DE631983C - Vorrichtung zum Bewirken des Zeilenausgleiches bei Schreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Bewirken des Zeilenausgleiches bei Schreibmaschinen

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DE631983C
DE631983C DEZ19666D DEZ0019666D DE631983C DE 631983 C DE631983 C DE 631983C DE Z19666 D DEZ19666 D DE Z19666D DE Z0019666 D DEZ0019666 D DE Z0019666D DE 631983 C DE631983 C DE 631983C
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DE
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DEZ19666D
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LUDWIG WALTHER ZANGENBERG
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LUDWIG WALTHER ZANGENBERG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/60Auxiliary feed or adjustment devices
    • B41J19/64Auxiliary feed or adjustment devices for justifying

Description

  • Vorrichtung zum Bewirken des Zeilenausgleiches bei Schreibmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bewirken des Zeilenausgleiches. Die bis jetzt bei Schreibmaschinen o. dgl. bekannten Ausschließvorrichtungen benutzen entweder die Typen selbst oder Hilfszwischenraumtasten, oder es wird zum Zwischenraumvergrößern die übliche Leertaste verwendet und dem Zwischenraume ein Bruchteil zugesetzt bzw. der Zwischenraum wird an beliebiger Stelle verdoppelt. Ein Verkleinern der Zwischenräume ist dabei nicht möglich.
  • Gemäß der Erfindung wird die Größe der Fortschaltbewegung des Papierwagens beim Zwischenraumschalten durch einen einarmigen Hebel bestimmt, dessen Drehpunkt von seinem Angriffspunkt an dem seine Bewegung auf die Wagenschaltvorrichtung übertragenden Hebel entsprechend dem durch Messung ermittelten, an der normalen Zeilenlänge fehlenden oder sie überschreitenden Schriftraum unter Berücksichtigung des für vorhandene Zwischenräume verwendeten Raumes einstellbar ist und dessen Hubgröße durch einen von Hand zu verschwenkenden, auf ihn einwirkenden Schwenkhebel bestimmt wird, der an dem verstellbaren Lager für den einarmigen Hebel gelagert ist und dessen Ausschlag entsprechend der Anzahl der in der Zeile vorhandenen Wortzwischenräume eingestellt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Abb. r die Anordnung der Hebel, Abb. 2 eine Ansicht von der Vorderseite vom Schreiber aus, Abb. 3 eine Draufsicht und Abb. 4 eine Ansicht verschiedener Hebelstellungen. Es ist gedacht, die Ausschließvorrichtung linksseitig einer Schreibmaschine, deren Schaltvorrichtung die Wagenbewegung der wirklichen Breite des geschriebenen Buchstabens oder Zeichens entsprechend begrenzt, anzuschließen.
  • Zunächst wird durch Messen und Berechnen ermittelt, wieviel Raum die vorhandenen Zwischenräume brauchen sowie wieviel Schriftraum an der normalen Zeilenlänge fehlt oder um wieviel der Schriftraum überschrieben worden ist. Ist Schriftraum frei, so sind die Zwischenräume zu verbreitern, im anderen Falle zu verschmälern, und das Gesamte ist in die Anzahl der Zwischenräume zu teilen.
  • Auf einer langen Schiene 42, die am Anfang und am Ende mit je einem doppelten Lagerbock 42a befestigt ist, bewegt sich gut geführt ein Gleitstück 43, an dessen unterem Ende ein glatter Flachstab 44 bei 4411 schwenkbar gelagert ist; dieser Stab liegt im Ruhezustand parallel zur Schiene 42, welche - die Bewegung des Stabes 44 nach oben begrenzt. Die strichpunktiert gezeichnete Lage des Stabendes wäre die Höchsteinstellung, falls das Gleitstück 43 am Tastenfeld vorn steht, bei der größten Gesamtleerraumbreite der Zeile. An den beiden Außenseiten des Gleitstückes 43 ist je ein Hebel 45 drehbar angeordnet, die beide durch eingesetzte Bolzenrollen miteinander verbunden sind. Eine dieser Rollen bildet den Griff 46 am oberen Ende. Am unteren Ende verbindet der Bolzen 47 die beiden Hebelseiten, und auf diesem Bolzen 47 ruht dauernd der Flachstab 44. In den Platten 411 und 4r'' lagert der Hebel 48, der ebenfalls aus zwei Flachteilen, verbunden durch runde Bolzen , besteht. Der .nach dem Gleitstück 43 zu gerichtete Arm trägt den
    Bolzen 49, der den Iub des Stabes qq. aufn' s ,.-
    und die Bewegung an den beim Zugpur
    daran angelenkten die Wagenbewegung be@
    kenden Hebel 27 weitergibt. Seitlich am.
    stück 43 ist eine mit Bohrungen verseheü@'
    Zunge 52 vorgesehen; diese gleitet über der auf Stützen befestigten Skala 53, welche ebenfalls Bohrungen aufweist, und wird durch Einstecken eines Stiftes in eine Bohrung der Zunge und der Skala in einer bestimmten Stellung gesichert. Die Skala 53 enthält eine Spalte für Leer- oder Zwischenräume und je eine Spalte für freie und überschriebene Endteile. Der Raum zwischen den Zahlen der Skala 53 für die Anzahl der Zwischenräume bedeutet 3,2 mm gleich 4mal o,8 mm. Der Abstand der Löcher für über- oder unbeschriebene Endteile oder Striche beträgt ebenso 0,8 nun.
  • Der Gesamthub ist berechnet auf höchstens 2o Zwischenräume und 12 unbeschriebene Teile = 73,6 mm.
  • Da nach Abb. 3- in der Spalte Leerräume die fortlaufend von i bis 2o versehenen Stecklöcher untereinander je 3,2 mm entfernt sind und das Steckloch für 12 unbeschriebene Striche als größter Hub gedacht ist, so kann die Bewegung des Schiebers 43 bei entsprechender Übersetzung mit 368 mm angenommen werden. Würde der Stab 44 eine Millimetereinteilung haben, so würde man bei der Platte 52 nach Leerräumen und freien Strichen und am Stab nach mm einstellen können.
  • In Abb. 4 steht das Gleitstück 43 ganz vorn beim Schreiber. Die Einstellung kann benutzt worden sein für 17 Leerräume und 2 unbeschriebene Striche oder 16 Leerräume und 6 unbeschriebene Striche oder 15 Leerräume und =o unbeschriebene Striche oder auch 2o Leerräume und =o überschriebene Striche. Bei der gedachten Skala auf Stab 44 steht die Übertragungsrolle 49 des Hebels 48 bei 28o mm. Nach der Erfindung soll diese Einstellung ohne besondere Berechnung und nur auf Grund der Anzahl der in der Zeile vorhandenen Zwischenräume und der über- oder unbeschriebenen Striche erfolgen, wodurch, auch eine metrische Einteilung auf dem Stab 44 unnötig wird.
  • Die strichpunktierten Linien zeigen die Stellung des unteren Teiles 47 des Hebels 45, wenn es sich um einen Zwischenraum handeln würde. In Abb. 3 zeigt die Skala den durch einen Punkt bezeichneten Einstecker als eingestellt auf 2 Zwischenräume und 6 unbeschriebenen Strichen.
  • Der bei der Rolle 49 eingestellte Gesamthub ist nun noch in die Anzahl der Zwischenräume zu teilen. Die Bewegung des Stabes 44 ist nach erfolgter Einstellung stets-die gleiche; je nach dem Mehr oder Weniger und unter Berücksichtigung der Zwischenraumanzahl wird der Angriffspunkt des Hebels 48 bei der Bolzenrolle 49
    ngepaßt. Bei dem. Drehpunkt 44a würde die
    iusschlagsmöglichkeit der Stange 44 (ange-
    mmen) 13' für den Gesamtleerraum betragen.
    :kes kommt jedoch nicht in Betracht, weil stets
    'mehr als ein Zwischenraum vorhanden ist. Bei z Zwischenräumen erfolgt zweimal 6,5', bei 3 Zwischenräumen dreimal 4,33', bei 4 Zwischenräumen viermal 3,25' Bewegung, die begrenzt wird durch den Stecker 51, der in entsprechende Bohrungen des Gleitstückes 43 eingesteckt wird. Von Bolzen 49 über Hebel 48, Bolzen 50 und durch Zugstange 27 wird die Bewegung auf den Wagen übertragen.
  • Als Meßvorrichtung dient ein Linienblatt mit lotrechten Linien, von denen eine, besonders hervorgehoben, als Zeilenende gilt; links von dieser Linie liegen x2 für die unbeschriebenen und rechts 8 für die überschriebenen Striche; der Abstand beträgt o,8 mm. Die Berechnung wäre: Anzahl der Zwischenräume mal 3,2 mm zuzüglich un- bzw. abzüglich überschriebene o,8 mm. Beim Gebrauch der Vorrichtung ist diese Berechnung nicht notwendig: nach Abb. 3 und 4 genügt das Verschieben der Zunge 52 bis zur Zahl der Zwischenräume und dann weiteres Verschieben nach vorwärts (links) für freie bzw. rückwärts (rechts) fürunbeschriebeneTeilstriche.
  • Das Einstellen des Gleitstückes 43 auf die Zwischenraumzahl wird zweckmäßig unter Verwendung von Spindel und Zahnrädern bewirkt.
  • Durch Verschwenken des Hebels 45 wird nun der Leerraum zwischen den einzelnen Worten geschaltet. Die bei der Schreibmaschine vorhandene Leertaste schaltet hier vollkommen aus, denn diese schaltet immer nur den gleichen Betrag, z. B. 3,2 mm. Nachdem auf Platte 53 die Zunge 52 für den Gesamtleerraum eingestellt ist, erfolgt das Einstellen des Steckers 51 in das betreffende Loch des Schiebers 43, worauf der Bolzen 46 am Hebel 45 als Griff benutzt wird und' jedesmal zum Schalten eines Wortzwischenraumes bis zum Anschlag am Stecker bewegt wird; dabei hebt der Bolzen 47 den Stab 44, die Bewegung wird auf den Bolzen 49 und Hebel 48 übertragen und somit der Bolzen 5o die Stange 27 angezogen zuni Zweck, diese Bewegung auf die Wagenschaltvorrichtung zu übertragen.
  • Die Rolle 49 nimmt an den verschiedenen Stellen die Bewegung von dem Stab 44 ab; der hinter der Rolle 49 liegende Teil des Stabes 44 ist wirkungslos. Käme der höchste Gesamthub von 2o Zwischenräumen und 12 unbeschriebenen Teilen in Betracht, so würde die Rolle 49 gewissermaßen am Ende des Stabes 44 liegen, und die Bewegung bei 44a würde durch 2o Bewegungen des Hebels 46 bis zum Anschlag an den bei 2o eingesteckten Stecker 51 gleich einer Gesamtbewegung von 13' sein.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCI3: Vorrichtung zum Bewirken des Zeilenausgleichs bei Schreibmaschinen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Fortschaltbewegung des Papierwagens beim Zwischenraumschalten durch einen einarmigen Hebel (q.4) bestimmt wird, dessen Drehpunkt (4.4.a) von seinem Angriffspunkt (4.g) an dem seine Bewegung auf die Wagenschaltvorrichtung übertragenden Hebel (q.8) entsprechend dem durch Messung ermittelten, an der normalen Zeilenlänge fehlenden oder sie überschreitenden Schriftraum unter Berücksichtigung des für vorhandene Zwischenräume verwendeten Raumes einstellbar ist und dessen Hubgröße durch einen von Hand zu verschwenkenden, auf ihn einwirkenden Schwenkhebel (q.5) bestimmt wird, der an dem verstellbaren -Lager (4o'' und 40 1) für den einarmigen Hebel (q.4.) gelagert ist und dessen Ausschlag entsprechend der Anzahl der in der Zeile vorhandenen Wortzwischenräume eingestellt werden kann.
DEZ19666D 1931-05-20 1931-05-20 Vorrichtung zum Bewirken des Zeilenausgleiches bei Schreibmaschinen Expired DE631983C (de)

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