DE656223C

DE656223C - Staubbeutel fuer Staubsauger mit einem abnehmbaren Staubsammelbehaelter

Info

Publication number: DE656223C
Application number: DESCH106730D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-04-03
Filing date: 1935-04-03
Publication date: 1938-01-31

Description

Die Erfindung betrifft einen Staubbeutel für Staubsauger, der an der Lenkstange aufgehängt und an seiner Eintrittsöffnung mit einer um eine Achse drehbaren Verschlußklappe versehen ist, mit einem unterhalb seiner Eintrittsöffnung angeordneten, abnehmbaren und ebenfalls mit einer Versclilußklappe versehenen Staubsammelbehälter. Bei einem bekannten Staubbeutel dieser Art mit zwei Verschlußklappen bildet eine Klappe im zugeklappten Zustande den Verschluß und den Boden des Staubbeutels. Diese Klappe bei diesem bekannten Staubbeutel wird beim Herausziehen des Staubsammelbehälters geschlossen und beim Hineinschieben des Staubsammelbehälters wieder geöffnet, während die andere Klappe, die den' Verschluß der Eintrittsöffnung des Staubsammelbehälters bildet, sich selbsttätig öffnet und schließt. Durch die Anordnung eines besonderen entfernbaren Staubsammelbehälters bei dem bekannten Staubbeutel werden nun infolge der hin und her gehenden Bewegung der Teile die Dichtungsteile besonders angegriffen, da der anhaftende Staub gewissermaßen als Schleifmittel wirkt. Es treten Undichtheiten auf, die die Staubluft wieder in den Raum eintreten lassen. Außerdem können sich beim Herabfallen des Staubes Staub, Fasern o. dgl. auf den Lagerenden der Achse absetzen und durch Verfilzen ein Klemmen der Achse herbeiführen. Ferner können Staubmengen in den den Sammelkasten aufnehmenden Raum fallen, wo sie ein Klemmen des Kastens und infolgedessen kein vollständiges Schließen hervorrufen.

Alle diese Übelstände treten bei dem Staubbeutel gemäß der Erfindung nicht auf, und zwar aus dem Grunde nicht, weil die Verschlußklappe des Staubsammelbehälters gleichzeitig auch als um die Achse drehbare Verschlußklappe für den Staubbeutel ausgeführt ist, wobei die Achse an einer Seite des Staubsammelbehälters angeordnet ist, derart, daß der an der Achse gelegene Teil der Verschlußklappe um die Achse herumgebogen und die Verschlußklappe in der Mitte von dem einen Ende einer Blattfeder gehalten ist, die an ihrem anderen Ende mit der Achse fest verbunden ist, wobei die Verschlußklappe an ihren beiden Enden mit Gummilappen von abgerundeter Gestalt versehen ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Verschlußklappe länglich oder kreisförmig ausgebildet sein oder statt der Gummilappen eine vollständig feste Gestalt aufweisen kann, wobei das Gehäuse entsprechend größer ausgebildet sein muß.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen

Fig. ι eine Ansicht des Verschlusses von oben bei abgenommenen Staubbeutel und Beutelrahmen,

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Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. i,

Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Fig. i.

An dem Staubbeutel ι ist ein Verschlujj-:,. teil 2 angeordnet, der als Staubsammelbeliä|j'' ter ausgebildet und mit einer bewegbaren Vei"vj: schlußklappe 3 versehen ist, die das Heraus--· fallen des Staubes verhindert und gleichzeitig den Boden des Staubsammelbehälters bildet. Zwischen dem Beutelrahmen 4 und dem Staubsammelbehälter 2 ist ein Gummiring 5 vorgesehen, wodurch eine dichte Verbindung zwischen dem Staubbeutel und dem Staubsammelbehälter erreicht wird. Die Verbindung mit dem Gebläse wird durch den Teil 6 hergestellt, der als Gummiring ausgebildet ist. Die Verschlußklappe 3 ist um eine Achse 7 bei 8 herumgebogen, derart, daß dieser Teil sich dicht gegen die Behälterwand legt, wodurch das Eindringen von · Staub in den Zwischenraum zwischen Achse und Behälterwand verhindert wird. An beiden Enden der Verschlußklappe sind Gummilappen 9, 9 vorgesehen, die sich bei geöffneter Klappe den beiden halbkreisförmigen Abrundungen des Behälters anschmiegen. Auf der Verschlußklappe ist eine Blattfeder 10, 11, 12 angeordnet, die die Klappe gegen den Teil 6 drückt. Bei einer festen Verschlußklappe muß der Behälter nach oben und nach unten wesentlich größer ausgebildet sein.

Der Gegenstand der Erfindung kann nachträglich an schon in Gebrauch befindlichen Staubbeuteln von Staubsaugern angebracht werden.

Claims

Patentansprüche:

i. Staubbeutel für Staubsauger, der an der Lenkstange aufgehängt und an seiner Eintrittsöffnung mit einer um eine Achse drehbaren Verschlußklappe versehen ist, mit einem unterhalb seiner Eintrittsöffnung angeordneten abnehmbaren und ebenfalls mit einer Verschlußkläppe versehenen Staubsammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (3) des Staubsammelbehälters (2), gleichzeitig auch, als um die Achse (7) drehbare Verschlußklappe für den Staubbeutel ausgebildet ist, wobei die Achse an einer Seite des Staubsammelbehälters angeordnet ist, derart, daß der an der Achse gelegene Teil (8) der Verschlußklappe um die Achse herumgebogen und die Verschlußklappe in der Mitte von dem einen Ende (12) einer Blattfeder (10, ii, 12) gehalten ist, die an ihrem anderen Ende (10) mit der Achse fest verbunden ist.
2. Staubbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (2) an ihren beiden Enden mit Gummilappen (9, 9) von abgerundeter Gestalt versehen ist.
3. Staubbeutel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (2) länglich oder kreisförmig ausgebildet sein kann.
4. Staubbeutel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (2) eine durchgehend feste Form aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen