DE818997C - Vorrichtung zur Herstellung von Kleinholz - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Kleinholz

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DE818997C
DE818997C DEF1378A DEF0001378A DE818997C DE 818997 C DE818997 C DE 818997C DE F1378 A DEF1378 A DE F1378A DE F0001378 A DEF0001378 A DE F0001378A DE 818997 C DE818997 C DE 818997C
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wood
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trestle
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Maja Flad
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L7/00Arrangements for splitting wood
    • B27L7/005Hand tools therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Kleinholz Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Vorrichtung zur Herstellung von Kleinholz bzw. zum Zerkleinern von Holz.
  • Hierbei ist in erster Linie an eine Vorrichtung zum Gebrauch durch die Hausfrau gedacht, die die zersägten und gespaltenen Holzstücke ihrerseits in der Küche zum Feuer anzünden bis auf Spanstärke zu zerkleinern hat. Hierbei kommt es wesentlich darauf an, daß sich die Hausfrau beim Spalten des Holzes nicht verletzt. Diese Gefahr ist deshalb sehr groß, weil sie zum Zerkleinern von dem üblichen Spaltholz ausgeht. das selbst schon einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt besitzt.
  • Die Erfindung hat auch eine Vorrichtung im Auge, die Kohlen- und Holzhandlungen in Massenfertigung die Herstellung von Span- bzw. Spachtelholz, zu Bündeln verschnürt, gestattet. Gleichermaßen kommt es darauf an, für die Anfertigung von Schindeln, wie sie beispielsweise zur Verschalung von Hauswänden dienen, eine mühe- und gefahrlos zu bedienende Vorrichtung hoher Leistungsfähigkeit zu schaffen.
  • Diese in einheitlichem Zusammenhang stehenden Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, claß für die das Werkzeug betätigende Hand (Arbeitshand) ein Griff am Ende eines Hebels vorgesehen ist, der an einem Bock schwenkbar gelagert die Schneidkante trägt, zwischen die und das den Bock tragende Gestell das zu zerkleinernde Holz mit der anderen Hand (Haltehand) eingeschoben wird.
  • Auf diese Weise wird grundsätzlich es schlagartige Zerspalten vermieden und ein Zerschlitzen vorgesehen, bei dem die direkte Berührung der Hand mit dem `'Werkzeug grundsätzlich vermieden ist.
  • Erfindungsgemäß kommt es nun weiter darauf an, eine solche Vorrichtung derart auszubilden, daß das eigentliche Werkzeug, die Schneid- oder Spaltkante, leicht erneuert werden kann. Dies wird dadurch ermöglicht, daß auf dem Hebel die Schneid- oder Spaltkante auswechselhae- angeordnet ist. Geschieht dies weiter in der Art, daß das Schneid- oder Spaltwerkzeug als kreisrunde Scheibe ausgebildet in einen Schlitz des Hebels einschiebbar angeordnet ist, so erhält man den zusätzlichen Vorteil, daß das Schneidwerkstück selbst ein gängiges Formstück ist, das sich vorzüglich für die Massenfertigung eignet.
  • Diese Vorrichtung eignet sich hervorragend für den Gebrauch der Hausfrau. Hier ist durch den Aufbau der Vorrichtung dafür gesorgt, daß jede direkte Berührung der das Schlitzholz haltenden Hand mit dem Schlitzwerkzeug vermieden ist. Dieser hohe Grad von Arbeitssicherheit ist nicht notwendig, wenn es sich um die Ausbildung einer Vorrichtung zur unmittelbaren berufsmäßigen Verwendung zwecks Herstellung von Schindeln handelt. Erfindungsgemäß ist hierfür vorgesehen, daß auf einer Grundplatte ein Bock solcher Höhe angeordnet ist, daß das zu schlitzende Holz der Länge nach zwischen die den Bock tragende Grundplatte und die Schneidkante, die an dem am Bock angelenkten Hebel befestigt ist, hineingeschoben werden kann. Dabei kann im einzelnen vorgesehen weiden, daß der Bock seiner Höhe nach eine Anzahl von vorzugsweise gleichmäßig verteilten Bohrungen zur wahlweisen Aufnahme einer Achse für den Betätigungshebel besitzt.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Fig. i ist eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anfertigung von Spanholz im Haushalt; Fig.2 zeigt in großem Maßstab für sich das Schneidwerkzeug von vorn und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III von Fig. 2. Im einzelnen bedeutet i die Grundplatte des Gestells 2, das einen Bock 3 zur Aufnahme einer Achse 4 trägt, in dem schwenkbar der Hebel 5 gelagert ist, an dessen freiem Ende sich der Griff 6 befindet. Für dieses erste Ausführungsbeispiel ist kennzeichnend, daß am Hebel 5 mittels der Welle 7 leicht auswechselbar in Form einer kreisrunden Scheibe das Schneid- bzw. Schlitzwerkzeug angeordnet ist, das, wie im einzelnen die Fig. 2 und 3 zeigen, eine keilförmig zulaufende Mittelkante besitzt.
  • Diese Vorrichtung kann auf einen Spaltklotz gelegt bzw. aufgeschraubt oder auch senkrecht an einer @-,N'and oder einem Türpfosten befestigt werden. Zur Herstellung von Spanholz wird am Griff 6 im Sinne des eingetragenen Pfeils der Hebel 5 so weit von der Gestellplatte i entfernt, daß das zu spaltende Holzstück zwischen die Platte i und die Schneidkante des Rades 8 eingelegt werden kann. Mit verhältnismäßig wenig Kraft und ohne schlagartige Bewegung kann nun leicht das Holz bis zu Spangröße zerkleinert werden.
  • Bei Verwendung eines einzigen Werkzeuges entsprechend Fig. 2 und 3 ist für die einmalige Zerkleinerung eine besondere Arbeitsbewegung erforderlich. Es steht aber nichts im Wege, mehrere Schneidscheiben 8 auf derselben Achse nebeneinander anzuordnen. In diesem Fall kann gegebenenfalls finit einer einzigen Arbeitsbewegung das Holzstück zerkleinert werden. ha <las Zerkleinern auf der Keilwirkung der Schneidscheibe beruht, ist es in diesem Fall erforderlich, daß die einzelnen Schneidscheiben mit zunehmendem Eindringen in das Holzstück seitlich ausweichen können. Dazu genügt, daß die Schneidscheiben 8 hintereinander durch Federscheiben voneinander getrennt auf der Achse 7 angeordnet sind bzw. unter Gier Spannung einer oder mehrerer Federn stehen.
  • Gleichviel, ob nur eine einzige Scheibe auf der Welle 7 oder mehrere Sclineidsclieiben 8 auf dieser angeordnet sind, in jedem Fall empfiehlt sich die Anordnung in einem Schlitz 9 des Ilebels 5. Die Ausbildung des Schneidwerkzeugs als Scheibe hat den großen Vorzug, daß, sobald eine Schneidstelle stumpf ist, eine Verdrehung um wenige Winkelgrad genügt, um eine unverbraticlite Schnittstelle in Wirkung zu bringeü. Um einerseits eine leichte Verstellung zu erreichen, andererseits in der jeweiligen Arbeitsstellung das Sclineidwerkzeug fixieren zu können, kann auf der Achse; eine Flügelmutter vorgesehen werden.
  • Während bei der Anor(lntii)g \-oii I# ig. i bis 3 (las Holzstück parallel der Platte i, also senkrecht zu dem Bock 3, eingebracht wird, ist bei der Vorrichtung von Fig.4, die zur gewerbsmäßigen Herstellung von Spanholz bzw. von Schindeln dient, vorgesehen, daß senkrecht zu der Platte i und parallel zum Bock 3 das Holz eingebracht wird. Im einzelnen ist auch hier wieder am Ende des Bockes 3, der nun allerdings viel höher ist, mit Hilfe der Welle 4 der Hebel 5 schwenkbar gelagert, an dessen Ende sich wieder der Handgriff 6 befindet. Im vorliegenden Fall ist an Stelle einer auswechselbaren Scheibe 8 als Schneidwerkzeug eine keilförmige Kante io vorgesehen, die für sich in den Hebel 5 einsetzbar ausgebildet sein kann.
  • Die Vorrichtung von Fig. 4, deren Bock 3 zur Anpassung an Schlitzhölzer verschiedener Flöhe zusätzliche Bohrungen i i besitzt, eignet sich nicht nur für die gewerbsmäßige Anfertigung @-on Schindeln, sondern auch von Spanhölzern, die, gebündelt von Holzhandlungen, in den Handel gebracht werden können. Auch hier besteht die illögliclilceit, mehrere Schneiden, deren Querschnitt aus Fig.4 ersichtlich ist, hintereinander mit leichtem Spiel gegeneinander anzuordnen.
  • Zur gewerbsmäßigen Benutzung kann auch der Handbetrieb durch Maschinenbetrieb ersetzt werden. Hierzu eignet sich auch eine Vorrichtung gemäß Fig. i, sofern der Handhebel durch eine Kurbel ersetzt wird, die evtl. über eine L'bersetzung eine Zahnstange hin und her bewegt. In diesem Fall empfiehlt sich, das Schneidwerkzeug ortsfest, wenn auch auswechselbar in Form einer Reihe von Schneidkanten, anzuordnen. _\in Ende der Zalitistange befindet sich eine Preßplatte, zwischen welche und die Schneidkanten der Länge nach das zu spaltende Holz im Turnus der t"nidrelitingen eingebracht und gespalten entfernt wird.
  • Auch besteht die 'Möglichkeit, die erfindungsgemäße Anordnung, beispiels,#Neise von Fig. i, zusätzlich für andere Z,#\-ecl« zu benutzen. So kann inan die der Arl)eitsseitc gegenüberliegende, über die Oberkante des Hebel: 3 hinausragende Seite der Schneidscheibe 8 wie eine Schere, beispielsweise zum Trennen von Schnüren, verwenden. Damit diese Kante bei Nichtgebrauch keine Veranlassung zu Verletzungen geben kann, kann man sie durch eine aufklappbare Haube abdecken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Kleinholz, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer direkten Berührung der das zu zerkleinernde Holz haltenden Hand mit der Schneidkante für die andere Hand ein Griff am Ende eines Hebels vorgesehen ist, der, an einem Bock schwenkbar gelagert, die Schneidkante trägt, zwischen die und das den Bock tragende Gestell das zu zerkleinernde Holz finit der Haltehand eingeschoben w i rd.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hebel die Schneid-oder Spaltkante auswechselbar angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneid- oder Spaltwerkzeug als kreisrunde Scheibe ausgebildet in einen Schlitz des Hebels einschiebbar angeordnet ist. .4. Vorrichtung zur Herstellung von Schlitzholz, wie Schindeln, nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte ein Bock solcher Höhe angeordnet ist, daß das zu schlitzende Holz der Länge nach zwischen die den Bock tragende Grundplatte und die Schneidkante, die an dem am Bock angelenkten Hebel befestigt ist, hineingeschoben werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bock seiner Höhe nach eine Anzahl von vorzugsweise gleichmäßig verteilten Bohrungen zur wahlweisen Aufnahme einer Achse für den Betätigungshebel besitzt.
DEF1378A 1950-05-04 1950-05-04 Vorrichtung zur Herstellung von Kleinholz Expired DE818997C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1889701A1 (de) * 2006-08-17 2008-02-20 Firepoint GmbH &amp; Co. KG Vorrichtung zum Spalten von Holz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1889701A1 (de) * 2006-08-17 2008-02-20 Firepoint GmbH &amp; Co. KG Vorrichtung zum Spalten von Holz

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