DE628842C - Verfahren zum Metallisieren von Porzellan - Google Patents

Verfahren zum Metallisieren von Porzellan

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Description

  • Verfahren zum Metallisieren von Porzellan Beim überziehen von Porzellan mit Kupfer oder anderen vergleichsweise harten Metallen besteht eine Schwierigkeit darin, ein genügendes Festhaften der Kupferschicht zu erzielen, auch dann, wenn die Porzellanfläche vor dem Aufspritzen des Kupfers aufgerauht wird. Man hat deshalb schon vorgeschlagen, vor dem Aufspritzen des Kupfers das Porzellan mit einem Überzug aus einem sehr weichen Metall, wie Lagermetall oder Zinn, zu versehen, das bei dem dann folgenden Aufspritzen des Kupfers schmelzen und dadurch eine festere Verbindung herstellen soll. Aber auch dieses Verfahren hat nicht völlig befriedigt; was nach Ansicht des Erfinders eben darauf zurückzuführen ist, daß die Unterlagsschicht aus einem so weichen Metall besteht, daß es zum Schmelzen kommt. Hierdurch verwischt sich nämlich die Plättchenform, die die Unterlagsschicbt nach dem Aufspritzen an und für sich aufweist, und es besteht dann nicht mehr die Möglichkeit, daß die aufgespritzten Tröpfchen des Überzugsmetalls sich zwischen die Plättchen der Unterlagsschicht einschmiegen, wodurch allein das befriedigende Festhaften erzielt wird. Es mußte sich daher ein besseres Ergebnis erzielen lassen, wenn man die Unterlagsschicht aus einem Metall wählte, das zwar vergleichsweise weich ist, aber doch nicht einen so niedrigen Schmelzpunkt hat, daß es beim Aufspritzen des Kupfers zum Schmelzen kommt, wie z. B. Zink. Aber auch bei einem dieser Erkenntnis entsprechenden Vorgehen ist das Festhaften des Metallüberzuges nicht gewährleistet. Nach den vom Erfinder angestellten Untersuchungen beruht das darauf, daß das bloße Anrauhen der Porzellanschicht nicht ausreicht. Ungleich bessere -Ergebnisse werden erzielt, wenn, entgegen dem, was man erwarten sollte, die zu metallisierende Porzellanfläche glasiert, diese Glasurschicht aufgerauht und auf sie dann zunächst ein Metall, wie Zink, aufgebracht wird, auf das man dann das Kupfer aufspritzt.
  • Erfindungsgemäß wird daher Porzellan mit einem Überzug aus einem vergleichsweise harten Metall, wie z. B. Kupfer, in der Weise versehen, daß die Porzellanschicht zunächst glasiert, die Glasur z. B. mittels des Sandstrahlgebläses aufgerauht, auf diese aufgerauhte Glasurschicht ein vergleichsweise weiches Metall mit nicht sehr niedrigem Schmelzpunkt, wie etwa Zink, aufgespritzt, und auf diese Unterlage dann erst das Überzugsmetall, z. B. Kupfer, aufgebracht wird, ebenfalls durch Aufspritzen. Hierbei haftet die Unterlagsschicht außerordentlich fest auf dem Porzellan, weil sie auf der aufgerauhten Glasurschicht liegt, und die überzugsschicht kommt dann wieder zum sehr festen Haften an der Unterlagsschicht, weil diese ihre Plättchenform bewahrt hat und die aufgespritzten Tröpfchen des Hartmetalls sich deshalb zwischen diese Plättchen einschmiegen, was die Festigkeit des Überzugs bedingt. Hierzu sei bemerkt, daß- es schon vorgeschlagen-worden ist, zum Metallisieren von Holz dieses mit Zink und dann mit Kupfer zu bespritzen. Hierdurch sollte verhindert werden, daß das Holz beim Anspritzen mit dem endgültigen Überzugsmetall von hoher Schmelztemperatur an der Oberfläche. verkohlt. Demgegenüber liegt die "Erfindung in der Anwendung des Verfahrens auf Porzellankörper, bei denen das Verkohlen ja- .nicht in Frage kommt, und zwar in der eise, daß das Porzellan glasiert und die Glasursc'hicht aufgerauht wird, bevor man das Zink -aufspritzt.
  • Sollen nach diesem Verfahren, was ein wichtiges Anwendungsgebiet darstellt, diejenigen Stellen von- elektrischen Durchführungen für Öltransformatoren metallisiert werden, auf die der Fassungsflansch aufgekittet wird, so muß noch verhindert werden, daß das auf' der Oberfläche des Durchführungskörpers hinaufkriechende Öl nicht zwischen der Kittschicht und der Metallschicht hin@urchdringt und nach weiter aufwärts gelangen kann, wo es von dem nächstfolgenden Mantel des Durchführungskörpers auf den-Fassungsflansch herabträufeln würde. Dieses Vordringen des Öles unter dem Fassungsflansch hindurch kommt dadurch zustande, daß ein durch Aufspritzen hergestellter Metallüberzug unter allen Umständen eine. gewisse Porosität behält und deshalb hygroskopisch wirkt, so daß durch die Poren des Metallüberzuges hindurch das Öl unter der Kittschicht nach aufwärts dringt.
  • . Diesen Übelstand vermeidet die Erfindung dadurch,- daß der Metallbelag nach der Fertigstellung mit einer Lösung 'von Kunstharz, z. B. unter der geschützten Bezeichnung -Bakelit bekanntem - Lack, bestrichen' wird. Zweckmäßig ist es, diesen Anstrich nach dem bei der - Herstellung von Kunstharzen üblichen Verfahren zu'härten; indem der Körper .etwa 6o Minuten lang in einem Wärmeofen einer Temperatur von etwa 16o° C ausgesetzt wird. Dadurch werden die Werkstücke vollkommen ölfest, so daß sie z. B. selbst bei mehrtägigem Einwirken von kochendem Öl keinerlei Abblätterung aufweisen.
  • Wie sehr die Haftfestigkeit eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kupferüberzuges auf Porzellankörpern vergrößert werden kann, zeigen Belastungsviersuche, die man in der Weise ausführen kann, daß auf den fertiggestellten Metallbelag ein Stück Kupferdrahtgaze aufgelötet und an dieses ein mit einer Prüflast beschwerter Draht angelötet 'wird. Hier ergibt sich, daß ein auf einen unglasierten Porzellankörper aufgespritzter Kupferbelag -eine Haftfestigkeit von nur 7 bis 8 kg aufweist, während die Haftfestigkeit eines Kupferbelages, der auf ,einer auf. die aufgerauhte Glasurfläche des Porzellankörpers aufgespritzten Zwischenlage von Zink angebracht ist, bis zu 23 kg beträgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zum Metallisieren von Porzellan, dadurch gekennzeichnet, daß die zu metallisierenden Stellen des Porzellankörpers glasiert, die Glasur z. B. mittels eines Sandstrahlgebläses aufgerauht und darauf ein verhältnismäßig leicht schmelzendes Metall, wie Zink, und schließlich ein höher schmelzendes Metall, z. B. Kupfer; aufgespritzt wird, ohne daß die untere Metallschicht zum Schmelzen gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, besonders zur .Herstellung von elektrischen Isolatoren, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Metallbelag mit einer Kunstharzlösung, z. B. Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukten, bestrichen wird und in einem Ofen etwa i Stunde bei ungefähr 16o° gehärtet wird.
DE1930628842D 1930-08-26 1930-08-26 Verfahren zum Metallisieren von Porzellan Expired DE628842C (de)

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