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Außenschutz gegen von obenher abtropfendes Niederschlagwasser für
die Sockel hohler zahnärztlicher Geräteständer Die Erfindung betrifft einen Außenschutz
gegen von obenher abtropfendes Niederschlagwasser für die Sockel hohler zahnärztlicher
Geräteständer mit feststehendem oder beweglich gelagertem für Zubehör und mit innerer
Rohranlage für Gas und Wasser zur Zahnbehandlung.
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Bei zahnärztlichen Geräteständern, die Behälter, rohrförmige Glieder
o. dgl. Teile tragen, welche ein Gas oder eine Flüssigkeit enthalten oder durch
welche ein Gas oder eine Flüssigkeit hindurchströmt, kann sich auf der Außenfläche
dieser Teile infolge der Temperaturunterschiede zwischen den erwähnten Außenflächen
und den in den Teilen enthaltenen Gasen und Flüssigkeiten ein Niederschlag bilden.
Dieser Niederschlag kann auf die tiefer liegenden Teile des Geräteständers abtropfen.
Durch die Tropfen kann der gewöhnlich aus Lack bestehende Überzug des Geräteständers
beschädigt werden, so daß der Geräteständer, und zwar namentlich der Sockel dieses
Ständers, verunstaltet wird.
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Das Abtropfen des Niederschlags auf den Ständer bedingt den weiteren
Mangel, daß sich Staub auf den Flächen ansammelt, über welche die Flüssigkeit strömt.
Sobald die Flüssigkeit trocknet, erhärtet sich der Staub und ruft Streifen und Flecke
hervor, welche sehr bemerkbar sind und das Aussehen der Einrichtung verunstalten
und verderben. Ein anderer erheblicher Mangel besteht darin, daß in den Fällen,
in denen der Ständer aus Aluminium hergestellt ist, das Niederschlagwasser beim
Abbröckeln des Lacks das Aluminium angreift und eine Korrosion des Aluminiums verursacht.
Dies tritt besonders in Gegenden ein, in denen verschiedene alkalische und andere
fremde Substanzen im Wasser vorhanden sind.
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Die Erfindung besteht darin, daß der Geräteständer unterhalb seines
Tragarms für die zur Behandlung und zur Zu- und Abführung von Gas und Wasser benötigten
Geräte, Anschlüsse und Zubehörteile mit Auffangschalen für das Tropfwasser versehen
ist. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß der Geräteständer gegen die Wirkung
der geschilderten Abtropfungen geschützt ist, so daß eine Verunstaltung des Geräteständers,
insbesondere seines Sockels, verhütet wird.
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Nach der Erfindung ist zweckmäßig an der Stoßstelle eines Sattelansatzes
der Standsäule und des feststehenden oder drehbar gelagerten Tragarmes eine ringförmige,
mit Abflußöffnung ausgestattete Schale zum Auffangen des Tropfwassers angeordnet.
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Bei Geräteständern mit feststehendem Tragarm ist eine längliche Auffangschale
für das Tropfwasser im Sattel der Standsäule angeordnet, die bis unter die Abflußöffnung
der vorgenannten ringförmigen Schale reicht, während bei Geräteständern mit drehbar
gelagertem Tragarm dieser eine Auffangschale trägt, die
mittels
Rohres um die Wasserzuleitung drehbar ist und bis zur. .vorgenannten ringförmigen
Schale reicht, von der aus das Tropfwasser in, eine mit der Wasserabflußleitung
verbundent-' Auffangrinne gelangt.
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Durch die genannten Auffangbehälter kann. nicht nur das von dem Tragarm
abfließende Niederschlagwasser, sondern auch das Niederschlagwasser aufgefangen
werden, das sich auf zur Flüssigkeitszufuhr oder zur Ableitung ,von Flüssigkeit
dienenden Leitungen des zahnärztlichen Geräteständers ansammelt.
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Auf der Zeichnung ist ein Außenschutz nach der Erfindung in verschiedenen
Ausführungsformen dargestellt.
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Fig.1 veranschaulicht einen zahnärztlichen Geräteständer mit feststehendem
Tragarm und Außenschutz in Seitenansicht.
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Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt im wesentlichen nach der Linie
2a-2a der Fig. 1.
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Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt annähernd nach der Linie 3a-3a
der Fig. 1.
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Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Teil der Einrichtung
nach Fig. 1 in größerem Maßstab.
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Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Teil eines zahnärztlichen
Geräteständers mit drehbar gelagertem Tragarm und Außenschutz.
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Im folgenden sind die Mittel näher beschrieben, um die oben geschilderten
Mängel in praktischer und zufriedenstellender Weise sowie ohne Beeinträchtigung
des Aussehens des zahnärzt-. lichen Geräteständers zu beseitigen.
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Die hohle Standsäule 1o (Fig. 1) besteht zweckmäßig aus einem Gußstück,
das unten auf einem Sockel i1 ruht. Die Säule 1o ist am oberen Ende sattelförmig
ausgebildet, d. h. sie verzweigt sich -.m oberen Ende in entgegengesetzt angeordnete
armartige Ansätze 12 und 13.a Der -Ansatz 12 ist dazu bestimmt, verschiedene zahnärztliche
-Geräte zu tragen, beispielsweise einen nicht dargestellten Elektromotor und eine
nicht veranschaulichte Instrumentenplatte. Der Ansatz 13 bildet einen Träger für
die Speischale 14 und: einen hohlen Tragarm 15, an dem ein- Abflußbehälter 16 und
ein Trinkglasbehälter 17 vorgesehen sind. Der Arm 15 ist zweckmäßig unmittelbar
über der oberen Wand des zwischen den entgegengesetzten Ansätzen 12 und 13 der Standsäule
liegenden, sattelförmigen Mittelstücks 18 angeordnet und hat den in Fig.2 veranschaulichten
kreisförmigen Querschnitt.
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Das Wasser zum Ausspülen der Speischale und zum Füllen des Trinkglases
wird durch eine Leitung 1g aufwärts geführt, die innerhalb der Säule 1o angeordnet
.und durch die Wand des Teils 18 -(Fig. 4) dieser Säule hindurchgeführt ist. Am
oberen äußeren Ende ist die Leitung.l9 mit einem überhängenden Kopf 2o verbunden.
Von dem Kopf 2o erstreckt sich eine Leitung 21 in den Arm 15. In diesem Arm ist
die Leitung 21 mit einem Ventil verbunden, von dem ein Teil :mit 22 (Fig. 4) bezeichnet
ist. Mit dem Ventil 22 ist: ein Rohr 23 verbunden, das sich von dem -genannten Ventil
bis in die Speischale er-"treckt. Am Austrittsende des Rohres 23 ist eine Düse 24
vorgesehen, durch welche Wasser in die Speischale eingeführt werden kann, um die
Speischale auszuspülen.
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Das nicht dargestellte Trinkglas wird von dem Halter 17 getragen.
Die Einfüllung von Wasser in das Trinkglas erfolgt mit Hilfe eines mit dem Ventil
22 verbundenen Rohres 25. Dieses Rohr erstreckt sich vom Arm 15 aufwärts bis über
den Abflußbehälter 16, so daß das Wasser in das Trinkglas bzw. in den Behälter 16
fließen kann. Der Abflußbehälter 16 steht mit dem hohlen Arm 15 in Verbindung, so
daß die aus dem Behälter 16 strömende Flüssigkeit unterhalb des Speischalenauslasses
abfließen kann. Der Speischalenauslaß ist mit einem nicht dargestellten Verschluß,
z. B. mit einer Klappe, versehen, die von dem sich nach unten erweiternden Ansatz
26 eines Ringes 27 herabschwingen kann. Der Ring 27 ist auf der oberen Fläche der
Nabe 15d (Fig. 4) des Arms 15 angeordnet. Der untere verjüngte Teil der Speischale
14 greift in den Ring 27 und ist zweckmäßig an diesem Ring festgekittet. Eine Drehung
des Ringes 27 ist mittels eines Stiftes 28 (Fig. 4) verhütet, der in die Wand der
Nabe 15a eingeführt ist. " Innerhalb des Geräteständers ist ein Abzugsrohr 29 angeordnet,
durch welches das aus der Speischale 14 und dem Behälter 16 strömende Wasser abfließen
kann. Das obere Ende des Rohres 29 ragt in den Ansatz 13 des Ständers hinein und
ist in diesem Ansatz mit einer Fassung 30 verbunden, um den Arm 15 und die
Speischale 14 auf der" Säule 1o zu halten. Die Fassung 30 ist mit einem Flansch
31 versehen, dei über den Ansatz 13 greift und auf einer auf diesem Ansatz liegenden
Packung 32 ruht. Durch diese Packung ist eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen
den erwähnten Teilen gewährleistet. Die Fassung 30 ist ferner mit einem Flansch
33 ausgerüstet, der ein wenig größer als der Flansch 31 ist. Der Flansch 33 ist
innerhalb eines Ringes 34 angeordnet und ruht auf der ringförmigen Schulter 34a
dieses Ringes. Der Ansatz 35 an der Nabe 1511 des Arms 15 ist in den vorgenannten
Ring 34 geschraubt. Der Boden des Ringes 34 ruht auf dem waagerechten Teil 36 des
Behälters 37, der zum Auffangen des Niederschlagwassers dient, das sich auf den
Arm 15 ansammelt und von diesem Arm in den Behälter 37 fließt. Der Behälter 37 ruht
ebenfalls auf der Packung 32 (Fig. 4), die auf dem Ansatz 13 der Standsäule 1o vorgesehen
ist.
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Die Fassung 3o bildet nicht nur das Mundstück des Abzugsrohres 29,
sondern dient auch als ein Mittel, um den Ring 34 und den Behälter
37
auf dem Ansatz 13 der Säule io festzuhalten. Zu diesem Zweck ist in einen Vorsprung
39 der Fassung 3o eine senkrechte Schraube 38 eingeschraubt, die sich durch
einen waagerechten Wandteil 4o des Ansatzes 13 erstreckt. Der Kopf der Schraube
38 liegt an dem Wandteil 4o an. Durch Anziehen der Schraube 38 wird ein abwärts
gerichteter Zug auf die Fassung 3o ausgeübt, so daß der Flansch 31 dieser Fassung
fest gegen das obere Ende des Ansatzes 13 gedrückt wird. Ebenso wird durch den erwähnten
Zug der Flansch 33 auf der Schulter 34a des Ringes 34 gesichert, durch welchen wiederum
der Behälter 37 auf dem Ansatz 13 festgehalten wird.
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Mit Hilfe der geschilderten Einrichtung ist auch der den Abflußbehälter
16 und die Speischale 14 tragende Arm 15 auf der Standsäule gesichert. Das durch
den Arm 15 strömende Wasser fließt unmittelbar in die Fassung 30, welche einen gemeinsamen
Auslaß für das von der Speischale 14 und von dem Abflußbehälter 16 abfließende Wasser
bildet und zusammen mit der Leitung 29 eine Abflußverbindung für den Behälter 16
und die Schale 14 darstellt.
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Um zu verhindern, daß das Niederschlagwasser, welches sich auf dem
Arm 15 ansammelt und von diesem Arm abtropft, auf die Säule io gelangt, ist unter
dem Arm 15 ein annähernd waagerecht angeordneter Behälter 41 vorgesehen, der den
gekrümmten Mittelteil 18 der Standsäule überdeckt, wie in Fig. 1 und 4 dargestellt
ist. Der Behälter 41 ist in Form einer länglichen Schale ausgebildet, welche, von
der Seite in Fig. i betrachtet, entsprechend der Form des Mittelteils 18 des Ständers
gekrümmt ist. Die Form des Behälters 41 ist derartig gewählt, daß durch diesen Behälter
das Aussehen des zahnärztlichen Geräteständers nicht beeinträchtigt ist.
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Der Behälter 41 wird in gewissem Abstand von der Wand 18 der Standsäule
durch ein Paar hülsenartiger Ansätze 42 gehalten, deren untere Enden auf Sitzflächen
42a der Wand 18 ruhen. Die Ansätze 42 sind mit der Wand 18 durch Schrauben 43 verbunden,
die sich durch die genannten Ansätze erstrecken und in die genannte Wand eingeschraubt
sind.
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An der untersten Stelle des Behälters 41 ist eine Auslaßöffnung 44
vorgesehen. An diese Auslaßöffnung ist ein Abflußrohr 45 angeschlossen, welches
sich durch die Wand 18 der Standsäule erstreckt und mit seinem oberen Ende mit einem
Ansatz 46 am Boden des Behälters 41 verbunden ist. Das untere Ende des Rohrs 45
ist an einem hohlen Verbindungsstück 47 befestigt, das von dem Abzugsrohr 29 getragen
wird. Das Verbindungsstück 47 steht durch nicht dargestellte Kanäle mit dem Abzugsrohr
29 in Verbindung. Auf diese Weise wird das Niederschlagwasser, das von dem Arm 15
und von den zu diesem Arm führenden, zur Wasserzufuhr dienenden Leitungen abtropft,
ebenso rasch, wie es sich sammelt, abgeleitet.
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f Das zur Wasserzufuhr dienende Rohr ig erstreckt sich durch die obere
Wand 18 der Ständersäule und ebenso durch den Boden des Behälters 41, wie in Fig.
4 dargestellt ist. Der Boden des Behälters 41 ist an der Stelle, durch welche sich
das Rohr ig erstreckt, mit einem hülsenartigen Teil 48 versehen, der in eine in
der Wand 18 vorgesehene Öffnung greift, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist. Innerhalb
der Hülse 48 ist das Rohr 1g von einer mit einem Flansch versehenen Stopfbuchse
49 umgeben, welche zweckmäßig aus biegsamem oder nachgiebigem Stoff hergestellt
ist. Durch diese Stopfbuchse ist eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem
Rohr 1g und der Hülse 48 gewährleistet. Gleichzeitig wird durch diese Stopfbuchse
die im Boden des Behälters 41 vorgesehene Öffnung abgeschlossen, durch welche sich
das Rohr 1g erstreckt.
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Das in der Nähe des Ansatzes 13 des Geräteständers gelegene Ende des
Behälters 41 ist unter dem- Rand des an dem genannten Ansatz vorgesehenen Behälters
37 angeordnet. Das sich in dem Behälter 37 ansammelnde Niederschlagwasser läuft
durch eine am Rande dieses Behälters vorgesehene Öffnung 50 in den länglichen
Behälter 41 ab, der den mittleren Teil 18 der Standsäule überdeckt. Es sind somit
Mittel vorgesehen, um das ganze Niederschlagwasser aufzufangen und fortzuleiten,
welches von dem Arm 15 und den mit ihm verbundenen Teilen abtropft, so daß die Säule
io auf diese Weise gegen Beschädigung und Verunzierung durch Abtropfungen geschützt
ist.
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Die Ausführungsform nach Fig. 5 weicht von der vorher beschriebenen
Einrichtung hauptsächlich dadurch ab, daß der Arm 15 nicht ortsfest an dem Ansatz
13 des Geräteständers angebracht, sondern um die Achse der Speischale 14 schwenkbar
ist, so daß der Abflußbehälter 16 und der Halter 17 für das Trinkglas rasch und
leicht in verschiedene Stellungen zum Gebrauch durch den Patienten bewegt werden
können. Infolgedessen ist es erforderlich, daß sich der zum Auffangen der Tropfen
dienende Behälter, der sich unter dem Arm 15 erstreckt, zusammen mit diesem Arm
bewegen kann. Ebenso ist es in diesem Fall erforderlich, daß der waagerechte Teil
des zur Wasserzufuhr dienenden Rohres, weiches zu dem innerhalb des Armes 15 angeordneten
Ventil 22 führt, derartig angeordnet ist, daß er zusammen mit dem Arm-i5 um die
Achse der Speischale geschwenkt werden kann.
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Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind die den Teilen
der Einrichtung nach Fig. i bis 4 entsprechenden Teile mit den
gleichen
Bezugszeichen versehen. Bei der Einrichtung nach Fig. 5 nimmt die Fassung 3o6 die
Flüssigkeit auf, die aus der Speischale s4 und dem Arm 15 fortströmt. Der Flansch
31 der Fassung 3o6 ist mit Hilfe der Schraube 38 auf der Packung 32 festgeklemmt.
Der Flansch 346 des Ringes 34 greift unter den Flansch 33 der Fassung und kann sich
auf einer ringförmigen Tragplatte 51, die auf der oberen Fläche des zum Auffangen
der Tropfen dienenden Behälters 37 ruht, frei drehen. Die Nabe 156 des Armes 15
ist mit einem Ansatz 52 versehen, der einen abgesetzten, mit Außengewinde versehenen
Teil 53 hat. Der Teil 53 ist in den Ring 34 geschraubt und gegen Drehung
in diesem Ring durch eine oder mehrere Stellschrauben 54 gesichert. Bei dieser Einrichtung
können sich der Arm 15 und die an ihm vorgesehenen Teile einschließlich der Speischale
14 des Ansatzes 52 und des Ringes 34 frei um die Achse der Fassung 306 drehen. Obwohl
die Fassung 3o6 auf dem Ansatz 13 der Standsäule festgeklemmt ist, verhindert die
genannte Fassung nicht die Drehung der über ihr angeordneten Teile. Der Behälter
37 ist an dem Ansatz 13 des Ständers durch Befestigungsmittel, beispielsweise durch
eine oder mehrere Schrauben 376, die sich durch abwärts gerichtete, lappenartige
Ansätze des Behälters 37 erstrecken, befestigt.
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1 Die zweckmäßig als Gußstück ausgebildete Fassung 3o6 ist an ihrer
senkrechten Wand mit entgegengesetzt angeordneten, untereinander verbundenen rohrförmigen
Gliedern 55 und 56 versehen. Das rohrförmige Glied 56 endigt oben in der Achse des
Armes 15 und ist mit einer Kupplung 57 ausgerüstet, in welcher ein kurzes Rohr 58
drehbar ist. An dieses Rohr ist ein waagerechtes Rohr 59 angeschlossen, dessen äußeres
Ende mit dem Kopf 2o des Rohres 21 verbunden ist, das zu dem Ventil 2z innerhalb
des Armes 15 führt. Das Rohr 59 ist an der Stelle, an der es durch den Ansatz 52
der Nabe 156 hindurchgeführt ist, mittels einer Stopfbuchse 6o abgedichtet, durch
welche ein flüssigkeitsdichter Abschluß zwischen den erwähnten Teilen gesichert
ist. Das zur Wasserzufuhr dienende Rohr 1g ist mit dem rohrförmigen Teil 55 der
Fassung 306 mittels einer Kupplung 61 verbunden.
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Bei der beschriebenen Einrichtung können der Arm 15, die Speischale
14, der Behälter 16 und andere mit dem Arm 15 verbundene Teile einschließlich der
oberhalb des Rohres 56 -angeordneten, zur Wasserzufuhr dienenden Verbindungen frei
um die Achse des Ständeransatzes 13 in jede gewünschte Stellung in bezug auf den
Behandlungsstuhl, d. h. in eine für den Patienten oder den Arzt bequeme Lage geschwenkt
werden.
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Zum Auffangen des Niederschlagwassers, das sich auf dem Arm 15 und
auf den unter ihm befindlichen, zur Wasserzufuhr dienenden Verbindungen ansammelt,
dient zweckmäßig ein länglicher Behälter 62, der unter den genannten Teilen liegt
und zur waagerechten Ebene geneigt ist, so daß die von diesem Behälter aufgefangene
Flüssigkeit über eine am inneren Ende des Behälters 62 vorgesehene Ablauftülle sofort
in den Behälter 37 abfließt, über den sich das genannte innere Ende des Behälters
62 in jeder Stellung des Armes 15 und der mit ihm verbundenen Teile erstreckt. Der
Behälter 62 kann unter dem Arm 15 durch beliebige Mittel aufgehängt werden. Zweckmäßig
wird der Behälter 62 von dem Kopf 2o getragen, mit dem die zur Wasserzufuhr dienenden
Rohre 21 und 59 verbunden sind. Der Behälter 62 ist mit Rücksicht hierauf mit hülsenartigen
Ansätzen 63 versehen, durch welche Schrauben 64 hindurchgeführt sind. Diese 'Schrauben
sind an der Unterseite des Kopfes 2o in die Wand dieses Kopfes eingeschraubt.
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Die von der Öffnung 50 des Behälters 37 fallenden Tropfen werden
von einem trogartigen Teil 65 eines kurzen Abzugsrohres 66 aufgefangen, das sich
abwärts durch die Wand 18 der Standsäule erstreckt. Das Rohr 66 greift in eine gekrümmte
Hülse 67, die mit dem Abzugsrohr 29 verbunden ist. Das Abzugsrohr 66 ist mit einem
Flansch 68 versehen, der auf der Wand 18 der Standsäule ruht und an dieser Wand
mittels einer Schraube 69 befestigt ist.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 wird das Niederschlagwasser, das
von dem Arm 15 und den mit ihm vereinigten Teilen abtropft, von den Behältern 62
und 37 aufgefangen und durch das Abzugsrohr 66 nach dem Abzugsrohr 29 geleitet.
Auf diese Weise ist verhütet, daß das Niederschlagwasser auf irgendeinen Teil des
Geräteständers tropft, gleichgültig, ob der Arm 15 die in Fig. 5 dargestellte Stellung
einnimmt oder den oberen mittleren Teil 18 des Geräteständers überdeckt, wie dies
zu verschiedenen Zeiten unter verschiedenen Operationsbedingungen erforderlich sein
kann.
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Ein wichtiges Merkmal der Ausführungsform nach Fig. 5 besteht außer
der Anordnung der zum Auffangen der Tropfen dienenden Behälter in der neuen Art
der Anordnung der zur Wasserzufuhr dienenden Rohre und der Abzugsrohre, wobei der
verlängerte Teil des zur Wasserzufuhr dienenden Rohres 1g durch die an dem Abzugsrohr
29 vorgesehene Fassung 3o6 hindurchgeführt und derartig ausgebildet ist, daß eine
Drehung des kurzen Verbindungsstückes 58 ermöglicht ist, das an dem waagerechten
Zuführungsrohr 59 vorgesehen ist, welches starr mit dem Azm 15 verbunden
ist und mit diesem Arm in die verschiedenen jeweilig gewünschten Stellungen gedreht
werden kann. Die Fassung 3o6 dient auch als Mittel, um die Speischale l4.
und
den Arm 15 auf dem Ansatz 13 des Geräteständers zu sichern, während gleichzeitig
eine Drehung der genannten Teile auf dem Ständeransatz 13 ermöglicht ist.