraftkolben 13 verbunden ist. Der Kolben i ist so eingestellt, daß er sich finit einer geeigneten Geschwindigkeit in bezug auf den Kraftkolben 13 bewegt, d. h. wenn der letztere die Hälfte seines Hubes zurückgelegt hat, beginnt der Kolben i seinen Hub. Damit der Kolben i von Hand und bzw. oder selbsttätig durch z. B. eine entsprechende Einrichtung gesteuert werden kann, ist das dem Kolben abgekehrte Ende der Kolbenstange 6 bzw. das eine Ende des Lenkers 7 mit einem Schuh 14 versehen, der in einer Kurvenführung 15 gleitet, die bei 16 zentrisch oder exzentrisch schwingbar gelagert ist, so daß sie auf verschiedene Neigungswinkel eingestellt werden kann. Die Bewegung der Führung 15 erfolgt in Abhängigkeit von der Einrichtung zur Änderung des schädlichen Raumes in dem Kraftzylinder. Zu diesem Zweck ist an dem einen Ende 17 der Führung 15 eine Stange 18 angelenkt, die mit einer Kurbel 1g auf der Welle eines Zahnrades 2o verbunden ist, das mit dem Rad 2i am Ende der Welle 22 in Eingriff steht. Das obere Ende dieser Welle trägt eine Schnecke 23, die mit einem Schneckenrad 24 in Eingriff steht. Auf der Welle dieses Schneckenrades befindet sich ein Exzenter oder eine Hubscheibe 25, die in Berührung ist mit dem Kolben 26 in der Verlängerung 27 des Zylinderkopfes.
  • Bewegt sich die Führung 15 um ihren Schwingzapfen 16, so wird die Stange i8, ebenfalls zusammen mit der Kurbel ig bewegt. Demzufolge drehen die Räder 2o und 21 durch die Welle 22 die Schnecke 23 und das Schneckenrad 2d., so daß die Scheibe 25 den Kolben 26 in dem Zylinder 27 hebt oder senkt. Dies ist eine Ausführungsform des bereits erwähnten Verdichtungs- oder Druckreglers. Er vergrößert oder verkleinert den Raum hinter dem Kraftkolben 13. Der volle Hub des Kolbens i wird erhalten, wenn die Führung 15 um den Zapfen. 16 nach der senkrechten Lage bewegt wird. Der Hub nimmt dagegen ab und wird schließlich Null, wenn die Führung in eine wagerechte Lage bewegt wird, in welcher der Lenker ; den Gleitschuh 14. und damit (las untere Ende der Stange 6 hin und her schwingt. In Zwischenlagen der Führung ergeben sich Hublängen von geeigneten Zwischenwerten.
  • Die Anwendung der Erfindung bei einer zweizylindrischen, einfach wirkenden Ztveitaktmaschine ist in Abb. 3 gezeigt. Die Ladung oder Ladungen werden durch ein oder mehrere Ventile am Verbrennungsende des Zylinders eingelassen. Der Pumpenkolben i und sein Zylinder 2 sind so angeordnet, daß. während eine Ladung durch das Ventil 5 eingesaugt wird, und zwar bei jedem Abwärtshub, eine zweite Ladung, die beim vorhergehenden Aufwärtshub durch das Ventil A eingesaugt worden ist, in den Arbeitszylinder .4 gedrückt wird. Die Teile, welche zu der Ladepumpe und der Vorrichtung zur Einstellung des Verdichtungsraumes gehören und mit i bis 27 bezeichnet sind, entsprechen denjenigen der Abb.2. Die eigentliche Stange des Pumpenkolbens i bewegt sich in dem gescli!ossenen Ende des Pumpenzylinders 2. Zwischen ihr und dem Lenker 7 ist eine Zwischenstange 6 eingeschaltet, deren Länge dem Bogen des Teiles 15 entspricht.
  • Erreicht der Arbeitskolben 13 bei seinem Zündungshub ungefähr die in Abb.3 dargestellte Lage, so hat der Pumpenkolben i einen Aufwärtshub ausgeführt, wobei er eine Ladung in seinen Zylinder 2 einsaugt. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung öffnet der Kolben 13 den Auslaßkanal B und der Pumpenkolben beginnt seinen Abwärtshub; wobei die obenerwähnte Ladung in den Zylinder 4 durch den mit einem Ventil versehenen Kanal A' und das Ventilgehäuse 4.A gedrückt wird.. Die verbrannten Gase werden durch den Kanal B ausgestoßen.
  • Diese Spülperiode setzt sich fort, bis der mit dem Arbeitskolben 13 verbundene Kurbelzapfen ungefähr einen Weg von 9o° zurückgelegt hat, d. h. also auf der Strecke 6-7 des Diagramms nach Abb. i, An der Stelle l hat die Pumpe ihren Abwärtshub - vollendet und eine zweite Ladung durch das Ventil 5 eingesaugt. Der Arbeitskolben 13 hat nun den Auspuffkanal 13 abgeschlossen und beginnt bei .seiner weiteren Aufwärtsbewegung mit der Verdichtung der in dem Zylinder 4 zurückbleibenden Ladung. An derselben Stelle beginnt der Aufwärtshub des Pumpenkolbens, so daß die zweite Ladung durch das Ventil 3 in den Zylinder q. gedrückt wird..- Erreicht der mit dem Kolben 13 verbundene -Kurbelzapfen die Stelle 8, so hat der Pumpenkolben seinen Aufwärtshub beendet. Diese Vorgänge wiederholen sich in derselben Weise bei dem zweiten Arbeitszylinder. Am Ende des Aufwärtshubes des Pumpenkolbens an der. Stelle 8 der Abb. i enthält der Pumpenzylinder eine bei diesem Hub angesaugte Spülladung,. und der mit dem zweiten Arbeitskolben verbundene Kurbelzapfen ist bei dem Zündungshub bis zur Stelle 6 gelangt: Dieser Kolben öffnet dann den Auspuff B, während der Pumpenkolben beim Abwärtshub die Spülluft austreibt, wie es beim ersten Arbeitszylinder beschrieben ist.
  • Auf diese Weise wird der Überschuß der veränderlichen Spülladung, die in den Zylinder .1 zwischen den Punkten 6 und 7 beim Abwärtshuu der Pumpe gefördert worden-ist, ergänzt durch bzw. verbunden mit der zweiten veränderlichen Ladung, die beim Aufwärtshub des Pumpenkolbens zwischen den- Punkten 7 und 8 zugeführt worden ist. Der Verdichtungsraum wird dabei selbsttätig eingestellt wie bei dem Viertaktprozeß.
  • Bei einer Maschine, die so angeordnet ist, daß entweder beim Abwärtshub oder beim Aufwärtshub des Arbeitskolbens für gewöhnlich, d. h. beständig, z. B. in das untere Ende des Zylinders eine Ladung eingesaugt wird, die beim Aufwärts- oder Abwärtshub in der üblichen Weise durch einen mit einem Ventil versehenen Kanal o. dgl. nach den -\,erbrennungsende des Zylinders übergeleitet wird, vollzieht sich die Anfangsperiode dieser Überleitung in der folgenden Weise.
  • Eine beim Abwärtshub des Arbeitskolbens angesaugte Ladung wird bei dem Aufwärtshub überführt, der an der Stelle E (Abb. i) beginnt. Eine beim Aufwärtshub des Arbeitskolbens angesaugte Ladung wird beim Abwärtshub teilweise verdichtet. Die Auslösung für die Überleitung beginnt bei dem Punkt 6. Eine nach- dem Zweitaktverfahren arbeitende Maschine kann so angeordnet werden, daß sie nach Belieben nach dem üblichen Verfahren des: Auflädeng mittels der Arbeitskolben als: Ladepumpen unter Hinzufügung von durch eine Pumpe gelieferten veränderlichen Ladungen arbeitet oder nur mit von- einer Pumpe gelieferten veränderlichen Ladungen.
  • Abb. q. zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer Maschine mit- Doppelkolben. Hierbei wird die Veränderung des Verdichtungsraumes, wie bereits erwähnt, durch einen der sich ständig bewegenden Kolben in jedem Verbrennungszylinder bewirkt anstatt durch abwechselnd sich bewegende Kolben (wie z. B. Kolben z6 -in Mb. 2 und .3): Die Teile i bis i9 arbeiten in derselben Weise wie in Abb. 2 und 3. -Der obere Kolben 13A ist durch den Zapfen? i mit der Stange 22 verbunden,-die. durch den Zapfen. 23 an den'Lenker 24 und den Hebel ä5 angeschlossen-ist. , Der Lenker 24 ist mit.dem Kurbelzapfen gegenüber.demj enigen der Kolbenstange. i 2 verbünden, und der Hebel 25 ist- bei 26 an- ein Zahnrad, eine Scheibe 2o o. dgl. angelenkt, die auf einer horizontalen Welle angeordnet i_ st, welche auch die Kurbel i9 aufnimmt, Wird der Zapfen 26 nach unten verschoben, so bewegt sich der Kolben 13A mehr nach d;m oberen Ende des Kolbens r3 zu. Wird der Zapfen 26 dagegen nach oben verschöben, so führt der Kolben 13Ä seine Hübe in einer entsprechend größeren Entfernung von den oberen Ende.des Kolbens 13 aus. Auf diese Weise wird der Verdichtungsraum zwischen den beiden Kolben 13 und 13A vergrößert oder verkleinert.- Da die Stange 18 und die Kurbel i9 mit der Achse des Teiles 2o verbunden sind, an welchem sich der Zapfen 26 befindet, so entspricht die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Punktes 17 -an der Führung 15 der Verkürzung oder Verlängerung des Hubes des Kolbens 13A.
  • Beim Betrieb einer Viertaktmaschine mit einer Ladepumpe kann ein Dreiweghahn in der Haupteinlaßleitung nach den Kraftzylindern.vorgesehen sein, so daß die gewöhnliche gasförmige Ladung abgesperrt und statt dessen eine Verbindung mit, einer Zuführleitung für ,reine Luft hergestellt werden kann. Auf diese'-Weise können die Kraftkolben reine Luftansaugen, während die Pumpe die Kraftzyliuder nur mit brennbaren Ladungen versorgt: . -Es sind natürlich verschiedene Kombinationen und Abänderungen innerhalb des Rahmens der Erfindung denkbar, von denen eine beispielsweise beschrieben werden soll.
  • Es ist vorher gezeigt worden, daß bei einem Zweitaktprozeß die Pumpe zwei besondere Ladungen nach jedem Arbeitszylinder während jeder Umdrehung der Kurbel fördert, wobei eine Ladung zischen den Punkten 6 und 7 und die zweite-Ladung von ,~ bis 8 (Abb.-i) geliefert wird. Daher können bei einem.Viertaktprozeß finit beispielsweise vier einfach wirkenden Kraftzvlindern, die in der Reihenfolge i, 3, 4, 2 zünden, ihre Einlaßventile bei üngefähr :45° vor der unteren Totlage (annähernd die Lage des Punktes 6 in Abb. i) abschließen, und wenn die Pumpe (loppelt wirkend ist, die folgenden Phasen eintreten. Nährend der Kolben 3 unmittelbar nach der Beendigung seines Einlaßhubes von 6 nach 7 geht, wird sein Zylinder durch den ersten Pumpenabwärtshub geladen, während sein Kolben sich von 7 nach 8 bewegt. Bei dieser Periode hat der Kolben 4 den Punkt 6 bei seinem Ansaughub erreicht, so daß der zweite Pumpenabwärtshub seinen Zylinder von 6 bis 7 auflädt. Beim zweiten P.umpenaufwärtshub wird derselbe Zylinder von 7 bis 8 geladen. Bei dieser Periode hat der - Kolben 2 den Punkt 6 bei seinem Ansaughub erreicht, sein Zylinder ist durch den dritten Pumpenabwärtshub gespeist. Der dritte Pumpenaufwärtshub speist wieder denselben Zylinder von 7 bis B. Bei dieser Periode hat sich der Kolben i bei seinem Ansaughub nach dem Punkt 6 bewegt und sein Zylinder wird folglich bei dein vierten Punipenabwärtshul) von 6 bis 7 geladen. Beien vierten Pumpenaufwärtshub wird derselbe Zylinder wieder zwischen 7 und 8 geladen.
  • Die Stellung des Pumpenzylinders in bezug auf die Kraftzylinder ist in Abb.8 veranschaulicht. Der Pumpenzylinder 2 liegt seitlich neben den Kraftzviindern 4, 4A, 4B, 4c. Andere Stellungen für den Pumpenzylinder sind bei 2,4 und 22 gezeigt.
  • In Abb. 5 bis 7 sind verschiedene Ausführungen des beweglichen Kolbendruckreglers (26 in Abb.2 und 3) dargestellt. In Abb. 5 ist der Kopf des Arbeitszylinders i mit einer Scheibe oder einem Kolben 2 versehen, der eine Zahnstange 3 besitzt, die finit einem Zahnrad 4 in Eingriff steht. Wenn dieses Rad gedreht wird, so hebt oder senkt sich die Scheibe 2 in dein Verdichtungsraum oberhalb des Kraftkolbens.
  • In Abb. 6 ist der Teil 2 der Abb. 5 ersetzt durch eine Büchse oder einen Hohlkolben 2, der an seinem oberen Ende durch die Krone 2A geschlossen ist, welche innen den Arbeitskol-ben 2B aufnimmt und sich nach unten über Blas untere Ende des Arbeitszylinders i -hinaus erstreckt. In diesem Zylinder kann sie teleskopartig vermittels einer Zahnstange c und eines Zahnrades 6 verschoben werden. Die Büchse :2 besitzt einen Kanal 3, so daY eine dauernde freie Verbindung zwischen den3 Ventilkasten 4. und dein Innern des Zylinders z besteht. Die teleskopartige Bewegung des Teiles 2 (Abb. 5 und 6) ist ähnlich der Bewegung des Teiles 26 (Abb. 2 und 3), und in ähnlicher Weise ist die Achse des Rades 4 oder 6 (Abb. 5 und 6), z. B. durch die Stange 18 und die Kurbel i9 (Abb. 2 und 3), mit dem Zapfen 17 der Führung 15 verbunden. Eine Einstellung der letzteren hat daher eine Veränderung des Verdichtungsraumes in dem Arbeitszylinder i zur Folge.
  • In Abb.7 ist der Kopf des Arbeitszylinders i niit einer Reihe von blinden bzw. an einem Ende geschlossenen Kanälen 2, 3 und 4 versehen, die durch die Ventile 5, 6 und 7 abgeschlossen sind und fortschreitend durch Niederdrücken der bei 9 schwingbaren Stange 8 nach dein Verdichtungsraum geöffnet werden können.
  • Die Ventilanordnung für die Pumpen- und Kraftzylinder kann in einer geeigneten bekannten Weise ausgeführt sein. Es kann auch ein einzelnes Einlaßventil ini Verbrennungszylinder benutzt werden. Beispielsweise durch eine verschiebbare Hubdaumen-%v eile können die Hauptzy linder einlaßv entile beim Schließen verzögert werden, tun dem Ende der Pumpenladehübe zu entsprechen, wobei ein Rückschlagventil die bereits eingeführte normale Ladung zurückhält.

Claims (2)

  1. PArE\ T-A` sri;ü ciiL: i . Verbrennungskraftmaschine mit vorgeschalteter Ladepumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (i) der Ladepumpe (2) an einen Gleitschuh (i4) angeschlossen ist, der sich in einer einstellbaren Führung (15) bewegt und durch einen Lenker (7) von einem Kurbelzapfen (8) bewegt wird, wobei die Führung mit der die Einstellung des Verdichtungsrauines des Arbeitszylinders betwirkenden Einrichtung (Verdrängerkolben, gegenläufige Kolben o. dgl.) verbunden ist.
  2. 2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer von zwei gegenläufigen Arbeitskolben (i3, 13A) derart mit der Ladepumpe verbunden ist, daß durch ihn der Verdichtungsrauin in dem Arbeitszylinder eingestellt wird.
DEO13090D 1922-06-14 1922-06-14 Verbrennungskraftmaschine Expired DE388957C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050040064A1 (en) * 2003-03-11 2005-02-24 Killinger Timothy D. Storage container having dual access

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20050040064A1 (en) * 2003-03-11 2005-02-24 Killinger Timothy D. Storage container having dual access

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