DE634246C - Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Reissverschluessen - Google Patents

Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Reissverschluessen

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DE634246C
DE634246C DEM122029D DEM0122029D DE634246C DE 634246 C DE634246 C DE 634246C DE M122029 D DEM122029 D DE M122029D DE M0122029 D DEM0122029 D DE M0122029D DE 634246 C DE634246 C DE 634246C
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Expired
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DEM122029D
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ERWIN BERNSTIEL und METALLBESA
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ERWIN BERNSTIEL und METALLBESA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/42Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
    • A44B19/44Securing metal interlocking members to ready-made stringer tapes
    • A44B19/46Securing separate interlocking members

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Reißverschlüssen nach Patent 593 666.
Es ist bekannt, die Reißverschlußglieder aus einem Stapelschacht über eine Sperrvorrichtung mittels ihrer eigenen Schwere auf das Band zu befördern. Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Reißverschlußglieder nicht ausgerichtet auf das Band aufgesetzt werden; denn um keine überflüssige Reibungskraft entstehen zu lassen, welche das Reißverschlußglied aufhält, müssen die Führungskanäle so ausgebildet sein, daß sie genügend Spiel lassen.
t5 Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß <Jlie eine Wand des Führungskanals in ihrem unteren Teil nachgiebig ausgebildet ist, so daß das jeweils unter die Stoßzunge geführte Reißverschlußglied bis zum Aufsetzen auf das Band am freien Fall gehindert ist. Die Schablone befindet sich dabei auf einem Schlitten, der unter der Führungsrinne maschinell absatzweise hinweggeführt wird. Aus der Führungsrinne werden nacheinander die einzelnen Verschlußglieder ausgestoßen und in der den Träger enthaltenden Kammschablone auf die Wulst aufgebracht. Der Schlitten ist mit dem Sperrorgan der die Verschlußglieder zuführenden Führungsrinne in der Weise mechanisch gekuppelt, daß er nach dem Aufsetzen eines Gliedes auf den Träger um den Abstand zweier Verschlußglieder voneinander und damit um den Abstand zweier Lücken der Kammschablone weitergeführt wird. Es wird alsdann die Sperrvorrichtung in der Führungsrinne gelöst und das nächste Verschlußglied in die freie Lücke der Kammschablone auf das Band kraftschlüssig aufgesetzt. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die gesamte Schablone gefüllt ist. Sie kann alsdann mechanisch oder von Hand aus der Vorrichtung entfernt werden. Sodann werden in einem zweiten Arbeitsgange, der auch mit dem ersten erforderlichenfalls automatisch verbunden sein kann, die einzelnen gefüllten Schablonen einer Preßvorrichtung zugeführt, welche die Gliederfüße der in. der Schablone auf dem Träger sitzenden Verschlußglieder zweckmäßig in ihrer gesamten Länge gleichzeitig fest an den Träger anpressen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung steht der nachgiebige Teil der Führungswand unter Federdruck und ist mit einer abgeschrägten oberen Kante versehen, um ein stockungsfreies Einschieben des Verschlußgliedes hinter die Führungswand zu gewährleisten.
Zweckmäßig ist an der Einmündungsstelle des Stapelschachtes in- die Zungenführung ein Schieber angeordnet, der das unterste VerschlußgEed aus dem Stapelschacht unter den unteren Rand der Stoßzunge schiebt
und dabei dasJSTachfallen des folgenden Ver-
an" Her Eiumündungsstelle des, Schachtes in die Zungenführung ein b©ii!j spielsweise aus Blech bestehender ii^j zweckmäßig von annähernder Dicke eines j Schlußgliedes mit einer Ausnehmung derart angeordnet, daß sich das Verschlußglied in die Ausnehmung einlegen und dort während ίο des Zurückschiebens der Stoßzunge gehalten werden kann. Entsprechend der jeweiligen Dicke der Verschlußglieder ist die Vorschubstrecke des die Glieder unter die Zunge bewegenden Schiebers mittels einer Schraubenverbindung einstellbar. ' ., '
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung -nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen Schnitte durch die Ausführungsform in verschiedenen Arbeitsstellungen;
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit der Vorrichtung nach der Erfindung in Draufsicht.
Es bedeutet 1 die auf dem Schlitten befindliehe Kammschablone., in deren Lücken 2, 2', 2"... die Glieder 3, 3', 3"... eingefügt werden. 4 ist eine Zunge, die die Zuführungs-, rinne 5, in der die Verschlußglieder, ihre Füße nach unten, übereinander aufgeschichtet sind, abwechselnd öffnet und verschließt und die> Glieder einzeln aus der Führungsrinne ausstößt. 6 ist eine an der oberen Kante abgeschrägte Sperrklinke, die unter dem von, einer Feder 7 ausgeübten Druck steht. Be-findet sieh, wie in Fig. 1 dargestellt, die Zunge 4 oben, so liegt das unterste in der Rinne befindliche Glied 3 unterhalb der Zunge; es wird durch den Schieber 8, der unter .dem von einer weiteren Feder 9 ausgeübten Druck steht, gegen die vordere Abschlußwand 10 gepreßt und durch die an diese Wand -gedrückte Sperrklinke 6 am Weitergleiten verhindert. Befindet sich nunmehr die Kammschablone 1 unterhalb der Führungsrinne, so daß ■ eine unausgefüllte Lücke der Führungsrinne gegenübersteht, so geht die zunächst oben befindliche Zunge 4 (Fig. 1) herunter in die in Fig. 2 dargestellte Stellung. Gleichzeitig bewegt sich ein keilartiger Vorsprung 11 nach unten und drückt den mit dem Schieber 8 fest verbundenen Block 12 entgegen der von der Feder 9 ausgeübten Federkraft nach rechts. Bei der Abwärtsbewegung der Zunge 4 wird das Verschlußglied 3 aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung nach unten gepreßt. Bei dieser Bewegung wird die Sperrklinke 6 entgegen dem von der Feder 7 ausgeübten Druck in der Abbildung nach rechts bewegt; der nach unten zeigende Arm der Sperrklinke bildet mit der Wand 10 einen sich nach oben etwas ver
breiternden Zwischenraum, so daß unter der Einwirkung der nach unten gehenden Zunge 4 das Glied 3 sich zwischen die Klinke und die A'SKänd I0 einschieben und die Klinke nach drücken kann. Da _gJLeichzejlig-mit die-Bewegung der Schieber 8 nach rechts "gedrückt wird, kann das nächste Verschlußglied 3', wie in Fig. 2 gezeigt, nach unten fallen. Es wird durch den. Schieber 8 zunächst gegen die unten befindliche Zunge gepreßt; sobald die Zunge wieder nach oben zurückgegangen ist, wird der Block 12 von dem Keil 11 freigegeben und drückt unter der Einwirkung der Feder 9 das nächste Glied 3' nunmehr gegen die Wand 10, so daß dieses jetzt diejenige Stellung einnimmt, die ursprünglich das Glied 3 in Fig. 1 eingenommen hatte. Während die Zunge 4 sich nach oben bewegt, gleitet sie unter Reibung an dem nächsten Glied 3', welches sich noch in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung befindet, vorbei. Hierbei besteht die Gefahr, daß das Verschlußglied 3 durch die nach oben gehende Zunge infolge der Reibungskräfte ganz oder teilweise mitgenommen oder sonst in seiner Lage verschoben werden kann. Um dies zu verhüten, befindet sich unmittelbar zwischen der Zunge 4 und dem Gliede 3' ein zweckmäßigerweise aus Blech o. dgl. gebildeter Streifen 13 (Fig. 3), der ungefähr dieselbe Dicke wie ein Verschiußglied hat und an der Stelle 14 ein Fenster besitzt, welches dem Reißverschlußglied gerade den Durchtritt gestattet. Bei der in Fig. 2 gezeichneten Stellung tritt 9^ nun das Glied 3' vor dem Wiedernachobengehen der Zunge durch das Fenster 14 hindurch und wird von den Seitenkanten 15 und der Oberkante 16 des Fensters verhindert, der Bewegung des Schiebers zu folgen und seine Lage zu verändern. Gleichzeitig mit dem Heraufgehen der Zunge 4 wird die Schablone um den Abstand eines Gliedes von dem nächsten Glied weitergerückt, so daß nach Beendigung der Bewegung der Zunge die nächste Lücke 10S der Kammschablone für das nächste Verschlußglied auf nahmebereit ist und das Spiel der Vorrichtung von neuem beginnen kann. Mittels der Stellschraube 17 kann der Bock 18 gegenüber dem Schieber 8 nach Lösen t10 der Schrauben 19 und 20 etwas verstellt und damit je nach der Dicke der Verschlußglieder der Betrag, um den der Schieber 8 durch den Keil 11 verschoben wird, genau eingestellt werden. "5

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Reißverschlüssen nach Patent 1^o • 593 666, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wand des Führungskanals (10) in
    604246
    ihrem unteren Teil nachgiebig ausgebildet ist, so daß das jeweils unter die Stoßzunge geführte Reißverschlußglied bis zum Aufsetzen auf das Band am freien Fall gehindert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Teil (6) der Wand an seiner oberen Kante abgeschrägt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ein-' mündungssteile des Stapelschachts (5) in die Zungenführung ein Schieber (8) angeordnet ist, der das unterste Verschlußglied aus dem Stapelschacht unter den unteren Rand der Stoßzunge schiebt und dabei das Nachfallen des folgenden Verschlußgliedes verhindert. <.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einmündungsstelle des Schachtes (5) in die Zungenfühnmg ein beispiels-vveise aus Blech bestehender Streifen (13) zweckmäßig von annähernder Dicke eines Verschlußgliedes mit einer Ausnehmung derart angeordnet ist, daß sich das Verschlußglied in die Ausnehmung einlegen und dort während des Zurückschiebens der Stoßzunge gehalten werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der jeweiligen Dicke der Verschlußglieder die Vorschubstrecke des die Glieder unter die Zunge (4) bewegenden Schiebers (8) mittels einer Schrauben verbindung einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM122029D 1932-12-06 1932-12-06 Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Reissverschluessen Expired DE634246C (de)

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