DE632141C

DE632141C - Staubsaugermundstueck mit einer in der Saugduese angeordneten Walze

Info

Publication number: DE632141C
Application number: DEB167706D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-07-03

Description

Die Erfindung betrifft ein Staubsaugermundstück mit einer in der Saugdüse an_; geordneten und aus ihr zum Teil herausragenden Walze, die von einem frei drehbaren, kalottenartigen Gehäuse umgeben ist. Von den bekannten Mundstücken dieser Art unterscheidet- sich die Erfindung dadurch, daß die Walze mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen und in der Mitte mit Ausnehmungen versehen ist. Durch die Rippen wird während' des Gebrauches des Staubsaugermundstückes auf der jeweiligen Unterlage infolge Abrollens der Walzenrippen eine fortwährende, rüttelnde Bewegung ausgeübt, wobei der Staub in der Unterlage gelockert und auf die gesamte Länge der Walze in Richtung der Rippen durch "die Ausnehmungen in der Mitte abgesaugt wird. Dadurch," daß weder irgendwelche Laufrollen noch, sonstige Teile des Mundstückes außer den genannten Rippen der Walze auftragen, ist auch das Absaugen des Staubes an keiner Stelle behindert, im Gegenteil, die Saugwirkung ist eine recht kräftige, da an beiden Enden des Mundstückes der Sog beginnt, an den Rippen entlang strömt und in der Mitte der Walze nach dem Gerät'hin weitergeführt wird.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen

Abb. ι einen Querschnitt,
Abb. 2 einen Längsschnitt. In dem - Staubsaugermundstück 1 sind ein der Innenwandung des Mundstückes angepaßtes kalottenartiges Gehäuse 2 und in dem letzteren eine mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen versehene Walze 3 frei drehbar auf zwei Achsbolzen 4 und 5 gelagert. Der Schlitz 6 in dem kalottenartigen Gehäuse ist so breit bemessen, daß bei einer Neigung gemäß der gestrichelten Stellung in Abb. 1 : immer noch der volle Querschnitt der Saugöffnung verbleibt. Die Walze 3 ist in der Höhenlage so eingestellt, daß ihre Erhöhungen beim Abrollen auf der zu reinigenden Unterlage in diese eindringen und eine Klopfwirkung ausführen.

Ob statt dieser Walze 3 einzelne Räder oder eine unterteilte Walze verwendet werden, ist im Rahmen der Erfindung ebenso gleichgültig wie der Weg der Saugführung innerhalb der Düse. An sich würde genügen, wenn die Luft rings um die Walze herum im Innern des kalottenartigen Gehäuses 2 angesaugt würde. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist statt einer solchen Anordnung auch noch eine Durchbrechung der Walze in der Mitte gezeigt (bei 7), so daß also an dieser Stelle nur die Rippen korbartig stehenbleiben und die Luft nicht nur außen am Umfang der Walze, sondern auch durch, sie hindurch, also durch den Korb 7 gesaugt wird. Die Wirkung der Düse hinsichtlich eines kräftigen Absaugens des Staubes ist darauf zurückzuführen, daß aiißer der Klopfbewegung auch noch ein radierartiger Vorgang ausgelöst wird, indem Fäden, Haare und andere Körper sozusagen während des Saugens gleichzeitig eingerollt werden.

Claims

Patentanspruch :

Staubsaugermundstück mit einer in der Saugdüse angeordneten und aus ihr zum Teil herausragenden Walze, die von einem frei drehbaren kalottenartigen Gehäuse umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (3) mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen und in der Mitte mit Ausnehmungen versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen