DE627817C - Spritzvorrichtung fuer plastische Massen - Google Patents

Spritzvorrichtung fuer plastische Massen

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DE627817C
DE627817C DES109729D DES0109729D DE627817C DE 627817 C DE627817 C DE 627817C DE S109729 D DES109729 D DE S109729D DE S0109729 D DES0109729 D DE S0109729D DE 627817 C DE627817 C DE 627817C
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plastic masses
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ARTHUR SOMMERFELD DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/53Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzvorrichtung für plastische Massen Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Verarbeiten plastischer Massen durch Spritzen sind meist so eingerichtet, daß der Antrieb für den Spritzstempel mit dem Spritztopf und dem Bewegungsgetriebe zu einem untrennbaren Ganzen verbunden sind. Es ist deshalb bisher nötig, wenn man plastische Massen durch Spritzen verarbeiten will, vollständige Spritzmaschinen zu verwenden, die. auch wenn sie für kleine Drücke und kleine Formteile bestimmt sind, verhältnismäßig teuer werden. r Die Erfindung besteht darin, <laß der Spritztopf als besonderer Bauteil ausgebildet ist, der Anschlagflächen hat, auf welche sich an einer normalen Presse anschraubbare Anschlag- und Halteteile stützen. zu deren Befestigung auch Teile dienen können, z. B. Führungs- und Auswerferstangen, die an Pressen, wie sie in der Kunstharzindustrie üblich sind, bereits vorhanden. sind. Hierdurch ist es möglich, mit geringen Kosten eine vorhandene Presse, z. B. eine hydraulische Presse, mit einer Spritzvorrichtung zu versehen, die wohlfeil ist und sich leicht auch für große Drücke und große '[engen der plastischen [lasse einrichten läßt. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie sich jederzeit von der Presse entfernen läßt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem beweg= liehen Spritztopf i, der in der 'litte den Hohlrautn 2 zur Aufnahme der plastischen ',lasse mit dem anschließenden Düsenkanal '- enthält. Der Düsenkanal endet in einem unten aus dem Topfboden herausragenden Düsenansatz 3a. Düsenkanal und Ansatz können mit dem Topf aus einem Stück bestehen, können aber auch zweckmäßig auswechselbar in den Topfboden eingesetzt sein. Der Topf ist so ausgebildet, daß er bei q. eine Anschlagfläche hat, an der die Tragteile angreifen, die auch die Bewegung des Topfes nach unten begrenzen.- Der Topf hat ferner bei 5 Anschlagflächen, welche die Bewegung des Topfes nach oben begrenzen sollen.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher der bewegliche Topf auf einer normalen hydraulischen Presse mit oben liegendem Zylinder angeordnet ist. Der Topf i mit seinem Hohlraum 2 und dem Düsenkanal 3 ist mit Hilfe der Bolzen 6 an dem beweglichen Oberhaupt j der hydraulischen Presse aufgehängt. Die Fläche q. liegt aber nicht unmittelbar auf den 'Muttern 8 auf, sondern es ist eine Feder d dazwischengeschaltet. Der Bolzen 6 soll nicht nur den Topf i tragen, sondern ihm auch eine Füh-' rang geben, damit der Preßstempel io sicher in die Höhlung :2 hineinfindet und die vorspringendeDüse 3a sicher in die entsprechende Höhlung der Spritzform r3 geführt wird.
  • Die Anschlagflächen 5 des Topfes, welche dessen Bewegung nach oben begrenzen sollen, treffen gegen eine Vorrichtung, die fest finit ,lein ruhenden "fisch cler Presse verbunden ist. hi (ler Abb. i ist di-es der im Tisch befestigte flnlzen [i mit Mutter r2.
  • Die Anschläge :8 und 12 können so ausgebildet sein, daß sie in der Höhe beliebig verstellbar sind.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: In der gezeichneten Stellung ist die ungefüllte Spritzform 13 in den 'Mantel 1T eingesetzt. Die Höhlung 2 wird mit Massc beschickt. Dann wird das Oberhaupt 7 der Presse mit dem daran befestigten Stempel 1o und mit Tragbolzen 6 so weit nach unten gesenkt, bis die Düse 3a sich in die Höhlung des Werkzeugs 13 setzt. Dann bewegt sich das Oberhaupt 7 mit dem Stempel io weiter nach abwärts. Der Stempel io dringt in die Höhlung a ein und treibt die plastische -lasse durch den Kanal 3 in die Spritzform i,-,. Hierbei wird der Kanal 3 durch entsprechende Ausbildung der Düse 3a dicht in die Höhlung der Spritzform 13 gedrückt. Nachdem, die Spritzforen 13 gefüllt ist, wird das Pressenhaupt wieder nach oben bewegt. Die Bolzen 6 init 'futtern 8 nehmen den Topf i nach oben mit; die Anschlagflächen 5 sollen dazu dienen, falls der Stennpel io in der Höhlung 2 steckenbleibt, den Topf von dem Stempel io abzustreifen, indem die Flächen 5 gegen den Vorsprung, der am Bolzen i i befestigt ist, z. B. gegen die Mutter 12 treffen. Da es hierbei Vorkommen kann, daß der Topf i herunterfällt, ist -zwischen die Anschlagfläche 4 und den Anschlag 8 die Feder 9 geschaltet, die den Schlag bei dem schnellen Abwärtsgleiten des 'Popfes i mildern und verhindern soll, daß der Düsenvorsprung 3` auf die Preßform 13 aufschlägt.
  • Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsforti der Erfindung für eine in der Kunstharzindustrie übliche Presse, teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt, und Abb. 3 in Aufsicht und im Querschnitt. Während die Vorrichtung nach Abb. i den Raum zwischen den Pressensäulen beansprucht und nur verhältnismäßig wenig Raum für die Spritzform und den Mantel frei läßt, ist die Vorrichtung nach Abb.2 so beschaffen, daß der Raum zwischen den Pressensäulen frei bleibt und auch für größere Werkzeuge zur V'erfügungsteht. Der Topf i mit seinem Hohlraum 2 und seinem Spritzkanal 3 und der Spritzdüse 3a ist mit Anschlagflächen q, und 5 versehen in der Weise, daß der Topf, der aus einem Stück bestehen oder auch geteilt sein kann, in ein geteiltes Querhaupt ja eingesetzt ist. In dem Querhaupt ja befindet sich an den Enden je ein Teil 1b, der die Anschlagflächen :I und 5 enthält. sowie die Führungsflächen 6a. Als Führungen sind hier die Pressensäulen 16 benutzt. Als Tragbolzen für den Topf i, die die Flächen 4 stützen, sind die mit dem Pressenltaupt 7 verbundenen Stangen 6c benutzt, die auch den Auswerfer 15 bewegen. Der Anschlag ist dadurch gebildet, daß über die Stangen 6c ein Rohr, z. B. ein Gasrohr 6b, geschoben wird, das den Ring S aufnimmt. Der Ring 8 kann. aber auch mit Gewinde auf der Stange 6c befestigt sein. Zwischen dein Ring 8 und die Anschlagfläche .4 ist die Feder 9 geschaltet. Für die Begrenzung der Topfbewegung nach oben mit Hilfe der Anschlagfläche 5 ist der Anschlagring 12 an den Stangen 1i befestigt. Diese Stangen sind fest mit Hilfe der Stangenlager i ja und i ib an der Presse angebracht. Die Wirkungsweise nach Abb. 2 stimmt mit der nach Abb. i überein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spritzvorrichtung für plastische Massen, bestehend aus einem zwischen Führungen geführten Spritztopf, der in einer Presse angeordnet ist und sich zunächst auf die Spritzform aufsetzt, worauf der Preßstempel der Presse die Masse in die Form spritzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritztopf (i) als besonderer Bauteil ausgebildet ist, der Anschlagflächen (:4, 5) hat, auf welche sich an einer normalen Presse anschraubbare Anschlag-und Halteteile (6, 11) stützen, zu deren Befestigung auch Teile dienen können, z. B. Führungs- und Auswerferstangen (z6, 6a), die an Pressen, wie sie in der Kunstharzindustrie üblich sind, bereits vorhanden sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838211C (de) * 1948-10-27 1952-05-05 Wilhelm Jacoby Spritzvorrichtung fuer Formstuecke aus plastischen Massen zur Verwendung auf Oberdruckpressen
DE872867C (de) * 1941-10-02 1953-04-09 Busch Jaeger Luedenscheider Me Spritzpresswerkzeug zum Herstellen von Teilen aus Kunststoffmassen
DE887263C (de) * 1949-01-19 1953-08-20 St Regis Paper Co Verfahren und Vorrichtung zum Spritzgiessen von thermoplastischen Kunststoffen
WO2009061200A2 (en) * 2007-11-08 2009-05-14 Green Investments Bvba Injection molding method and injection molding apparatus

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