DE1559288C3 - Im Erdboden Hegendes Schwimmbecken - Google Patents

Im Erdboden Hegendes Schwimmbecken

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DE1559288C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein im Erdboden liegendes Schwimmbecken mit Treppenstufen aufweisenden Wänden.
Ein bekanntes Schwimmbecken dieser Art ist ein Betontrog mit horizontalem Boden und vertikalen Wänden (US-PS 1 739 078). In das Schwimmbecken ist ein eine schiefe Ebene bildender Hilfsboden eingestellt, der entfernt wird, wenn der Beckenboden als Eisbahn dienen soll. Ferner weisen zwei der vier Beckenwände innen Treppenstufen auf. Diese verlaufen lediglich über einen Teil der Gesamthöhe der Beckenwände, deren Außenflächen auch im Höhenbereich der innenliegenden Treppenstufen vertikal sind. Die vertikalen Bekkenwände müssen einem erheblichen Erddruck standhalten, der sich bei leerem Schwimmbecken besonders stark auswirkt. Um diesem Erddruck widerstehen zu können, müssen die Beckenwände mit erheblichem Materialaufwand hergestellt werden.
Es ist auch ein Schwimmbecken bekannt (CH-PS 135 416), das anschließend an einen für Nichtschwimmer bestimmten Teil des Beckens ein eigenes Planschbecken für Kinder aufweist, dessen Wände über ihre ganze Höhe durchgehend als Treppenstufen ausgebildet sind und jeweils mit ihren Außenflächen auf einer Böschung aufliegen. Die Treppenstufen sind aus armiertem Beton gefertigt. Das erfordert ebenfalls einen erheblichen Materialaufwand.
Materialsparender ist eine auch bei Schwimmplätzen anwendbare stufenbildende Böschungsbefestigung aus einzelnen hohlen Bauelementen, die mit Abdeckplatten verkehrssicher belegt werden. Die Bauteile sind waben-
ao artig od. ä. ausgebildet und angeordnet. Sie können aus beliebigem Material bestehen, bilden aber keine durchlaufenden langen Stufen (DT-Gbm 1 755 792).
Zur Verminderung des Materialaufwandes für ein betoniertes Schwimmbecken ist es auch schon bekannt
as (FR-PS 1 265 615), die sonst vertikal angeordneten und dann einem erheblichen Erddruck ausgesetzten Bekkenwände so schräg zu legen, daß ihre Neigung nach außen zu einer Verminderung der Beanspruchung durch den Erddruck führt. Die Wände sind auch in diesem Fall noch aus armiertem Beton gefertigt, die Wandstärke ist jedoch verringert. Mit Treppenstufen sind diese geneigten Beckenwände nicht versehen.
Bekannt ist schließlich ein Hallensilo, der ein von einer auf der Erdoberfläche liegenden Beton-Bodenplatte nach oben ragendes Betonfundament hat, von dem aus sich nach oben Treppenstufen aufweisende Wände des Hallensilos bis zu dessen oberem Abschluß erstrecken (US-PS 3 015 373). Die Wände, deren mit der Horizontalen gebildeter mittlerer Neigungswinkel größer als der natürliche Schüttwinkel des im Hallensilo zu speichernden Schüttguts ist, bestehen aus Plattenmaterial. Das Plattenmaterial ist zu Profilstücken verarbeitet, die jeweils zwei Stufen aufweisen. Derartige Profilstücke werden in großer Zahl zur Bildung der Wände des Hallensilos zusammengesetzt. Getragen werden diese Wände von einer freitragenden, im Siloinneren angeordneten aufwendigen Stützkonstruktion, die sich am Fundament abstützt. An den außenliegenden Stufenkanten sind die Profilstücke zusätzlich durch Querstäbe verbunden. Das Füllgut des Hallensilos liegt an den Profilstücken unmittelbar an. Dabei wird jeweils nur ein Teil der Vertikalflächen der treppenförmigen Wände durch das Füllgut druckbeaufschlagt, so daß die Wände sehr dünnwandig und daher materialsparend ausführbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schwimmbecken der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Beckenwände trotz einfachster und materialsparender Fertigung allen Beanspruchungen standzuhalten vermögen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Beckenwände aus Plattenmaterial bestehen, ihre Treppenstufen über die ganze Höhe durchgehend aufweisen, außen mit körnigem Material, wie Sand, hinterfüllt sind und mit der Horizontalen einen mittleren Neigungswinkel bilden, der größer ist als der natürliche Schüttwinkel des körnigen Materials.
Durch die Herstellung der Beckenwände aus Platten-
material wird erreicht, daß die zum Inneren des Schwimmbeckens hin die Treppenstufen bildenden Wände auch auf ihren Außenseiten aus einer Folge von Vertikalflächen und Horizontalflächen bestehen. Aus Plattenmaterial können die Beckenwände, d. h. die herzustellenden langen, dünnwandigen Stufen, und gegebenenfalls auch der Beckenboden einfach und billig zusammengesetzt werden. Da überdies die Abstützung der Beckenwände durch eine Hinterfüllung mit körnigem Material erfolgt und die Beckenwände einen mittleren Neigungswinkel haben, der größer ist als der natürliche Schüttwinkel des körnigen Materials, wird jeweils nur ein Teil der Vertikalfläche jeder Treppenstufe mit dem hinterfüllten körnigen Material in Berührung kommen und von diesem mit Druck beaufschlagt wer- *5 den. Es wird sich dabei jeweils um denjenigen Bruchteil der Vertikalfläche jeder Treppenstufe handeln, der zwischen der Unterkante der Vertikalfläche und der Schnittlinie der Vertikalfläche mit derjenigen Ebene liegt, deren Neigung durch den Schüttwinkel des körni- » gen Materials bestimmt wird und die überdies die Unterkante der Vertikalfläche der nächsthöheren Treppenstufe enthält Auf diese Weise wird die Druckbeaufschlagung der Beckenwände über ihre ganze Höhe, da sie durchgehend mit den Treppenstufen versehen sind, »5 wirkungsvoll vermindert. Das Plattenmaterial kann daher vergleichsweise dünn gewählt werden. Der Materialverbrauch für die Beckenwände kann somit sehr gering sein. Dem verminderten Druck können auch weniger widerstandsfähige Materialien, wie beispielsweise 3<> Platten aus Kunststoff, ohne weiteres standhalten. Ist das Schwimmbecken mit Wasser gefüllt, so wird der von der Füllung auf die Beckenwände ausgeübte hydrostatische Druck über das körnige Material auf die Grubenwandungen übertragen und auf übliche Weise durch den Erddruck kompensiert. Die erforderliche Stabilität der Wände des Schwimmbeckens ist daher unter allen Bedingungen gewährleistet.
Das einfach herzustellende Schwimmbecken ist überdies leicht allen Erfordernissen anpaßbar. Beträgt beispielsweise der natürliche Schüttwinkel des körnigen Materials 30°, so kann ein Schwimmbecken mit einer in fünf Treppenstufen in eine Tiefe von 2 m geführten Beckenwand erstellt werden, bei der der Erddruck nur etwa auf die halbe effektive Höhe der Beckenwand einwirkt. Verankert man d.ie durchgehend Treppenstufen aufweisende Beckenwand oben in einer Einfassung aus armiertem Beton und entsprechend am Beckenboden und berücksichtigt man, daß der Erddruck mit dem Quadrat der Höhe der einwirkenden Erdschicht wächst, so erkennt man, daß die auf die erfindungsgemäß abgestuft ausgebildeten Beckenwände einwirkenden Kräfte tatsächlich stark vermindert sind. Es kann deshalb auf jede zusätzliche Abstützung durch ein Stützgerüst oder armierten Beton verzichtet werden. Das hinterfüllte kömige Material reicht völlig aus.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch den Randbereich eines Schwimmbeckens,
F i g. 2 die Draufsicht auf einen Teil des Schwimmbeckens nach Fig. 1,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer Ecke des Schwimmbeckens nach F i g. 1,
Fig.4 bis 6 Schnittansichten von Nietverbindungen des die Beckenwände bildenden Plattenmaterials,
F i g. 7 einen F i g. 1 entsprechenden Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform,
F i g. 8 schematisch eine Seitenansicht eines Schwimmbeckens mit sich ändernder Tiefe,
F i g. 9 die Draufsicht auf das Schwimmbecken nach F i g. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 11 bis 15 Darstellungen von am Schwimmbekken nach F i g. 10 befestigten Zubehörteilen.
F i g. 1 zeigt eine aus dem Erdreich ausgehobene Grube 1, in die ein beispielsweise rechtwinkliges Schwimmbecken unter Hinterfüllung mit körnigem Material 2, wie Sand, eingebettet ist. Das Schwimmbekken ist aus Plattenmaterial gefertigt. Dieses bildet Wandelemente gleicher Dicke, die aus Kunststoff oder Metall bestehen. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bestehen die Wandelemente vorzugsweise aus mit Glasfasern armiertem Polyester.
Das Schwimmbecken hat einen ebenen Beckenboden 3. Die seitlichen Beckenwände 4 und die stirnseitigen Beckenwände 6 sind durchgehend treppenförmig ausgebildet. Durch den natürlichen Schüttwinkel des für die Hinterfüllung und Abstützung verwendeten körnigen Materials 2 bildet sich hinter der Vertikalfläche jeder Treppenstufe der Beckenwände ein gewisses Gefälle des körnigen Materials 2 aus, so daß nur etwa die halbe Höhe jeder Vertikalfläche dem Druck des Materials 2 ausgesetzt ist.
Der Beckenboden 3 ist durch Verfugen rechteckiger Platten A hergestellt. Diese Platten A stoßen in Fugen a zusammen, die ein regelmäßiges Netz bilden. Das Plattenmaterial der Beckenwände 4, 6 ist hauptsächlich zu die Treppenform aufweisenden Profilstücken B zusammengesetzt. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 werden Profilstücke B verwendet, die jeweils eine vollständige Setzstufe 8 und zwei oben bzw. unten befindliche halbe Setzstufen 9 und 11 bilden. Letztere stellen jeweils die Ansatzstücke zum Anbau des nächsthöheren bzw. -tieferen Profilstücks B dar, und zwischen der oberen halben Setzstufe 9 eines Profilstücks B und der unteren halben Setzstufe 11 des nächsthöheren Profilstücks B entsteht eine Fuge b.
Die Zeichnung läßt ferner erkennen, daß jedes Profilstück B zwei Trittflächen 12 und 13 aufweist. Diese Trittflächen 12 und 13 enden in Längsrichtung gegeneinander versetzt und schließen über Fugen c an entsprechende Enden des sich seitlich anschließenden nächsten Profilstücks B an (F i g. 2). Auch die sich oben oder unten anschließenden Profilstücke B werden so angeordnet, daß die Enden ihrer Trittflächen 12,13 gegenüber den Enden der Trittflächen 12, 13 an den Anschlußstücken versetzt sind. Beim Zusammenfügen von auf einer Höhe nebeneinanderliegenden Profilstücken Vergeben sich überdies vertikale Fugen c/und horizontale, in Stufenlängsrichtung verlaufende Fugen e.
In der Ausführungsform nach F i g. 2 ist die Versetzung der Trittflächen 12, 13 der einzelnen Treppenstufen gegeneinander so gelegt, daß die Trittflächen 12,13 in der in F i g. 2 links gezeigten Beckenecke sowohl an der seitlichen. Beckenwand 4 als auch an der stirnseitigen Beckenwand 6 jeweils in gleichem Abstand von der Stufenecke enden. Im Beckeneckbereich ist ein beispielsweise durch Guß hergestelltes Winkelstück C eingesetzt, dessen Höhe die doppelte Höhe eines Profilstücks B beträgt und das mit den Profilstücken B in Fugen f, g, h und / zusammenstößt. Auch in die in F i g. 2 rechts oben gezeigte Ecke des Schwimmbekkens ist ein Winkelstück C eingesetzt, jedoch sind hier zum Ausgleich der Versetzungen Ausgleichstücke F
zwischen das Winkelstück C und die sich anschließenden Profilstücke B einzusetzen.
Das Schwimmbecken wird unten längs des Umfangs des Beckenbodens 3 durch Winkelprofile D vervollständigt. Die Winkelprofile D stoßen mit den den Bekkenboden 3 bildenden Platten A, den unteren halben Setzstufen 11 der angrenzenden Profilstücke Bund den unteren Rändern der Winkelstücke Cin Fugen k, /und m zusammen. Am oberen Rand wird das Schwimmbekken durch Winkelprofile E vervollständigt, die in Fugen ρ und q mit den oberen halben Setzstufen 9 der sich anschließenden Profilstücke B bzw. den Winkelstücken Czusammenstoßen. Die Winkelprofile ffund damit die Beckenwände 4, 6 sind in einer Einfassung 16 aus armiertem Beton verankert. Die Einfassung 16 liegt zumindest teilweise auf dem körnigen Material 2 auf, das in die Grube 1 zwischen die Grubenwand und die Bekkenwände eingebracht ist.
Verschiedene Ausführungsformen der Verbindungen der einzelnen Wandelemente miteinander sind in den ao F i g. 4 bis 6 gezeigt. Nach ihnen sind die Fugenbereiche im Plattenmaterial mit Hilfe von Nietverbindungen abgedichtet.
F i g. 4 zeigt die Verbindung zweier Platten A des Beckenbodens 3. Die Fuge a wird von einem laschenförmigen Hilfselement 18 abgedeckt, das mit Hilfe von Nieten 19 jeweils an den aneinanderstoßenden Platten A befestigt wird. Die Nieten 19 durchsetzen übereinanderfallende öffnungen 21 bzw. 22 dieser Platten A und des Hilfselements 18. Der gefräste Kopf der Nieten ist in entsprechenden Erweiterungen der Öffnungen 21 versenkt. Der Halt der Nieten 19 wird beispielsweise durch Einsetzen eines Ringkopfes 23 in eine am Nietenschaft ausgebildete Nut sichergestellt. Für die Dichtheit dieser Nietverbindung aneinandergrenzender Platten A sorgt eine Dichtung 24, die zwischen die Platten A und das Hilfslement 18 eingebracht ist. Gegebenenfalls können auch die Schäfte der Nieten 19 in eine Dichtmasse eingetaucht werden, bevor man sie einsetzt. Die dem Hilfselement 18 gegenüberliegende Seite der Platten A kann zur weiteren Vervollkommnung dieser Anordnung mit einem Kautschukband 26 abgedeckt werden. Dieses wird auf den Platten A im Fugenbereich aufgeklebt oder auf ihnen mit Hilfe eines Anstrichs befestigt. Die Nietverbindung nach F i g. 4 wird beispielsweise zur Abdichtung der Fugen c, d, h und £ verwen-'det. ·
F i g. 5 zeigt eine Nietverbindung, die sich von derjenigen nach F i g. 4 nur dadurch unterscheidet, daß sie nicht ebene Platten A, sondern Profilstücke B miteinander verbindet. Die Nietverbindung nach F i g. 5 wird zur Abdichtung der Fugen b, /und ρ benutzt.
F i g. 6 zeigt ejne Nietverbindung, die zur dichtenden Verbindung zwischen Teilen eines Profilstücks B und eines Winkelstücks C dient, die längs einer der Fugen f mit aufeinander senkrecht stehenden Flächen aneinander anschließen. Statt des ebenen Hilfselements 18 wird hier ein winkelförmiges Hilfselement 28 verwendet. Die Nietverbindung nach F i g. 6 ist auch im Bereich der Fugen e vorgesehen.
F i g. 1 zeigt, daß das den oberen Rand des Schwimmbeckens bildende Winkelprofil E in der Einfassung 16 über Blöcke 31 verankert ist, die auf der Außenseite der die Fugen ρ abdeckenden Hilfselemente 18 in beliebigen Abständen befestigt und beispielsweise durch Verschrauben mit Armierungen 32 der Einfassung 16 verbunden sind.
Wird ein Schwimmbecken mit senkrechten Wänden oder zumindest einer solchen Wand gewünscht, so wird an der untersten oder einer höherliegenden halben Setzstufe 11 mit Hilfe eines Winkeleisens 74 eine vertikale Trennwand 71 befestigt. Die Trennwand 71 weist Durchbrechungen 72 auf. Der zwischen der Trennwand 71 und der Beckenwand an der Einfassung 16 liegende Raum wird durch eine Deckplatte 70 abgedeckt, die an der Trennwand 71 mit Hilfe eines Winkeleisens 73 befestigt wird. Die Verbindung der Winkeleisen 73 und 74 bzw. der Deckplatte 70 und der Trennwand 71 erfolgt über Nieten 76 und 77.
F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform, die insbesondere bei Herstellung der Beckenwände aus Winkeleisen Verwendung findet. An Stelle der mehrfach geknickten Profilstücke B wird hier die treppenförmige Beckenwand ausschließlich aus als Winkeleisen ausgebildeten Profilstücken G geformt, die über Nietverbindungen nach F i g. 5 miteinander verbunden werden. Für die Ecken des Schwimmbeckens finden dabei gefaltete, getriebene oder gebogene Hilfsstücke Verwendung, die aus Metallblech leicht herstellbar sind. Wird das Schwimmbecken aus Metall hergestellt, so ist es notwendig, auf die Metalloberfläche durch Anstrich od. dgl. eine Schutzschicht aufzubringen.
Der Aufbau des Schwimmbeckens erfolgt auf folgende Weise:
Zunächst wird eine Grube 1 ausgehoben, die gegenüber den vorgesehenen Abmessungen des Beckens in Länge, Breite und Tiefe ein Übermaß hat. Der Boden der Grube wird dann mit einer Sandschicht bedeckt, die entsprechend zugerichtet wird. Auf dieser Sandschicht wird sodann beispielsweise mit Hilfe eines Krans der außerhalb der Grube zusammengebaute Beckenboden 3 mit angebautem Winkelprofil D abgelegt. Anschließend wird an Ort und Stelle ein Profilstück B oder G mit dem Winkelprofil D verbunden. Der Raum zwischen der Böschung der Grube 1 und der nun bereits eine etwas größere Wandhöhe aufweisenden Beckenwand wird mit Sand hinterfüllt, der beispielsweise durch Vibratoren verdichtet wird. Auf diese Weise wird weitergebaut, bis die Beckenwände die gewünschte Höhe erreicht haben und gänzlich mit Sand hinterfüllt sind. Anschließend werden die Armierungen 32 mit der obersten Wandstufe verbunden, worauf die Einfassung 16 aus Beton gegossen werden kann.
F i g. 8 und 9 zeigen, daß das Schwimmbecken auch in ein Tiefbecken 35 mit horizontalem Boden und ein Flachbecken 36 mit Schrägboden unterteilt werden kann.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform des Schwimmbeckens mit einer Einfassung 40 aus Beton, die eine überhöhte Randstufe 41 aufweist. Die Randstufe 41 überragt einen Wellenbrecher 42, der durch die wasserseitige Wand einer Überlaufrinne gebildet wird. Ein so ausgebildetes Schwimmbecken kann mit den in den Fig. 11 bis 15 gezeigten Zusatzgeräten ausgerüstet werden.
Fig. 11 und 12 zeigen in zwei Ansichten einen für den gewöhnlichen Badebetrieb abnehmbaren Startblock für Wettbewerbe. Der Startblock 43 besteht aus einem hohlen Kasten, dessen Oberteil 44 zum Bassin hin geneigt ist. Der Startblock 43 ist an der Randstufe 41 durch in dieser versenkte Hohlmuttern 46 befestigt, in die Bolzen 47 eingeschraubt werden, die einen Winkelansatz 48 des Startblocks durchsetzen. Der Winkelansatz 48 paßt sich in seiner Form der Randstufe 41 und dem Oberteil der Einfassung 40 an. Der Startblock 43 weist weiter auf seiner dem Schwimmbecken züge-
wandten Vertikalfläche eine Stange 49 auf, die einen Rückenstart ermöglicht.
F i g. 13 zeigt in einem Schnitt durch den oberen Bekkenrand, wie auf der Randstufe 41 ein Mast 51 befestigt werden kann. Der Mast 51 wird in eine Muffe 52 eingesteckt, die auf eine Tragplatte 53 aufgeschweißt ist. Die Tragplatte 53 liegt auf der Randstufe 41 auf und ist mit dieser auf der dem Beckeninneren zugewandten Seite mit Hilfe einer unten abgebogenen Verlängerung 54 verbunden. Auf der anderen Seite ist die Tragplatte 53 durch Bolzen 56 befestigt, die wieder in Hohlmuttern 57 eingeschraubt sind. Die Hohlmuttern 57 sind in der äußeren vertikalen Wand der Randstufe 41 eingelassen. Gegebenenfalls lassen sich Tragplatten 53 auch dreiekkig ausbilden und durch Gummisauger auf der Randstufe 41 befestigen. Der Mast 51 dient für Wasserballspiele oder für das Tragen von Wettkampfflaggen.
Zum Abteilen von Bahnen im Schwimmbecken können am Wellenbrecher 42 Begrenzungsseile 55 mit Hilfe von Schraubzwingen 58 befestigt werden. Jede Schraubzwinge 58 weist zwei Giimmipolster 59 auf, die sich an den vertikalen Wandflächen des Wellenbrechers 42 abstützen. Ihre Verstellung erfolgt mit Hilfe einer ein Innengewinde aufweisenden Muffe 61 und einer ein Außengewinde aufweisenden und das eine Gummipolster 59 tragenden Gewindestange 62, die in die Muffe 61 eingeschraubt ist.
Fig. 14 zeigt in einer Schnittdarstellung, wie am
ίο Wellenbrecher 42 wasserseitig mit Hilfe eines Gummisaugers 63 ein Beschlag 64 befestigt werden kann, der beispielsweise eine Übungsstange hält.
F i g. 15 zeigt in einem Schnitt durch den oberen Bekkenrand die Befestigung eines Wasserbaitors 66 in einem bestimmten Abstand vor der Randstufe 41. Das Wasserballtor 66 ist am Wellenbrecher 42 durch Streben 67 und an der Randstufe 41 durch Streben 68 befestigt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
409536/10

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Im Erdboden liegendes Schwimmbecken mit Treppenstufen aufweisenden Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beckenwände (4, 6) aus Plattenmaterial bestehen, ihre Treppenstufen über die ganze Höhe durchgehend aufweisen, außen mit körnigem Material (2), wie Sand, hinterfüllt sind und mit der Horizontalen einen mittleren Neigungswinkel bilden, der größer ist als der natürliche Schüttwinkel des körnigen Materials (2).
2. Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Beckenwände (4, 6) und gegebenenfalls auch den Beckenboden (3) bildenden Platten verfugt sind.
3. Schwimmbecken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten aus Kunststoff, wie armiertem Polyester, oder aus Metall bestehen.
4. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenmaterial zu die Treppenform aufweisenden Profilstücken (B, G) zusammengesetzt ist.
5. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenbereiche im Plattenmaterial mit Hilfe von Nietverbindungen abgedichtet sind, deren Nieten (19) jeweils übereinanderfallende Öffnungen (21, 22) im Plattenmaterial einerseits und in einem Hilfselement (18, 28) andererseits durchsetzen, zwischen das und das Plattenmaterial eine Dichtung (24) eingebracht ist.
6. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beckenwände (4,6) oben in einer Einfassung (16) aus armiertem Beton verankert sind, die zumindest teilweise auf dem körnigen Material (2) aufliegt.
7. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einer der Vertikalflächen der treppenförmigen Bekkenwände (4, 6) in vertikaler Verlängerung dieser Fläche nach oben eine perforierte Trennwand (71) vorgesehen ist, zwischen der und der Beckenwand (4 bzw. 6) ein Raum entsteht, der oben durch eine auf der Trennwand (71) und oben auf der Beckenwand (4 bzw. 6) aufliegende Deckplatte (70) abgedeckt ist(Fi g. 1).
8. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beckenwände (4, 6) oben durch eine Einfassung (40) aus Beton abgeschlossen sind, die eine überhöhte Randstufe (41) aufweist, welche die wasserseitige Wand (Wellenbrecher 42) einer Überlaufrinne überragt.
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