DE633756C - Zylinderfalzvorrichtung fuer Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Zylinderfalzvorrichtung fuer Rotationsdruckmaschinen

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DE633756C
DE633756C DESCH93301D DESC093301D DE633756C DE 633756 C DE633756 C DE 633756C DE SCH93301 D DESCH93301 D DE SCH93301D DE SC093301 D DESC093301 D DE SC093301D DE 633756 C DE633756 C DE 633756C
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Zylinderfalzvorrichtung für Rotationsdruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Zylinderfalzvorrichtung für Rotationsdruckmaschinen, bei der der Falzklappen- und der mit diesem zusammenarbeitende Zylinder mit Falzklappen, Punkturen o. dgl. ausgerüstet sind.
  • Bei den bekannten Falzklappenzylindern für Schneid- und Falzwerke bei Rotationsdruckmaschinen werden die das Papier bearbeitenden beweglichen Werkzeuge, wie Punkturen, Falzklappenfalzmesser, von außerhalb der Zylinder liegenden, gewöhnlich an der Maschinenseitenwand angeordneten Kurvenstücken bewegt. Punkturen, Falzmesser, Fälzklappen «-erden entweder unmittelbar von Spindeln getragen oder sind durch Hebel gelenkig mit Spindeln verbunden, die eine kleine Schwingbewegung erhalten, die dadurch hervorgebracht wird, daß am Ende jeder das Werkzeug betätigenden Spindel ein Hebel aufgebracht ist, der an seinem freien Ende eine Rolle trägt, die auf der am Maschinenseitengestell angeordneten Kurvenscheibe während des Umlaufes des Zylinders sich abrollt, den Erhöhungen und Vertiefungen folgt, so daß die Spindel um ihre eigene Achse schwingt und die mit ihr verbundenen Werkzeuge eine Schwing- oder hin und her gehende Bewegung ausführen läßt. Diese Anordnung läßt keine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu, weil die Art der Steuerung hohen Geschwindigkeiten nachteilig ist. Außerdem sind die Steuerungsteile dem Verschmutzen und dadurch hohem Verschleiß ausgesetzt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß jede Punkturenreihe, Falzklappe o. dgl. für sich durch eine im Innern des Zylinders in einem geschlossenen Raum untergebrachte Nockenscheibe unmittelbar gesteuert wird.
  • Es ist an sich bekannt, Falzmesser von der Zylinderwelle aus anzutreiben, doch nur dort, wo das Falzmesser selbst, um falzen zu können, kreisen muß, wie bei dem sogenannten Falzwalzenfalz, bei dem das von der Zylinderwelle angetriebene, um seine eigene Achse kreisende Falzmesser die Zeitung zwischen zwei in Achsrichtung parallel hart nebeneinanderliegende umlaufende Walzen zwingt, die dann den Falz herstellen. Hier muß das Falzmesser von der Zylinderwelle aus angetrieben werden.
  • Ferner ist es bekannt, beim Falzwalzenfalz das im Zylinder auf einer Spindel befestigte Messer um seine Achse rotieren zu lassen und es gleichzeitig dazu zu benutzen, die Punkturen zu bewegen. Zu diesem Zwecke sind auf der das Falzmesser tragenden Spindel links und rechts Kurven angebracht, die ein mit den Punkturen verbundenes Gestänge steuern. Ein solcher Antrieb der Punkturen blieb auf den Falzwalzenfalz beschränkt. Außerdem sind hierbei ebenso wie bei dem bekannten Falzklappenfalz die Steuerungsteile der Verschmutzung und dadurch hohem Verschleiß ausgesetzt.
  • Die Erfindung betrifft aber eine Vorrichtung für den Falzklappenfalz, die in ihren Teilen und ihrer Arbeitsweise sich grundsätzlich von der Vorrichtung für den Falzwalzenfalz unterscheidet.
  • Es ist wohl bei einer umlaufenden Druck-' und Stanzvorrichtung vorgeschlagen wordei3;# die radial beweglichen schmalen Druck- und Stanzstempel durch eine einzige im Innern des Druck- und Stanzzylinders unbeweglich angeordnete, exzentrisch liegende schmale Scheibe während des Umlaufes zu betätigen. Hierbei sind die schmalen Druck- und Stanzwerkzeuge in einer Umfangslinie dicht hintereinander im Kreise angeordnet und werden durch eine im Scheibenmittelpunkt vorgesehene Unrundscheibe in Arbeitsstellung gebracht. Eine derartige Anordnung kann schon wegen der andersartigen Anordnung der einzelnen zu bewegenden Werkzeuge. nicht zum Steuern der Falzklappen, Punkturen o. dgl. in Falzklappenzylindern verwendet werden.
  • Die nach der Erfindung in geschlossenen Räumen untergebrachten, jede Pünkturreihe, Falzklappe o. dgl. für sich steuernden Nockenscheiben können stillstehend oder umlaufend angeordnet sein.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung lassen sich außerordentlich hohe, bis jetzt nicht erreichbare Arbeitsgeschwindigkeiten erzielen. Die Vorrichtung arbeitet außerordentlich ruhig. Durch die Verlegung der Steuerungsteile in geschlossene Räume werden sie vor der Einwirkung des Papierstaubes und vor mechanischen Verletzungen geschützt; außerdem ist die heikle Frage der Schmierung gelöst.
  • Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise an einem kombinierten Falzzylinderpaar dargestellt.
  • Es stellen dar Abb. i einen Längsschnitt durch den Falzmesser7ylinder, Abb. ia einen teilweisen Längsschnitt durch den Falzmesserzylinder, Abb. z .einen Querschnitt hierzu, Abb.3 einen Längsschnitt durch den Falzklappenzylinder, Abb. 4 einen Querschnitt hierzu.
  • In dem Falzmesserzylinder (Abb. i und 2) sind untergebracht die Mechanismen zur Bewegung des Falzmessers und beispielsweise auch die Mechanismen zur Bewegung der Punkturen, die dazu dienen, die Papierbahn am vorderen Ende zu führen, den von der Papierbahn- abgetrennten Bogen zu halten und an den nächstfolgenden Zylinder weiterzugeben oder wie in vorliegendem Beispiel so lange zu halten, bis der Bogen von der Falzklappe des Falzklappenzylinders (Abb.3 und 4) übernommen ist. Der Falzmesserzylinder i (Abb. i, -) ruht mit seinem Zapfen 2 in einem Lager 3, mit seinem Zapfen 4 in einem Lager 5. Sind die Lager Wälzlager, wie auf der Zeichnung darso ist vorteilhaft das Lager 3 in iem Gehäuse 7 untergebracht, das mit der #Tfäschinengestellwand 8 durch Schrauben 9 verbunden ist. Geschlossen ist das Gehäuse durch einen Deckel i o, der in vorliegendem Falle noch einem weiteren, später beschriebenen Zweck dient. Das Lager 5 auf der entgegengesetzten Seite ist in einer Büchse i ; untergebracht, die durch Schrauben 14 mit der Maschinengestellwand 15 verbunden ist. Es ist angenommen, daß über dem Zapfen 4 die Drehbewegung des Zylinders i eingeleitet wird.
  • Das Falzmesser ist be:%veglich gedacht, so daß es unter die Peripherie des Zylinders i zurückziehbar ist, es also gesteuert werden muß. Die Steuerung erfolgt durch im Innern des Zylinders i befindliche Nocken 2o, die auf einer Welle 21 aufgebracht sind oder mit ihr aus einem Stück bestehen. Die N ockenwelle 2 i läuft mit dem einen Ende in einem Lager 24 und mit dem anderen Ende in einem Lager 26. Das Lager 24 ist in der Stirnwand 25 und das Lager 26 in der Stirnwand 27 des Zylinders i untergebracht. Die Lagerungen an den Stirnwänden sind durch Kappen 28 verschlossen. Auf der linken Seite der Nockenwelle 2 i befindet sich ein mit ihr fest verbundenes Zahnrad 29, das mit einem Zahnrad 3o in' Eingriff steht. Das letztere ist auf einem Bolzen3i befestigt, der durch eine Bohrung 32 im Zapfen?, hindurchgehend mit dem Decl>el io des Gehäuses-, durch einen Keil33 ortsfest verbunden und vorteilhaft nochmals durch ein in der Stirnwand 27 befindliches Lager unterstützt ist. Beim Umlaufen des Zylinders i rollt sich das. Zahnrad z9 auf dem Zahnrad 3o ab und setzt hierdurch die Nockenwelle 2 i in drehende Bewegung. Die Einstellung der Nockenwelle 2i erfolgt durch, Verdrehen des Deckels io gegenüber dem Gehäuse 7 oder der Maschinengestellwand B.
  • Hierzu können die dazu dienlichen Vorrichtungen verwendet werden. Der Träger des Bolzens 31 kann auch unabhängig vom Gehäuse 7 an der Gestellwand 8 befestigt sein. Das dazu bewegende Falzmesser4o und dessen Bewegungsteile sind beispielsweise im Zylinder in der folgenden Art untergebracht: Das Falzmesser 40 ist mit einer Schiene 41 verschraubt, die an ihren Enden 42, 43 je einen kurbelförmig angeknöpften Zapfen 44, 45 hat, von dem der Zapfen 44 in der Stirnwand 25 und der Zapfen 45 in der Stirnwand 27 gelagert ist, so daß das Falzmesser um die Zapfen 44, 45 schwenkbar ist. An der Schiene 41 ist ein Arm 47 und ein Arm 48. Mit dem Arm 47 steht ein auf einem Bolzen 5o beweglich angeordneter Doppelhebel 51 mit der einen Seite 52 und mit einem anderen an der Seite 53 mit einem in einer Führung 55 gleitenden Stift 56 in Verbindung, der auf dem Nocken 2o der Steuerwelle 2i aufsitzt und von dieser während der Umdrehung des Zylinders i so gesteuert wird; daß das Falzinesser 4o in zeitlicher Folge über den Umfang des Zylinders i vortritt und die Bogen in die Falzklappe des mit ihm zusammenarbeitenden Zylinders hineindrückt. Der Stift 55 kann in beliebiger Weise ausgebildet, z. B. mit einem Teller 57 versehen sein, der auf den Nocken 2o aufruht. Zur Rückbewegung des Falzmessers 4o, wie sie ihm der Nocken 20 verschreibt, dient eine Feder 6o, die sich einerseits auf den Boden einer Vertiefung 61 und andererseits gegen den Bund 62 eines Stiftes 63 legt, der sich gegen die Abkröpfung 42 oder sonstigen Vorsprung der Schiene 41 stützt. Zur Einstellung des Falzmessers 4o dient eine auf der Seite 53 des Hebels 51 befindliche Schraube 58. Die gleiche Bewegungsvorrichtung befindet sich auch auf der entgegengesetzten Seite der Schiene 41 an der Abkröpfung 43.
  • Die Falzklappenteile und deren Bewegungsteile liegen in einer Aussparung 64 des Zylinders i; sie ist durch Zylindermantelteile 65 verschlossen, hat jedoch einen Schlitz 66 für das Falzmesser 40.
  • Von der Steuerwelle 21 aus werden auch die Punkturen 7o bewegt (Abb. 2). Zu diesem Zwecke trägt die Steuerwelle 21 außer den Nocken 20 weitere Nocken 7 1, und zwar in der Anzahl wie sie benötigt werden. Die Vorrichtungen, die die Punkturen 7o aufnehmen, sind in einem sich über die Breite des Zylinders i erstreckenden Balken 75 untergebracht, der rechts einen Lappen 76 und links einen Lappen 77 hat. Festgehalten wird der Balken 75 durch Brücken 78, die auf die Lappen 76, 7 7 drücken und mit dem Zylinder i durch Schrauben 79 verbunden sind. Entsprechend der Anzahl der Punkturen 70 hat der Balken 75 Bohrungen 8o, in denen Stifte 81, welche auf der Außenseite eine Punkturnade17ö tragen und mit der einen Seite 82 auf dem Nocken 71 aufsitzt. Der auf dem Nocken 71 aufsitzende Teil 82 ist je nach den Umständen ausgebildet, z. B. tellerförmig. Damit der Stift 81 stets auf den Nocken 7 i gedrückt wird, ist eine Feder 84 angeordnet, die in .einer ringförmigen Vertiefung 85 im Balken 7 5 untergebracht ist und sich einerseits gegen den Balken 75 und andererseits gegen den Teller 82 des Pnnkturstiftes 8 i legt. In dem Balken 75 ist weiter eine mit einer Gummi- oder sonstigen Einlage 9i versehene Schiene 9o untergebracht, die auf dem Balken 75 in irgendeiner Form befestigt ist, die ein leichtes Auswechseln zuläßt. Das Schneidmesser des mit dem Zy- linder i zusammenarbeitenden Schneidmesserzylinders arbeitet mit der Einlage 9i zusammen in der Weise, daß es beim Zusammentreffen mit der Gummieinlage 91 in diese eindringt und so das Papier zerschneidet. An Stelle dieser Gummieinlage kann auch eine Nut treten, in die das Schneidmesser beim Schneiden eindringt.
  • Die andere Hälfte des Zylinders i ist genau mit den gleichen, soeben beschriebenen Vorrichtungen versehen. Zur Bewegung des Falzmessers 4oa dient eine Nockenwelle Zia, die ihrerseits durch ein Zahnrad 29a mit dem Zahnrad 3o in Eingriff steht. Erhält der Zylinder nur eine Falzklappe und :eine Punkturreihe, so kommt nur eine Nockenwelle zur Anwendung, oder die Punkturen und das Falzmesser werden von je einer Nockenwelle gesteuert.
  • Der Antrieb des Zylinders i erfolgt von der Seite des Zapfens 5 aus. Dieser trägt eine Scheibe 95, an der durch Schrauben 96 ein Zahnkranz 97 befestigt ist, der mit den Rädern eines mit ihm zusammenarbeitenden Zylinders in Verbindung steht und von einem solchen oder auch von anderer Seite aus seine Bewegung erhält. Das Rad 97 ist durch einen Schutz 98 öldicht gekapselt.
  • Der Falzklappenzylinder (Abb.3, 4) läuft in ähnlich gebauten Lagern um wie der eben beschriebene mit ihm zusammenarbeitende Fälzmesserzylinder. Der Zapfen io2 ruht in einem Lager 103 und der Zapfen 104 in .einem Lager io5. Der Zapfen 104 trägt einen Zapfen io6, mit dem er durch Schrauben am Zylinderkörper ioi befestigt ist. Das Lager 103 befindet sich an einer mit der Maschinendeckwand io8 durch Schrauben iog befestigten Büchse 107, die durch einen Deckel i i o nach außen hin geschlossen ist. Das Lager io5 sitzt in :einer Büchse 113, die durch Schrauben 114 an der Maschinenseitenwand 115 befestigt ist. Die Maschinenseitenwand io8, 115 kann hierbei mit der Maschinenseitenwand 8 bzw. 15 identisch sein. Die Einleitung der Drehbewegung des Zylinders geschieht von der Seite des Zapfens 104 aus. Die Steuerung der Falzklappen 40, 141 erfolgt durch auf einer stillstehenden Welle i 2o befindliche Nocken 121. Die Steuerwelle i 2o ist in der Mittelachse des Zylinderkörpers i o i in einem geschlossenen Raum angeordnet und ist links in einem im Zylinder untergebrachten Lager 124 unterstützt und ruht rechts in einem Lager i26. Durch :eine Bohrung 132 in dem Zapfen io2 geht :eine Verlängerung 13o der Nockenwelle i2o mit einem das Gehäuse 107 abschließenden Deckel i10, mit dem sie durch einen heil 133 o. dgl. verbunden ist. Die Verstellung der Nockenwelle 12 i geschieht dann in der gleichen Weise wie bei dem vQrbeschriebenen Zylinder i, in dem der Deckel i z o und mit ihm die Nockenwelle 121 durch dazu taugliche Mittel gegenüber -der Büchse 107 bzw. der Maschinengestellwand io8 verdreht wird. Die durch die Nockenwelle i 2o betätigte, aus der beweglichen Falzklappenschiene 14i und elastischen Gegenschiene 142 bestehende Falzklappe 140 ist in einer Brücke 143 und 144 gelagert, wobei die Brücke 143 mit dem Lager 145 auf der linken Außenseite des Zylinderkörpers i o i und die Brücke 144 mit dem Lager 146 auf dem, Flansch i o6 rechts vom Zylinderkörper i o i durch Schrauben 146 o. dgl. befestigt ist. Die bewegliche Falzklappenschiene 141 hat zwei Ansätze 149, i 5o. Jeder dieser Ansätze ruht auf einem Ende eines in einer Büchse 15 i geführten Stiftes 152, der an dem anderen Ende einen tellerförmigen Ansatz 153 hat, mit dem er auf dem Nocken 121 der Steuerwelle 120 aufsitzt und bei .Bewegung die Klappenschiene 141 schließt (rechte Seite der Abb.4). Zur Verstellung der Klappenschiene 41 ist in jedem Ansatz 149, 15o eine Schraube 154, die auch gleichzeitig als Auflage für den Stift 1 5 2 dient. Damit die Klappenschiene 141 geöffnet wird und die Stifte 15 2 in Berührung finit den Nocken.12i bleiben, ist ein Federgestänge 156 in entsprechender Zahl vorgesehen. Gegen eine an der Klappenschiene 141 angebrachte Nase 157 stützt sich ein Stift 15 8, der sich wiederum gegen einen anderen, in einer im Zylinder ioi verschraubten Büchse 16o gleitenden Stift 161 stützt. Der Stift 161 hat einen Bund 162; zwischen diesem und dem Ansatz 163 der Büchse 16o liegt eine Feder 164, die das Bestreben hat, die Falzklappe 140 zu öffnen, wie die linke Seite der Abb. 4 zeigt. Die Gegenschiene 142 ist aus mehreren einzelnen Blättern 170 zusammengesetzt, die in 'einem Schlitz 172 des Zylinders ioo untergebracht und durch Schrauben 173 in diesen festgehalten werden. Am vorderen Ende der Blattfeder 142 ist eine Verstärkung 174 und dort, wo sie im Zylinder ioi verschraubt ist, eine Verstärkungs- oder Deckschiene 175 vorgesehen. Je nach den Anforderungen ist die Gegenschiene 142 der Länge nach unterteilt oder angeschnitten, damit . sich die einzelnen unterteilten unabhängig durchbiegen und der Papierdicke anpassen können. Durch Anbringen einer gebogenen Unterlagschiene, Biegen der Federn selbst oder auch in andrer Weise wird der Gegenschiene eine Vorspan# nung gegeben, so daß sich die Feder 14:2 schon mit einem gewissen Gegendruck auf die bewegliche Schiene 141 bzw. das zwischen den beiden sich befindliche Druckerzeugnis legt. Die rechte Seite der Abb.4 zeigt die Falzklappe 140 geschlossen und die linke Seite geöffnet. Für richtige Schmierung ist Vorsorge getroffen.
  • Die Nockenwellen und die bewegten Teile sind aus durch die Verhältnisse bedingten oder dafür vorteilhaftestem Material gefertigt und einer entsprechenden Bearbeitung unterworfen.

Claims (6)

  1. .PATENTANSPRÜCHE: i. Zylinderfalzvorrichtung für Rotationsdruckmaschinen, bei der der Falzklappen-und der mit diesem zusammenarbeitende Zylinder in der üblichen Weise mit Falzklappen, Punkturen o. dgl. ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Falzklappe, jede Punkturenreihe o. dgl. für sich durch eine im Innern des betreffenden Zylinders in einem geschlossenen Raume untergebrachte Nockenscheibe unmittelbar gesteuert wird.
  2. 2. Zylinderfalzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibenwellen (21, Zia) umlaufen und durch auf ihnen befestigte Zahnräder (29, 29a) angetrieben werden, die sich beim Umlaufen des Falzklappenzylinders (i) auf einem Zahnrad (3o) abrollen, das auf einem in den Zylinder hineinragenden, den Zylinderzapfen (2) durchdringenden Bolzen (31) befestigt ist, der seinerseits außerhalb des Zylinders festgehalten wird.
  3. 3. Zylinderfalzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (31) durch den Lagerdeckel (i o) des Zylinderlagers (7) festgehalten wird.
  4. 4. Zylinderfalzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibenwelle (i2o) undrehbar im Zylinder gelagert ist, mit ihrem Ende (130) über den Zylinder hinausragt und. außerhalb des Zylinders festgehalten wird.
  5. 5. Zylinderfalzvorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende(13o) der Nockenscheiben--%velle (12o) durch den Lagerdeckel (i io) des Zylinderlagers (107) festgehalten wird.
  6. 6. Zylinderfalzvorrichtung nach Anspruch i, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerdeckel (i o, iio) gegenüber ihrem Gehäuse (7, 107) im Umfang verstellbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2981540A (en) * 1958-04-21 1961-04-25 Hoe & Co R Printing machine folding mechanism
DE2931114A1 (de) * 1978-08-01 1980-03-13 Marinoni Soc Faltzylinder, insbesondere fuer blattmaterial

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