DE331858C - Vorrichtung zum Reinigen von Schlauch- und Roehrenleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Schlauch- und Roehrenleitungen

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DE331858C
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Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Schlauch- und Röhrenleitungen. Die bisher bekannt gewordenen Schlauch-und Röhrenreinigungsapparate weisen den Übelstand auf, daß die sich in den Schläuchen hart 'anlegenden Bürsten nicht wieder zurückgezogen werden können, und daß man schwer feststellen kann, ob überhaupt die Bürste am Endpunkt des Schlauches oder des Rohres angekommen ist und die Leitung gründlich gereinigt hat, ein Umstand, welcher namentlich für Brauereien sehr nachteilig ist.
  • Die Bauart der Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es; die Schläuche usw. wirklich gründlich zu reinigen und zu beobachten, ob sie genügend rein sind und wann dies der Fall ist und auch, ob überhaupt die Bürste am Endpunkt der Leitung. angekommen ist. Es kommt nämlich namentlich bei den bekannten automatischen Reinigern vor, daß die Bürste irgendwo in der Leitung steckenbleibt, und daß dann nur Wasser hindurchgepumpt wird, welches an der Bürste vorbeifließt, so daß keine gründliche Reinigung erzielt werden kann. Dies kann bei den Bürsten, die in dem Apparat gemäß der Erfindung Verwendung finden, überhaupt nicht vorkommen, da sie kein Wasser vorbeilassen. Ein weiterer Vorzug der Vorrichtung liegt darin, daß die öffnung am Auslauf bedeutend enger ist als der freie Querschnitt der Schläuche, denn infolge der hierdurch eintretenden Stauung des abfließenden Wassers kann dieses dann auch keine saugende Wirkung im Schlauche ausüben und diesen dadurch zusammenziehen, wenn der höchste Punkt des Schlauches weit über der Ausflußöffnung liegt.. Es ist in der Leitung immer ein gewisser Überdruck vorhanden, und daher werden die Bürsten nicht in ihrer Bewegung gehemmt. Wo chemische Reinigungsmittel gebraucht werden, können sie in die Leitung eingeführt und wieder zurückgeleitet werden, ohne daß es nötig wird, die Bürste herauszunehmen oder die Leitung zu teilen. Wenn das Reinigungsmittel nochmals gebraucht werden soll, verbindet man nur den Auslauf mit dem Sauger.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer .beispielsweisen Ausführungsform.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt, und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. r.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i, und Fig.4 einen Querschnitt eines der Beobachtungskästen. In Fig. 5 ist im Schnitt eine bei der Vorrichtung zur Verwendung kommende Borstenscheibe im halbfertigen Zustande veranschaulicht. In den Fig. 6 und 7 ist in Draufsicht und Seitenansicht eine Bürstendichtungsscheibe dargestellt.
  • Das Ventilgehäuse i ist in üblicher Weise mit den Ein- und Auslaßstutzen 2 und 3 versehen und mit Stutzen q. und 5 zur Anlegung der Schläuche einer zu reinigenden Schlauch-oder Röhrenleitung. Das Gehäuse i hat einen Eimaß 6 und .eine Auslaßöffnung 7 sowie Öffnungen 8 und g, die nach der Schlauchleitung führen. In dem Gehäuse ist ein Umschaltventil io.drehbar so gelagert, daß seine Öff nungen i i und 12 bei der in Fig. i gezeigten Stellung den Einlaß 6 mit der Öffnung g bzw. die Auslaßöffnung 7 mit -der Öffnung 8 der Schlauchleitung verbinden. Sobald das Ventil io in .einer der Bewegungsrichtung der Zeiger' einer Uhr entgegengesetzten Richtung eine Vierteldrehung ausführt, kommt die ÖfI,-nung 12 mit dem Einlaß 6 und der Öffnung 8 in Verbindung, und Öffnung 9 wird über Öffnung i i mit der Auslaßöffnung 7 verbunden. Eine Achteldrehung des Ventils unterbricht den Zufluß des Reinigungsmittels, -da die Leitung in diesem Falle sowohl von der Einlaßals auch von der Auslaßöffnung ä15geschnitten ist.
  • Am Stutzen 2 .ist eine Kupplung 14 vorgesehen, mittels welcher das Ende einer Schlauchleitung 15 für die Zuführung des Reinigungsmittels mit Kupplung 16, 17 an den Apparat gekuppelt werden kann. In gleicher Weise ist .die Leitung 18 für den Ausüuß an den Stutzen 3 durch eine Klipp, Jung ig, 2o; 2i angeschlossen. Das Ventil io ist mit einem Griff 22 zur Betätigung von Hand ausgerüstet.
  • Der Schlauch 24 trägt an seinem inneren Ende -ein Kupplungsglied 25, welches durch eine Kupplung 26 mit dem mit Gewinde 27 versehenen Kopf 28 verbunden ist. Dieser Kopf 28 ,ist der Sitz für das Ende eines durchsichtigen Kastens, Zylinders o. dgl. 29, dessen anderes Ende in einem Kopf 30 sitzt. _Der Kopf 3o hat ein abgesetztes und mit Gewinde versehenes Ende 31, mit dem er mit dem Stutzen 5 verschraubt ist. Eine Dichtung 32 ist zwischen dem einen Ende des Kastens 2g und einem Absatz 33 vorgesehen, um den Kasten flüssigkeitsdicht zu machen. Eine durchbrochene Scheibe 34 (Fig. i) mit einem massiven Mittelteil 35 (Fig.3) und radialen Armen 36 liegt zwischen einer geeigneten Dichtung 37 und einem Absatz 38, der am Kopf 30 vorgesehen ist. Die eben beschriebenen Teile sind durch Bolzen 39, welche durch geeignete Flansche der Köpfe 28 und 3o treten, vereinigt. - Es kann auch ein Handgriff 4o vorgesehen werden, welcher mit zwei dieser Bolzen 39 verbunden ist, wie in Fig. 3 angedeutet, um das Aufschrauben der Teile an den Stutzen 5 zu erleichtern.
  • Der Kasten oder Zylinder, welcher eine Beobachtungsstelle bildet, ist doppelt angeordnet, und es befinden sich überhaupt alle eben beschriebenen Teile an beiden Seiten des Ventils. Der Schlauch 24 ist mit seinem anderen Ende an den Stutzen 23 angeschlossen, so daß er also mit den Kästen und dem Ventil einen Kreis bildet.
  • Das bei der -Vorrichtung zur Verwendung kommende Reinigungsmittel hat die Form einer in ähnlicher Ausführung schon bekannten Bürste, die aus einer Mehrzahl von einzelnen Organen zusammengesetzt ist, von denen, jedes aus einer Hülse 41 besteht, deren Ränder 42 so aufgebogen sind, daß sie einen Sitz für Borsten ergeben. Diese Borsten 43 werden mit Draht 44 auf der Hülse so befestigt, daß ihre radial heraustretenden Enden eine Bürstenscheibe bilden. Nachdem die Borsten auf diese Weise an der Hülse befestigt sind (Fig. 5), werden .deren Ränder umgebördelt, so,daß, wieFig. i zeigt, .die Borstenbündel fest zwischen diesen eingeklemmt ,werden. Diese Borstenscheiben werden auf einen glatten Bolzen 45 aufgereiht und durch Mu=ttern 46 auf letzterem festgehalten. Zwischen den einzelnen Borstenscheiben -,werden Trennungsscheiben oder Ringe 47 aufgereiht, welche erstere in einer solchen Entfernung voneinander halten, daß sie sich konisch nach der Rückseite der Bürste in deren Bewegungsrichtung zurückbiegen können und in feste Berührung mit der Innenwand des Schlauches 24 kommen, der einen etwas geringeren Durchmesser als die Bürste hat. Die Borstenringekönnen in der Mitte der Bürste einen etwas größeren Durchmesser haben als an ihren - Enden. Der, größte Durchmesser der Bürste ist etwas geringer als der des Kastens 29, so daß, wenn die Bürste gegen eine der Scheiben 34 trifft; der Durchfluß der Reinigungsflüssigkeit nicht gänzlich gehemmt wird.
  • Eins der Hauptmerkmale der Erfindung ist in der Anordnung von Dichtungsscheiben 48 zwischen den einzelnen oder wenigstens zwischen einer Anzahl der Borstenscheiben zu erblicken, so daß die Flüssigkeit gegen diese Dichtungsscheiben drücken und die Bürste durch :das Schlauchsystem treiben muß. In der Zeichnung ist die Bürste mit zwei solchen Scheiben ausgerüstet.
  • Wie in. den Pig. 6 und 7 gezeigt-ist, besitzen die paarweise aneinanderliegenden Scheiben 48 eine Öffnung 49, mit der sie sich auf den Bolzen 45 zwischen den Borstenscheiben aufreihen lassen. Diese Scheiben 48 werden aus biegsamenz Material, z. B. Kanevas o. dgl., hergestellt und an den Rändern bis beinahe zu ihrer Mitte mit Schlitzen 50 versehen. Die geschlitzten Teile überdecken sich dabei mit ihren Rändern, so daß sie sich . fest gegen .die Innenwand- der Schlauchleitung legen müssen und ein Vorbeiströmen des Reinigungsmittels wirksam verhindern, obwohl sie die Arbeit der Borsten nicht stören, so daß die Bürste sicher durch die zu reinigende Leitung getrieben oder geschoben wird und nicht steckenbleiben kann. Es können auch mehrere Schläuche und selbst solche von verschiedenem Durchmesser zu einem Kreise vereinigt und gleichzeitig gereinigt werden. Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Für den Fall, daß die Bürste ihre Endstellung einnimmt, in welcher sie an der Scheibe 35 ruht, und daß die Reinigungsflüssiglieit in der Leitung 24 nach rechts fließt, wird der Durchfluß des Reinigungsmittels durch den Kasten 29 nicht gehindert, und es kann mit Leichtigkeit aus der Beschaffenheit und Farbe des durch den Kasten fließenden Wassers o. dgl. ein . Schluß auf den Fortschritt des Reinigungsprozesses gezogen werden. Die Bürste hat beim Passieren der Leitung alle Unreinigkeiten mitgerissen, die dann durch .das Abflußrohr 18 entfernt werden können. Bei der in Fig. i dargestellten Stellung des Ventils io wird dagegen die Reinigungsflüssigkeit durch den Einlaß 6 nach der Öffnung 9 fließen und gegen die Bürste geführt werden, so daß durch den Anprall der Flüssigkeit gegen die Dichtungsscheiben 48 der Bürste letztere in der Richtung des Pfeiles durch die Leitung 24 getrieben wird und in dieser entlang gleitet, bis sie wieder in den Beobachtungskasten 29 auf der rechten Seite des Ventils io gelangt. Eine Vierteldrehung des Ventils io kehrt die Richtung des Flüssigkeitsstromes und der Bewegung der Bürste um. Es läßt sich also bei geeigneter Betätigung des Ventils die Reinigung sehr gründlich durchführen und durch die durchsichtigen Wände der Kästen 29 der Fortschritt der Reinigung jederzeit beobachten. Sollte es jedoch einmal vorkommen, daß die Bürste wider Erwarten in der Schlauchleitung steckenbleibt, so kann sie leicht durch Änderung der Bewegungsrichtung der Flüssigkeit wieder in :einen der Kästen a9 am Ende de'r Leitung zurückgebracht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Reinigen von Schlauch- und Röhrenleitungen, besonders in Brauereien, dadurch gekennzeichnet, daß an den durch ein Umschaltventil (io) verbundenen Enden der zu einem Kreise ,gekuppelten Schlauchleitung Kästen oder Zylinder o. dgl. (29) mit durchsichtigen Wänden angeordnet sind, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser -des Reinigungsorgans.
  2. 2. Als Bürste ausgebildetes Reinigungsorgan für die Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Borstenringen (43) in der Nähe der Enden der Bürste Dichtungsscheiben (48) angeordnet sind, welche radial geschlitzt und paarweise so zusammengelegt sind, caaß die Schlitze nicht zusammenfallen.
DE1915331858D 1915-12-19 1915-12-19 Vorrichtung zum Reinigen von Schlauch- und Roehrenleitungen Expired DE331858C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103721980A (zh) * 2013-12-17 2014-04-16 朱伟 小口径管道内壁清洗装置及其清洗方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103721980A (zh) * 2013-12-17 2014-04-16 朱伟 小口径管道内壁清洗装置及其清洗方法
CN103721980B (zh) * 2013-12-17 2016-04-13 宁波科尼管洁净科技有限公司 小口径管道内壁清洗装置及其清洗方法

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