DE714498C - Rohrfoermige Mundtuchhuelse - Google Patents

Description

• Rohrförmige Mundtuchhülse Statt- der vielfach üblichen Mundtuchringe. in denen sich das eingesteckte Mundtuch selbst festhält, hat man bereits--rohrförmige Mundtuchhülsen verwendet, die mit einem aufsetzbaren Deckel versehen sind. Diese kommen leicht ins Rollen; außerdem geht der \,erschlußdeckel leicht verloren,- so daß das Mundtuch aus der Rohrhülse herausrutschen kann.
• Nach der Erfindung ist die rohrfö rinige Mundtuchhülse an einem oder beiden Enden mit über die Rohrumflä chc vorstehenden eckigen Endflanschen versehen, von denen mindestens der eine einen der Rohröffnung entsprechenden, aber etwas enger 11s diese ausgeführten Ausschnitt hat, während der andere die Rohröffnung ganz oder zum grölkren Teil abschließt. Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Patentansprüchen hervor.
• Durch den Endflansch nach der Erfindung wird eine Mundtuchhülse geschaffen, die fest und gegen Abrollen von geneigten Flächen gesichert ist und keines besonderen Verschlusses bedarf, da der nach innen vorspringende Indllansch das Mundtuch ohne weiteres in der Hülse festhält.
• In der Zeichnung ist in Abb. i ein Längsschnitt und in Abb. e ein Querschnitt der einfachsten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt; Abb, 3 zeigt eine Vorderansicht eines mit einer Verschlußklappe ausgebildeten Endflansches, wobei der Verschluß geöffnet gezeichnet ist, und Abb..l eine zugehörige Draufsicht mit einem Teil der RohrhiUse.
• In der .einfachsten Form nach Abb. i und 2 besteht die Mundtuchhülse in bekannter Weise aus einem Rohrstück i, dessen eines Ende durch -einen Flansch a ganz oder teilweise abgeschlossen ist, während am anderen Ende ein Endflansch :3 angebraucht ist, der einen dem Röhrquerschnitt angepaßten mittler; n Ausschnitt 1. von etwas Ideinerem Durchmesser als der Innendurchmesser des Rohres i hat. Die Flanschen 2 und 3 oder wenigstens einer von ihnen dienen als Auflagen für das Rohrstück i, stehen etwas über die Rohrutnfläche vor und haben eckige, z. B. viereckige: Foren, wobei die Ecken abgerundet seile kiinnen. Durch diese Form und Anordnung der Endflanschen wird verhindert, daß die Mundtuchhülse über die Tischfläche o. dgl. wegrollen und zu Boden fallen kann. I:er gegenüber dem inneren Rolirdurchinesser nur tvenig vorspringende Ausschnitt .l des 1?ndtlaiisches,; hindert das Einschieben des Mundtuches in das Rohr keineswe-s. ist aber andererseits völlig ausreichend. um sein Herausrutschen zu verhindern.
• Man kann, wie in Abb. und T gezeigt ist. den Endflansch auch mit einer Verschlußklappe () ausbilden. Diese wird dann ztn dem Endrfansch ; des Rohres derart schwenkbar angeordnet, daß er dessen Ausschnitt .1 ganz freigchen, ihn aber andererseits auch ganz abdecken kann. Dies Mit sich zweckmäßig in der aus Ahb. ,; e;rsichtlichen Weise erreichen. Die eine Ecke der Verschlußklahp; () k-inn eine gegen das Rohr hin gerichtete Umbiegung ; haben. die hei über die Rohröl=fnung geschwenkter Klappe den Flansch 5 hintergreift und so eine Verschlußsicherulig bildet, indem sie eine unbeabsichtigte Verdrehung aus der Verschluf:>-lage hindert. Irgendeine Beeinträchtigung der durch die eckigen Endflanschen gegebenen sicheren Lage der Hülse kann also nicht erfolgen. Für solche Benutzer, die einen völligen Abschluß der Mundtuchhülse bevorzugen, fällt durch die beschriebene Ausführungsform der Nachteil der bekannten Rohrhülsen mit Verschlußdeckel weg, daß der Verschluß verloren-gehen kann.

  Als Werkstoff für die Nluiidttichliiilsc eitnut

  sich besonders Celltiloid oder ein anderer

  Kunst- bzw. Preßstoff von ähnlichen Nutz-

  c,igenschaften. Dabei kann man dann die

  Endflanschen in verschiedenen Farben licr-

  stellen, so daß schon die Farbe oder be-

  stimmte Farbenzusammenstellungen der End-

  flanschen eine leichte Unterscheidung ohne-

  die Notwendigkeit der Anbringuns von

  ainensschildchen ermöglichen, sofern es :Sich

  nur um eine verhältnismäßig geringe Zahl

  von Mundtüchern bzw. :#ltincituclihiilsc-n iiali-

  delt.

Claims (1)

1. l' 1"i'i#:\"f=\\Si'I:l"ciil? i. Rohrförmige Mundtuchhiilsu. da- durch gekennzeichnet, daß an deren eineue oder beiden Enden über die Rohrutnflächr vorstehende eckige E#ndljanschen 2. ; angebracht sind, von denen mindesten der eine einen der Rohröffnung entspi-c- chend,^ii, aber etwas enger als diese aus- geführten Ausschnitt @;4: hat. während dc-r andere die Rohröffnun7 g.-inz oder zum gr üf:>ercn Teil abschließt. Rohrförmige Mundtuchhülse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daf.i an einem die Rohröffnung .etwas vereng>en- dcr eckigen Endflansch (5 ; der Hülse eine @"ei-schltil:)hlappc C6, schwenkbar angeord- net ist. 3. Rohi-fö rinige Mundtuchhülsc nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ecke der schwenkbaren Ver- scliInfakIappe (6) gegen den Endflansch der Hülse hin abgebogen .ist und cladurcli ein unbeabsichtigtes riffnen der Klappe verhindert.