DE633551C - Schlitzverschluss, insbesondere fuer Kleinkameras - Google Patents
Schlitzverschluss, insbesondere fuer KleinkamerasInfo
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- DE633551C DE633551C DEK131546D DEK0131546D DE633551C DE 633551 C DE633551 C DE 633551C DE K131546 D DEK131546 D DE K131546D DE K0131546 D DEK0131546 D DE K0131546D DE 633551 C DE633551 C DE 633551C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schlitzverschlüsse und betrifft insbesondere einen für
Kleinkameras geeigneten Schlitzverschluß, der aus zwei starren, in ihrer Laufrichtung zwecks
Raumersparnis durch Streifen aus nachgiebigem Material verlängerten Schiebern besteht.
Bei Schlitzverschlüssen für Kameras ist.es bekannt, zwischen dem Lichtspaltrahmen und
dem Objektivbrett einen ausgespannten Balg zwecks Verhinderns des Lichtzutritts vom
Objektiv zur Platte anzuordnen, wobei der durch die eingeschobene Kassette gespannte
Verschluß nach seiner Auslösung unter Vermittlung eines Schnurscheibenantriebes und
Blattfedern unter Öffnung des Lichtspaltes in seine Ausgangslage zurückbewegt und am
Ende dieser Bewegung der Lichtspalt wieder geschlossen wird.
Weiter ist es bei Schlitzverschlüssen für
so Kameras bekannt, die den in seiner Öffnungsweite einstellbaren Schlitz begrenzenden Blendenschieber
beiderseits durch nachgiebige, harmonikaartig sich zusammenlegende Streifen
zu verlängern, wobei die Blendenschieber entgegen der Wirkung von Federn in die
den Verschluß spannende Lage gebracht und durch einen Riegel gehalten werden, der
durch einen außerhalb der Kamera vorgesehenen Hebel zwecks Belichtens der Platte
ausgelöst werden kann.
Sowohl der Schlitzverschluß der einen als auch der der anderen Gattung hat den Nachteil,
daß er nicht genügend haltbar und lichtdicht ist, weil er nicht vollständig aus Metall
hergestellt, werden kann.
Der Zweck der Erfindung ist, unter Vermeidung dieser Mängel einen in der Bauart
einfachen, nur wenig Raum beanspruchenden Schlitzverschluß zu schaffen, der sich insbesondere
für den Einbau in eine Kleinkamera eignet.
Erreicht wird der angestrebte Zweck erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß
die Verlängerungen der beiden Schieber aus elastischen Metallbändern bestehen, die sich
beim Bewegen der Schieber spiralig auf- tind abwickeln.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch
in drei verschiedenen Stellungen dargestellt.
In dem Gehäuse der Kamera ist der Objektivträger« in der üblichen Weise befestigt, unter welchem eine Blende b mit
einem Belichtungsschlitz c für das durch das Objektiv fallenäe, den unter dem Verschluß
liegenden Film treffende Licht verschiebbar angeordnet ist. Die Blende b steht unter Wirkung
der Auf zugfeder d und trägt an beiden Enden eine zweckmäßig aus dünnem Metallband
hergestellte federnde Verlängerung e. Die freien Enden der Verlängerungen e sind
an ortsfesten Stiften £' befestigt, um welche sich die Metallbänder spiralig auf- und abwickeln
können. An der Blende b ist eine unter Federwirkung stehende doppelarmige
Klinke/ drehbar gelagert, deren einer Arm durch den Schlitzt der'Blended ragt, während
der andere, abwärts gerichtete Arm mi einem an einem- nicht dargestellten Schieber
drehbar gelagerten und in einem Schlitz geführten Auf zughaken g zusammenarbeitet. Der
Haken»· hat eine schräge Anlaufflächeh, die
bei der Verschiebung der Blenden nach rechts (Stellung Abb. 2) gegen einen ortsfesten Stift i
anschlägt und den Hakeng" verschwenkt,während
ein zweiter Anschlagt dazu dient, ihn am anderen Ende wieder nach der entgegengesetzten
Seite (Stellung Abb. 1) zu bewegen. Oberhalb der Blende b liegt eine zweite
Blende/, die mit der Blendeb durch eine
Federt' verbunden ist und an ihrer Unter-' fläche in geringen Abständen voneinander
Rasten aufweist. In der in Abb. 1 dargestellten Ruhelage liegt die Blendet gegen einen
Anschlagm, während sie in der in Abb. 2 veranschaulichten
Aufzugstellung gegen einen einstellbaren Anschlag« läuft. Zum Auslösen
der Klinke/ aus den Rasten der Blende/ dient eine Leiste o, auf welche das aufwärts
gerichtete Ende der Klinke/ aufläuft.
Soll eine Aufnahme gemacht werden, so wird zunächst der Anschlag Λ in eine der
gewünschten Schlitzbreite, d.h. der erforderlichen Belichtungsdauer, entsprechende Lage
gebracht. Auf einer außen an der Kamera vorgesehenen Skala kann die eingestellte Belichtungszeit
in an sich bekannter Weise abgelesen werden. Alsdann wird der in der in
Abb. ι veranschaulichten Ruhelage hinter die Klinke/ greifende Aufzughakeng verstellt,
wodurch unter Vorschalten des Films nicht nur die Blende δ entgegen der Wirkung der
Feder d verschoben, sondern auch die in lösbarem Zusammenhang mit der Blende b
stehende Blende/ in der gleichen Richtung bewegt wird. Die Blende / stößt hierbei gegen
den vorher .eingestellten Anschlag«, wodurch die Verbindung beider Blenden gelöst wird.
Die Blende b wird in der "'gleichen Richtung
4-5 weiter verschoben, bis der Auf zughaken g am Hubende mit seiner Schrägfläche h gegen den
Stift/ stößt. Hierdurch wird der Hakeng· verschwenkt und außer Eingriff mit der
Klinke / gebracht, welche nunmehr unter Wirkung ihrer Feder in die ihr gegenüberliegende
Rast der Blende/ einspringt (Abb. 2). Die gewünschte Schlitzbreite ist alsdann eingestellt,
und beide Blenden b und t bewegen sich zwecks Belichtung des Films gemeinsam
zurück. Der Augenblick der Belichtung ist in Abb. 3 dargestellt. Um nun beide Blenden
wieder voneinander zu lösen, läuft das Ende :der Klinke/ auf eine Leiste ο auf, so daß die
Klinke verschwenkt und außer Eingriff mit der Rast kommt. Beide Blenden b und /
nehmen wieder die in Abb. 1 veranschaulichte Ruhelage ein.
Je nach der vorher vorgenommenen Einstellung des Anschlages« fällt die Klinke/
in eine mehr oder weniger weit von der Außenkante der Blende/ entfernt liegende
Rast ein, wodurch der Belichtungsschlitz c in der Blende b um ein kleineres oder größeres
Maß abgedeckt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Schlitzverschluß, insbesondere für Kleinkameras, bestehend aus zwei starren Schiebern, die in ihrer Laufrichtung zwecks Raumersparnis durch Streifen aus nachgiebigem Stoff verlängert sind^ dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (e) aus elastischen Metallbändern bestehen, die sich beim Bewegen der Schieber spiralig auf- und abwickeln.
- 2. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzughaken (g) in eine Klinke (/) der den Belichtungsschlitz (c) tragenden Blende (b) eingreift und diese mitsamt der durch eine Feder mit der Schlitzblende (b) verbundenen Deckblende (I) in die Spannstellung bringt, wobei die Deckblende gegen einen auf die gewünschte Schlitzbreite einstellbaren Anschlag (ti) anläuft, während sich die den Belichtungsschlitz tragende Blende weiterbewegt, bis der Auf- ■ zughaken (g) durch einen Anschlagstift (i) außer Eingriff mit der Klinke (/) gebracht wird und diese in eine von mehreren Rasten der anderen Blende eingreift, wodurch die Blenden unter Bildung der eingestellten Schlitzbreite miteinander gekuppelt werden. aoo
- 3. Schlitzverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Belichtung die Kupplungsklinke durch eine Anschlagfläche (o) außer Eingriff mit den Rasten gebracht wird, wodurch die Blenden bei ihrer Weiterbewegung in die Ruhestellung den Lichtschlitz wieder schließen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK131546D DE633551C (de) | 1933-09-19 | 1933-09-19 | Schlitzverschluss, insbesondere fuer Kleinkameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK131546D DE633551C (de) | 1933-09-19 | 1933-09-19 | Schlitzverschluss, insbesondere fuer Kleinkameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633551C true DE633551C (de) | 1936-07-29 |
Family
ID=7247384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK131546D Expired DE633551C (de) | 1933-09-19 | 1933-09-19 | Schlitzverschluss, insbesondere fuer Kleinkameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633551C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906655C (de) * | 1949-09-02 | 1954-03-15 | Hasselblad Victor F | Schlitzverschluss fuer eine photographische Kamera |
DE932881C (de) * | 1948-10-02 | 1955-09-12 | Hein Dr Kohlschein | Schlitzverschluss fuer Kameras |
US2911896A (en) * | 1955-12-06 | 1959-11-10 | Optische Ind De Oude Delft Nv | Focal plane shutter |
DE3218986A1 (de) * | 1981-05-19 | 1982-12-09 | Olympus Optical Co | Brennebenenverschluss |
-
1933
- 1933-09-19 DE DEK131546D patent/DE633551C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932881C (de) * | 1948-10-02 | 1955-09-12 | Hein Dr Kohlschein | Schlitzverschluss fuer Kameras |
DE906655C (de) * | 1949-09-02 | 1954-03-15 | Hasselblad Victor F | Schlitzverschluss fuer eine photographische Kamera |
US2911896A (en) * | 1955-12-06 | 1959-11-10 | Optische Ind De Oude Delft Nv | Focal plane shutter |
DE3218986A1 (de) * | 1981-05-19 | 1982-12-09 | Olympus Optical Co | Brennebenenverschluss |
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