DE632838C - Vorrichtung zum Fuehren des Bohrkopfes beim Bohren oder Aufbohren - Google Patents

Vorrichtung zum Fuehren des Bohrkopfes beim Bohren oder Aufbohren

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DE632838C
DE632838C DEB166347D DEB0166347D DE632838C DE 632838 C DE632838 C DE 632838C DE B166347 D DEB166347 D DE B166347D DE B0166347 D DEB0166347 D DE B0166347D DE 632838 C DE632838 C DE 632838C
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DE
Germany
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drill head
drilling
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boring
bore
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Expired
Application number
DEB166347D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Kirsch
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Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Original Assignee
Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools
    • B24B33/082Honing tools having only one honing stone

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Beim Bohren wie beim Aufbohren .von Bohrungen insbesondere größerer Länge ist eine gute Führung des Bohrkopfes erforderlich, wenn man ein Abweichen desselben von der Achsrichtung verhindern will. Da jedoch die Bohrwerkzeuge mit der Zeit einem gewissen Verschleiß unterliegen, so daß die Bohrung allmählich etwas enger wird, tritt bei zylindrischen Führungsbüchsen leicht ein Klemmen der Führung in der nunmehr zu engen.. Bohrung ein, was zu Brüchen Veranlassung gibt.
Man ist deshalb bei zylindrischen Führungen gezwungen, die Führung von vornherein etwas kleiner im Durchmesser zu wählen, als der gewünschten Bohrung entspricht. Dadurch verliert die Führung aber ihren Sinn im strengsten Sinne des Wortes und ist nur mehr geeignet, allzugroße Abweichungen der Bohrrichtung von der Achsrichtung zu verhindern.
Man hat deshalb zur Erzielung genauer Bohrungen bereits Führungen vorgeschlagen und angewandt, bei denen die eigentliche Führung Holzleisten o. dgl. zufällt, die sich mit einer gewissen Elastizität an die Bohrwandungen anpressen. Namentlich; bei rauhen Bohrungen verschleißt aber das Holz rasch, so daß die genaue Führung verlorengeht.
Außerdem ermüdet das Holz mit der Zeit und verliert seine Elastizität. Schließlich sind auch Nachteile dadurch zu beobachten, daß das Holz durch das Bohrwasser zum Quellen gebracht wird und infolgedessen sich bald mehr, bald weniger stark an die Bohrungswandungen anpreßt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Führen des Bohrkopfes beim Bohren oder Aufbohren, insbesondere von Bohrungen mit sich in der Längsrichtung anderndem Durchmesser, bei welcher auf den Umfang der Bohrung verteilte, durch ein Druckmittel nach, außen gepreßte Körper zur Führung des Bohrkopfes vorgesehen sind. Gemäß der Erfindung werden die Führungskörper durch das Druckmittel, Preßluft oder Preßflüssigkeit, mit ständig gleichbleibendem Druck an die Bohrungswandung gepreßt. Zweckmäßig werden die Führungskörper in radialen Schlitzen des Werkzeugträgers geführt und mittels Kolben nach außen gepreßt.
Es sind zwar bereits Vorrichtungen zur Innenbearbeitung von Hohlkörpern bekannt, bei denen auf den Umfang der Bohrung verteilte Führungskörper mittels Federn nach außen gepreßt werden. Durch mittels Federn abgestützte Führungskörper kann aber eine einwandfreie Führung eines Bohrkopfes, besonders wenn dieser ein beträchtliches Gewicht hat, nicht erreicht wer den._ Bei den bekannten Vorrichtungen sind daher auch an dem Werkzeug selbst noch besondere Di-
Von dem Batentsucher ist als der Erfinder angegeben tvorden:
Ernst Kirsch in Bochum.
682838
stanzrollen befestigt, welche die Schnittiefe des Werkzeuges" unverärfdert erhalten.
Weiterhin ist es bekannt, Preßbacken, z. B. Schleifkörper, die gleichmäßig auf dem Umfang der zu bearbeitenden Bohrung verteilt sind,, gleichmäßig nach außen zu verstellen./ Bei der bekannten Vorrichtung wird die gleichmäßige Verstellung der Schleifbacken auf mechanische Weise erreicht, indem mittels eines kegelförmigen Druckkörpers die nach innen ragenden Ansätze der Schleifbacken mehr oder weniger nach außen gepreßt werden. Als Führung für Bohrköpfe ist die bekannte Vorrichtung nicht geeignet, da ein Verstellen der Backen nur bei aus der Bohrung herausgenommenem Werkzeug möglich ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich insbesondere' auch zum Aufbohren soleher Bohrungen, die vor oder nach dem Auf- - bohren oder in beiden Fällen eine nicht zylindrische Form besitzen. In diesem Falle ist die erfindungsgemäß ausgebildete Führung imstande, sich dem an jeder Stelle der Bohrung verschiedenen Durchmesser anzupassen, wobei die stets gleich, gute Führung erreicht wird. Zweckmäßig kann man dabei vor und hinter dem Bohrkopf Führungskörper gemäß der Erfindung anwenden, wodurch der Bohrkopf besonders sicher in seiner Lage gehalten wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Abb. I zeigt die Vorrichtung in Stirnansicht, Abb. 2 im Längsschnitt,
Abb. 3 im Querschnitt gemäß III-III der Abb. 2 und Abb. 4 die Zuführung des Druckmittels.
Der Führungskörper 2 besitzt drei Führungsleisten 1, von denen eine in radialer Richtung verschiebbar gelagert ist und durch vier Kolben 3, die unter gleichbleibendem Preßluft- oder Flüssigkeitsdruck stehen, stets fest schließend an die Bohrungswandung angepreßt wird. An den Enden der Führungs- *5 leiste 1 sind Stifte 4 eingeschraubt, welche, in Schlitzen 5 im Bohrkopf geführt, ein Herausfallen der Führungsleiste 1 verhindern. Der Anschlußstutzen 6 trägt die Bohrstange/, die gleichzeitig als Zuführungsrohr des Spülwassers dient. Durch die Bohrung 8 wird das Spülwasser den Kanälen 9 zugeleitet, welche jeweils über den im Bohrkopf eingeschraubten Stählen münden, so daß ein wirksames Fortspülen der Drehspäne gewährleistet ist. Durch den Anschlußstutzen 10, auf welchem das Zuleitungsrohr 11 für die Druckluft aufgeschraubt ist, und durch den Kanal 12 sowie die Seitenkanäle 13 werden die Kolben unter Druckluft gesetzt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Führen des Bohrkopfes beim Bohren oder Aufbohren, insbesondere von Bohrungen mit sich in der Längsrichtung änderndem Durchmesser, bei welcher auf den Umfang der Bohrung verteilte, durch ein Druckmittel nach außen gepreßte Körper zur Führung des Bohrkopfes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörper durch das Druckmittel, Preßluft oder Preßflüssigkeit, mit ständig gleichbleibendem Druck an die Bohrungswandung gepreßt werden,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörper (1) in radialen Schlitzen (5) des Werkzeugträgers (2) geführt sind und mittels Kolben (3) nach außen gepreßt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB166347D 1934-08-01 1934-08-01 Vorrichtung zum Fuehren des Bohrkopfes beim Bohren oder Aufbohren Expired DE632838C (de)

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Cited By (7)

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