DE62898C

DE62898C - Vorrichtung zum Reinigen von Saugkörben

Info

Publication number: DE62898C
Application number: DENDAT62898D
Authority: DE
Original assignee: J. E. SYKES, Marine-Ingenieur in Ferns, Grafsch. Wexford, Irland
Anticipated expiration: 1911-09-18

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 59: Pumpen.

Die Neuerung bezweckt eine derartige Anordnung des das Pumpensieb, besonders, bei Schiffspumpen enthaltenden, Gehäuses, dafs dasselbe auf leichte und wirksame Weise gereinigt werden kann 'Und die darin angehäuften störenden Körper entfernt werden können, ohne jede Störung im Betriebe der Pumpe.

Es ist eine bekannte Sache, dafs bei Schiffspumpen sich das im unteren Ende des Saugrohres befindliche Sieb häufig verstopft, wodurch selbstverständlich die Wirkung der Pumpe aufhört, was unter Umständen von den schwersten Folgen für Schiffsmannschaft und Ladung¹ begleitet sein kann.

Durch gegenwärtige Neuerung nun wird dem Siebgehäuse eine solche Form und Anordnung gegeben, dafs dasselbe mittelst besonderer Reinigungskörper bezw. Bürsten jederzeit gereinigt und die darin angesammelten störenden .Körper entfernt werden können. Dies geschieht im wesentlichen dadurch, dafs das Gehäuse aus Rundstäben gebildet wird und ein sich _;darin drehender, durch eine Handkurbel bethäligter Bürstenmechanismus Gehäuse und Sieb rein erhält.

Beiliegende Zeichnungen veranschaulichen die Neuerung:

Fig. ι und 2 stellen Seiten - bezw. Oberansicht (theilweise im Schnitt) des Siebgehäuses dar. '

Fig. 3 und 4 sind . die gleichen Ansichten ' einer modificirten Anordnung.

Fig. 5 und 6 ist die Seiten- und Oberansicht einer zweiten Modification.

In Fig. ι und 2 bezeichnet A das aus zwei Platten und einer Anzahl von senkrechten Stäben B gebildete äufsere Gehäuse., C ist das innere oder eigentliche Siebgehäuse mit Schlitzen D. F ist eine Achse, die durch eine (nicht dargestellte) Kurbel bewegt werden kann. G ist ein auf dieser Achse befestigter Speichenkörper , an dessen senkrechten Pfosten H Zapfen / angebracht sind, die in die Schlitze D eingreifen. J ist das zur Pumpe führende Rohr. Es ist ersichtlich, dafs, wenn die Schlitze D, welche für gewöhnlich etwas enger sind als die Zwischenräume der Stäbe A, verstopft sind und die Achse mittelst der Handkurbel eine vor- und rückwärtsgehende Bewegung erhält, durch die Zapfen / die Schlitze offen gehalten werden. Diese Anordnung hat allerdings auf die Offenhaltung des äufseren Gehäuses keinen Einflufs.

In den Fig. 3 und 4 ist eine Anordnung dargestellt, bei der das innere Gehäuse sowie der Speichenkörper weggelassen ist und eine Anzahl Bürsten J¹ an Ständern, welche in der Bodenplatte K befestigt sind, angebracht, deren Borsten sich gegen die Stäbe A legen, welch letztere von Platten L und M getragen werden, wovon die erstere auf die Achse F aufgekeilt ist. N N sind Schrauben zur Festhaltung der Bürsten und O sind Schutzplatten für dieselben. . .

In den Fig. 5 und 6 ist eine einfachere Anordnung dargestellt, bei der senkrechte Schlitze in dem Saugrohr / der Pumpe angebracht sind, und eine Anzahl Arme H, die in horizontalen Schlitzen D des äufseren Gehäuses A schwingen. Entweder dem Rohr oder dem Gehäuse (vorzugsweise dem letzteren) wird eine vor- und rückwärtsgehende drehende Bewegung

von annähernd einem Viertel Kreisbogen gegeben.

Claims

Patent-An sprücHe:

i. Eine Vorrichtung zum Reinigen von Saugkörben, dadurch gekennzeichnet, dafs an einer durch die Mitte des Saugkorbes gehenden drehbaren Welle (F), welche durch das Saugrohr ersetzt sein kann, Arme befestigt sind, welche die horizontalen Schlitze des Saugkorbes offen halten.

Eine Ausführungsform obiger Vorrichtung von der Art, dafs der mit der drehbaren Welle (F), Fig. 3, fest verbundene Saugekorb an feststehenden Bürsten vorbeigedreht wird, während das Saugrohr seine Stellung beibehält.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.